Viktor Orbán: „Große Kriege kommen nicht aus dem Nichts“.

Viktor Orbán: „Große Kriege kommen nicht aus dem Nichts“.
Ungarn's Ministerpräsident 








VIKTOR ORBÁN:

„Große Kriege kommen nicht aus dem Nichts.

Wirtschaftskrisen, Rohstoffknappheit, Wettrüsten, Pandemien, falsche Propheten, Attentate, dunkle Schatten umgeben uns.

So fängt es an.

Es gab Generationen auf dieser Erde, unsere Großeltern und Urgroßeltern, deren schlimmste Albträume wahr wurden.

Wir sehen die Zeichen. Wir sehen die Schrift an der Wand.

Die Ungarn kennen das Wesen des Krieges. Sie wissen, dass ein Krieg immer anders endet, als man es sich am Anfang vorstellt.

Deshalb liegen heute Millionen junger Europäer in Massengräbern.

Deshalb gibt es nicht genug Europäer, deshalb gibt es nicht genug europäische Kinder.

Krieg tötet.

Man stirbt mit der Waffe in der Hand. Jemand stirbt auf der Flucht. Jemand stirbt im Bombenhagel.

Jemand stirbt in einem feindlichen Gefängnis. Jemand stirbt während einer Pandemie. Jemand stirbt an Hunger.

Jemand wird gefoltert. Jemand wird vergewaltigt. Jemand wird in die Sklaverei verschleppt.

Die Reihen der Gräber sind endlos. Mütter weinen um ihre Söhne. Frauen weinen um ihre Männer.

So viele Leben verloren.

Eines wissen wir: Wo immer Krieg ist, gibt es kein Entkommen.

Man kann ihm nicht ausweichen, man kann sich nicht vor ihm verstecken.

Das einzige Gegenmittel gegen den Krieg ist der Frieden: sich aus dem Krieg herauszuhalten und Ungarn als Insel des Friedens zu erhalten.

Das ist unsere Aufgabe.

Und wenn wir nicht wollen, dass der Krieg über uns kommt, müssen wir ihn stoppen: jetzt!

Dieser Frieden kann nicht mit Waffengewalt gewonnen werden.

Dieser Krieg kann nicht auf dem Schlachtfeld gelöst werden, wo es nur Leichen und Zerstörung gibt.

Es muss einen Waffenstillstand und Verhandlungen geben.

Aber zuerst muss die Wahl gewonnen werden. Nächste Woche muss die Wahl gewonnen werden.

Und in einer Woche haben wir Verstärkung aus allen Ländern Europas und können in Brüssel eine europäische Koalition für den Frieden bilden.

Im Herbst können die Amerikaner einen friedensfreundlichen Präsidenten wählen und mit ihm eine panwestliche, transatlantische Friedenskoalition bilden.

Waren wir zu Beginn des Jahres noch in der Minderheit, so könnten wir am Ende des Jahres in der gesamten westlichen Welt in der Mehrheit sein“.


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