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Kauft Rüstungsaktien ...

Kauft Rüstungsaktien ...
Nun sorgte der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte bei Rheinmetall für Erleichterung. Mit der Bundeswehr wurde ein Rahmenvertrag für Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro geschlossen. Dies half auch den Branchenkollegen Hensoldt und Renk weiter auf die Beine.

Kommentare

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Zeitlos5 21.06.2024 11:16
Der Krieg kann noch 10 Jahre dauern 
bis uncle Sam die Ukraine aufgibt!
 
Julia1960 21.06.2024 11:48
So Aktien würde ich nie kaufen und damit diesen Wahnsinn unterstützen.
 
Zeitlos5 21.06.2024 12:03
Damit überläßt Du die überschäumenden Gewinne den andern ...
 
Julia1960 21.06.2024 12:09
@ Zeitlos

Habe kein Interesse an sowas wie Geld zu verdienen, an dem Blut klebt.
Möchte mich nicht mit verantwortlich machen, dass Menschen getötet werden in sinnlosem Gemetzel, den Kriegen.

Menschenleben, auch das Leben von Menschen, die ich nicht kenne, ist mir allemal wichtiger, als Gewinne.
 
Julia1960 21.06.2024 12:11
Diese Welt ist so grausam, da es einfach so viele skrupellose Menschen gibt, die nur an sich, ihr Geld denken und dafür über Leichen gehen.
 
Palmeros 21.06.2024 14:16
richtig Julia 👍 - habe das in meinem  Portfolio auch von Anfang an ausgeschlossen , wohlwissend der entgangenen Gewinne . Aber was wäre das auch für eine Doppelmoral . 
Da muss man nicht einmal Christ sein um das einzusehen . 
Geld mit dem Tod anderer zu verdienen ist einfach nur abscheulich und entgeht Gottes Auge 
ganz bestimmt nicht . Es wir kein Glück bringen !
 
MorganGrimes 21.06.2024 14:37
Es hat zwar keiner danach gefragt, aber:

Hier fehlt etwas Aktienwissen. Mit dem Kauf einer Aktie unterstützt man das Unternehmen erst einmal gar nicht, da die Aktien ohnehin auf dem Markt in Umlauf sind und von uns Normalos auch nur dort (an der Börse) gehandelt werden können. Man ist daher auch nicht verantwortlich für Waffengewalt und deren Folgen, nur weil man eine Rüstungsaktie besitzt. Ein erhöhtes Kaufinteresse treibt allerdings den Preis nach oben. Eine höhere Bewertung ermöglicht dem Unternehmen im Nachgang ggf. leichter an weitere Finanzierungen zu kommen. Ein Aktienkauf an der Börse wäre also höchstens indirekt und nur sehr langfristig gesehen unterstützend für das Unternehmen.

Auf moralischer Ebene lässt sich deshalb eher mit der pesönlichen Gewinnmitnahme aus Kriegstreiberei argumentieren, als mit der Unternehmensunterstützung.
 
Julia1960 21.06.2024 14:39
Freut mich, lieber Palmi, dass Du es ebenso siehst.
Kenne auch etliche Nicht-Christen, die zum Glück ebenso denken und genug Anstand, Moral und Nächstenliebe besitzen uns sich niemals am Leid und Tod anderer bereichern wollen würden.
Schön, dass es noch menschliche Menschen gibt. Und mit menschlich meine ich da Menschen mit Werten, Charakter.
 
Julia1960 21.06.2024 14:45
Nun, ich sehe es auch so, dass ich mit dem Kauf von Aktien einer Rüstungsindustrie ja quasi einen kl. Anteil eines solchen Unternehmens mit besitze. Somit ja auch mit finanziere.

Warum sollte ich das tun, wenn ich gegen Waffengewalt bin? Ganz unabhängig vom Gewinn.

Wenn, würde ich Aktien eines Unternehmens kaufen, hinter deren Produktion ich auch stehen kann.
 
thatsme301 21.06.2024 16:08
Ganz deiner Meinung JULIA - Rüstungsaktien "NEIN Danke"...
 
thatsme301 21.06.2024 16:28
Ganz deiner Meinung JULIA - Rüstungsaktien "NEIN Danke"...
 
thatsme301 21.06.2024 16:28
Ganz deiner Meinung JULIA - Rüstungsaktien "NEIN Danke"...
 
Regina61 21.06.2024 20:39
@Julia, 12:09 Uhr und Palmeros

Volle Zustimmung!

Also selbst habe ich keine Aktien, kenne mich damit auch nicht aus,
habe es nur so verstanden,
dass Aktien dafür dienen, dass Firmen erst einmal Kapital haben, um ihr Unternehmen zu starten.
So weit in Ordnung.
Nur wenn es dann irgendwann nur noch darum geht, Aktionäre mit immer höheren Gewinnen zufrieden zu stellen auf dem Rücken der Arbeiter, dann ist das für mich nicht in Ordnung.

Deshalb keine Aktien.

Liege ich irgendwo falsch?

Matthäus 6,20
Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen! (Kol 3,1; Hebr 10,34)
 
MorganGrimes 22.06.2024 08:35
@Regina61:

Richtig, die Aktienausgabe bringt dem Unternehmen Geld zur Selbstfinanzierung. Sobald die Aktien dann aber an der Börse handelbar sind, bringt es in dem Unternehmen kein Geld mehr. Dann gibt der Preis nur noch den Erwartungswert "des Marktes" wieder. 

Ja, es gibt Unternehmen, die sind so bescheiden geführt und vom Aufsichtsrat gelenkt, dass es wirklich nur noch um das Ausquetschen für die Aktionäre geht, dann auch häufig auf dem Rücken der Arbeitnehmer. Das muss aber nicht so sein. Ein Börsengang kann auch Chancen bringen und die größten Unternehmen bezahlen ihre Mitarbeiter auch oft sehr gut und bieten jede Menge Benefits, wovon man bei Kleinunternehmen mit toxischem Chef nur träumen darf. Es kommt also immer auf den Einzelfall an. Daraus zu schießen, dass Aktien schlecht sind, ist in etwa so weitsichtig, wie zu sagen, dass Geld schlecht ist. Ich verstehe die Hysterie der Deutschen gegen Aktien einfach nicht. Sie sind ein super Mittel, um am Erfolg eines Unternehmens teilzuhaben. Wir meckern doch immer wieder (zurecht), dass die Schere zwischen arm und reich sich weiter öffnet. Hiermit hat jeder die Möglichkeit, bei den reichen Unternehmen ein bisschen Geld abzugreifen. Wenn man seinen Aktienbesitz ordentlich streut und nicht völlig geistesabwesend all in Telekom oder Wirecard geht (was pure Zocketei ist), dann tut die Pleite eines Unternehmens auch nicht weh. Ganz einfach geht das mit dem Kauf eines ETFs, der die Wertentwicklung bspw. der größten Unternehmen der Welt abbildet. Ein ETF auf den MSCI World Index bildet z.B. die 1600 größten Unternehmen der Industrieländer der Welt ab und wächst im Schnitt über die letzten Jahrzehnte jedes Jahr(!) um knapp 8%. Wer das nicht zur langfristigen Altersvorsorge nutzt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
 
Regina61 22.06.2024 09:25
Danke @MorganGrimes, für die ausführliche Antwort.

Puh, das klingt für mich immer noch kompliziert.

Sobald die Aktien dann aber an der Börse handelbar sind, bringt es in dem Unternehmen kein Geld mehr.
Warum ist das so geregelt, erscheint mir irgendwie unlogisch.

Klar, da müsste ich mich erst mal schlau machen in punkto "richtige" Aktien, reinlesen, informieren, lernen.

Und dich eventuell noch mal fragen? 😉
 
MorganGrimes 22.06.2024 17:56
@ Regina61: Daist ist nicht "so geregelt", das ist quasi die Logik hinter dem Vorgang. Ich versuchs nochmal etwas genauer zu beschreiben.

Ein Unternehmen entscheidet sich, an die Börse zu gehen, beantragt das bei der Wunschbörse, wird von der Bafin geprüft und sucht sich eine Bank, die den Börsengang für das Unternehmen übernimmt. Es wird die Anzahl der Aktien und der Preis festgelegt sowie der Tag, an dem es losgehen soll. Nun können Investmentbanken bzw. richtig große Player zum genannten Tag die Aktie "zeichnen" (Primärmarkt). Das ist für uns Normalanleger nicht möglich. Der Tag des Börsengangs kommt, die Investmentbanken erhalten die Aktie, im Anschluss schaltet die Börse den Handel live und dann kann jeder loslegen und kaufen/verkaufen (Sekundärmarkt).

Das heißt also, dass das Unternehmen einmalig von Investmentbanken im Rahmen des Börsengangs (über den Primärmarkt) das komplette Geld auf einen Schlag erhält. Was im Nachgang alles an der Börse (Sekundärmarkt) geschieht, bringt oder nimmt dem Unternehmen dann erst mal kein Geld mehr. Es bringt aber den Aktionären Geld (wenn es gut läuft), welche in der jährlichen Aktionärsversammlung auch über die Geschicke des Unternehmens mitentscheiden dürfen. Eine gute Unternehmensbewertung erleichtert auch immer die Möglichkeit, Kredite & Co zu erhalten.


Wenn's langfristig (10 Jahre +zwinkerndes Smiley und narrensicher sein soll, ist ein Sparplan in einen ETF (Korb voller Aktien) eine gute Sache. Dann muss man sich nicht mit einzelnen Unternehmen auseinandersetzen.

Hier eine einfache Erklärung dazu, was ein ETF ist:



Wer sich für Geldanlage interessiert, dem empfehle ich den Kanal Finanzfluss auf YouTube.
Da bekommt man seriös erklärt, wie man ein Depot eröffnet, was es für ETFs gibt, etc.

Wer gerne viel liest: https://www.reddit.com/r/Finanzen/wiki/index/


Disclaimer: Ich mache hier keine Anlageberatung, sondern versuche nur etwas Wissen zu vermitteln.
 
Regina61 23.06.2024 09:31
Nochmals Danke @MorganGrimes,

für dein Engagement, 
mir Unwissenden zum Thema Aktien etwas aufzuklären.

Deine empfohlenen Links werde ich mir zu Gemüte führen.

Schönen Sonntag allen!
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