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Nachfolge

Nachfolge
Mt 16:24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!
Mt 16:25 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.
Mt 16:26 Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?
Mt 16:27 Denn der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem einzelnen vergelten nach seinem Tun.
Mt 16:28 Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich!
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Die Nachfolge des verworfenen Christus
Mit den Hinweisen auf seine Verwerfung verbindet der Herr eine Belehrung für seine Jünger. Er stellt ihnen die Kosten der Nachfolge vor: Sie kostet alles! Wer Ihm nachfolgen will, muss sich selbst und alle seine eigenen Interessen völlig verleugnen. Zudem muss er bereit sein, die Verachtung seitens der Welt zu ertragen. Das bedeutet nämlich "sein Kreuz aufnehmen“. Das eine wie auch das andere stellt der Herr seinen Jüngern als notwendige Wahl vor. Wer Ihm folgen will, muss dazu bereit sein – erst dann kann er dem Herrn folgen. Niemand wird dazu gezwungen, aber wenn jemand es Ihm nachfolgen will, ist das der Preis.
Wer nur für das Diesseits leben und auf diese Weise sein Leben retten will, wird es letzten Endes nicht retten können, sondern es ganz sicher verlieren. Wenn jemand aber sein Leben dem Herrn ausliefert, wird er das wahre Leben finden, das man nur in Gemeinschaft mit Ihm finden und genießen kann. Was der Herr hier sagt, ist einfach die Wahrheit, die unausweichlich ist; wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um des Herrn willen verliert, wird es finden.
Der Herr gibt den Jüngern und uns noch etwas zu bedenken, das die Wahl erleichtern soll. Er möchte, dass sie und wir einmal darüber nachdenken. Stellen wir uns vor, wir würden die ganze Welt gewinnen. Wie lange könnten wir das genießen? Es könnten allerhöchstens hundert Jahre sein, und das auch nur in begrenztem Maß. Wir könnten uns z. B. einen Überfluss an wunderbarem Essen und kostbare Schmuckstücke leisten, aber unser Magen hat nur ein begrenztes Fassungsvermögen und auch unser Körper oder unser Haus könnte nur eine begrenzte Menge an Schmuckgegenständen aufnehmen. Und am Ende kommen sowieso der Tod und die Ewigkeit. Wenn dann dabei die Seele eingebüßt wird, folgt dem kurzen irdischen Genuss ein ewiger Schmerz. Die Seele ist nun einmal das Kostbarste, was ein Mensch hat. Wenn er diese für immer verliert, gibt es kein einziges Tauschmittel, um ihn von der ewigen Pein zu befreien. Mit diesen Worten weist der Herr auf den unermesslichen Wert der Seele hin. Darüber sollen die Menschen sich Sorgen machen, nicht über den zeitlichen Genuss der Welt.
Der Herr stellt die hohe Bedeutung der Seele in das Licht seiner baldigen Ankunft als Sohn des Menschen, wenn Er jedem Menschen nach seinen Werken vergelten wird. Er wird dann auch nicht allein kommen, sondern seine Engel werden Ihn begleiten und die Herrlichkeit seines Vaters wird Ihn umgeben. Alles wird in Glanz und Majestät erstrahlen. Wer das verachtet und sich nicht jetzt schon im Glauben vor dieser kommenden Majestät niederbeugt, tut seiner Seele Gewalt an.
Nach diesen ernsten Worten hat der Herr eine Ermutigung für einige seiner Jünger, und zwar für Petrus, Jakobus und Johannes. Sie werden mit ihren eigenen Augen den Sohn des Menschen in seinem Reich kommen sehen, bevor sie sterben. Das wird sogar sehr bald geschehen, denn der Herr deutet mit diesen Worten auf die Szene hin, die wir in dem unmittelbar folgenden Abschnitt vor Augen haben: die Verherrlichung des Herrn auf dem Berg. Das, was sie dort zu sehen bekommen, wird sie ermutigen, ihren Dienst für Ihn fortzusetzen, wie groß der Widerstand auch sein mag.

Kommentare

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paloma 10.06.2024 13:41
Wieso? Ich fühle mich immer wohl mit Christus ,aber in der Welt oft nicht.
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