weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

In der kath. Kirche gibt es keine Ehescheidung?

In der kath. Kirche gibt es keine Ehescheidung?
Warum, weil die Ehe ein Sakrament ist. 

Aber welche Konsequenzen hat das Verbot ,sich nicht scheiden lassen zu dürfen?

Das Menschen dann mit ihren neuen Partnern in eine Partnerschaft außerhalb ihrer Ehe  leben weil die Scheidung nicht erlaubt ist.

Wo bitte ist der Sinn wenn Menschen schon wieder 
bevormundet werden.

Sie trennen sich ja nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil ein weiteres gemeinsames leben nicht mehr möglich ist.

Was hat die Kath Kirche nun gewonnen?

Sie kann Menschen einfach nicht in ein von ihnen gewolltes System zwingen welches nicht  mehr erträglich ist. Punkt!!

Kommentare

 
Arina 21.06.2024 21:41
Was nützt ein  Sakrament wenn es  den Menschen zur Qual wird?

Eine Ehe sollte doch auf Freiwilligkeit bestehen!
 
janinaj 21.06.2024 21:46
Nach kath. Kirchenrecht ist Ehe tatsächlich (fast) unauflöslich. Die Ehe muss für ungültig erklärt werden, kann erfolgen, wenn z. B. die Ehe nie vollzogen wurde. Weitere Gründe sind mir nicht bekannt. Jochebeet - herzliche Grüße könnte hier gut erklären, ist aber leider nicht mehr hier. 

Eine zivilrechtl. Scheidung eines kath. Paares bedeutet, dass sie kein zweites Mal kirchl. kath. heiraten können. 
Das hat zur Folge, dass jeder kath. Mensch in einer späteren Beziehung nach Kirchenrecht Unzucht begeht - Stichwort: Wilde Ehe.
Kann es leider nicht besser erklären.
 
Ich kenne ein kath. Paar wo einer geschieden ist und sie nicht mehr kath. kirchl. Heiraten können.
Eine Musikerin hatte hier einmal so salopp geraten, sie sollten halt dann Ev. heiraten. Nur das löst das Problem des Paares nicht. Sie möchten unbedingt kath. bleiben. 

Nur standesamtlich heiraten ist aus kath. Sicht wohl auch keine Lösung: Man lebt dann in wilder Ehe und das verstößt auch gegen Kirchenrecht. 

Entschuldigung ist habe vielleicht sehr laienhaft geschrieben, kann es nicht besser ausdrücken. Wer es besser kann, ich lerne gerne dazu.

Ich finde das alles sehr kompliziert aus kath. Sicht und bin irgendwie froh, dass mich das nicht betrifft. Ist nicht abwertend gemeint. Und da ich nicht kath. bin, bin ich auch nicht an dieses kompl. Kirchenrecht gebunden.
 
janinaj 21.06.2024 21:49
Arina, bitte lösche den Blog nicht. Ich bin gespannt auf die Antworten die vielleicht noch kommen, bin aber sehr müde. Ich möchte gerne morgen noch lesen können hier. Danke.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2024 21:56
Die Ehe ist ein Symbol für die Gottesbeziehung ,in der Treue und Bestand eingefordert wird .

Die Gottesbeziehung kann genauso schwierig sein  und durch Leiden gehn wie es in einer Ehe sein kann.

Die treue Gottesbeziehung kann bis zur Aufopferung gehn , sowie die Ehe ein Opfer werden kann .
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2024 22:05
Weil Gott nicht irren kann und das Ehepaar zusammengebracht hat ,sich für die Ehe verbürgt , kann diese Ehe nicht geschieden werden - sie gehört wie auch immer sie ist  zum großen Heilsplan Gottes dazu.
 
Julia1960 21.06.2024 22:08
Die Frage ist da aber immer, hat Gott das Paar tatsächlich zusammen gebracht? Haben diese beiden Menschen wirklich Gott gefragt, ob er für diese Ehe ist? Oder war es nur doch eine Entscheidung dieser beiden Menschen ohne auf Gott zu schauen, ihn zu fragen?
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2024 22:12
Es gibt ja den Satz ; Was Gott zusammengeführt hat ,kann der Mensch nicht scheiden...
 
Sherezade 21.06.2024 22:16
Bevor ihr weiter diskutiert, sollte ihr an das lutherische Verständnis denken... 
Ich versuch es mal simpel...
Die Sache mit dem "weltlichen Ding"  und kein Sakrament wird oft missverstanden... für Luther war die Ehe deshalb kein Sakrament, weil er festgestellt hatte, dass es eben auch Ehen außerhalb des Christentums gibt und er war der Ansicht, dass die Ehe eine Naturrecht/odnung  ist und sich keine Institution einmischen solle....
Dennoch war sie für ihn Gottesordnung ... zugleich war für ihn die Ehe unauflöslich...
Die EKD hat sich der Zeit angepasst... aus dieser Sicht ein Notbehelf...auch eine neuerliche kirchliche Trauung in der lutherischen Kirche ist eine Sache den 20 Jhds
 
Sherezade 21.06.2024 22:20
Meine meine Beitrag  wertfrei... bei einigen Lebenssituationen kann es nur ein " ab durch die Mitte" geben...
 
Vivianna 21.06.2024 22:22
Liebe @Arina
kann nun nur für mich selbst sprechen.
Bin ja nun Zeit meines Lebends katholisch und werde dies auch bleiben.

1981 wurde ich auch katholische getraut.Es war schon eine Liebesheirat,von beiden Seiten.

Dennoch 2008 kam es zur Scheidung.

2018 erkrankte mein geschiedener Mann schwer.
Ich fühlte mich voll in der Verantwortung.....bis,dass der Tod euch scheide....und das hat nichts mit katholisch oder nicht zu tun..

Muss sagen,dass ich in der Zwischenzeit etliche Therapien gemacht habe,um das Dilemma meiner Ehe aufzuarbeiten.


Nun er ist Pflegefall,aber es ist eine gute Zeit,für ihn und für mich......wir beten viel gemeinsam.

Auch sehr heilsam für unsere Kinder,auch wenn längst erwachsen.........sind sie doch hauptsächlich die Leidtragenden einer Ehescheidung ..🙏🌏🥰
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2024 22:23
Wenn ein Ehepartner stirbt ,geht dieser ein in eine " eheliche " Verbindung mit Gott und der lebende Partner bleibt übrig als Witwe(r) und erst dann ist das sakramentale Band zerschnitten und eine neue Ehe ist möglich.
 
Arina 21.06.2024 22:41
Mir sind die Gründe der kath. Kirche für die Unauflösbarkeit der Ehe bekannt. Doch  ich sehe auch aus menschlicher Sicht, wie schwer es eben auch sein kann dieses Gebot einzuhalten.

Ich kann nicht glauben, dass es Gottes Wille ist, der die Menschen liebt ,sie leiden zu sehen, zumal er uns doch den freien Willen gegeben hat zu entscheiden.

Da liegt für mich dann auch der Widerspruch auf der Hand!
 
Klavierspielerin2 21.06.2024 22:43
2. Ehescheidung nach evangelischem Verständnis
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/136883/
 
Klavierspielerin2 21.06.2024 22:45
3. Ehe nach christlichem Verständnis. Dem ev. Verständnis

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/136884/
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2024 22:46
Es ist eben ein Mysterium ,; Ist der Mensch auch untreu bleibt Christus treu .."
Ist die Ehe auf Abwegen ,bleibt Christus ihr treu..
 
Nemrac73 21.06.2024 23:13
Es hat hier auch mal eine katholikin geschrieben, daaa soe ja wieder heiraten dürfen, da ihre geschiedene Ehe nicht kirchlich getraut wurde.

Mir kommt das vor wie, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt
 
Julia1960 21.06.2024 23:24
Jochebeet - herzliche Grüße könnte hier gut erklären, ist aber leider nicht mehr hier.


Janinaj, kann ich voll und ganz zustimmen. Hier war mal ein Blog über Scheidungen/Wiederheirat, da hat Jochebet super Beiträge geschrieben. Ich mochte, schätze sie sehr und finde es sehr schade, dass sie nicht mehr hier ist.
 
Sherezade 21.06.2024 23:31
Birkenblatt hat einen sehr besonderen Beitrag um 22.54 h geschrieben...
Habt Ihr euch mal mit  den der Bergpredigt so aus historisch-"kritischer" Exegese befasst? Also der Verschärfung des Ehegebots  und keiner  Scheidung....
 Könnte den Blickwinkel erweitern...wie auch immer man es sieht....
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 00:24
Achja , es kommt noch das Argument von Braut und Bräutigam hinzu , die katholische Ehe ist im Kleinen das was die Kirche als Braut für Christus ist . Im Ursakrament Kirche wird das Ehesakrament an das Brautpaar gespendet.
Sowie der Heilige Geist verbürgt seiner Kirche treu bleibt durch die Jahrtausende ,so treu soll die katholische Ehe halten ..
Die Braut mag auch manchmal noch so ungeschickt( treulos?) verhalten haben , Christus bleibt ihr treu.
 
Arina 22.06.2024 07:50
@Ccherubin 21;56, deine Argumente erscheinen mir nicht plausibel, "die Ehe als Opfer"?
Sie sollte doch gerade das Gegenteil sein, nämlich beglückend, erfüllend etc.
Was ist das für ein Glaube, der seine Gläubigen quält. Wo bleibt da die Nächstenliebe. Für mich spricht da als Einziges die pure Macht der Kirche ihre Sprache. Sie hat ihre Gläubige fest im Griff!
 
Arina 22.06.2024 07:56
@Sherezade   22:16, ja  eben, wir leben nicht mehr im Mittelalter.
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 09:31
Weil ,wenn etwas krankt und leidvoll ist ( eine Ehe zb) oder wird dieser Satz zutrifft:

Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit führt nicht zum Tod, sondern dient der Verherrlichung Gottes. Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden. (Joh 11,40) 


Die Krankheit ,Ehe oder das Leid als Opfer für Gott , der trotzdem unscheinbar in ihr wirksam ist.
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 09:34
Das heißt nicht das Leid zu suchen oder es zu fördern , sindern ,wenn es da ist im Leben ,es zu opfern.
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 09:35
"Euer Ja sei ein Ja " zeigt auf ,daß der Mensch zu einem gegebenen Ja stehen soll , genauso steht Jesus mit seinem Ja dazu , egal was kommt.
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 09:37
Ausserdem ,wie einfach und zeugnisfrei lebt sich eine nicht von Leid gebeutelte Ehe ?

So eine Ehe bestehen die Ungläubigen auch - im Leid zeigt sich erst der christliche Charakter
 
schaloemchen 22.06.2024 09:44
Die treue Gottesbeziehung kann bis zur Aufopferung gehn , sowie die Ehe ein Opfer werden kann .

meinetwegen können ERwachsene sich gern opfern
aber die Leidtragenden sind oft die Kinder
ob Gott das wirklich will ???
 
Arina 22.06.2024 10:05
Leid und Leiden sind zweierlei Paar Schuhe. Sicher gibt es in einer Ehe gute und auch schwere Tage. Das ist hier in diesem Kontext nicht die Frage. Sondern wie schwer sind die Probleme, die sich u a .auch  nicht selten auch  in Gewaltexzessen  etc. äußern können. Es kommt dann darauf an , ob ein Mensch dies ertragen muss oder ob er das Recht hat, sich aus einer so zerstörerischen Ehe 
trennen kann, ja sogar muss?
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 10:09
Eine räumliche Trennung ,oder Abstand sind immer möglich im Extremfall - das ist was anderes als Scheidung .
 
Arina 22.06.2024 10:10
@Nemrac 22:.13, dann wurde diese Ehe wahrscheinlich standesamtlich geschlossen und unterliegt nicht der kirchlichen Gesetze.
 
Arina 22.06.2024 10:17
@cherubin 10:o9, das ist ja gerade die Lüge. Wo ist denn der Unterschied wenn der Getrennte sich dann einem neuen Partner zuwendet, welches in diesem Fall ja auch sein gutes Recht wäre. Aber der verkorkste Glaube lässt eine solche Möglichkeit erst gar nicht zu. Leiden, leiden
was das Zeug hält. Das ist leider die Verlogenheit!
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 10:20
Die räumliche Trennung als Besinnung und Gebet verstehn , für beide , manche Probleme können mit etwas Abstand besser gelöst werden. 
Abstand um Kräfte zu sammeln , weil Gott nie soviel zumutet ,daß man daran zugrunde geht.
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 10:24
Zb ein Alkoholiker( in) macht erstmal einen Entzug ,eine Reha , und der Partner unterstützt oder begleitet dabei ,läßt erstmal diese Zeit zu.
 
Nemrac73 22.06.2024 10:28
Arina Heute, 10:10
Ja, so ist es.

Aber die Ehe ist dennoch geschieden worden. Man kann sich alles schöner reden als es ist.  Zerbrochen ist zerbrochen.

Mein Exmann ist katholisch, ich evangelisch. Wir haben damals evangelisch geheiratet  er hat mich nach über 20 Jahren wegen einer 10 Jahren jüngeren verlassen, ist 650 km weit weg gezogen, zu ihr. Und mich mit den Kindern zurück gelassen.
Da ist eine Versöhnung ausgeschlossen, die Versöhnung hätte es vor der Trennung geben müssen, während er noch da war.
Aber irgendwann hat man keine Kraft mehr zu kämpfen wenn von der anderen Seite nichts mehr kommt.
 
Arina 22.06.2024 10:31
@  cherubin 10:20,   na Gott sei dank eine gewisse Einsicht ist da. Ob das Gebet dann allerdings zu deiner genannten Besinnung führt, bleibt dahin gestellt. Die kath. Kirche sollte sich öffnen .So auch in anderen  Fällen wie z.B. in der Frage der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Auch kleine Schritte wären ein Schritt in die richtige Richtung.
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 10:36
In der katholischen Ehe , gibt Jesus die Möglichkeit ,des Ausharrens  uns Zuhörens ,wie bei Maria und Marta .
Es ist nicht erforderlich in Kampf oder Arbeit zu verfallen ,sich zu erschöpfen, wie Marta,  sondern einfach geduldig auszuharren wie Maria und Gott machen zu lassen.
 
fleurdeciel 22.06.2024 10:37
Ich habe mir das erklären lassen.
Scheidung ist erlaubt, nur wieder Heiraten nicht, das wäre Ehebruch.
Gott hat das, wegen der Liebe gemacht, das Sakrament. Damit der Partner zurück kommen kann, denn es steht geschrieben, was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen.


Ich habe eine Freundin, die hat ihren geschiedenen Mann gepflegt, bis er gestorben ist. Eine andere Freundin, von mir, ist nach 10 Jahren wieder zu ihrem geschiedenen Mann, ins Haus gezogen. Beide Freundinnen sind Katholiken.
 
fleurdeciel 22.06.2024 10:48
Das ist, für mich, echte Liede. 
In der Kirche, bei der Heirat, wird doch versprochen, in guten und in schlechten Zeiten. Aber heute wollen die Leute nur gute Zeiten, bei schlechten lassen sie sich scheiden. 

Die Kinder leiden bei einander Scheidung.
 
fleurdeciel 22.06.2024 10:49
Einer Scheidung, Entschuldigung
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2024 10:53
Hat Spaß gemacht mit euch zu diskutieren Arina , falls ich mal wieder" weg" sein sollte ungewollt , verabschiede ich mich von euch hiermit schon mal..
Ich habe höchsten Respekt vor einer Heirat , werde dies wahscheinlich nie tun 😀weil ich insgeheim Angst davor habe, mir eine Scheidung irgendwann herbeizuwünschen 😂 bin ja nur ehrlich .
 
Nemrac73 22.06.2024 11:53
fleurdeciel Heute, 10:37

Das habe ich auch so verstanden. Aber was mache ich wenn mein Exmann weg ist und die neue geheiratet hat. Er wird nicht zurückkommen
 
Klavierspielerin2 22.06.2024 12:18
Ehescheidung ist in der RKK nicht vorgesehen.

Wer es mit dem Miesepeter nicht aushält, trenne sich halt.

(Trennung ist keine Ehescheidung)

Wiederheirat wäre allerdings ein Problem, wenn miteinander verkehrt wird. Das nennt die Bibel ' Ehebruch ' und wenn man das nicht bleiben lässt, befindet man sich im Stand der schweren Sünde - habe ich mal in der Bibel gelesen.
 
Klavierspielerin2 22.06.2024 12:21
@Nemrac, 11:53h, das würde mich auch mal interessieren. Hast du in der Bibel mal nachgelesen und dort evtl. selbst schon einen Hinweis gefunden?
 
Sadie 22.06.2024 12:22
Niemand muß Kirchlich heiraten !!!

Wenn ich vor Gott bezeuge ,dass ich meinen Ehe/Mann ,Frau die Liebe und Treue erweise ,
„bis das der Tod uns scheide „

Bezeuge ich es vor Gott …..?

Wenn ich nicht davon überzeugt bin das ich lebenslang die Treue halten kann lasse ich es sein .

Was ich schon geraume Zeit überlege  ,ist dass sehr große Interesse am Katholischen Glauben ,anscheinend würden sich viele dem Katholischen Glauben zuwenden …..nur nicht die Eheschließung mit einen einzigen Partner 
für das ganze Leben wäre  und auch die Kindertaufe steht im Wege .


Wem das nicht passt hat genügend Auswahlmöglichkeiten ,wir haben eine Religionsvielfalt und wie ich sehe üben die Geschwister die reine Nächstenliebe aus .
Viele vergessen den Glauben an Gott ,wie wir ja aus der Bibel wissen müssten gibt es vor Gott nur einen Ehepartner 


Siehe Lukas 16:18
Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere ,der bricht die Ehe ;und wer die von ihrem Mann  Geschiedene heiratet ,der bricht auch die Ehe
 
schaloemchen 22.06.2024 12:27
Bezeuge ich es vor Gott …..?
Wenn ich nicht davon überzeugt bin das ich lebenslang die Treue halten kann lasse ich es sein 

Alternative?
Wilde Ehe ?
ist aber auch laut Bibel/Jesus keine Lösung

Johannes 4:18 
Fünf Männer hast du gehabt, und den du nun hast, der ist nicht dein Mann; da hast du recht gesagt.
 
Herbstprince 22.06.2024 12:35
Es wird hier von einigen Usern immer  wieder die Barmherzigkeit Gottes hervorgehoben. 

Alles wird vergeben, nur bei Scheidung und Wiederheirat scheint Gott unbeugsam hart zu sein.

Mir liegt es fern, irgend etwas zu propagieren. Dies ist nur ein Gedanke von mir.
 
schaloemchen 22.06.2024 12:39
alles, weil man die damalige Situation nicht kennt ...
vielleicht kann Sherezade da helfen?

die haben es damals sehr leicht genommen
Suppe versalzen, FRau wird entlassen so in etwa
war ein sehr heißes Thema besonders unter Schriftgelehrten

Frauen waren unbeschützt und der Laune der Männer ausgeliefert
Jesus mußte sie hart korrigieren
 
Herbstprince 22.06.2024 12:56
Was ist, wenn jemand geschieden war und wieder geheiratet hat?   
Dann lebt er ja in Dauer-Sünde.
Also Scheidung vom 2. Ehepartner ? Diese Scheidung ist von Gott auch nicht gewollt, weil es ein erneuter Bündnisbruch wäre, also wieder eine Sünde.
 
Klavierspielerin2 22.06.2024 13:01
Auf der EKD Seite wird von protestantistischer Seite zum Thema Ehescheidung, Wiederheirat eindeutig Stellung bezogen.
Luther war ein kleines ' Schlitzohr '
 
Klavierspielerin2 22.06.2024 13:02
12:56h das ist eine interessante Frage.
 
janinaj 22.06.2024 13:17
Kann heute leider nur kurz hier hereinschauen, Kopfschmerzen und Übelkeit haben zugeschlagen. 
Danke für das offen lassen des Blogs.

Ich habe kürzlich in einem Vortrag gehört, dass anscheinend aus kath. Sicht eine Ehe die nur standesamtl. geschlossen wurde keine Ehe nach Kirchenrecht (nämlich gar keine!) ist und somit das Paar Hurrerei begeht, in Sünde lebt. 
Also: Man kann es drehen und wenden wie man will: 

Wiederheirat ist nicht erlaubt, nur standesamtl. heiraten auch nicht. 
Ich bin nur dankbar, dass Gott manchmal gnädiger ist als Kirchenrecht.
 
janinaj 22.06.2024 13:23
Ansonsten noch kurz zum Beitrag von Julia:
Als ich meinen Mann kennenlernte und es sich abzeichnete, dass es vielleicht dauerhaft werden könnte, habe ich und auch er viel gebetet, ob es Gottes Wille ist, dass wir zusammen bleiben. Das war uns beiden sehr wichtig, nicht nur, ob es für uns passen könnte, sondern auch, ob ER es möchte.
Mir fiel in diesem Zusammenhang der Satz aus der Trauagenda ein: Was Gott zusammenfügt, das soll der Mensch nicht scheiden.

Wenn wir in dieser Frage der Heirat und Ehe nicht nach Gottes Willen fragen, dann kann ER ja auch gar nicht zusammen fügen. 
Das wurde mir so wichtig. Deshalb ist es eine ganz andere Ausgangsbasis wenn man heiratet und das Wissen, dass ER zusammengefügt hat, hilft vielleicht, auch die schweren Tage gemeinsam zu meistern.
Gleichwohl war uns beiden klar, dass man vom anderen keine Garantie verlangen kann, dass man zusammenbleibt. Man möchte es zwar - aber letztlich hat man es nicht in der Hand. Wenn man es schafft, dann durch Gottes Gnade.
Damit möchte ich ausdrücken, dass wir Menschen schwach sind und es nicht im Griff haben. Keinesfalls möchte ich es so verstanden wissen, dass ich Menschen die geschieden sind, verurteile, ganz gewiss nicht.
 
Julia1960 22.06.2024 13:30
@ janinaj

Danke und das glaube ich Dir voll und ganz.

Ich schrieb meinen obigen Beitrag aus dem Grund, da ich selber, gerade in jüngeren Jahren, etliche Paare kennen gelernt habe, wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob diese wirklich auch den Herrn fragten, ob das der Partner ist, den er für einen bestimmt hat.
Und kann mir durchaus vorstellen, dass es sowas häufiger gab und gibt.

Etliche male hörte ich so Aussagen wie: Natürlich heiraten wir auch kirchlich, das gehört doch dazu, so eine schöne Zeremonie, im weißen Kleid etc..

Da kam in erster Linie immer rüber, dass die Stimmung ja dazu gehören würde, aber nie auch nur ein Wort oder Ton betr. Gott und dem Glauben.
 
Nemrac73 22.06.2024 13:31
@Klavierspielerin2 Heute, 12:21
Ich habe noch keinen Hinweis gefunden in der Bibel.
Nur dass es auch die Möglichkeit gibt wieder zu heiraten, bei hurerei und wenn der partner nicht gläubig ist bzw war.

Beides trifft zu. Außerdem hoffe ich auf Gottes Gnade und barmherzigkeit
 
janinaj 22.06.2024 13:33
#Doch  ich sehe auch aus menschlicher Sicht, wie schwer es eben auch sein kann dieses Gebot einzuhalten.
Ich kann nicht glauben, dass es Gottes Wille ist, der die Menschen liebt ,sie leiden zu sehen, zumal er uns doch den freien Willen gegeben hat zu entscheiden.
Da liegt für mich dann auch der Widerspruch auf der Hand!#

Dass du hier einen Widerspruch siehst, kann ich nachvollziehen Arina. Aber um das letztlich zu lösen müsste man das kath. Kirchenrecht ändern und das wird nie geschehen. Da sehe ich mehr als nur rabenschwarz. Kath. Kirche ändert sich nicht. Schon Hus und Luther wollten nur reformieren und sind letztlich damit eigentlich gescheitert. Hus endete in Konstanz auf dem Scheiterhaufen und Luther hat zwangsläufig eine neue Kirche gegründet. 

Anders sieht es aus wenn wir Gott fragen, was er möchte. Das muss und kann jeder Gläubige nach meiner Auffassung - auch nach Gesprächen mit Geschwistern - selbst entscheiden und Außenstehende haben kein Recht sich über die Entscheidung ein Urteil anzumaßen. 
Ich finde, man sollte immer prüfen, warum jemand geschieden ist. Ohne Kenntnis der Umstände sollte man nie einen geschiedenen Menschen einfach in eine Schublade stecken.
Soviel für den Moment.
 
Sadie 22.06.2024 13:33
Entweder nehme ich die Bibel ernst oder ich mache es Passend und ziehe über Religionen her die diese Aussagen der Bibel ernst nehmen .


Es gibt eine klare Ansage über die Scheidung

 Siehe Lukas 16:18

Siehe Korinther 6:9-11

Ich möchte niemandem richten der sich nicht daran hält ,dass überlasse ich Jesus .
 
Sadie 22.06.2024 13:36
@Herbstprince 12:56 

Die Bibel gibt mehr als einmal Antwort
 
Arina 22.06.2024 13:53
@  13:36 .Weil die Bibel widersprüchlich ist.
 
HopeinJesus 22.06.2024 13:58
Die Bibel gibt Antworten 
Jaaa aber von Annullierung der Ehe habe ich noch nie was klar zu gefunden,
Obwohl ich mich mit Vielem dazu beschäftigt habe...Eine selbstgemachte Lösung
 
HopeinJesus 22.06.2024 14:01
Wer heiratet, der heiratet..
.in eigener Verantwortung u Entscheidung...!!
 
Herbstprince 22.06.2024 14:37
Die Bibel gibt ganz klar Antworten, das bezweifele ich nicht. 
Mir sind die Texte auch aus Mose etc. bekannt. 

Es gibt zusätzlich auch Übersetzungsfehler, die, bei richtiger Übersetzung, mehr Klarheit geben. Aber ich maße mir hier keine Theologie an.
 
Sadie 22.06.2024 14:43
@13:36

Oh seit wann ist die Bibel widersprüchlich ! ?

Man lernt nie aus 🤭
 
Arina 22.06.2024 14:53
14:43.  Seit eh und jeh. Ich denke du bist bibelfest. Sie ist widersprüchlich weil die Propheten zu unterschiedlichen Zeiten gelebt und gelehrt haben. Dann vergleiche bitte mal!!
 
Herbstprince 22.06.2024 15:18
Nein die Bibel ist nicht widersprüchlich. Sie ist im Zeitraum von 1600  Jahren geschrieben worden und da ist genau das Wunder zu sehen, dass trotz dieses Zeitraums keine Widersprüche sind, sondern die Bibel sich wie Mosaiksteinchen zu einem Gesamtbild  zusammen setzt.
Die Sache ist, dass wir viele Dinge nicht verstehen, nicht zuordnen können oder erst 20 Jahre später, nachdem wir wieder andere Dinge erkannt haben, den Sinn und die Tiefe erkennen.
 
janinaj 22.06.2024 15:25
Auch wenn die Propheten zu unterschiedlichen Zeiten gelebt haben, haben sie einerseits

1. in ihrer Zeit direkt gewirkt, 
2. beziehen sich ihre Aussagen aber auch auf Jesus Christus als den Sohn Gottes (s. Jes. 53, Sacharia),
3. und letztens gibt es Prophezeihungen die sich auf das Volk Israel und die Gemeinde Jesu und damit auch unsere Zeit beziehen. Siehe Daniel 7 bis 9.

Dies gilt jedoch nicht nur für die Propheten. In Math. 24 ist von Seuchen und Teuerung die Rede. Ich komme nicht umhin, dies auf unsere Zeit und damit auch auf Jesu Wiederkunft zu beziehen.

Die Bibel ist nicht wiedersprüchlich. Sie erscheint uns nur so, weil wir manches nicht verstehen. In Ev. Kreisen gilt nach wie vor der Grundsatz: Die Bibel legt sich selbst aus, wenn dem so ist KANN sie sich gar nicht wiedersprechen. Sonst würde Gott sich selbst widersprechen.
 
Arina 22.06.2024 17:18
Die Bibel wurde nicht von Gott sondern von Menschen geschrieben!
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren