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"...wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!"

"...wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!"
12 Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!
13 Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt. (1. Kor 10:12-13, Schlachter)

10,12 Diese Worte sind eine Warnung für die Selbstzufriedenen: »Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.« Vielleicht bezieht sich das besonders auf den starken Gläubigen, der meint, er könne mit der Befriedigung seiner eigenen Wünsche spielen und davon nicht beeinflusst werden. Solch ein Mensch befindet sich in der großen Gefahr, unter die züchtigende Hand Gottes zu geraten.
10,13 Doch dann fügt Paulus ein wunderbares Wort der Ermutigung für diejenigen hinzu, die angefochten werden. Er lehrt, dass die Erprobungen, Prüfungen und Versuchungen, die uns begegnen, »menschlich« sind, d. h. Für alle Menschen gelten. Doch »Gott … ist treu, der nicht zulassen wird«, dass wir »über« unser »Vermögen versucht« werden.

Gott verheißt uns nicht, dass er uns Versuchungen und Prüfungen erspart, doch er verspricht, ihre Schwere zu begrenzen. Außerdem verheißt er uns, »den Ausgang« zu »schaffen, sodass« wir »sie ertragen« können. Wenn wir diesen Vers lesen, dann können wir nur vollkommen sprachlos sein angesichts des enormen Trostes, den er seinen angefochtenen Heiligen gespendet hat. Junge Gläubige haben sich an diesen Vers als Rettungsleine geklammert, während sich ältere Gläubige auf ihm als auf einem sanften Kissen niedergelassen haben. Vielleicht waren zu dieser Zeit einige der Leser des Paulus schwer versucht, dem Götzendienst zu verfallen. Paulus tröstete sie mit dem Gedanken, dass Gott nicht erlauben würde, dass eine unerträgliche Versuchung in ihrem Leben entstehen würde. Gleichzeitig sollten sie jedoch gewarnt werden, dass sie sich nicht selbst der Versuchung aussetzten.

(William Macdonald)

Kommentare

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paloma 21.05.2024 10:26
Danke für den Blog,habe mich heute mit denselben Versen beschäftigt u damit,wie man mit bestimmten Härten u Angriffen umgehen kann,gerade wenn man selbst schon belastet ist.
In seine Nähe u Stille zu gehen,scheint die Antwort zu sein.
Denn woher sonst soll Hilfe kommen.
 
Diala 21.05.2024 10:47
Als junger Christ hatte ich meine Probleme wenn ich von Prüfungen und Versuchungen las. 
Gott als Prüfer, durch dessen Prüfung ich durchfallen konnte? Muss ich lernen mir gutes Verhalten, sündloses Verhalten anzutrainieren, damit ich die Prüfung bestehe?

Mit Nichten!

Gott geht es um unsere geistliche Reife. Unser Leben in der gefallenen Welt Bedarf das Wissen um die Versuchungen und Fallstricke uns vom Liebenden Gott abzuwenden. Selber schlau zu sein. Selber zu wissen, was ich brauche, was gut und richtig und rechtschaffend ist. Ein guter Mensch zu sein mit Ethik und Moral. 
Dabei geht es gar nicht darum.
Gott geht es darum, dass er in unser Leben sprechen darf und um Beziehung mit uns. Warum diese Beziehung? Damit wir Gottes Wesen in die Welt tragen. Am Nächsten handeln. Dienende sind und dass mit einem Liebenden Herzen. 

Wie gelangt man von dieser Theorie in die Praxis? Wie gelingt die Umsetzung eines Liebenden Herzens, wenn man doch Lieblosigkeit fast täglich erfährt und um sich herum wahrnimmt?

Die Versuchungen können uns zu Fall bringen. Die Prüfungen (Herausforderungen) können uns fördern und stärken. Stärken im Alltag. Stärken in der geistlichen Lebensführung. 

Eine Stärke der Welt geht immer mit Wehren und Abwehren einher...'ich lass das nicht mehr mit mir machen. Ich lass nicht zu dass..... 
Stärke im geistlichen bedeutet: "ich weiß dass Gott für mich ist. Ich kann mich darauf konzentrieren was Gott 'heute' zu mir spricht und IHN walten lassen, was er in mir/meinem Herzen/meinem Leben tun will.

Selbstgefälligkeit hat da gar keinen Spielraum.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2024 11:44
Guten Morgen

Sprüche 24:16
ER ist immer da, immer nah !

Einen gesegneten Tag !
 
Zeitzeuge 21.05.2024 12:13
Wir dürfen lernen, im Geist Gottes und mithilfe des Heiligen Geistes die Ordnungen und Gebote nicht als eine Strafe Gottes zu betrachten. Ich sehe sie als Hinweis auf einen liebenden Sohn und Vater, der in seiner Vaterschaft Sorge trägt um seine Kinder, der nicht möchte, daß auch nicht nur einer zurückbleibe und in der Finsternis still abgleiten könnte.

Weil nun seine Schafe aus unterschiedlichen Ställen und Umfeld in seine Gefolgschaft eingetreten sind, ruft sein Wort in ihren verletzten Seelen auch unterschiedliche Reaktionen hervor, die mit Unverständnis begleitet sein könnten.
9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; (1.Kor 13:9, Elb)

13,9 In diesem Leben ist unsere Erkenntnis bestenfalls Stückwerk, genauso wie unsere Weissagung. Es gibt so vieles, das wir nicht verstehen, und es gibt so viele Geheimnisse im Ratschluss Gottes.
(William Macdonald)
 
paloma 21.05.2024 14:29
Es ist etwas unerwartet,dass so viele Anfechtungen durch Christen kommen.
12.13 ist Zeitzeuges Erklärungsversuch,der ganz plausibel erscheint.
Trotzdem bedauerlich! 🤔
 
Diala 21.05.2024 15:20
Danke Zeitzeuge 12:13 -- ja, es ist schön und befreiend, wenn man im Glaubensleben an den Punkt kommt, wo der heilige Geist dir offenbart, dass es Gott nicht um Strafe geht. 
Das Gott selbst es ist, der das "Bild" was wir von ihm haben korrigiert. 

Die Wandlung die sich da vollzieht, ändert auch den Blick auf uns selbst und was Nachfolge bedeutet. 
Die Prüfungen die wir dann durchlaufen, haben mit unserem Beschneiden des Herzens zu tun. Und dass ist immer und zu 100% Güte vom Vater.

Ich persönlich denke , dass wir unser ganzes Leben lang Lernende sind. Und dass unser Herz nie fertig ist als abgeschlossener Prozeß im Sinne von heilig. So lange wir noch hier sind.
Und dass die Prüfungen von Gott nichts mit den Versuchungen zu tun haben, unter denen Christen (weil wir in der Welt leben), leiden.
Wir sind versucht uns zu überheben oder Götzen nachzujagen oder schläfrig zu werden... aber der heilige Geist wird es uns zeigen und uns wieder auf den Weg bringen. 

Versuchung kommt vom Wiedersacher. - Prüfen kommt von Gott. Die Gesinnung der Versuchung ist es, dich zu Fall zu bringen. Gott will uns nicht zu Fall bringen. Gott will uns fest machen.
 
paloma 21.05.2024 16:03
Gott will uns nicht zu Fall bringen.
Die Gesinnung der Versuchung ist es dich zu Fall zu bringen.

Scharfe Unterscheidung von Gottes Prüfungen,
Im Gegensatz zu Versuchungen 
👍🏼 Danke Diala
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