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Bist du bereit um Jesu willen zu leiden?

Bist du bereit um Jesu willen zu leiden?
4 Das befremdet sie, dass ihr nicht mitlauft in denselben heillosen Schlamm, und darum lästern sie;
5 sie werden aber dem Rechenschaft geben müssen, der bereit ist, die Lebendigen und die Toten zu richten. (1. Petr 4:4, Schlachter)

„Leiden um Jesu willen ist normal in dieser Welt“

Tatsache ist: Satan, der von Gott abgefallene Lichtengel, haßt jeden Menschen abgrundtief und will ihn mit sich in den ewigen Feuersee reißen. Dieser Hass gilt in besonderem Maße den wirklich an Jesus Christus Gläubigen, die durch das Blut Jesu von ihren Sünden gewaschen und dem Zugriff des Teufels entrissen wurden. Unser Herr Jesus hat dem Tod die Macht genommen „und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht durch das Evangelium“ (2. Tim 1:10b, Schlachter)
Somit hat der ewige Tod keine Macht mehr über die wiedergeborenen Gotteskinder. Satans Hass zeigt sich über die Jahrtausende in vielen verschiedenen Facetten, doch ein Grundton bleibt: Er will die Bibel, das Wort Gottes, zerstören, er läßt die Gläubigen durch gottlose Menschen verfolgen und töten, er verursacht Leid und Schmerz.
Die biblische Lehre ist in dieser Frage sehr deutlich: Leiden und Verfolgung ist für Gläubige normal, weil die Welt böse ist und das Fleischliche immer das Geistliche verfolgt und verderben will (Gal 4:29). Die Apostelgeschichte und die Apostelbriefe sind ein beredtes Zeugnis davon, durch welche Tiefen die Gläubigen geführt wurden. Es war ihr tägliches Brot, angefeindet, verfolgt oder eingesperrt zu werden. Paulus ragt auch in dieser Beziehung als leuchtendes Beispiel hervor, weil er ein auserwähltes Werkzeug Gottes für die Verbreitung des Evangeliums war:
15 Aber der Herr sprach zu ihm: Geh hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen vor Heiden und Könige und vor die Kinder Israels zu tragen! (Apg 9:15, Schlachter)
Deshalb sollen wir Paulus als unser Vorbild festhalten:
17 Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und seht auf diejenigen, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt. (Phil 3:17, Schlachter)
An ihm können wir lernen, wie wir uns verhalten sollen, wenn Verfolgung über uns kommt.
22 dabei stärkten sie die Seelen der Jünger und ermahnten sie, unbeirrt im Glauben zu bleiben, und [sagten ihnen,] dass wir durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen müssen. (Apg 14:22, Schlachter)
Diese Bedrängnisse sind also nicht selten, sondern häufig und wiederholen sich oft in Wellen. Es gibt Zeiten, da können wir zur Ruhe kommen, uns sammeln und Kraft schöpfen. Dann kommt der nächste Angriff und wir müssen uns mithilfe der Waffenrüstung dem Kampf stellen. …
Allerdings müssen wir auch ein uneingeschränktes Ja für Gottes Wege haben und nicht versuchen, ihnen auszuweichen. Deshalb ist das Gegegründetsein in IHM auch so wichtig, damit uns der Tag nicht wie ein Dieb überfällt:
4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; (1. Thess 5:4, Schlachter)

(Aus "Zeitruf": Zeitschrift für Bekennende Christen, Konrad Alder)

Kommentare

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Einar 10.05.2024 09:00
Johannes 15:18-21 SL 2000
Gedenkt an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das eure [argwöhnisch] achthaben.
 
Zeitzeuge 10.05.2024 09:42
Danke!
...Siehe, wie fein und wie lieblich ist’s, wenn Brüder [und Schwestern] in Eintracht beisammen sind! (Ps 133:1)
 
(Nutzer gelöscht) 10.05.2024 09:52
Ja, der schmale (enge) Weg, der in`s Leben führt, ist bedrängt, und es sind wenige, die ihn gehen.
 
Herbstprince 10.05.2024 09:57
Ein unbeliebtes Thema: "Leiden!" . Wer möchte es, und wird es nicht in bestimmten kirchlichen Kreisen mehr ausgeblendet, statt es als normalen Weg des Heils und glaubensstärkend für das Ausharren mit einzubeziehen. 

Viele Bibelverse, "dass wir bitten können, was wir wollen und es wird geschehen", könnten uns verleiten zu glauben, wir könnten alle Sorgen, Krankheit und Probleme wegbeten. 

Die Erfahrung des Alltags zeigt uns, so einfach geht es nicht. 

Wendet man sich von Gott ab, weil es ja doch nicht funktioniert oder zieht es uns näher hin zu Gott, um ihn dann in anderer Weise zu erfahren, zu spüren, dass seine Wege nicht unsere  Wege sind und er uns dann doch durchgetragen, stärker gemacht, und im Glauben gestärkt hat.

Denn euch ist es gegeben um Christi willen, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden.
Philipper 1:29
 
Jubel 10.05.2024 10:45
ein paar Gedanken dazu: Die Schönheit im Leid - Gottes Gegenwart. Im Angesicht meiner Feinde deckst du mir den Tisch und füllst mir den Becher voll. Denen, die Gott lieben, die nach seinem Vorsatz berufen sind, lässt er alles zum Besten dienen. 

Paulus sagte: Denn die Last unserer jetzigen Bedrängnis wiegt leicht und bringt uns eine weit über jedes Mass hinausgehende, unendliche Fülle an Herrlichkeit. Sie wirkt Geduld und Geduld bewirkt Hoffnung und Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.

So lasst uns nun Böses mit Gutem überwinden. Und jeder Mensch leidet zeitweise hier auf dieser Welt. Wenn wir unsere Prüfungen bestehen, gibt es eine Erhöhung und Belohnung.

Hauptsache wir leiden nicht aus eigener Dummheit!
 
Zeitzeuge 10.05.2024 12:25
Danke @Herbstprince,

"...zu spüren, dass seine Wege nicht unsere Wege sind und er uns dann doch durchgetragen, stärker gemacht, und im Glauben gestärkt hat."

Wenn wir festhalten an dem kosbaren Wort unter allen Umständen, werden wir zu dem, wie wir selbst es nicht für möglich gehalten hätten, als wir noch umherirrten wie Schafe ohne guten Hirten.

...indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. (2. Kor 3:18)
 
Zeitzeuge 10.05.2024 12:59
2 Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. (Rö 12:2, Schlachter)

Im Menschsein liegt eine Tragik verborgen - der Sündenfall - und der Glaube, nicht ohne Sünde leben zu können.
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