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Was denkt ihr zu Verlierbarkeit des Heils?

Was denkt ihr zu Verlierbarkeit des Heils?
Heute mal wieder ein biblisches Thema von mir. Wie denkt ihr zu der o.g. Frage?

Ich bin der Ansicht, dass man durch eine bewusste Abkehr von Gott die Rettung wieder verlieren kann.

Bitte eure Argumente biblisch fundieren und respektvoll bleiben. Meine Argumentation folgt dann, wenn die ersten geantwortet haben.

Kommentare

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Wahrheitssuche 20.05.2024 19:09
Vielen Dank für deinen Blog🤗

Wie schön das es junge Menschen gibt, die sich Solches überhaupt fragen.

Um kurz zu Antworten - Ja man kann das Heil wieder verlieren.
(Wenn man nicht mehr daran festhält zu üben von seinen Sünden umzukehren)

Es geht Gott immer darum das wir (SEIN!) "Recht und Gerechtigkeit" ÜBEN sollen.

Viele Verheißungen für unser Heil reden von einer Bedingung - so zum Beispiel das "Wer überwindet" in den Sendschreiben an die Gemeinden im Buch Offenbarung.

Die Bedingung erfüllen zu WOLLEN macht einen in der heutigen Welt aber oft zu einem "Legalist" - so von Anderen tituliert , weil man dann angeblich durch seine eigenen Werke gerettet werden möchte.

Diese Ansicht ist aber nicht korrekt.
Denn das WOLLEN schenkt uns unser Schöpfer durch Christus dadurch das wir im Glauben an ihn & mit ihm wandeln WOLLEN.
Kommt also nicht aus uns selbst heraus.

Deshalb heißt es auch..

"Wir sollen mit dem Geist unser Fleisch (unsere eigenen Begierden) töten."

&

"Ich muss weniger werden & du musst mehr werden"

-----

Falls du magst , die Frage von dir wird auch in Hesekiel Kapitel 18 klar und deutlich beantwortet:


"21 Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er begangen hat, und alle meine Satzungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiß leben; er soll nicht sterben. 
22 An alle seine Übertretungen, die er begangen hat, soll nicht mehr gedacht werden; er soll leben um seiner Gerechtigkeit willen, die er getan hat! 
23 Oder habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen, spricht Gott, der Herr, und nicht vielmehr daran, daß er sich von seinen Wegen bekehrt und lebt?
24 Wenn dagegen der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut und nach allen Greueln handelt, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Nein, sondern es soll an alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen hat, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, soll er sterben!
25 Dennoch sagt ihr: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!« So hört doch, ihr vom Haus Israel: Mein Weg sollte nicht richtig sein? Sind nicht vielmehr eure Wege unrichtig? 
26 Wenn der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut, so soll er sterben deswegen; um seiner Missetat willen, die er begangen hat, muß er sterben. 27 Wenn aber der Gottlose sich abwendet von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, und Recht und Gerechtigkeit übt , so wird er seine Seele am Leben erhalten. 
28 Weil er es eingesehen hat und umgekehrt ist von allen seinen Übertretungen, die er verübt hat, soll er gewiß leben und nicht sterben. 
29 Aber das Haus Israel spricht: Der Weg des Herrn ist nicht richtig! Sollten meine Wege nicht richtig sein, Haus Israel? Sind nicht vielmehr eure Wege unrichtig?
30 Darum will ich jeden von euch nach seinen Wegen richten, ihr vom Haus Israel! spricht Gott, der Herr. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, so wird euch die Missetat nicht zum Fall gereichen! 
31 Werft alle eure Treulosigkeiten, die ihr verübt habt, von euch ab und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel? 32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muß, spricht Gott, der Herr. So kehrt denn um, und ihr sollt leben! "


Viele liebe Grüße
 
Wahrheitssuche 20.05.2024 19:16
KORREKTUR:

Hatte den Satz umgestellt,  das zweite WOLLEN muss weg... so das der Satz wie folgt heißen muss:


Diese Ansicht ist aber nicht korrekt.
Denn das WOLLEN schenkt uns unser Schöpfer durch Christus dadurch das wir im Glauben an ihn & mit ihm wandeln.
 
Epheser511 20.05.2024 19:46
@Tschoo

Die Videos kann ich mir heute nicht mehr anschauen, aber noch dazu:

Und was meinst Du mit 'bewusster' Abkehr?

Weil jemand keinen Bock mehr auf JESUS
und der Nachfolge hat...oder weil ER zweifelt,
oder weil ER es einfach 'nicht mehr schafft'...😥

Das Evangelium kennen und verstanden haben, wiedergeboren sein, und dann trotzdem (warum auch immer) das Opfer Jesu mit Füßen treten, indem man sich eben durch eine bewusste Abkehr - verbunden mit "mutwilliger Sünde" - von Jesus abwendet.
Da kann man dann auch keine Reue mehr empfinden:

Hebräer 10,26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, ...

29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

Hebräer 6,4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 

6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!

Mir ist klar, dass es Gegenargumente zur Auslegung dieser Verse gibt, aber auf diese würde ich dann gerne eingehen, wenn sie hier jemand anführt.

Oder will Gott, dass wir Heilssicherheit haben?

Die haben wir, ohne Frage! Aber Heilsgewissheit bedeutet nicht automatisch Heilsunverlierbarkeit. Jeder Christ kann sicher sein, dass er errettet ist. - Solang er eben glaubt.

Aber wenn ein ehemals wiedergeborener das eben nicht mehr tut, hat er sein Heil verloren.
 
Epheser511 20.05.2024 19:47
@Wahrheitssuche

Danke für deinen Kommentar.

Denn das WOLLEN schenkt uns unser Schöpfer durch Christus dadurch das wir im Glauben an ihn & mit ihm wandeln.

Genau, siehe z.B Philipper 2,13.
 
Vivianna 20.05.2024 20:57
Mir fällt dazu noch ein

Galater 6
 
Nemrac73 21.05.2024 00:54
In Johannes 15, 6 steht:

Der wahre Weinstock

1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner. 2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe. 3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. 4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. 6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
 
Autumn 21.05.2024 07:05
Im Galaterbrief ist Glaubensabfall/Apostasie
die Abkehr von der Rechtfertigung und der Gnade.

Paulus warnt die, die durch das Gesetz gerechtferigt werden wollen, dass sie Christus verloren hätten und aus der Gnade gefallen seien. 
Gal 5:
4 Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen!
5 Wir aber erwarten im Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit;

 6 denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.
 
Epheser511 21.05.2024 19:52
So, jetzt meine Argumentation.

Ich gehe erstmal auf 3 Verse ein, die gerne für die Unverlierbarkeit des Heils angeführt werden: Joh. 10,28-29; Röm. 8,35-39; 1.Joh. 2,19.

Joh. 10,28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

Wie so oft ist der Kontext entscheidend:

1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

2 Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe.

5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.

7 Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür für die Schafe.

8 Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie.

9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.

11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

12 Der Mietling aber, der kein Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe. ...           

14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt, ...

27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;

28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

Diese letzten beiden Verse stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den vorherigen Versen. Wie die Verse 10 und 12 verdeutlichen, geht es in dem Kontext um Fremdeinwirkung. Jesus sagt klar, dass keine äußere Macht uns von Gott trennen kann. Dies wird auch nochmal mit den Sätzen "niemand kann sie aus meiner Hand reißen" und "niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen" bekräftigt. Es wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass ein Christ sich von sich aus von Gott abwenden könnte.

Diese Verse belegen also die Heilsgewissheit, nicht die Unverlierbarkeit des Heils.

Römer 8,35 Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?

38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,

39 weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Hier ist es ähnlich wie in Joh. 10. Es werden nur äußere Umstände aufgelistet, die uns nicht von unserem Herrn trennen können. Die eigene bewusste Abkehr wird nicht ausgeschlossen.

1.Joh. 2,19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, dass sie alle nicht von uns sind.

Hier ist von Gemeindemitgliedern die Rede, die sich als Irrlehrer herausgestellt haben und nach Sicht der Vertreter der Unverlierbarkeit des Heils nie echte Christen waren. Das wird auf alle Christen übertragen und gesagt, dass "Christen", die abfallen, nie wiedergeboren waren.

Zunächst handelt es sich bei "von uns gewesen wären" und "bei uns geblieben" keineswegs um eine allgemein gültige Aussage. Johannes schreibt in erster Linie von einem bestimmten Einzelfall. Die Übertragung auf alle Christen ist keinesfalls zwingend. Weiter kann die Aussage "wenn sie von uns gewesen wären" auch so verstanden werden, dass mit "uns" die treubleibenden Christen, im Gegensatz zu den abtrünnig gewordenen (einst echten) Christen, gemeint sind. Es hängt davon ab, wen Johannes mit "uns" meint. Für diese Deutung spräche 1. Kor. 11,19:

19 denn es müssen ja auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten offenbar werden unter euch!

Auch hier wird nicht zwischen echten und falschen Christen unterschieden, sondern zwischen treuen und untreuen.

Jetzt meine Begründung für die Verlierbarkeit des Heils:

Hebr. 6,4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe[gr. dōrea] geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind

5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit,

6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!

Die Wörter "erleuchtet", "himmlische Gabe" und "Heiligen Geistes teilhaftig" zeigen deutlich, dass es sich um wiedergeborene Christen handelt, die wieder abfallen können:


erleuchtet: Die Erleuchtung ist die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus, wie es in 2.Kor. 4,6 heißt:

6 Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.       

Wie Gott bei der Schöpfung durch das Licht etwas neues machte, so macht Gott auch bei der Erleuchtung mit der Erkenntnis Seiner Herrlichkeit etwas neues: Einen neuen Menschen (2.Kor. 5,17). Nun, wenn die Erleuchtung unseres Herzens - unseres Innersten - nicht die Wiedergeburt sein soll, was dann?         

Hebr. 10,32 Erinnert euch aber an die früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet wurdet, viel Kampf erduldet habt, der mit Leiden verbunden war,

Wie Jesus angekündigt hatte, erlebten auch die Hebräer (als wiedergeborene Christen) Leid um Jesu Willen. Als Startpunkt dafür wird ihre Erleuchtung genannt. Würde diese Erleuchtung nicht zur Wiedergeburt gehören, sondern, wie Vertreter der Unverlierbarkeit sagen, davor kommen, hätte es mehr Sinn ergeben, die Wiedergeburt als Startpunkt zu nennen. Denn sie leideten ja als echte Christen. Wäre die Erleuchtung wirklich nur die klare Verkündigung des Evangeliums, wie Vertreter der Unverlierbarkeit sagen, hätte jeder nicht-Christ, der das Evangelium einmal abgelehnt hat, keine Möglichkeit zur Rettung mehr. 

     

himmlische Gabe: Christen, die die Unverlierbarkeit des Heils vertreten unterscheiden zwischen der himmlischen Gabe (dōrea) und der geistlichen Gabe (charisma). Die himmlische Gabe sei nur auf die Teilhaftigkeit am Gemeindeleben bezogen, aber kein Merkmal einer Wiedergeburt. Doch dem widerspricht die Bibel:

Johannes 4,10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe [dōrea] Gottes erkennen würdest und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser. [= ewiges Leben]

Apg 2,38 Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe [dōrea] des Heiligen Geistes empfangen.

Die dōrea-Gabe geht also mit ewigem Leben und dem Empfangen des Heiligen Geistes einher, womit sie ein sicheres Zeichen der Wiedergeburt ist. In Römer 5 wird sie sogar zusammen mit der charisma-Gabe gennant:

Römer 5,15 Aber es verhält sich mit der Gnadengabe [charisma] nicht wie mit der Übertretung. Denn wenn durch die Übertretung des Einen die Vielen gestorben sind, wie viel mehr ist die Gnade Gottes und das Gnadengeschenk [dōrea] durch den einen Menschen Jesus Christus in überströmendem Maß zu den Vielen gekommen.

Die himmlische Gabe gibt es nicht ohne Wiedergeburt.


Heiligen Geistes teilhaftig: Wer den Heiligen Geist hat, ist wiedergeboren, denn diesen bekommt man erst mit der Bekehrung:

Epheser 1,13 In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung,

14 der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit.
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Hebr 10,26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig, ...

29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

Spätestens mit "durch das er geheiligt wurde" wird eindeutig, dass von echten Christen die Rede ist. Denn nur diese sind durch Jesu Blut geheiligt (1.Kor. 6,11). Dazu schreibt der Verfasser von "uns". Damit schließt er sich - der er definitiv ein echter Christ war - selbst mit ein.

Da aber auch Christen im Normalfall Sünden vergeben werden (1.Joh. 2,1), muss es sich bei der mutwilligen Sünde um eine Sünde handeln, mit der man sich bewusst gegen Gott auflehnt, sein Opfer willentlich mit Füßen tritt und deshalb keine Vergebung bekommt.

Zu "geheiligt" wäre ein möglicher Einwand 1. Kor. 7,14:

14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.

Hier ist offensichtlich auch ein Ungläubiger geheiligt. Doch gibt es einen wichtigen Unterschied: Der ungläubige Ehepartner ist durch den gläubigen Ehepartner geheiligt. Hier geht es jedoch um die Heiligung durch Jesu Blut. Dass diese auf echte Christen bezogen ist zeigt Vers 10:

10 Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal.

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2.Petr. 2,1 Es gab aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die heimlich verderbliche Sekten einführen, indem sie sogar den Herrn, der sie erkauft hat, verleugnen; und sie werden ein schnelles Verderben über sich selbst bringen

20 Denn wenn sie durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entflohen sind, aber wieder darin verstrickt und überwunden werden, so ist der letzte Zustand für sie schlimmer als der erste.

21 Denn es wäre für sie besser, dass sie den Weg der Gerechtigkeit nie erkannt hätten, als dass sie, nachdem sie ihn erkannt haben, wieder umkehren, hinweg von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.

Da diese falschen Propheten vorher von Jesus erkauft waren und den Befleckungen der Welt entflohen waren, müssen sie ursprünglich wiedergeborene Christen gewesen sein.

Soweit von mir...
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