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Schüssler Salze

Schüssler Salze
Was haltet ihr von Schüssler Salzen ?

Ich war überrascht was ich gestern Abend im Hauskreis zu hören bekam . . .

bin gespannt was von euch zu dem Thema kommt.

Bis später

Reinhard

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 04.03.2011 21:32
Ja, da muß ich Dir recht geben, liebe schmetterling.


Aber, wie man sieht , der Feind lauert überall, selbst in Hauskreisen!
 
Misio 04.03.2011 22:40
Es ist ja beruhigend, das Ihr hier gut informiert seid !

Das Thema des Abends waren nicht die Schüssler - Salze, sondern Ps. 73,

aber wie das so ist man geht ja nicht fluchtartig auseinander, sondern spricht noch über diese und jenes.
Ich war erstaunt das die meisten nicht wussten das diese "Salze" homöopathiesche Mittel sind. Als ich darauf hin gewiesen habe, wurde ich vom Leiter des Hauskreises gebeten, meine Meinung für mich zu behalten.

Ich habe dann nur noch gesagt, jeder hier ist erwachsen und hat die Möglichkeit sich zu informieren und eine eigene Meinung zu bilden und wer von mir dazu etwas wissen möchte darf sich auch an mich wenden.

Ja Samuel Pfeiffer ist gut und Dr. med Mathias Kropf finde ich noch etwas praxisbezogener. Sein Buch : Alternative Heilverfahren - ein ärtztlicher Leitfaden aus biblischer Sicht, kann ich nur empfählen !

Danke für eure Beiträge !

Reinhard
 
Misio 04.03.2011 23:00
Für alle die sich mit dem Thema noch nicht näher beschäftigt haben, hier ein paar Hintergrundinformationen zur Homöopathie.

Der Begründer ist Dr. med. Samuel Hahnemann, der von 1755 – 1843 lebte.

Der Homöopathie liegt das Weltbild der damaligen Zeit zugrunde, das einen Gott als Weltenschöpfer, im Sinne des Deismus, nicht leugnete, wobei aber dieser Gott nicht mit dem der Bibel identisch ist !

Es ist der Gott der Philosophen, den man dadurch ehrt, dass man seine Schöpfungsprinzipien erforscht und danach handelt.

Über Jesus Christus, den Hahnemann als den „großer Erzschwärmer“ bezeichnete, äußerte sich Hahnemann, der Freimauererkreisen angehörte, ausgesprochen abfällig und ablehnend.

Hahnemann ging bei seiner Arbeit, wie viele seiner Zeitgenossen, von einer Lebenskraft aus, die geistiger Natur ist.
Danach kommt es zur Krankheit wenn diese Lebenskraft gestört wird und aus dem Gleichgewicht gerät. Als krank wird nicht das einzelne Organ, an dem sich lediglich das gestörte Gleichgewicht manifestiert, sondern der gesamte Mensch angesehen, was auch garnicht ganz abwägig ist.
Gesundung tritt ein, wenn die Lebenskraft wieder im Gleichgewicht ist.

Zur Ursachenerforschung ist deshalb eine gründliche Anamnese (Erheben der Krankheitsgeschichte) erforderlich, in welcher die Ursachen für das gestörte Gleichgewicht ermittelt werden.

Die Vorstellung, dass immer der ganze Mensch und nicht nur ein Organ krank ist, ist sicher richtig. Jeder der schon mal einen schmerzenden Zahn hatte, wird bestätigen können, dass immer der ganze Mensch in Mitleidenschaft gezogen ist.

Und ein ausführliches Gespräch mit einem Heiler, von dem man sich ernst und angenommen fühlt und dem man alle Nöte anvertrauen kann, hat bereits eine therapeutische Wirkung.

Bis dahin ist auch alles gut.

Fragen ergeben sich allerdings zu den Arzneimitteln der Homöopathie, mit denen das gestörte Gleichgewicht wieder hergestellt und damit Heilung bewirkt werden soll.

Auf seine speziellen Heilmittel kam Hahnemann durch die Feststellung dass Chinarinde, das gegen Wechselfieber hilft, bei einem Gesunden Zustände hervorruft, die dem Wechselfieber ähneln.

Das gab den Anstoß zu entsprechenden Forschungen, die zu der Lehre Hahnemanns führten, wonach Stoffe, egal ob pflanzlich, tierisch oder mineralisch, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorrufen, den Kranken zu heilen vermögen, der infolge seines gestörten Gleichgewichts, an eben diesen Symptomen leidet.

Dies wird als Ähnlichkeitsregel oder Simileprinzip bezeichnet.

Nach Hahnemanns Auffassung wirkt nicht der jeweilige Stoff als Heilmittel, wie man es von einer Arznei gewohnt ist, sondern die in diesem Stoff in geistiger Form enthaltene Heilkraft, welche die ebenfalls als geistig gedachte Lebenskraft wieder ins Gleichgewicht bringt.

Salopp gesagt: Der Geist aus der Flasche hilft dem Lebensgeist auf.*

Von daher wird das Verdünnen, die Potenzieren, erklärbar.

Die in dem Stoff enthaltene geistige Heilinformation wird nach dieser Lehre, umso stärker, je höher sie potenziert, das heißt verdünnt, wird.

Das Potenzieren geschieht dadurch, dass 1 Teil Arznei mit 9 Teilen Lösungsmittel verdünnt wird (D1 = 1:10). Ein Teil dieser Mischung wird dann wieder mit 9 Teilen eines Lösungsmittels verdünnt (D2 = 1:100) und immer so weiter. Das Potenzieren geschieht durch Schütteln oder Verreiben und wirkt nur, wenn es entsprechend den Vorschriften Hahnemanns vorgenommen wird.

Ab einem gewissen Verdünnungsgrad ( über D6 ) ist dann vom ursprünglichen Stoff tatsächlich nichts mehr in der Lösung bzw. Mischung enthalten, was aber kein Hindernis für weitere Verdünnungen, hin zu den so genannten Hochpotenzen ist, die als besonders wirkungsvoll gelten.

Im Klartext:
Die Lösung, in der vom ursprünglichen Arzneistoff nichts mehr enthalten ist, wird, obwohl in dieser kein Arzneistoff mehr enthalten ist, der Lehre Hahnemanns entsprechend, weiter und weiter verdünnt und damit potenziert und weiter "verstärkt".

Das Argument, dass die homöopathischen Arzneimittel keine Wirkung haben könnten, weil in den Lösungen von dem ursprünglichen Arzneistoff nichts mehr enthalten ist, greift deshalb nicht. Man beweist damit lediglich, dass man das Prinzip der Homöopathie nicht verstanden hat.

DENN nicht der Stoff macht es, SONDERN die geistige Heilinformation, die durchs Verdünnen, dem Potenzieren, weiter verstärkt wird und zu welcher der ursprüngliche Ausgangsstoff überhaupt nicht mehr benötigt wird.

Viele Patienten, die auf die Homöopathie schwören, kennen das dahinter stehende Weltbild nicht, sondern setzen die Homöopathie mit der Naturheilkunde gleich, was sie tatsächlich nicht ist ! !

Wenn man den der Homöopathie zugrunde liegenden Vorstellungen nachgeht, stellt man eine Verwandtschaft zu mystischen, esoterischen, magisch-kosmische Weltbildern fest.

Erstaunlich ist allerdings, dass die homöopathischen Mittel tatsächlich wirken, weshalb man fragen muss, welche Kraft dahinter steckt.

*Die Esoterik geht davon aus, dass im Menschen spirituelle verborgene (okkulte) Kräfte sind, die über verschiede Praktiken wie Yoga oder Meditation entfaltet werden sollen.
Weiter geht die Esoterik davon aus, dass auch spirituelle, kosmische Kräfte und Energien von außen auf den Menschen einwirken wollen.
Die Esoterik bedient sich vieler Methoden um spirituelle Erfahrungen und Erkenntnisse zu erlangen. Dafür wird ein breites Spektrum an verschiedenartigen Lehren und Praktiken angewandt.

Das Ziel der Esoterik ist die Vollkommenheit (Der Mensch will wie Gott oder Gott selbst sein).

Das begegnet uns auch gleich zu Anfang in der Bibel (1.Mose 3). Die ersten Menschen (Adam und Eva) wollten auch wie Gott sein, weil sie sich von der Schlange (Teufel) dazu verführen ließen.
Die Folge war, dass sie sich gegen Gottes Anweisungen stellten und dadurch die unmittelbare Gemeinschaft mit Gott verloren haben . . .

Hier stellt sich dann für den gläubigen Christen die Frage, ob er sich auf homöopathische Heilmethoden einlassen kann ?

Ich nutze dann lieber die Gott gegebenen Möglichkeiten UND EGAL UM WAS ES GEHT, ZUERST STEHT DIE HINWENDUNG ZU JESUS !

ER IST UNSER ARZT !
 
Misio 04.03.2011 23:43
Fortsetzung

In einem Vortrag, an dem ich teilnehmen durfte, erführ ich sehr interessante Sichtweisen zum Thema Medizin als Wissenschaft, die mir bis heute in Erinnerung geblieben sind und mir immer wieder hielfreich waren.

Die wichtigste Erkenntnis war die, dass die Medizin keine exakte Wissenschaft ist und niemand sagen kann, was Krankheit ist ! !

Einer der anwesenden Professoren sagte, „wenn jemand behauptet, ein böser Geist habe von ihm Besitz ergriffen, weshalb er jetzt krank sei, kann man dies nicht widerlegen !“

Krankheit und Gesundheit sind ebenso relativ, wie „normal“ und „unnormal“. Und deshalb hat jeder Fachbereich einen anderen Krankheitsbegriff.
Es gibt einen medizinischen, philosophischen, religiösen, juristischen, versicherungsrechtlichen usw. Krankheitsbegriff.

Hier ergeben sich interessante Fragen. Wie z.B. die, ob jemand krank ist, der Krebs hat, aber davon nichts weiß und keinerlei Beschwerden hat und wie krank jemand ist, der eine Bagatellerkrankung übertreibt.

Unterschieden wird deshalb zwischen dem Befund, dem was konkret festgestellt wird und der Befindlichkeit, nach dem, wie sich der Patient fühlt.

Die Medizin ist über weite Stecken, eine reine Erfahrungswissenschaft, wobei der Arzt die Zusammenhänge letztlich nicht durchschauen kann.

Dies wird insbesondere daran erkennbar, dass viele Krankheiten nur dann entstehen, wenn mehrere Faktoren in einer ganz bestimmten Weise zusammenwirken. Aber wie?
Das ist bis heute weitgehend unerforscht.

Deshalb kann der eine Rauchen und 100 Jahre alt werden und der andere stirbt frühzeitig an Lungenkrebs.

Der Arzt kann bei der Behandlung einer Krankheit oftmals nur nach dem Muster „Versuch und Irrtum“ vorgehen. Und was dem einen hilft, kann für den anderen schädlich sein.

Etwas salopp gesagt: Drei Ärzte, drei Diagnosen.
Gut ist der Arzt, der ein Gespür für den Patienten hat und intuitiv herausfindet, was dem Patienten hilft. Ein Arzt wird sich deshalb auch nie festlegen, sondern immer sagen, „wir müssen es versuchen, abwarten, Geduld haben, mal sehen, ob es hilft“ usw.

Das verstehen die Patienten und deren Angehörige oftmals nicht.

Man neigt dazu den Menschen als eine Maschine und den Arzt als einen Gesundheitsingenieur anzusehen, glaubt deshalb an die Machbarkeit aller Dinge und erwartet vom Arzt, dass er umgehend helfen kann, weil es nach allgemeiner Auffassung für jede Unpässlichkeit eine sofort wirkende Therapie und Arznei geben muss.

Und das ist die große Illusion!

Der Arztberuf ging aus dem Priesterberuf hervor (Medizinmann) und so ist der Arzt bis heute ein Künstler, der die Heilkunst ausübt und der versucht, seinen Patienten nach den Regeln seiner Kunst zu helfen, wobei er die Therapiefreiheit hat und nur seinem ärztlichen Gewissen unterworfen ist.

Hier spielen der Glaube an den Arzt, das Vertrauen und der Placeboeffekt eine große Rolle, und die ärztliche Standesordnung hebt darauf ab, den Glauben an die „ärztliche Unfehlbarkeit“ nicht zu erschüttern.

Auch deshalb kommt z.B. ärztlichen Attesten nach wie vor eine große Bedeutung zu, was sich vorteilhaft aber auch nachteilig auswirken kann.

Weil er ein Heilkünstler ist, bekommt der Arzt auch keinen Lohn, sondern einen Ehrensold, der als „Honorar“ (Honore = Ehre) bezeichnet wird.

Im Buch der Weisheit / Sprichwörter steht im 18. Kapitel: Der Geist des Menschen überwindet die Krankheit, doch ein zerschlagener Geist – wer kann diesen aufrichten ?

In Jesus Sirach ( ich weiß es gehört zu den Apokryphen ) steht: Schätze den Arzt, denn auch Ihn hat Gott erschaffen . . . bei Krankheit säume nicht, bete zu Gott; den ER macht gesund, reinige dein Herz von allem Bösen . . . doch auch dem Arzt gewähre Zutritt, Er soll nicht fern bleiben . . . Zu gegebener Zeit liegt in seiner Hand der Erfolg, den auch Er betet zu Gott, ER möge die Untersuchungen gelingen lassen und die Heilung schenken.

Wer aber gegen seinen Schöpfer sündigt der falle dem Arzt in die Hände ! !


Für mich werden hier Zusammenhänge und Reihenfolge erkennbar und deshalb :

IMMER ZUERST ZU JESUS !

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Misio 05.03.2011 11:36
@marianne77,

jetzt vergleichst Du aber Äpfel mit Tomaten . . .

und wenn man Bibelstellen zitiert, sollte man diese nicht aus dem Zusammenhang reißen !

LG Reinhard
 
Misio 05.03.2011 12:39
Ließ doch bitte mal Matth. 5 komplett,

nach dieser Vollkommenheit darf jeder gern streben !

Aber es ist ein Unterschied ob ich, das Geschöpf, so vollkommen sein will wie der Schöpfer um mich über IHN zu stellen, zu erheben.

LG Reinhard

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Misio 05.03.2011 22:28
@umbrella,

deshalb kann ich das Buch von Dr. med Mathias Kropf : Alternative Heilverfahren - ein ärtztlicher Leitfaden aus biblischer Sicht, nur empfählen !

Dort werden alle Heilvervahren abgehandelt.

LG Reinhard
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