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ENTSCHEIDUNG FÜR DEN GLAUBEN, WENN ANDERE AUS DER KIRCHE AUSTRETEN

ENTSCHEIDUNG FÜR DEN GLAUBEN, WENN ANDERE AUS DER KIRCHE AUSTRETEN
"Endlich katholisch" – Warum sich Erwachsene taufen lassen

Wenn sich Erwachsene taufen lassen, ist das meist eine bewusste Entscheidung. Und manches Mal auch ein längerer Weg dorthin. So zumindest war es bei Riccardo Wagner. Lange hat sich der Familienvater und Professor für Nachhaltiges Management und Kommunikation an der Fresenius-Hochschule in Köln mit dem Glauben aufeinandergesetzt, bis er sich dazu entschieden, katholisch zu werden. Als er dann an Ostern in der Andreaskirche in Köln getauft wurde, war das eine große Erleichterung für ihn. 

Aufgewachsen ist Riccardo Wagner in Altenburg in Ostthüringen. Ohne Religion. Als Kind kannte er Kirchen nur als Sehenswürdigkeiten, erinnert sich der 50-Jährige. 1989 zieht er mit seiner Familie nach Hamburg und beginnt dort nach dem Abitur eine Banklehre. Danach arbeitete er als Wirtschaftsjournalist und studierte berufsbegleitend. Damals setzte er sich mit verschiedenen Religionen auseinander. Immer wieder ist er auf der Suche nach etwas, das ihm Halt und Sinn gibt, so der Dozent. Doch dann erlebt Wagner im Jahr 2014 einen besonderen Moment. Damals war er bei einer Tagung des Wirtschaftsethikverbandes in einem Exerzitienhaus von Franziskanerinnen in der Nähe von Frankfurt. Dort in einer Bücherecke liest er in einem Buch des Franziskanerpaters Richard Rohr den Satz: "Wir müssen Gott nicht suchen, Gott macht sich zu uns auf den Weg." Diese Worte ergreifen Wagner so sehr. Es hat tief drinnen "Klick gemacht hat", erinnert er sich. 

Von da an beschäftigt sich Wagner ernsthaft mit dem Christentum. Später besucht er regelmäßig Gottesdienste, liest die Bibel und den Katechismus der katholischen Kirche und besorgt sich sogar das Kompendium für Soziallehre. "Das alles hat mich fasziniert und nicht mehr losgelassen", meint der Familienvater. Auch sei er dadurch "Weihrauchfan" geworden und habe das Rosenkranzgebet für sich entdeckt. Einen Rosenkranz hat er unterwegs meist dabei. Irgendwann entscheidet sich der 50-Jährige dann, ganz zur Gemeinschaft der Gläubigen dazu zu gehören und meldet sich bei der Katholischen Glaubensinformation FIDES in Köln für einen Taufkurs an. Dort im Kurs trifft er zufällig auf seinen Nachbar aus Brühl. Das ist Adrian Wallersheim. Die beiden kennen sich schon länger, wussten nur nicht, voneinander dass sie beide das gleiche Anliegen hatten, sich taufen zu lassen. "Es war schön, dass wir diesen Weg gemeinsam gegangen sind", blickt Wallersheim zurück. 


Bild: ©FIDES Köln
Riccardo Wagner beugt sich über das Taufbecken. Seine Taufe fand im Gottesdienst in der Osternacht in der Kölner St. Andreaskirche statt.

Der 40-jährige Familienvater ist in Köln aufgewachsen, ohne Bezug zum Glauben. Doch schon früh hat er Interesse an Religion, wie er erzählt. Dass er ungetauft war, habe er bereits in jungen Jahren als Mangel erlebt. Eine Zeitlang wohnt Wallersheim mit seiner Familie in München. Dort erlebt er bei der Taufe seiner Tochter einen Pfarrer, der ihm gegenüber eher abweisend war. "Vielleicht, weil ich einfach keine Ahnung von Kirche und Glaube hatte", überlegt Wallersheim. Damals ging für ihn eine Tür zur Kirche zu.

Erst durch den Umzug 2019 nach Brühl und den Besuch des katholischen Kindergartens seiner Tochter dort, bekommt er einen engeren Kontakt zur St. Stephan-Gemeinde. Regelmäßig besucht er den Gottesdienst und singt sogar bei einem Chorprojekt mit. Mit der Zeit entwickelt der 40-Jährige ein immer stärker werdendes Zugehörigkeitsgefühl zur Kirche. Und dann fragt ihn seine Tochter einmal: "Papa, wir sind alle getauft, du könntest dich doch auch taufen lassen." Diese Ermutigung führte ihn zu dem Entschluss, sich taufen zu lassen. "Gott hat immer wieder auf verschiedene Weise mit mir gesprochen", ist Wallersheim überzeugt. Auf der Suche nach einem Taufkurs findet er eine Fernsehdokumentation über einen Mann, der sich über die FIDES taufen ließ. Der Beitrag bestärkt ihn, diesen Weg auch zu gehen und sich dort für einen Taufkurs anzumelden. Seine Taufe fand in diesem Jahr im April in seiner Heimatgemeinde in Brühl statt. Das war Wallersheim wichtig, weil er dort erst richtig zum Glauben gefunden hat, wie er sagt. Auch sein Sohn ist in derselben Gemeinde vor zwei Jahren getauft worden. "Nun können wir alle zusammen zur Kirche", freut sich der Familienvater. 


Rund 20 Taufbewerber aus dem Kölner Raum bereiten sich jedes Jahr auf die Taufe vor

Irmgard Conin hat Adrian Wallersheim und Riccardo Wagner gemeinsam mit 13 anderen Katechumenen auf ihren Weg zur Taufe begleitet. Die Theologin leitet seit einigen Jahren die Katholische Glaubensinformation FIDES und gestaltet verschiedene Kurse und Seminare für die Taufkandidaten. Sie berühre es immer wieder, wenn Menschen den Glauben als Ressource für ihr Leben entdecken und aus einer Verbundenheit mit Gott leben, so Conin. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen der Kirche den Rücken kehren und austreten. Rund 20 Taufbewerber aus dem Kölner Raum bereitet sie jedes Jahr auf die Taufe vor. Sie kennt deren Freude am Glaube, aber auch ihre Zweifel und die kritischen Anfragen. Die ausgebildete Pastoralreferentin und Geistliche Begleiterin arbeitet zugleich im Generalvikariat des Erzbistums Köln im Bereich Personalentwicklung für pastorale Dienste. Dort begleitet die 64-Jährige viele Seelsorgenden und kennt die Strukturdebatten und Diskussionen rund um die Kirchenentwicklung und -erneuerung. Das könne für manche belastend sein, meint die Leiterin der Katholischen Glaubensinformation. Doch die Katechumenen bringen mit ihren Fragen "frischen Wind in die Kirche".


Gemeinsam mit dem Dominikanerpater Sebastian Annas, der Mitarbeiter der FIDES-Stelle im Stadtdekanat Köln ist, bereitet Irmgard Conin die Taufgottesdienste vor, die in der Kölner St. Andreaskirche stattfinden. Wenn sie bei der Feier dann die einzelnen Kandidaten nach vorne zum Altar bitte und sie zum Taufbecken hinbegleite, sei das immer sehr emotional, sagt sie. Als Zeichen der Verbundenheit mit Jesus Christus legt sie jedem Täufling nach der Taufe einen weißen Schal um. Das gehe ihr immer sehr nahe. "Sie haben sich lange darauf vorbereitet, ihr Herz geprüft und geöffnet", ist die Theologin überzeugt. Einige der Taufbewerber aus dem Kölner Raum werden von ihren Gemeinden zu den FIDES-Kursen geschickt, doch die meisten finden die Beratungsstelle über das Internet. Das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe sei für die meist jungen Erwachsenen der Teilnehmenden ein Gewinn, berichtet Conin. Auch weil vor Ort in den Gemeinden die Kapazitäten nicht immer ausreichen, die Einzelnen zu begleiten.


Bild: ©privat
Irmgard Conin legt Adrian Wallersheim bei seiner Taufe in der St. Stephankirche in Brühl einen weißen Taufschal um den Hals. Ganz nah bei ihm stehen auch seine Frau, seine Tochter und sein Taufpate.

Bei Florian Marek aus Essen war das anders. Der 43-jährige Informatiker, der in Chemnitz aufgewachsen ist, wurde von seinem Pfarrer Ludger Blasius persönlich auf die Taufe vorbereitet. Zwei Mal im Monat haben sich die beiden im Gemeindehaus von St. Antonius zum Austausch über Glaubensfragen getroffen. Das war bereichernd, sagt Marek. So wurde aus seinem "Gläubchen ein Glaube", wie er es beschreibt. Auch er hat sich gemeinsam mit seinem Sohn, der etwa zur gleichen Zeit zur Erstkommunion ging, auf den Weg gemacht. Seine Frau, die aus Polen kommt, hat ihm einige christliche Bräuche und Feste im Kirchenjahr nähergebracht, berichtet Marek. Er gehe einfach gerne in den Gottesdienst, betont der Familienvater. Das tue ihm gut. Doch erst hatte er Zweifel an seiner Entscheidung. Zum Beispiel sei für ihn die Vorstellung von Himmel und Hölle nur schwer greifbar. Im Gespräch mit dem Pfarrer konnte sich sein Glaube jedoch festigen, auch wenn Fragen offenbleiben. "Was Jesus gesagt hat, das ist meine Kirche und der Platz, wo ich mit anderen zusammenkommen möchte und dazugehören möchte", so Marek.

"Bisher war ich nur ein halber Christ, jetzt bin ich es ganz"

Dieses Jahr in der Osternacht wurde Florian Marek in der Antoniuskirche in Essen getauft. Seine Frau ist seine Taufpatin, denn mir ihr könne er am besten über den Glauben reden, erklärt Marek. Zu Beginn seines Katechumenats hat er sich gleich eine Halskette mit einem Kreuz gekauft: "Die erinnert mich an Jesus". Seinen Glauben nach außen zu vertreten, das gehöre für ihn einfach dazu. "Wenn mich einer fragt, dann gebe ich gerne darüber Auskunft, was ich glaube", sagt er. Vielleicht helfe seine Entscheidung auch anderen Erwachsenen, die mit ihrem Glauben oder der Kirche innerlich hadern, den gleichen Schritt zu wagen, so Marek. Bei seiner Tauffeier hat er gleichzeitig auch seine Erstkommunion und Firmung erhalten. "Das All-inklusive-Paket", lacht der Informatiker. "Bisher war ich nur ein halber Christ, jetzt bin ich es ganz", freut er sich.

Auch für Riccardo Wagner war es berührend, als ihn bei seiner Taufe in der Kölner Andreaskirche Pater Sebastian drei Mal das Taufwasser über den Kopf gegossen hat. Und es hat sich für ihn besonders angefühlt, das erste Mal die Kommunion in Brot und Wein zu empfangen. Der Professor für Nachhaltiges Management hat sich sogar einen eigenen Taufnahmen ausgesucht. Der lautet "Caterinus", in Bezug auf die Heilige Katharina von Siena, die für ihn ein Vorbild im Glauben ist, weil sie zu ihrer Zeit damals kritisch gegenüber der Kirche war und trotzdem für sie klar war, dass die Kirche eine heilige Institution war, erklärt Wagner. Das Hinterfragen von Glaubenssätzen gehöre für ihn als Philosoph schließlich dazu. Er tue sich zum Beispiel schwer damit, dass sich in der Kirche Gruppen zwischen den progressiveren und den konservativeren Gläubigen bilden würden. "Es ist schon eine verrückte Mischung, Katholik zu sein", stellt der 50-Jährige fest. Trotzdem ist er glücklich, dass er nun katholisch ist. Ihm gebe der Glaube viel Trost und Vertrauen. Deshalb ist er Katholik geworden. Wagners Taufpatin ist übrigens Irmgard Conin, die Leiterin der Kölner Katholischen Glaubensinformation. Als nach seiner Taufe sein 13-jähriger Sohn zu ihm nach vorne in die Kirchenbank kam, um ihn fest zu umarmen, hat es sich für ihn richtig angefühlt, endlich katholisch zu sein, berichtet Wagner. Sein Sohn ist übrigens nicht getauft. "Meine Frau und ich wollen ihm die Entscheidung selbst überlassen", erklärt Wagner. Dann könne sein Kind selbst überlegen, ob er eines Tages katholisch werden möchte oder nicht.

Von Madeleine Spendier

Kommentare

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Autumn 06.06.2024 09:13
Es gibt auch Solche, die gerade deswegen austreten,
weil sie sich für den Glauben entscheiden.

Ein Kirchenaustritt bedeutet nicht zwangsweise ein Glaubensverlust oder -abfall

Man darf Kirche und Glaube nicht in einen Topf werfen.
 
Engelslhaar 06.06.2024 09:39
Autumn, du musst aber auch alles  vermiesen
Anstatt mal zu schreiben: Wie schön , dass Menschen sich taufen lassen.
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 10:06
Vor allem kann man feststellen, dass man in die RKK eintreten kann, ohne zuvor eine andere Konfession mies reden zu müssen, sondern einfach aus Freude am Herrn 😍

Das hat m.M.n. eine völlig andere Glaubensbasis!
 
Sadie 06.06.2024 10:18
Es kann de Frömmste nicht im Frieden bleiben ,wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt .

Orginal Zitat aus der Zeile Friedrichs Schillers WilhelmTell (IV.3.)
 
Autumn 06.06.2024 13:01
Sadie und Liker, ... das war jetzt aber nicht nett,
mich als bösen Nachbarn hinzustellen.

Ich bin übrigens NICHT ausgetreten.

Es war und ist mir wichtig, Glaube und Kirchenzugehörigkeit zu trennen,
das mache ich in privaten Gesprächen auch so.
Mit Kirche meinte ich oben beide Landeskirchen.
 
paloma 06.06.2024 13:01
Jesus hat sich mit 30 Jahren taufen lassen. Die Erwachsenen Taufe ist in vielen Gemeinden der "Normalfall" ,die bewusste Entscheidung ,sein Leben Gott zu weihen,Jesus nachzufolgen,wie es ja die beiden o.g. Männer taten. Im Himmel herrscht Freude,wenn jemand vor der Welt sich für Gottes Wege entscheidet.
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 13:06
@jerusa, autumn meint vermutlich, dass es auch Mitglieder gibt, die nicht wirklich glauben.
Das kann's bei uns, aber auch bei den protestantistischen De- Nominationen geben.
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 13:25
In der RKK gibt's beides.

Gott sagte zuerst Sein ' ja' zu uns, u.a. leuchtet mir die Säuglingstaufe gut ein. Würden alle Taufpaten ihr Versprechen halten, gäb's mehr Christen, die ihr bewusstes ' ja' anlässlich ihrer Firmung ( Abschluss der Säuglingstaufe)sprächen.
 
vertrauen2015 06.06.2024 13:43
Also ich kann mich freuen, wenn sich ein Erwachsener taufen lässt: Auf den Namen des VATERS und des SOHNES und des Hl. Geistes.

welcher Kirche/Gemeinde er dann beitritt oder sie als seine geistige Heimat ansieht ist eine andere Sache.
Da ja in unseren Breitengraden biblische Wahrheit keinen großen Stellenwert mehr hat, sondern eher ein Abfall (von der Wahrheit) quer durch alle Einrichtungen sichtbar wird und Traditionen das Zepter schwingen bin ich seither in keiner Kirche mehr als ein zahlendes Mitglied eingetragen. Aus der RKK bin ich nie richtig ausgetreten, zahle also weiterhin meine Steuer, ist aber nicht mehr mein geistliches zuhause geworden.

Ich passe vermutlich nur noch in diese Nachfolge: 

Röm. 8.28
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. 29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

Ich hab mich auch als Erwachsene taufen lassen aus tiefster innerer Glaubens-Überzeugung (nochmal in Jerusalem im Jordan 2014). Hab nach meiner Bekehrung (vor 32 Jahren) angefangen die Bibel (AT und NT) zu lesen und sie ist bis heute für mich Wahrheit, das Wort GOTTES
 
Sadie 06.06.2024 13:54
@ Autum 

Es ist sehr interessant,dass du dich getroffen von einem  Schiller Zitat fühlst !

Niemand hat dich namentlich erwähnt ,das Zitat sollte Ruhe und keinen Streit in den Blog bringen
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 13:59
....und mich überzeugt die Heilige Schrift & Tradition.
🫂
 
Autumn 06.06.2024 14:23
Sadie, ... Engelshaar, schrieb oben an mich adressiert was von Vermiesen.

Ich dachte, du bezogst dich darauf.

Wen oder was hast du denn gemeint mit deinem Schiller-Zitat?
 
paloma 06.06.2024 14:23
Die kleinen Kinder werden bei uns  u in einigen Gemeinden gesegnet.Sie dürfen zum Kindergottesdienst,später zu Jugendgruppen od Pfadfindern kommen, Alpha Kurse besuchen,alles Angebote,den Glauben zu vertiefen ,geistlich zu wachsen,aber auch Gemeinschaft zu pflegen. Manche bleiben dabei,einige lassen sich früh taufen,andere erst später...es gibt keine Vorgaben zur Taufe,da jeder seinen Weg mit Gott hat,manchmal auch gehörig Umwege....Jedenfalls ist es immer eine große Freude,wenn diese JA zu Gott entsteht. 🛐
 
Autumn 06.06.2024 14:51
Ich sehe es ähnlich wie @vertrauen2015.

Die Zugehörigkeit erfolgt für mich nicht durch einen Eintrag in einem amtlichen Register, sondern ist eine persönliche Herzensangelegenheit.
Demzufolge bedarf es keines offiziellen Austritts mit Streichung aus dem Register für mich.

Ich habe viele Lebensjahre mit der Kirche verbracht, gute Erinnerungen an meine Kindergartenzeit und an Jugendfreizeiten. Auch meine Tochter durfte drei Jahre bei herzlichen Ordensschwestern im Kindergarten verbringen.
Hege keine "Rachegedanken",
auch wenn ich dort keine Gottesdienste mehr feiern möchte.

Bin auch kein "RKK-Hasser", ...
aber ich kläre auf, wenn sich die Gelegenheit bietet und es passend ist.
 
(Nutzer gelöscht) 06.06.2024 15:38
Ich bin aufgrund des Glaubens aus der RKK ausgetreten.
Das kann der/die andere sehen wie sie wollen.
Jeder ist für sich frei in seiner Entscheidung.
Hier wurden schon sehr viele vernünftige Argumente für den Austritt von vielen Gläubigen genannt. Daher habe ich auch keine Lust das immer und immer wieder zu diskutieren.
Der,  der Augen hat soll sehen. Der, der Hören kann soll verstehen.
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 15:53
Ich konnte durch die RKK noch tieferes Glaubensverständnis erlangen.

Und: was soll's denn da zu diskutieren geben!
 
hansfeuerstein 06.06.2024 17:03
Die Gründe für Austritte sind inzwischen vielschichtig. Man weiss gar nicht wer warum austritt.
Der Glaube ist eben genau der Grund warum man eigentlich nicht austreten kann.
 
(Nutzer gelöscht) 06.06.2024 17:45
Dann seid ihr von der RKK mehr als nur verblendet und seht über die Schadtaten auch noch drüber weg.
Selbst an ethischer Moral fehlt es bei euch.
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 17:59
Du bist aber giftig @hopebelieve

Wo bist du jetzt?
 
(Nutzer gelöscht) 06.06.2024 18:08
Nein ich bin ,nicht giftig,
Ich kann halt nur keine Ignoranz verstehen.
Muss ich auch nicht, weil es mich selbst nich betrifft.
Ich bin bei der FeG
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 18:09
War ich auch mal.
 
Engelslhaar 06.06.2024 18:48
Ich möchte erläutern, was ich mit "vermiesen" meine, es hat was mit Empathie zu tun.
Man stelle sich vor, jemand kommt freudestrahlend auf einen und sagt: "Ich bin so froh, ich bin getauft und in die katholische aufgenommen worden!"
In der Regel würde man sich doch mitfreuen, gratulieren, sowas halt
Das ist Empathie.
Vermiesen wäre dann: "Was, du bist katholisch geworden, das ist aber furchtbar, ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten."

Das meine ich mit "Vermiesen".
 
(Nutzer gelöscht) 06.06.2024 19:23
Wie kann man sich den da mifreuen,
wenn man selbst aus gläubigen und moralischen Gründen ausgetreten ist. 
Das wäre doch nichts anderes als Heuchelei.
Schaut doch mal nach was über Heuchelei in der Bibel steht
 
Engelslhaar 06.06.2024 19:38
Wenn man angeblich aus gläubigen und moralischen Gründen ausgetreten ist und sich dann einer anderen Gemeinschaft zugewandt  hat, müsste doch das Verhalten sich durch besondere Liebe und besondere Früchte auszeichnen!
Bei dir scheint es das Gegenteil bewirkt zu haben: Außer Hochmut und Beleidigungen kommt von dir nix!
 
(Nutzer gelöscht) 06.06.2024 19:57
Der Austritt ist psychologisch gesehn immer ein Versagen und ein Abschied. 

Ein Versagen nicht durchgehalten zu haben  oder treugeblieben zu sein . Ein Abschied von einer Glaubensheimat und Kirche in die man hineingeboren wurde und deren Kirchtürme  wie eine ewiges Mahnmal den Glaubenden an den Austritt sein Leben lang erinnern ,ihn nnie ganz loslassen.


Die selbstgewählte Befreiung und Neuorientierung im Glauben müsste den Menschen doch befreit werden lassen ,war dies doch  die Hoffnung , wohl aus einer tiefersitzenden Enttäuschung dies nicht zu fühlen ,lenkt man seinen Haß auf die alte verlassene Kirche.
 
Sherezade 06.06.2024 20:20
Hab es ja schon mehrfach geschrieben... ich komme aus einer interkonfessionellen Familie...incl. kath. Priestern, Nonnen, lutherischen Theologen und konvertierten Juden...orthodoxen Familienanteil habe ich auch... bei mir sind die alle immer lustig hin und her konvertiert ...ich habe jedoch  in meiner Familie nie Hass oder Niedermachen erlebt...nur Bereicherung... dafür bin ich dankbar....
 
Klavierspielerin2 06.06.2024 20:55
" Die Türe steht offen "- FIDES
http://www.fides.koeln/
 
hansfeuerstein 06.06.2024 22:42
Je mehr sich bemüssigt fühlen auszutreten, desto stärker motiviert dies treu zu bleiben.
 
(Nutzer gelöscht) 07.06.2024 09:09
Cerubin 19:57
Wenn man aus der RKK aufgrund 
gläubischen und moralischen Gründen austritt, dann hat das nichts mit Versagen zu tun, sondern es ist  ein Statement  nicht mehr weiter einer solchen Organisation anhören zu wollen.
Ihr könnt da gerne weiter drinnen bleiben, deswegen Hasse ich auch keinen. Zu diesem Thema wurden euch allen schon so oft Beweise geliefert. Es ist eure Entscheidung für die RKK und meine gegen die RKK und für eine Freikirche
 
Klavierspielerin2 07.06.2024 10:21
...du@hopebelieve, wolltest doch nicht diskutieren, darum starte bitte keine.
 
(Nutzer gelöscht) 07.06.2024 10:37
Ich starte hier keine Diskussion, nehme mir aber das Recht raus nicht aus Versager bezeichnet zu werden. Auch wenn es den Mitgliedern  der RKK nicht passt, wenn anders denkende Mitglieder ihre frei Meinung äußern. 😉
 
Klavierspielerin2 07.06.2024 10:42
Cerubien hat das Recht ihre Meinung zum Thema zu sagen, auch wenn dir das nicht gefällt.

Deine Meinung habe ich auf Anhieb verstanden, DU erträgst andere Meinungen nicht, musst aber eben damit fertig werden.
 
Klavierspielerin2 07.06.2024 10:46
@HopeB., gestern 15:38h haben wir verstanden.

Wir sind aber nicht deiner Meinung- ich hoffe, du hast das ebenfalls verstanden!
 
vertrauen2015 07.06.2024 10:53
es war doch seine freiwillige Entscheidung. Das kann jetzt doch nicht wahr sein.

@klavierspielerin @hansfeuerstein
soweit ich mich erinnere, ist doch auch der Eintritt in die RKK freiwillig und kein Zwang ? Auch wenn ich da als Kind hineingeboren wurde, kann ich als Erwachsener Dinge hinterfragen, wenn sich mein Glaubensstand nicht mehr mit meiner Kirche vereinbaren lässt.
 
Engelslhaar 07.06.2024 10:54
HopeBelieve, du hast mit diesen Worten beschrieben, wessen Geistes Kind du bist:

"Selbst an ethischer Moral fehlt es bei euch."

Du sprichst Katholiken Ethik ab, das ist eine Beleidigung
Dann brauchst du dich nicht zu echauffieren, wenn man Versagen attestiert.
 
Engelslhaar 07.06.2024 10:57
Vertrauen2015, was ich dir sehr zugute halte, ist, dass du trotz Zweifeln und innerer Abwendung von der katholischen Kirche in dieser geblieben bist und Steuern zahlst.
Das ist nicht unerheblich, du unterstützt damit die caritativen Anliegen.
Von so jemandem nehme ich auch Kritik an, weil das für mich glaubwürdig ist.
Aber nicht von Dauernörglern!
 
vertrauen2015 07.06.2024 11:07
Nein ein Nörgeln braucht`s da nicht, auch nicht umgekehrt.

Matth. 5.37
Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein. Ob das auch für die jeweilige Gemeindezugehörigkeit gilt ?
 
Engelslhaar 07.06.2024 11:10
Vertrauen2015, ich äußere mich nie negativ über andere Konfessionen
 
vertrauen2015 07.06.2024 11:33
@cerubien 19:57 
Ein Versagen nicht durchgehalten zu haben  oder treugeblieben zu sein

dieses Versagen das du ansprichst und mit Treue zu tun hat, das hatte auch Petrus erfahren (als er Jesus verleugnet hat) und hat es zutiefst bereut. Oder ein Eheversprechen, das nicht gehalten wurde ist menschliches Versagen und kann zutiefst bereut werden. 

Dafür brauchen wir Vergebung !
 
vertrauen2015 07.06.2024 11:35
du nicht @engelshaar 11:10 🙂
 
Klavierspielerin2 07.06.2024 12:16
@vertrauen, 10:53h," es war doch seine freiwillige Entscheidung"

Das ist doch seine Sache und wie bereits gesagt, es existierte kein Diskussionsbedarf- wer raus aus der Kirche will, wie er, tut's und seine Meinung haben wir in diesem Blog alle verstanden, lediglich du und er nicht.
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