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Lt. Rundfunk gibt es in Mainz nun in einer evang. Kirche ..

Lt. Rundfunk gibt es in Mainz nun in einer evang. Kirche ..
auch Kaffee und Kuchen. Damit solllen jetzt mehr Leute in die Kirche kommen. Ist diese Kirche dann noch ein Göttesdienst ???

Kommentare

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Diamantenherz 11.07.2024 20:51
Ja.
 
janinaj 11.07.2024 21:01
Das eine schließt das andere doch nicht aus. 
Ich kenne in Stuttgart 2 Ev. Kirchen die sind ganz zweckmäßig aufgeteilt, weil nach dem 2. Weltkrieg gebaut:

Dachgeschoss, dort ist die ehem. Pfarrerswohnung
Erdgeschoss: Kirchenraum für Gottesdienste mit Sakristei
Untergeschoss: Gemeinderäume - auch für Kaffee und Kuchen und andere Veranstaltungen.

In mehreren Freikirchen gibt es nach dem Godi Kaffee oder auch Essen.
Auch aus den Landeskirchl. Gemeinschaften kenne ich das schon seit 1986. Also nichts wirklich neues.
 
HopeinJesus 11.07.2024 21:04
Gemeinsam Essen kann auch eine gute Art v geistlicher Gemeinschaft sein
Jesus hat auch damals öfters mit Anderen zusammen gegessen...u Gemeinschaft gelebt
 
hansfeuerstein 11.07.2024 21:09
Gab es doch schon immer, aber ob in der Kirche dafür der richtige Platz ist, kann man bezweifeln. Es sind doch überall entspr. Räumlichkeiten direkt mit angeschlossen.
 
Reiferwein 11.07.2024 21:18
Ich genieße unser Gemeindekaffee. Außerhalb des Gottesdienstens trifft man hier immer wieder sehr interessante Menschen mit denen man in Kontakt kommt. Ich liebe es und ich
gehe gerne auf Menschen zu. Letzten Sonntag traf ich einen Griechen und ganz viele Latinos,
die mir immer am Herzen liegen, da ich mich auch immer als halber Latino sehe. Vermutlich werde ich das auch nicht mehr ablegen können. In unserer Gemeinde sind z.Z. 31 Nationen vertreten. Was für ein Geschenk Gottes.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 21:21
Eben, nicht in der Kirche...
 
janinaj 11.07.2024 21:27
Wenn das hier gemeint ist:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/mainz-cafe-cafedrale-c41-in-kirche-in-drais-100.html

Dann wurde die Kirche umgewidment, ein entsprechender Nutzungänderungsantrag wurde wohl auch genehmigt. 
Die Kirche wird nicht mehr als sakrales Gebäude genutzt, das habe ich vorhin nicht verstanden und deshalb meinen Post so abgefasst wie er ist.

Dass Kirchengebäude nicht mehr gebraucht werden, umgenutzt oder auch verkauft werden ist doch auch nicht neu. Es betrifft beide Konfessionen gleichermaßen und ist auch nichts neues.
Es finden keine Gottesdienste mehr dort statt sondern eben nur noch Ausstellungen, Konzerte oder werden gänzlich anders genutzt.
Schade, aber auch eben nicht zu ändern. 
Wenn Verfolgung sein wird, ist spätestens das Kirchengebäude auch kein Schutz mehr und Attentäter die heute schon in anderen Ländern aktiv sind, haben auch keine Scheu Menschen die Gottesdienst feiern in die Luft zu jagen. Ist leider so.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 21:30
Keine so tolle Nachricht.
 
janinaj 11.07.2024 21:34
Nein, nicht wirklich. Aber Kirchengebäude sind halt auch nicht so leicht verkäuflich ... das sollte man auch bedenken.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 21:41
Im Endeffekt ist es so, dass dort also unter Anderem auch die Kirchengemeinde (ev.) ihren Kaffee und Kuchen abhalten kann.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 21:47
Die tatsächlichen Kirche (ev.) wandert zurück in die Hauskreise, bzw. muss sehen dass sie woanders hinfahren. Ist eben jetzt in Deutschland so, verbuchen ja manche als "Erfolg" und "Fortschritt".
 
janinaj 11.07.2024 21:56
Die Kirche wird - so wie ich es verstanden habe - nicht mehr für Gottesdienste genutzt.
Und dass ev. Kirche in Hauskreise zurückwandert, das kann man pauschal auch nicht sagen. Ich bin hier theoretisch einer Gemeinde zugeordnet, die kennt gar keine Hauskreise, höchstens vielleicht der Pfarrer.
In diesen Fällen werden einfach einzelne früher eigenständige Ortsgemeinden in einen Verband zusammengefasst. Es findet dann eben nur in einer von 5 Gemeinden ein Gottesdienst statt.
So sieht es aus.

Hauskreise gibt es i.d.R. in der Landeskirche nur dort, wo es auch (noch) gläubige Pfarrer gibt. Und Hauskreis war uns sollte nie Konkurrenz zum Gottesdienst oder der Bibelstunde sein. 

Hauskreis ist meist etwas missionarischer ausgerichtet und sollte Außenstehende ansprechen. So kenne ich das aus der Landeskirche wie auch aus div. Freikirchen.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 22:12
Ja, nur werden die Kirchen in denen Gottesdienste stattfinden halt weniger.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 22:15
Insofern geht es natürlich nicht darum, wie im Eingangsposting angedeutet, dass mehr Leute in die Kirche kommen.
 
janinaj 11.07.2024 22:18
Ja, ist so. Und weil das so ist, müssen Christen den Glauben auch autentisch leben. 
Und missionarisch leben, aber was rede ich.

Genau deshalb finde ich ja Hauskreise und Jugendstunden so wichtig. Damit Gemeindeleben erhalten bleibt. Denn die letzte Konsequenz sind immer Gemeindezusammenlegungen und Kirchenschließungen. 

Das eine bedingt unweigerlich das andere. Die aller meisten Menschen - wenn man sie auf der Straße fragen würde, können mit Glauben nichts mehr anfangen. 
Wenn wir aber uns wieder trauen zu erzählen, was Jesus für uns im Leben getan hat, dann wird vielleicht auch aufgemerkt und vielleicht auch verstanden, dass 

Jesus heute noch lebt,
Glaube lebendig ist, weil ER lebt und eingreift ...

Nebenbei wäre das neben dem Zeugnis auch eine Glaubensstärkung. Habe ich jedenfalls immer so empfunden.

Glaube hängt an IHM und wir sind von IHM getragen. Und Glaube sollte man leben, im Alltag UND in einer Gemeinde das ist auch klar.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 22:24
Ja, das Christentum in D befindet sich unweigerlich auf dem Rückzug.  Diese Entwicklung ist allerdings nicht weltweit identisch.
 
janinaj 11.07.2024 22:26
Mein letzter Post bezog sich auch auf deinen Post um 22.12, Hans.

Und weil ich jetzt doch sehr müde bin und der Wecker morgen um 6.00 h klingeln wird und Termine anstehen, werde mich jetzt hier verabschieden.
 
hansfeuerstein 11.07.2024 22:36
Das wurde soweit schon klar. Es ändert ld. nicht, dass es es weniger wird.
 
Sherezade 11.07.2024 22:38
@janinaj,
 merci, für den Link...

@Silberlocke46,
 worauf willst Du hinaus? Bei den frühen Christen gab es anfänglich keine echte Trennung zwischen gemeinsamen Mahl und Eucharistie...die kam dann jedoch relativ schnell... dies mit Gründen...so mitte des 2 Jhd erfolgte die Trennung zwischen gemeinsamen Sättigungsmahl und "Kultmahl"...
 
paloma 12.07.2024 14:39
Dass Kirchen anderweitig benutzt werden müssen,ist sehr traurig,zeigt auch,dass kaum Menschen hingehen.
1 Pastor für 5 Gemeinden auch keine gute Entwicklung @Jani. Wie soll da Beziehung u lebendiges Gemeindeleben entstehen?
Ich finde das Zusammensitzen,z.B.nach dem Godie auch wichtig.Beziehungen machen das Glaubensleben lebendig u einzelne bringen sich viel mehr ein.
Hauskreise sind eher zusätzlich,kleinere Gruppen,Themen können intensiver besprochen werden,manchmal auch tgl Nöte.
Es ist schön,wenn eine Gemeinde lebendig u im Austausch miteinander ist.
In Zeiten soz.Isolation vllt noch wichtiger,aber wie man hört auch immer seltener.
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