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Was mit Muslimen nach ihrem Tod passiert

Was mit Muslimen nach ihrem Tod passiert
Eine gigantische Waage und eine Brücke so fein wie ein Haar und so scharf wie ein Schwert 


Wie die Christen, so glauben auch die Muslime an die leibliche Auferstehung der Toten, das heißt an eine künftige Wiedervereinigung ihres Körpers mit der Seele. Doch bis dahin ist es ein langer Weg, dessen einzelne Stationen zusammen gefasst folgende sind:


Nach muslimischer Lehre entweicht die Seele beim Tod dem sterbenden aus dem Mund. Muslime müssen sich, sobald sie beerdigt worden sind, einem Zwischengericht, einer Art Purgatorium oder Fegefeuer stellen, bei dem sie von Munkar und Nakir, schrecklich anzuschauenden blaugrünen Tütenengeln, danach befragt werden, wer ihr Herr, wer ihr Prophet, welche ihre Religion und welches ihr heiliges Buch sei.
Beantworten die Frommen diese Frage richtig - also: Allah, Mohammed, der Islam und der Koran - und überwiegen ihre guten Taten, bekommen sie den ihnen zunächst zugedachten Platz in der Hölle und danach ihren nunmehr errungenen Platz im Paradies gezeigt.

Wie in der christlichen Offenbarung des Johannes, in der Apokalypse, wird das Ende der Zeiten auch für Muslime durch einen Trompetenstoß angekündigt. Laut Koran ist es der Engel Israfil:" Wenn die Sonne zusammengefaltet wird, und wenn die Sterne herabfallen, und wenn die Berge sich rühren, und die hochschwangeren Kamelstuten vernachlässigt werden, und wenn die wilden Tiere sich versammeln, und wenn die Meere anschwellen, und wenn die Seelen gepaart werden ( mit ihren Leibern), und wenn das lebendig begrabene Mädchen gefragt wird, um welcher Sünde willen es getötet ward, und wenn die Seiten aufgerollt werden, und wenn der Himmel weggezogen wird, und das Paradies nahe gebracht wird, dann wird jede Seele wissen, was sie getan hat ( Sure 81,1-14).

Gott selbst entscheidet schließlich im Endgericht über das Schicksal der Seelen, nachdem die Engel das Buch vorgelegt haben, in dem sie alle Taten und Untaten eines jeden Menschen aufgeschrieben und gewichtet haben: " und die, deren Waage schwer ist, ihnen wird's wohl ergehen. Deren Waage jedoch leicht ist, die werden ihre Seele verlieren in Dschahannam für immer dar. Verbrennen wird das Feuer ihre Angesichter, und die Zähne werden sie in ihm fletschen."(Sure 23, 102f). Es handelt sich dabei um eine gigantische Waage, auf der die Sünder gewogen werden, um das Gewicht ihrer Vergehen genau feststellen zu können.
Die eine Waagschale nimmt alle Sünden auf, während in der anderen lediglich ein winziges Papierstück mit dem islamischen Glaubensbekenntnis liegt....im Anschluss an die Wägung gehen die Menschen nach der muslimischen Lehre über eine über die Hölle gespannte Brücke, die so fein ist wie ein Haar und so scharf wie ein Schwert. Es ist die sogenannte Sirat- Brücke.
Als Erstes überqueren die Propheten die Brücke, gefolgt von den Gläubigen, wobei die Geschwindigkeit, mit der die Frommen die Brücke überqueren dürfen, sich nach der Stärke ihres Gottesvertrauen richtet. Die Gottlosen aber stürzen unweigerlich in die Hölle hinab: " wie geschmolzenes Erz wird er kochen in den Bäuchen, wie siedendes Wassers kochen. " Fasst ihn und schleift ihn mitten in den Höllenpfuhl. Alsdann gießt über sein Haupt die Strafe des siedenden Wassers" ( Sure 44,45f).
Dem Koran zufolge gibt es gleichsam sieben Etagen beziehungsweise sieben Zugänge der Hölle, so wie auch der Himmel siebenstöckig gedacht wird: ihr sind sieben Tore, und für jedes Tor ist ein besonderer Teil " ( Sure 15,44). Jedem Sünder wird der seinen Taten entsprechen Ort zugewiesen, die Schlimmsten müssen in der untersten Hölle schmoren, während die Frömmsten in die strahlend hellen obersten Himmel gelangen: " ewiges Leben ist wirkliches Leben, meint immer neue, sich vertiefende seelische Erfahrungen, in den je nicht auslotbaren Tiefen des Göttlichen " - so der indische Dichter Mohammed Eqbal (. 1887- 1938) über die Schönheit des ewigen Lebens.
Ein besonderes Schicksal ist im Islam den Märtyrern vorbehalten. Denn diese gehen nach ihrem Tod samt ihrem blutigen Hemd direkt ins Paradies ein, wo sie von zahlreichen Jungfrauen, huris, erwartet werden. Im persisch- arabischen Raum halt die Huri als himmlische Nymphe, Tempel Prostituierte oder Liebesengel: eine Gebieterin der Stunde, die ihre Zeit im Himmel verbrachte und den Sternen Seelen diente. Gut möglich, dass sich das deutsche Wort Hure davon ableitet.

Das Bild des Paradieses, das den Gottesfürchtigen verheißen ist, stellt sich nach dem Koran so dar: " in ihm sind Bäche von Wasser, das nicht verdirbt, und Bäche von Milch, deren Geschmack sich nicht ändert, und Bäche von Wein, köstlich den Trinkenden; und Bäche von geklärtem Honig; und sie haben in ihren allerlei Früchte und Verzeihung von ihrem Herrn" ( Sure 47,15). Übertroffen werden diese Wonnen nur noch durch die Schau von Gottes Antlitz selbst.

Literatur: Ursula Spuler- Stegemann, Islam, Die 101 wichtigsten Fragen, München 2007, S.42f.; Hans Biedermann, Knaurs Lexikon der Symbole, Erftstadt, 2004 S.76.



Aus: Alles, was Sie über Religionen noch nicht wissen

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 03.05.2024 13:54
Inzwischen gibt es TNE Videos, von IS Kämpfern, die überzeugt waren, für ihre Massaker ins Paradies zu kommen, die aber dann in Höllen Regionen landeten und sich, nachdem sie doch noch weiterleben durften, bekehrt haben ...
 
(Nutzer gelöscht) 03.05.2024 14:59
Nun denn … Ihnen geschehe nach ihrem Glauben.
 
EchtePerle 03.05.2024 16:11
Danke, @Klavierspielerin2,

für Deine Aufklärung!🙂
Wir sehen und erkennen, den Unterschied zum Wort Gottes,
zum Himmel und dem Ewigen leben IN Christus!
 
Klavierspielerin2 03.05.2024 16:51
'Alles, was Sie über Religion noch nicht wissen'

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/134354/

Leider kann ich nicht den kompletten Inhalt hier einstellen, da ich abtippen müsste.

Alles zusammen gefasst wird klar, dass es kein Volk, zu keiner Zeit gab, die nicht auf der Suche nach dem Schöpfer war/ ist.
Viele sind auf dem falschen Dampfer... sie warten noch auf ' die Gute Nachricht ', die wir " allen Völkern " verkünden sollen ☺️
 
EchtePerle 03.05.2024 17:45
@Klavierspielerin2

Vielen Dank, für Deine weiteren Erläuterungen und den Link zu Deinem Blog!

Ergänzend möchte ich noch ein Bibelwort zitieren:

Römer 1, 18-23:

Gottes Zorn über die Gottlosigkeit der Menschen


18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit[11] und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, 

19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; 

20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.

21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. 

22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden 

23 und haben die Herrlichkeit[12] des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.



Klare Ansage Gottes!
Wir haben keinen Anspruch auf Verkündigung des Evangeliums, in jede 
Sprache oder jeden Dialekt!

Denn es steht im Urtext nur geschrieben, dass das Evangelium 
zu jeder Ethnie getragen werden wird!

Matthäus 24, 14:

14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt[5] 
(im ganzen Erdkreis (oikoumene).)

verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.

Den Sprachen, in denen das Evangelium aber nicht verkündigt werden wird,
die können Gott eben, wie bereits oben im Römertext schon zitiert, an der
Schöpfung erkennen und Gott, wird das in Seinem Endgereicht auch entsprechend, berücksichtigen und werten!
 
Klavierspielerin2 03.05.2024 17:56
Danke @EP.

Wir (RKK) verstehen MK 16,16 als Aussendungs- Auftrag. 

Da leistet z.B.
" Elijah 21"- Muslimen das Evangelium offenbaren

gute Dienste :

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/57051/
 
EchtePerle 03.05.2024 18:34
Danke, @Klavierspielerin2,

wir verstehen es so:

Jeder Gläubige ist vom Herrn Jesus aufgefordert, das Evangelium an seinem Standort, weiter zu geben!

Aussendung zur Mission in alle Länder, nur für die von Gott speziell angesprochenen Gläubigen, die Gott eigens zur Mission im Ausland, berufen hat.
 
Klavierspielerin2 03.05.2024 18:50
@EP, ich sagte ja bereits, wir haben Schnittpunkte, vielleicht mehr als wir bisher entdeckten.
🙂
" Elijah 21" macht das in den Gemeinden vor Ort, mit einem System, das weltweit angewandt wird.

Und ja, nicht jeder ist zum Missionsdienst in fernen Ländern berufen .
 
EchtePerle 03.05.2024 19:07
Das ist schön, liebe @Klavierspielerin2!😊

Ja und wo wir keine Schnittpunkte haben, da werten wir unsere eigene
Sicht und Entscheidung zwar höher, als die des Anderen, doch wir stehen
ihm zu, wir tolerieren in dieser echten Toleranz, seinen eigen anderen 
Standpunkt.

Darum wäre es auch klug, wenn wir Kritik an anderen Glaubensstilen,
nicht als bösen Angriff werten könnten, sondern lediglich als das, zu was
diese Kritik eben dienlich sein sollte:

nämlich als eine Möglichkeit, mit einem neuen Gedanken, den eigenen
Standpunkt, neu zu überdenken.
Also, nicht als Angriff auf unser Selbst, sondern als Bereicherung!

Das Wort Kritik, ist ja auch ersteinmal neutral.
Wir differenzieren dann weiter nach positver und negativer Kritik!

Liebe @Klavierspielerin2, unser Austausch heute, gefällt mir sehr gut und
dass wir dabei Frieden halten können, freut mich ganz außerordentlich! 😊

Wir sind uns also einig: 
so wie heute, so machen wir das weiter, auch in Zukunft!👍
Dann freut sich unser himmlischer Vater und dann freut sich der Herr Jesus!
Und wir freuen uns dann doch auch!🙂

Danke, liebe @Klavierspielerin, für Alles! 🙂
 
Celia 03.05.2024 19:20
❤... vielen vielen Dank Ihr Lieben...ja, Sein Wort ist wahr,..Amen
 
Klavierspielerin2 03.05.2024 19:48
Wie viele Engel können auf einer Nadelspitze tanzen – Buch gebraucht, antiquarisch & neu kaufen
z.B. hier:
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/titel=Wie+viele+Engel+k%C3%B6nnen+auf+einer+Nadelspitze+tanzen
 
Natural 04.05.2024 21:07
Ach ist das Friedlich , wie hier mit einer antichristlichen Religion umgegangen wird . Das ist eine Religion die euch töten will oder als Sklaven gebrauchen wollt . Mohamed hat als Kaufmann mit Juden und Christen Kontakt gehabt . Infolge hat hat er Gottes Wort entstellt  und kriege geführt wie unchristliche auch wobei ich die Kreuzüge aber nicht dazuzähle .
 
Klavierspielerin2 04.05.2024 21:26
Das wissen wir aber schon seit über 1700 Jahren.
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