📃 Die Unsterblichkeit der Seele - [eine Wahrheit?]
28.04.2024 18:36
📃 Die Unsterblichkeit der Seele - [eine Wahrheit?]
28.04.2024 18:36
📃 Die Unsterblichkeit der Seele - [eine Wahrheit?]
Die Lehre von der natürlichen Unsterblichkeit der Seele ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Lehren, die es je auf dieser Welt gegeben hat. Sie wurde in der Welt gepredigt, bevor überhaupt der Glaube an Christus, den Erlöser, gepredigt wurde, [denn es] "sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!" [1. MO. 3,4] [SLT] und von diesem Tage an bis heute ist diese Lehre von den Menschenkindern mehr geglaubt worden als die Wahrheit Gottes. Tatsächlich hat die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele in unseren Tagen sogar bei denen, die das Wort Gottes als Maßstab ihres Glaubens bekennen, einen solchen Zuspruch gefunden, dass die Mehrheit von ihnen ihre Leugnung als gleichbedeutend mit einer Leugnung der Bibel selbst ansieht. Eine solche Leugnung ist aber keineswegs eine Leugnung der [durch das Wort Gottes] offenbarten Wahrheit, sondern dieser offenbarten Wahrheit kann logisch und konsequent nur durch die völlige und eindeutige Leugnung der Lehre von der natürlichen Unsterblichkeit der Seele entsprochen werden, was die Heilige Schrift [auch] ganz klar zeigt.
DIE AUFERSTEHUNG
Es gibt keine Wahrheit, die in der Bibel deutlicher gelehrt und auf die mit größerem Nachdruck hingewiesen wird als die, dass die künftige Existenz des Menschen entweder auf einer Auferstehung der Toten oder einer Entrückung basiert, ohne jemals den Tod überhaupt erfahren zu haben. [Dass] die Hoffnung des Apostel Paulus bezüglich einer zukünftigen Existenz in der Auferstehung der Toten lag [ist wie folgt nachweisbar]. Bezüglich seiner Bemühungen CHRISTUS zu gewinnen, bezeugt er: "Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange." [PHIL. 3,10-11] [SLT] "Wegen der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten" [APG. 23,6] [SLT] wurde er vom Hohen Rat [der Juden] verhört und als er sich danach vor Felix [einem damaligen römischen Landpfleger] verteidigen musste, erklärte er, dass die Auferstehung der Toten das Ziel seiner Hoffnung sei, indem er sagte: "ich habe die Hoffnung zu Gott, ..., dass es eine künftige Auferstehung der Toten geben wird, sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten." [APG. 24,15] [SLT] Immer wieder drückt der Apostel so seine Hoffnung auf ein zukünftiges Leben aus.
DAS ZEUGNIS DER SCHRIFT
Paulus ist auch nicht der einzige der biblischen Autoren, der eben das lehrt. Die Auferstehung der Toten ist das, worauf Hiob als Vollendung seiner Hoffnung blickte. (Siehe dazu: Hiob 14,14-15; 17,13-15; 19:23-27) David sagt: "Du lässest mich erfahren viel Angst und Not und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde." [PS. 71,20] [LUT2017] Und: "Ich aber werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, an deinem Anblick mich sättigen, wenn ich erwache." [PS. 71,15] [SLT] Und was sollten wir noch aufzählen? Es würde uns die Zeit fehlen, von Jesaja und Jeremia und Hesekiel und Daniel und Hosea und Micha und allen Propheten und Aposteln und von unseren Vätern Abraham, Isaak und Jakob zu berichten, zumal CHRISTUS selbst erklärte, dass sich GOTT auf die Auferstehung der Toten bezog, als ER bezeugte: "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«" [MATTH. 22,32; 2. MO. 3,6] [SLT] Mehr noch, CHRISTUS wies seine Jünger stets auf die Auferstehung der Toten hin, durch welche sie den von IHM verheißenen Lohn erhalten würden. Im Johannesevangelium Kapitel 6 finden wir, dass der Heiland denen, die an IHN glaubten mehrfach, die Verheißung als Vollendung des Glaubens wie folgt darlegt: "ich werde ihn auferwecken am letzten Tag." [JOH. 6,40.44.54] [SLT] Und in Lukas Kapitel 14 finden wir geschrieben, [dass ER sagte]: "wenn du ein Gastmahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein, so wirst du glückselig sein; denn weil sie es dir nicht vergelten können, wird es dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten." [LUK. 14,13-14] [SLT]
LOGISCHE ARGUMENTE
Paulus gibt uns zu diesem Thema ein klares, logisches Argument, das der Lehre von der Unsterblichkeit der Seele nicht den geringsten Vorschub leistet. Das 15. Kapitel des 1. Korintherbriefs ist ganz und gar einer Beweisführung für die Auferstehung der Toten gewidmet. Der Apostel beweist zunächst durch Hunderte von lebenden Zeugen, die den HERRN nach seiner Auferstehung sahen [und somit bezeugen könnten] dass Christus von den Toten auferstanden ist. Dennoch gab es einige, die behaupteten "dass es keine Auferstehung der Toten gebe" [1. KOR. 15,12] [ELB] und um diesen Gedanken zu widerlegen, führt Paulus drei Argumente an, von denen jedes einzelne die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele von jedem Platz in der christlichen Lehre ausschließt.
Aus der Vorgabe: "wenn Tote nicht auferweckt werden" schlussfolgert er: "so ist auch Christus nicht auferweckt worden." [1. KOR. 15,16] [SLT] Dieser Schlussfolgerung logische Folge ist "so ist euer Glaube nichtig" und darauf folgend: "so seid ihr noch in euren Sünden." [1. KOR. 15,17] [SLT] Aus seiner Vorgabe "wenn Tote nicht auferweckt werden" folgt die zweite Schlussfolgerung "dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren." [1. KOR. 15,18] [SLT] Nichts kann deutlicher sein, als dass diese Aussage und die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele nicht beide wahr sein können. Denn wenn die Seele unsterblich ist, wie behauptet wird, kann sie nicht vergehen, und daher ist sie, was ihre Existenz betrifft, völlig unabhängig von der Auferstehung der Toten. Nehmen nicht alle, die glauben, dass die Seele unsterblich ist, an, dass alle, die im Glauben an Christus diese Welt verlassen haben, in den Himmel gegangen sind und sich jetzt ihrer Seligkeit erfreuen? Wenn das die Wahrheit wäre, auf welchem denkbaren Prinzip könnte man dann annehmen, dass, wenn es keine Auferweckung gäbe "Verstorbene verloren sind"? Wozu bräuchten sie eine Auferstehung? Haben sie nicht auch [bereits] ohne Auferstehung alles, was der Himmel bieten kann? Nach dieser Theorie haben sie es sicherlich. Damit scheint es ebenso sicher, dass nicht einer von ihnen untergegangen wäre, auch wenn es nie eine Auferstehung geben würde.
[Nochmals] gegen diese [falsche] Theorie steht das Wort Gottes: "wenn Tote nicht auferweckt werden, ... dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren." [1. KOR. 15,16-18] [SLT] Dieses Wort ist die Wahrheit [und] daraus folgt: Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, gibt es auch keine Zukunft für alle, die jemals gestorben sind oder jemals sterben werden.
Aber GOTT hat allen Menschen die Gewissheit gegeben, dass es ein Jenseits geben wird, und diese Gewissheit liegt in der Tatsache, [CHRISTUS betreffend] "dass er ihn auferweckt hat aus den Toten." [APG. 17,31] [ELB] Die Auferstehung Christi ist das von GOTT gegebene Unterpfand dafür, dass es eine Auferstehung aller Toten geben wird "denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden" [1. KOR. 15,22] [SLT] ja, "dass es eine künftige Auferstehung der Toten geben wird, sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten." [APG. 24,15] [SLT] Daher gibt es für Tote, ob gerecht oder ungerecht, [nur] aufgrund der Auferstehung der Toten ein Jenseits und nicht aufgrund der Unsterblichkeit der Seele.
( Alonzo T. Jones, Juli 1903 )
DIE AUFERSTEHUNG
Es gibt keine Wahrheit, die in der Bibel deutlicher gelehrt und auf die mit größerem Nachdruck hingewiesen wird als die, dass die künftige Existenz des Menschen entweder auf einer Auferstehung der Toten oder einer Entrückung basiert, ohne jemals den Tod überhaupt erfahren zu haben. [Dass] die Hoffnung des Apostel Paulus bezüglich einer zukünftigen Existenz in der Auferstehung der Toten lag [ist wie folgt nachweisbar]. Bezüglich seiner Bemühungen CHRISTUS zu gewinnen, bezeugt er: "Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange." [PHIL. 3,10-11] [SLT] "Wegen der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten" [APG. 23,6] [SLT] wurde er vom Hohen Rat [der Juden] verhört und als er sich danach vor Felix [einem damaligen römischen Landpfleger] verteidigen musste, erklärte er, dass die Auferstehung der Toten das Ziel seiner Hoffnung sei, indem er sagte: "ich habe die Hoffnung zu Gott, ..., dass es eine künftige Auferstehung der Toten geben wird, sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten." [APG. 24,15] [SLT] Immer wieder drückt der Apostel so seine Hoffnung auf ein zukünftiges Leben aus.
DAS ZEUGNIS DER SCHRIFT
Paulus ist auch nicht der einzige der biblischen Autoren, der eben das lehrt. Die Auferstehung der Toten ist das, worauf Hiob als Vollendung seiner Hoffnung blickte. (Siehe dazu: Hiob 14,14-15; 17,13-15; 19:23-27) David sagt: "Du lässest mich erfahren viel Angst und Not und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde." [PS. 71,20] [LUT2017] Und: "Ich aber werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, an deinem Anblick mich sättigen, wenn ich erwache." [PS. 71,15] [SLT] Und was sollten wir noch aufzählen? Es würde uns die Zeit fehlen, von Jesaja und Jeremia und Hesekiel und Daniel und Hosea und Micha und allen Propheten und Aposteln und von unseren Vätern Abraham, Isaak und Jakob zu berichten, zumal CHRISTUS selbst erklärte, dass sich GOTT auf die Auferstehung der Toten bezog, als ER bezeugte: "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«" [MATTH. 22,32; 2. MO. 3,6] [SLT] Mehr noch, CHRISTUS wies seine Jünger stets auf die Auferstehung der Toten hin, durch welche sie den von IHM verheißenen Lohn erhalten würden. Im Johannesevangelium Kapitel 6 finden wir, dass der Heiland denen, die an IHN glaubten mehrfach, die Verheißung als Vollendung des Glaubens wie folgt darlegt: "ich werde ihn auferwecken am letzten Tag." [JOH. 6,40.44.54] [SLT] Und in Lukas Kapitel 14 finden wir geschrieben, [dass ER sagte]: "wenn du ein Gastmahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein, so wirst du glückselig sein; denn weil sie es dir nicht vergelten können, wird es dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten." [LUK. 14,13-14] [SLT]
LOGISCHE ARGUMENTE
Paulus gibt uns zu diesem Thema ein klares, logisches Argument, das der Lehre von der Unsterblichkeit der Seele nicht den geringsten Vorschub leistet. Das 15. Kapitel des 1. Korintherbriefs ist ganz und gar einer Beweisführung für die Auferstehung der Toten gewidmet. Der Apostel beweist zunächst durch Hunderte von lebenden Zeugen, die den HERRN nach seiner Auferstehung sahen [und somit bezeugen könnten] dass Christus von den Toten auferstanden ist. Dennoch gab es einige, die behaupteten "dass es keine Auferstehung der Toten gebe" [1. KOR. 15,12] [ELB] und um diesen Gedanken zu widerlegen, führt Paulus drei Argumente an, von denen jedes einzelne die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele von jedem Platz in der christlichen Lehre ausschließt.
Aus der Vorgabe: "wenn Tote nicht auferweckt werden" schlussfolgert er: "so ist auch Christus nicht auferweckt worden." [1. KOR. 15,16] [SLT] Dieser Schlussfolgerung logische Folge ist "so ist euer Glaube nichtig" und darauf folgend: "so seid ihr noch in euren Sünden." [1. KOR. 15,17] [SLT] Aus seiner Vorgabe "wenn Tote nicht auferweckt werden" folgt die zweite Schlussfolgerung "dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren." [1. KOR. 15,18] [SLT] Nichts kann deutlicher sein, als dass diese Aussage und die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele nicht beide wahr sein können. Denn wenn die Seele unsterblich ist, wie behauptet wird, kann sie nicht vergehen, und daher ist sie, was ihre Existenz betrifft, völlig unabhängig von der Auferstehung der Toten. Nehmen nicht alle, die glauben, dass die Seele unsterblich ist, an, dass alle, die im Glauben an Christus diese Welt verlassen haben, in den Himmel gegangen sind und sich jetzt ihrer Seligkeit erfreuen? Wenn das die Wahrheit wäre, auf welchem denkbaren Prinzip könnte man dann annehmen, dass, wenn es keine Auferweckung gäbe "Verstorbene verloren sind"? Wozu bräuchten sie eine Auferstehung? Haben sie nicht auch [bereits] ohne Auferstehung alles, was der Himmel bieten kann? Nach dieser Theorie haben sie es sicherlich. Damit scheint es ebenso sicher, dass nicht einer von ihnen untergegangen wäre, auch wenn es nie eine Auferstehung geben würde.
[Nochmals] gegen diese [falsche] Theorie steht das Wort Gottes: "wenn Tote nicht auferweckt werden, ... dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren." [1. KOR. 15,16-18] [SLT] Dieses Wort ist die Wahrheit [und] daraus folgt: Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, gibt es auch keine Zukunft für alle, die jemals gestorben sind oder jemals sterben werden.
Aber GOTT hat allen Menschen die Gewissheit gegeben, dass es ein Jenseits geben wird, und diese Gewissheit liegt in der Tatsache, [CHRISTUS betreffend] "dass er ihn auferweckt hat aus den Toten." [APG. 17,31] [ELB] Die Auferstehung Christi ist das von GOTT gegebene Unterpfand dafür, dass es eine Auferstehung aller Toten geben wird "denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden" [1. KOR. 15,22] [SLT] ja, "dass es eine künftige Auferstehung der Toten geben wird, sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten." [APG. 24,15] [SLT] Daher gibt es für Tote, ob gerecht oder ungerecht, [nur] aufgrund der Auferstehung der Toten ein Jenseits und nicht aufgrund der Unsterblichkeit der Seele.
( Alonzo T. Jones, Juli 1903 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht Artikel Dr. Ellet J. Waggoner
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
Mein Wunsch und Gebet ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird, er Dingen besser verstehen und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.