Cisco unterzeichnet Aufruf zur KI-Ethik: Vatikan erfreut

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„Wir freuen uns sehr, dass Cisco dem Aufruf von Rom beigetreten ist, da es ein Unternehmen ist, das eine entscheidende Rolle als Technologiepartner für die Einführung und Umsetzung von künstlicher Intelligenz (KI) spielt.“ Mit diesen Worten kommentierte Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben und der RenAIssance Foundation, den Schritt.



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Chuck Robbins, CEO von Cisco System Inc., unterzeichnete an diesem Mittwoch den so genannten „Rome Call for AI Ethics“ unter Anwesenheit von Erzbischof Vincenzo Paglia. Cisco System Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche, das vor allem für seine Router und Switches bekannt ist - wesentliche Elemente bei Nutzung des Internet.

Der „Rome Call for AI Ethics“
2020 hatte die Päpstliche Akademie für das Leben gemeinsam mit IT-Wirtschaftsunternehmen eine Ethikerklärung zur Künstlichen Intelligenz unterzeichnet, den so genannten „Rome Call for AI Ethics“. Ansatz ist dabei die Förderung eines ethischen Ansatzes für Künstliche Intelligenz, bei der die Menschenwürde und das Gemeinwohl im Zentrum stehen. 

„Als wir im Jahr 2020 zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit die Notwendigkeit und Dringlichkeit eines Aufrufs zur KI-Ethik, d.h. einer Ethik bei der Entwicklung der Algorithmen, die der künstlichen Intelligenz zugrunde liegen, vorschlugen“, so Erzbischof Paglia, sei es im Vatikan sofort klar geworden, „dass die Zeit dafür reif ist“. „Heute wissen wir, dass KI nicht mehr nur ein Thema für die Branche und dass es dringender denn je ist, über die Ethik ihrer Entwicklung nachzudenken. Die heutige Unterzeichnung des Aufrufs von Rom beweist dies“, so der Kurienerzbischof am Mittwoch.

Unterstützer des Appells vom 28. Februar 2020 waren neben der Päpstliche Akademie für das Leben Microsoft, IBM, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO, das italienische Ministerium für Innovation, Universitäten in aller Welt. Zudem unterzeichneten Vertreter der drei abrahamitischen Religionen, weitere Unternehmen und Einzelpersonen. 

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„Künstliche Intelligenz verändert unsere Welt radikal und bietet große Chancen, aber auch neue Herausforderungen. Seit fast 40 Jahren baut Cisco die Netzwerke, die Menschen und Organisationen auf der ganzen Welt miteinander verbinden, und heute bauen wir die kritische Infrastruktur und die Sicherheitslösungen, die die KI-Revolution vorantreiben werden“, sagte Chuck Robbins, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Cisco. „Die Grundsätze des Rome Call stehen im Einklang mit der Überzeugung von Cisco, dass Technologie auf einem Fundament des Vertrauens auf höchster Ebene aufgebaut werden muss, um eine integrative Zukunft für alle zu fördern.“
Papst Franziskus betont immer wieder die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz, so zuletzt etwa in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Januar. Dabei warnt er vor möglichen Gefahren wie Fake News und Diskriminierung durch KI und fordert einen verantwortungsbewussten Umgang. In dem Bereich setzt der Vatikan auf religionsübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

(vatican news – mg)






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