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Das große Missverständnis

Das große Missverständnis
Mitgefühl und insbesondere Mitleid ist eine Erfindung des Christentums.

Leider nehmen heute viele Menschen und gleich ganze Regierungen an, dass dieses Gefühl etwas sei, was die Menschheit schon immer geteilt hätte, und sowas wie natürlich sei.

Nun, das ist nicht der Fall. Vor der Christianisierung war einem Großteil der Kulturen das Mitleid fremd.

So gefielen etwa den Menschenmassen des Weltreiches Rom vor der Christianisierung die Spiele auf Leben und Tod im Circus Maximus.
Man ergötzte sich am Leid anderer.

Dasselbe traf auch auf andere Kulturen zu, auch auf unsere Eigene.

Anzunehmen, dass andere Menschen (auch unter uns) und andere Kulturen unsere vom Christentum vorgespurte Sichtweise von Mitmenschlichkeit, Mitleid etc generell und a priori als gemeinsames Gut teilen würden, ist daher ein großer Irrtum, und zugleich die Erklärung für die Verrohung der Gesellschaft mit Gewalttaten die man so lange gar nicht kannte.

Kommentare

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Herbstprince 11.07.2024 23:10
Nun ich denke, dass die Liebe und die Barmherzigkeit keine Erfindung des Christentums ist,   sondern umgekehrt, dass Menschen erst durch die Liebe, die Gott in die Herzen der Menschen hat fließen lassen, ihn liebesfähig gemacht hat. 
Jesus ist unser Vorbild an Liebe und Barmherzigkeit, mithin werden wir immer mehr in Sein Bild umgeformt.

Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Joh 4,16
 
hansfeuerstein 11.07.2024 23:10
 
Regina61 11.07.2024 23:23
Interessante und nachdenkenswerte Gedanken Hans.

Man hat die Wölfe auf die Schafe losgelassen.

Wie, wann warum und ob dürfen sich Christen verteidigen,
was sagt die Bibel dazu?

(Ernstgemeinte Frage)
 
hansfeuerstein 11.07.2024 23:24
Die Menschheit hat es durch das Christentum überhaupt erst gefunden. In vielen Kulturen war und ist es sogar negativ konnotiert. Das erklärt dann auch, warum einem "Feind" in einem Kampf dann neuerdings schon mal auf den Kopf eingetreten wird, und jemand der Mitgefühl äussert dann als "Opfer" bezeichnet wird.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 23:31
@Regina61, auch diese Frage ist m. A. nach gerade Heute wichtig und berechtigt. 
Eine gewisse Wehrhaftigkeit, Standfestigkeit und Behauptungswille sind unabdingbar, gerade wenn sich eine Gesellschaft anschickt, die "Lebensbedingungen neu aushandeln zu sollen".
Wer jenen Menschen die weder Mitleid noch Mitgefühl zu kennen scheinen immer nur nachgibt, lässt es wachsen und gedeihen, und zerstört die Gesellschaft.
 
Herbstprince 11.07.2024 23:33
Es kann furchtbar sein, in die Hände von Menschen zu fallen, die glauben keiner göttlichen Autorität über sich verantwortlich zu sein. 
So etwas hatten wir z.B. in kommunistischen Regimen, wo der Mensch nur nach seiner Nützlichkeit und Produktivität bemessen wurde, bzw. wird.  

Es kann auch das  Gegenteil sein, dass Menschen glauben, sie tun Gott einen Gefallen, wenn sie Gewalt ausüben oder töten.
 
paloma 11.07.2024 23:50
Das Mitgefühl u die Achtung vor einander ist ein sehr hohes Gut u beeinflusst das zwischen menschliche u soziale Klima.

Diese mitleidslosen Taten u Worte lassen einem manchmal das Blut in den Adern gefrieren. Soziale Kälte! Brr!! Das dürfen wir nicht zulassen.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 23:50
Ideologie ist kein Ersatz für perönliches Mitgefühl oder persönliches Mitleid, in keiner Weise. Im Gegenteil, eine derartige ist dazu als solche gar nicht fähig. Zugleich darf man sich nicht ausnutzen lassen, wie ein Schaf. Denn längst gibt es Methoden genau dafür. (Enkeltrick usw usw)
 
hansfeuerstein 11.07.2024 23:52
Man muss in unseren Tagen sehr gut und genau unterscheiden, wo mit diesen Gefühlen gespielt wird, und wo es instrumentalisiert wird. Diese Dinge haben mit dem christlichen Sinn desselben nämlich kaum etwas zu tun.
 
paloma 11.07.2024 23:53
Kennt einer"Jugend ohne Gott" von Ödon v Horvarth? Er thematisiert genau dieses in der Nazizeit.Wäre wieder hoch aktuell.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 23:59
Puh, das fürchte ich kenn ich. Ist ein Klassiker. Es war ja auch ein untrügliches Kennzeichen der Zeit. Ich meine der Reichskanzler und Führer hatte ja immer so hohe Töne und sogar Ehrentempel für seine Kämpfer der ersten Stunde errichtet, das hinderte ihn nicht Dutzende von ihnen in Bad Wiessee hinrichten zu lassen, ohne Verhandlung ohne Prozess. (Röhm Putsch) Dieses völlige Fehlen von Mitgefühl und Mitleid war ein prägendes Kennzeichen.
Und auch das war wohl durchdacht. Es knüpfte an an frühere Weltreiche, und deren Sicht der Dinge. Was dem Ziel im Wege steht, muss um jeden Preis weg.
 
paloma 12.07.2024 00:10
Ja,Horváth schreibt in dem Roman,wie sich ein Lehrer der Kälte der Jugendlichen in dieser Zeit gegenüber sieht.
Ich sah Schulbücher aus dieser Zeit,gruselig,das vermittelte " Heldentum".Haben Attentäter auch,das ist wahr.
 
hansfeuerstein 12.07.2024 00:11
Anwandlungen davon waren aber auch wieder bei der EM zu sehen gewesen, als Tausende den Wolfsgruß im Fussballstadion zeigten, nachdem der veranlassende Spieler dafür gesperrt wurde....und sich ein ehemaliger Nationalspieler und Bundesverdienstkreuzträger sich offen dazu bekannt hat.
 
paloma 12.07.2024 00:15
Aber auch das "Sündenbockthema" heute "Opfer" ist ein untrügliches Zeichen für Abwertung u Hass gegenüber Menschen,damals wie heute.
 
hansfeuerstein 12.07.2024 00:16
@paloma, man darf nicht vergessen, damals war das der Trend der Zeit, es hatte den Anstrich der Morderne und des Fortschritts. Die Lehrer die anders dachten wurden lächerlich gemacht, als gestrig und in ihren Methoden überholt angesehen
 
paloma 12.07.2024 00:17
Stimmt Hans,der Zeitgeist ist nicht immer der beste Ratgeber .
Das Pendel schlägt halt häufig in jeder nä Generation krass in die andere Richtung aus,als die Eltern,Vorgesetzte etc.
 
hansfeuerstein 12.07.2024 00:17
"Du Opfer" hört man oft im Chargon bestimmter Schüler.
 
paloma 12.07.2024 00:19
Fest im Sprachgebrauch.. Sprache verrät vieles.
 
hansfeuerstein 12.07.2024 00:24
Kürzlich habe ich einen klugen Mann gelesen, der darin äussert, es könnte durchaus sein, dass Gesellschaften wieder soweit kommen, dass sie ein Spektakel wie den Circus Maximus attraktiv finden würden....
 
paloma 12.07.2024 00:26
Jesus hat auch damals der Bosheit den Spiegel vorbehalten u Liebe geübt,wo Menschen ausgeschlossen wurden.
Das ist unsere Aufgabe,ihm darin nachzufolgen Das meint für mich,Salz u Licht zu sein Man braucht gar nicht so viel davon,schon wenig Licht ändert Dunkelheit uwenug Salz macht Speise schmackhaft od haltbar .

Richtig ist natürlich auch,dies nicht ausnutzen zu lassen.

Jesus ging meistens weg,wenn man ihm eine Falle stellen wollte u manchmal antwortete er hat's h,aber selten. Er war demütig.
 
paloma 12.07.2024 00:28
Sorry,einige Tippfehler.
Sag mal gute Nacht.✨🌟
 
hansfeuerstein 12.07.2024 00:33
Gute Nacht, auch allen Mitlesern. 😉
 
hansfeuerstein 12.07.2024 00:45
Immerhin nachdenkenswert. Prädikat wertvoll.

 
Sadie 12.07.2024 07:05
@hansfeuerstein
00:24

Die Grausamkeiten der früheren Gesellschaftlich waren noch nie ausgemerzt,
siehe die Stierkämpfe ,Tiere die keine Lobby haben nur Sache sind ,Tiere sind Gottes Schöpfung ,spezielle Videos in denen Kinder und Frauen gequält wird .
Wie oft wird ein Boxkampf angesehen .
Wie oft werden alte und kranke Menschen zu Tode gepflegt 
Die Liste ist ellenlang
 
Autumn 12.07.2024 08:00
Hat nicht jeder Mensch von Gott ein Gewissen mitbekommen?
Nach dem Sündenfall hat Gott den Menschen die Erkenntnis über gut und böse gegeben.

Aber das Gewissen kann in die Irre geführt werden,
kann verhärten und abstumpfen
und dann verhärtet auch das Mitgefühl.

Bei einem gläubigen Christ, der nahe am barmherzigen und liebevollen Herrn Jesus dran bleibt, sollte das nicht passieren.
Wir sollten regelmäßig Gottes Wort studieren, damit unser Handeln und Gewissen mit IHM in Übereinstimmung ist und beten, dass Gott unser Herz reinigt und weich macht.
 
Klavierspielerin2 12.07.2024 08:16
Man kann drüber geteilter Meinung sein, ob Konstantin ein " vorbildlicher" Christ war, aber, er hat doch die Ebenbildlichkeit des Menschen mit unserem Gott erkannt und darum das Brandmarken im Gesicht der Sklaven abgeschafft.
 
Autumn 12.07.2024 13:05
"Mitgefühl und insbesondere Mitleid ist eine Erfindung des Christentums."

Nein, es ist eine Erfindung Gottes.

Jeder Mensch hat von Ihm ein Gewissen ins Herz gelegt bekommen
und auch die Fähigkeit, Gott zu erahnen, zu suchen und zu finden.

Was dann mit seinem Gewissen samt Fähigkeit zu Empathie und anderer christlicher Werte passiert, das ist ein anderes Thema.
 
hansfeuerstein 12.07.2024 14:49
Mir ging es darum, auch den Focus auf die schier unglaublichen Gewalttaten in Art und Zahl zu lenken, die uns neuerdings als Normalität vor Augen treten. Ganz aktuell wieder einer der unzähligen Messerangriffe. Beim Kampf um einen Parkplatz wurde ein Familienvater erstochen. Inzwischen haben wir hier bald mehr Messertote als Verkehrstote.

Es ist explizit keine Gewissensfrage, sondern eine Frage wie und womit dieses Gewissen gespeist wurde. Keineswegs teilen alle Menschen ein ähnliches oder analoges Gewissen, gerade darum geht es in diesem Blog.
 
Julia1960 12.07.2024 16:08
Kann es auch kaum nachvollziehen, dass sich so viele augenscheinlich damit abfinden.....sich sozusagen daran gewöhnen oder gewöhnen wollen.
Normal ist das doch nicht. Hier werden ältere Menschen grundlos auf's brutalste im Bus angegangen, Kinder vergewaltigt, unschuldige Menschen, die auf einer Parkbank sitzen von hinten in den Kopf gestochen, Säuglinge, die mit ihren Müttern beim Einkauf sind abgestochen und und und.

Mädchen, Frauen von Gruppen vergewaltigt, täglich mehrfach jeden Tag.

Viele dieser Straftäter nicht mal Jahre hinter Gitter gebracht, sondern man lässt sie weiter los auf die Menschheit.

Und was machen die Menschen? Nichts, interessiert sie nicht. Oder doch, sie protestieren auf den Straßen gegen die Menschen, die das als schlimm erachten, ansprechen, das nicht möchten. Die werden dann noch als N. oder sonst was diffamiert hier im besten Deutschland aller Zeiten.
 
Klavierspielerin2 12.07.2024 16:14
In " Papier - oder Kulturchrist ist besser, als eine entchristlichte Gesellschaft.
 
Julia1960 12.07.2024 16:21
Christ sein, errettet sein durch unseren Herrn Jesus Christus ist ja wohl sicherlich die beste Wahl, denke, da sind wir uns alle einig.

Kenne jedoch auch viele Nicht-Christen, die dennoch normal ticken im Kopf und diese abartigen und brutalen Gewalttaten verurteilen und dagegen sind bzw. dafür, dass solche Straftäter auch ihre entsprechenden Strafen erhalten und nicht frei hier rumlaufen dürfen.

Man sieht daran, dass eine gesunde, menschliche und empathische Denke nicht unbedingt einzig was mit dem Christ sein zu tun hat.

Wie agieren denn unsere Politiker der CDU/CSU seit Jahren? Ist/war da alles so christlich? Wenn ich nur an die Hetze gegen normale gesunde Steuerzahler währen der Corona-Zeit denke. Als wäre man ein potenzieller Mörder......
Die Angstmache, die H. Spahn verbreitet hat, man würde sterben, wenn man sich nicht den experimentellen Stoff spritzen lassen würde?

Menschlichkeit, Mitgefühl, hat, wie man sieht nichts mit dem Glauben zu tun.
 
Julia1960 12.07.2024 16:24
Gibt auch eine Menge Nicht-Christen, die normal reagierten während Corona und es jedem selber überlassen haben.
Wohingegen ich hier im Forum sah, dass viele, die sich Christen nannten meinten, gesunde Menschen in abartigster Weise zu diffamieren, zu verleumden.

Daran sieht man, dass Menschlichkeit, Mitgefühl nicht am Christ sein hängt. Hat wohl mehr mit dem Charakter der Menschen zu tun.
 
Julia1960 12.07.2024 16:37
Massen an Menschen wählen und wählten genau die Parteien, die dafür sind, dass Unmengen an Menschen ins Land kommen, deren Auftrag es ist, uns hier zu töten. Da wir Christen in ihren Augen eben Ungläubige sind.

Ist es deren Unwissenheit oder wollen sie das, ist es ihnen egal......? Also ich spreche gerade von den Wählern.....
 
Herbstprince 12.07.2024 17:15
Wir sind in unserem Land geprägt vom Humanismus, der Menschn kann gut sein, auch vollkommen ohne Gott. Aber wenn es hart auf hart kommt, fragt man sich, ob diese Menschen noch so lieb und gut sind. Abwarten 

Wir sind unseren Frieden, Wohlstand und Versorgung  gewohnt und viele vertrauen noch auf Politiker, die schon "noch alles richten werden" - weil diese Menschen  die Liebe zur Wahrheit nicht haben. 
Viele glauben noch, was man ihnen erzählt, selbst wenn es schon am Kippen ist.
 
Autumn 12.07.2024 18:32
Gott möchte, dass Jeder gerettet wird.
Daher hat jeder Mensch die Veranlagung mitbekommen, Gut von Böse zu unterscheiden und die Erkenntnis, ein Sünder zu sein, der Erlösung braucht.

Daher haben auch alle Völker ihre Religionen, weil sie nach einer Lösung für ihr Problem suchen, sei es durch Opferungen, Reinigungszeremonien, Bußgänge, Pilgerungen, etc.

Manche nehmen dabei viel auf sich für diese "Sündentilgung", man denke an die teuren Mekka-Pilgerungen bei 50 Grad dieses Jahr. Aber ohne das wollen sie nicht sterben.

Diese Sehnsucht nach Erlösung ist also bei allen Völkern so, auch bei einfachen Naturvölkern.

Paulus schreibt in Römer 2:
14 Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, 
15 da sie ja beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen –

Viele Menschen schaffen es jedoch, ihr Gewissen derart zu beruhigen und auszuschalten, dass sie diese Stimme nicht mehr hören, da gibt es unterschiedliche Gründe.
Das können auch Menschen westlicher Kulturkreise und angebliche Christen sein.
 
hansfeuerstein 12.07.2024 21:23
Du merkst es schon, wenn Menschen nur für ihre eigene Community Mitgefühl und Mitleid empfinden können, während sie z.B. grausamste Gewalttaten gegen die anderen feiern. Siehe die Ereignisse des Nahen Ostens, und die Reaktionen bestimmter Communitys. Sind das Psychophaten? Keineswegs, es zeigt nur wie verstörend uns ein solches Weltbild sein muss.
Die Meisten achten nur nicht darauf.
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