Andacht vom 29. April 2024
29.04.2024 13:29
Andacht vom 29. April 2024
29.04.2024 13:29
Andacht vom 29. April 2024
Schädliche Fliegen verderben gute Salben; also wiegt ein wenig Torheit schwerer denn Weisheit und Ehre.
Prediger 10,1 (LB 1912)
Seit einigen Tagen ist eine Fliege mein ständiger Gast beim Frühstück.
Anfangs war mir das lästig und ich versuchte, sie zu fangen, was mir aber nicht gelang.
Sie war immer schneller als ich.
Heute ist eine Fliege ein eher seltener Gast; früher war das anders, da gab es Fliegen in Massen.
Ich erinnere mich, dass meine Mutter dann einen Fliegenfänger aufhängte, ein klebriges Band, das die Fliegen festhielt und sterben ließ, eigentlich ein schlimmer "Todesstreifen".
Weil ich ein schlechter Fliegenfänger war, fing ich an, die Fliege zu beobachten.
Ich bemerkte, sie kann nicht nur fliegen, sondern mit ihren kleinen, dünnen Beinen auch ungemein schnell laufen.
Die Haftballen an ihren Beinen sind klebrig, dadurch vermag sie an glatten Flächen wie Glas sicher auf und ab zu laufen.
Feste Speise kann die Fliege nicht verzehren.
Sie lebt von Flüssigkeiten, die sie mit ihrem Saugrüssel aufnimmt.
Unser Eingangstext aus Prediger weiß, dass Fliegen auch Dinge wie Lebensmittel verderben können.
Ja, Fliegen sind Überträger von Krankheiten, wodurch diese kleinen Tiere auch für den Menschen gefährlich werden können.
"Ein wenig Torheit", sagt der Text, wiegt manchmal schwerer als "Weisheit und Ehre".
Gemeint ist etwa ein unüberlegt ausgesprochenes Wort, das eine Beziehung belasten oder gar zerstören kann.
Allein eine unerfreuliche Geste oder ein unterlassener Gruß kann das Miteinander trüben.
"Ein wenig Torheit", unbewusst geschehen, kann Freundschaften infrage stellen.
Mir ging es selbst einmal so, dass ich ein hartes Wort zu jemanden gesagt hatte, der mich mit seinem Verhalten provoziert hatte.
Doch kaum war es ausgesprochen, wusste ich sofort, das war falsch.
Was tun?
Ich ging zu dem Verletzten hin, entschuldigte mich und durfte erleben, dass wir danach bessere Freund waren als vorher.
Auch wenn es Mühe oder Überwindung kostet, wenn du auf den anderen zugehst, erhältst du die Chance, die Sache zu bereinigen, sie loszulassen und das Miteinander zu erhellen.
(Lothar Reiche)
Prediger 10,1 (LB 1912)
Seit einigen Tagen ist eine Fliege mein ständiger Gast beim Frühstück.
Anfangs war mir das lästig und ich versuchte, sie zu fangen, was mir aber nicht gelang.
Sie war immer schneller als ich.
Heute ist eine Fliege ein eher seltener Gast; früher war das anders, da gab es Fliegen in Massen.
Ich erinnere mich, dass meine Mutter dann einen Fliegenfänger aufhängte, ein klebriges Band, das die Fliegen festhielt und sterben ließ, eigentlich ein schlimmer "Todesstreifen".
Weil ich ein schlechter Fliegenfänger war, fing ich an, die Fliege zu beobachten.
Ich bemerkte, sie kann nicht nur fliegen, sondern mit ihren kleinen, dünnen Beinen auch ungemein schnell laufen.
Die Haftballen an ihren Beinen sind klebrig, dadurch vermag sie an glatten Flächen wie Glas sicher auf und ab zu laufen.
Feste Speise kann die Fliege nicht verzehren.
Sie lebt von Flüssigkeiten, die sie mit ihrem Saugrüssel aufnimmt.
Unser Eingangstext aus Prediger weiß, dass Fliegen auch Dinge wie Lebensmittel verderben können.
Ja, Fliegen sind Überträger von Krankheiten, wodurch diese kleinen Tiere auch für den Menschen gefährlich werden können.
"Ein wenig Torheit", sagt der Text, wiegt manchmal schwerer als "Weisheit und Ehre".
Gemeint ist etwa ein unüberlegt ausgesprochenes Wort, das eine Beziehung belasten oder gar zerstören kann.
Allein eine unerfreuliche Geste oder ein unterlassener Gruß kann das Miteinander trüben.
"Ein wenig Torheit", unbewusst geschehen, kann Freundschaften infrage stellen.
Mir ging es selbst einmal so, dass ich ein hartes Wort zu jemanden gesagt hatte, der mich mit seinem Verhalten provoziert hatte.
Doch kaum war es ausgesprochen, wusste ich sofort, das war falsch.
Was tun?
Ich ging zu dem Verletzten hin, entschuldigte mich und durfte erleben, dass wir danach bessere Freund waren als vorher.
Auch wenn es Mühe oder Überwindung kostet, wenn du auf den anderen zugehst, erhältst du die Chance, die Sache zu bereinigen, sie loszulassen und das Miteinander zu erhellen.
(Lothar Reiche)
Frieden zu suchen und Friedlich zu Leben im Einklang mit unsere Schöpfer von Himmel und Erden
Herr, erbarm, erbarme dich.
Lasst uns deine Güte schauen;
deine Treue zeige sich,
wie wir fest auf dich vertrauen.
Auf dich hoffen wir allein:
Lass uns nicht verloren sein.
Ignaz Franz
GL. 380,11