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Das sind unsere Kirchenlehrer

Das sind unsere Kirchenlehrer
37 "DOCTORES ECCLESIAE"


BONN ‐ Bisher gibt es 37 Kirchenlehrer: Katharina von Siena, Thomas von Aquin oder die acht Kirchenväter – aber auch einige weniger bekannte Theologen oder Mystiker. Katholisch.de stellt sie alle in kurzen Porträts vor.


Heilige, Geistliche und Bischöfe, die einen prägenden Einfluss auf die Theologie hatten, werden als Kirchenlehrer bezeichnet. Um den Titel zu erhalten, muss der Person Rechtgläubigkeit nachgewiesen werden, eine "herausragende Lehre" und ein "hoher Grad von Heiligkeit". Nach Prüfung durch ein Gericht am Apostolischen Stuhl erhebt der Papst die Betreffende(n) zum Kirchenlehrer. Der Titelaspirant muss nicht formell heiliggesprochen sein, wie Benedikt XVI. 2012 am Beispiel von Hildegard von Bingen zeigte.

Von Albertus Magnus bis Augustinus von Hippo
Von Basilius der Große bis Gregor von Nazianz
Von Hieronymus bis Johannes von Damaskus
Von Katharina von Siena bis Leo der Große
Von Petrus Canisius bis Thomas von Aquin

A

Athanasius der Große (um 295-373)

Athanasius, auch Athanasius von Alexandria genannt, ist einer der vier großen Kirchenlehrer des Orients. Geboren um 295 in Alexandrien, wurde der Sohn christlicher Eltern 328 Patriarch seiner Heimatstadt. 325 war er als Diakon beim Konzil von Nizäa und wurde zu einem der Hauptverteidiger des damals festgeschriebenen Glaubensbekenntnisses. Athanasius war ein unentwegter Vorkämpfer gegen die Lehre des Arius, der die Wesensgleichheit Christi mit dem Vater leugnete. Deshalb musste er mehrmals in die Verbannung gehen. Er verbrachte über siebzehn Jahre im Exil, unter anderem in Trier (335-337) und Rom (339-345). Gedenktag: 2. Mai.

Kommentare

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Donaukiesel 02.05.2024 12:11
Bei uns in Lauingen steht eine Albertus Magnus Statue, und wir haben ein Albertus Magnus Gymnasium
 
Donaukiesel 02.05.2024 12:14
Auch Albert von Lauingen genannt.
 
Klavierspielerin2 02.05.2024 12:21
Danke @Donau, voila:

Albertus Magnus (1193 oder 1206-1280)

Albert ist einer der größten mittelalterlichen Theologen und Universalgelehrten. Er war zugleich Naturwissenschaftler, Philosoph und Jurist. Herausragende Bedeutung hatte Albert als Vermittler der aristotelischen Philosophie, die er für die christliche Theologie fruchtbar machte. Schon von seinen Zeitgenossen wurde er "der Große" genannt, latinisiert "Albertus Magnus". Er wurde um 1193 (oder 1206) in Lauingen an der Donau geboren. Er studierte in Padua und wurde dort 1223 Dominikaner. Wenig später kam er nach Köln, dozierte dann in Hildesheim. 1260 übernahm er auf Weisung des Papstes die Leitung des Bistums Regensburg; bereits 1262 nahm Papst Urban IV. seinen Rücktritt an. Heilig gesprochen und zum Kirchenlehrer erhoben wurde Albert erst 1931. Gedenktag: 15. November.
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