Mich dürstet...!

Das ist mir zu verkopft gedacht. Zu sehr von einer gewissen Glaubenslogik ausgegangen. In Wahrheit gehört zu diesem Wachstumsprozess in Gott
die absolute Ehrlichkeit eigener Befindlichkeit. Diese Eingeständnisse der
"gefühlten Gottesferne" einer Mutter Teresa sind in Wahrheit die untrüglichen
Zeichen einer absoluten Ehrlichkeit in der Benennung der Glaubenserfahrungen. Jeder normale Mensch würde sich eine solche Offenbarung einfach sparen, noch dazu, wenn alle Welt ihn für Heilig hält.
Die Tiefe und Ehrlichkeit und der ständige Veränderungsprozess im "Gefühlten" Verhältnis zu Gott ist in Wahrheit eine tief religiöse Erfahrung,
die nicht sehr vielen Menschen so glasklar ist. Man lese auch die Schriften der Theresa von Avila. Es hat absolut nichts mit einer Glaubenslogik zu tun, diese haben solche Menschen bereits weit hinter sich gelassen....

Es ist auch missinterpretiert, wenn man dächte solche Leute, wie die wunderbare Junge Frau in diesem Beitrag würden "Werke" suchen..
Es ist viel mehr so, dass die Erfahrung der überwältigenden Liebe dieses
Gottess diese Menschen gar nicht mehr anders handeln lässt, es ist ihnen
ein unwiederstehliches Bedürfnis diese Liebe Gottes weiterzutragen... weil
ihr Herz sie dazu treibt, unwiederstehlich...

Es geht dabei um Gottesferne. Zweifellos war auch David Gott ferne, z.B. als er
"seine Freveltaten" beging. (er war sich dessen nur nicht bewußt..)