Das Wunder des heiligen Feuers
30.03.2024 19:52
Das Wunder des heiligen Feuers
30.03.2024 19:52
Das Wunder des heiligen Feuers
"Geschieht Jahr für Jahr". Es findet jedes Jahr zur selben Zeit, auf die selbe Art und am selben Ort statt. "Das Wunder des heiligen Feuers" ist den orthodoxen Christen als das "größte aller christlichen Wunder" bekannt.
Ein Wunder, das sich seit ca. 335 n. Chr. fast jedes Jahr am Karsamstag in Jerusalem ereignet. Um 14 Uhr entzündet sich ohne menschliches Zutun in der Grabkapelle ein geheimnisvolles Licht, an dem der griechische Patriarch eine Kerze entzündet und dieses Osterlicht an alle Gläubigen weiterreicht als himmlisches Zeugnis der Auferstehung Jesu.
Von keinem anderen Wunder ist bekannt, dass es mit einer solchen Regelmäßigkeit und für so eine große Zeitspanne geschieht. Man kann über dieses Wunder bereits in Quellen aus dem achten Jahrhundert lesen. Das Wunder ereignet sich in der Grabeskirche in Jerusalem, für Millionen von Gläubigen der heiligste Ort auf der Erde. Die Grabeskirche selbst ist ein rätselhafter Ort. Theologen, Historiker und Archäologen nehmen an, dass die Kirche sowohl Golgatha, den kleinen Hügel, auf dem Jesus Christus gekreuzigt wurde, als auch das "neue Grab", nahe bei Golgatha, wo sein Leichnam, wie in den Evangelien beschrieben, bestattet wurde, enthält. Die Christen glauben, dass er genau an diesem Ort von den Toten auferstanden ist.
Das Wunder lässt sich durch die Jahrhunderte in den vielen Reiseberichten des Heiligen Landes verfolgen. Der russische Priester Daniel beschreibt das "Wunder des heiligen Feuers" und die es umrahmenden Zeremonien sehr detailliert in seiner Reisebeschreibung aus den Jahren 1106/07.
Das Wunder geschieht jedes Jahr am orthodoxen Ostersamstag. Das Datum des orthodoxen Osterfestes richtet sich nach dem Julianischen Kalender und nicht nach dem in Westeuropaüblichen Gregorianischen Kalender. Dies hat zur Folge, dass das orthodoxe Osterfest auf ein anderes Datum fällt, als das protestantische und katholische.
Um dem Grab so nah wie möglich zu sein, kampieren Pilger in Erwartung des Wunders um die Grabeskapelle schon ab dem Nachmittag des Karfreitags. Das Wunder ereignet sich um 14:00 Uhr, aber bereits gegen elf Uhr ist die Kirche wie ein siedender Kessel.
Es wurde einmal von den Armeniern versucht, den Patriarchen daran zu hintern, dass Heilige Feuer zu empfangen.
In einem Falle wurden alle Orthodoxen, auch Laien, aus der Kirche ausgeschlossen und sie versammelten sich mit dem Patriarchen außerhalb des Haupteinganges. Doch die Armenier, die in der Kirche auf das Heilige Feuer warteten, bleiben im Dunkeln.
Am Haupteingang, an dem die orthodoxen Christen mit dem Patriarchen standen, zerplatzte die Säule aus der an das Heilige Feuer von Patriarchen empfangen wurde. Seit dem ist unstrittig, wer das Feuer empfangen darf.
Hier ist die geplatzte Säule zu sehen, wie sie heute noch am Haupteingang zur Auferstehungskirche steht...
Ein Wunder, das sich seit ca. 335 n. Chr. fast jedes Jahr am Karsamstag in Jerusalem ereignet. Um 14 Uhr entzündet sich ohne menschliches Zutun in der Grabkapelle ein geheimnisvolles Licht, an dem der griechische Patriarch eine Kerze entzündet und dieses Osterlicht an alle Gläubigen weiterreicht als himmlisches Zeugnis der Auferstehung Jesu.
Von keinem anderen Wunder ist bekannt, dass es mit einer solchen Regelmäßigkeit und für so eine große Zeitspanne geschieht. Man kann über dieses Wunder bereits in Quellen aus dem achten Jahrhundert lesen. Das Wunder ereignet sich in der Grabeskirche in Jerusalem, für Millionen von Gläubigen der heiligste Ort auf der Erde. Die Grabeskirche selbst ist ein rätselhafter Ort. Theologen, Historiker und Archäologen nehmen an, dass die Kirche sowohl Golgatha, den kleinen Hügel, auf dem Jesus Christus gekreuzigt wurde, als auch das "neue Grab", nahe bei Golgatha, wo sein Leichnam, wie in den Evangelien beschrieben, bestattet wurde, enthält. Die Christen glauben, dass er genau an diesem Ort von den Toten auferstanden ist.
Das Wunder lässt sich durch die Jahrhunderte in den vielen Reiseberichten des Heiligen Landes verfolgen. Der russische Priester Daniel beschreibt das "Wunder des heiligen Feuers" und die es umrahmenden Zeremonien sehr detailliert in seiner Reisebeschreibung aus den Jahren 1106/07.
Das Wunder geschieht jedes Jahr am orthodoxen Ostersamstag. Das Datum des orthodoxen Osterfestes richtet sich nach dem Julianischen Kalender und nicht nach dem in Westeuropaüblichen Gregorianischen Kalender. Dies hat zur Folge, dass das orthodoxe Osterfest auf ein anderes Datum fällt, als das protestantische und katholische.
Um dem Grab so nah wie möglich zu sein, kampieren Pilger in Erwartung des Wunders um die Grabeskapelle schon ab dem Nachmittag des Karfreitags. Das Wunder ereignet sich um 14:00 Uhr, aber bereits gegen elf Uhr ist die Kirche wie ein siedender Kessel.
Es wurde einmal von den Armeniern versucht, den Patriarchen daran zu hintern, dass Heilige Feuer zu empfangen.
In einem Falle wurden alle Orthodoxen, auch Laien, aus der Kirche ausgeschlossen und sie versammelten sich mit dem Patriarchen außerhalb des Haupteinganges. Doch die Armenier, die in der Kirche auf das Heilige Feuer warteten, bleiben im Dunkeln.
Am Haupteingang, an dem die orthodoxen Christen mit dem Patriarchen standen, zerplatzte die Säule aus der an das Heilige Feuer von Patriarchen empfangen wurde. Seit dem ist unstrittig, wer das Feuer empfangen darf.
Hier ist die geplatzte Säule zu sehen, wie sie heute noch am Haupteingang zur Auferstehungskirche steht...
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 30.03.2024 19:59
Das Feuer kommt vom Himmel, ist plötzlich da und es verbrennt niemand, eine Hand, die eingehalten wird, bleibt unversehrt....
(Nutzer gelöscht) 30.03.2024 21:09
interessantes Video, danke fürs Teilen,
was mich allerdings verwundert ist, dass das Auferstehungslicht am Samstag und nicht am Sonntag erscheint
was mich allerdings verwundert ist, dass das Auferstehungslicht am Samstag und nicht am Sonntag erscheint
Klavierspielerin2 30.03.2024 21:16
Vermutlich weil der Sonntag am Samstag bei Sonnenuntergang beginnt 🤔
(Nutzer gelöscht) 30.03.2024 22:03
um 14.00 Uhr? wohl kaum
hansfeuerstein 30.03.2024 22:33
Das Grabtuch von Turin weist die klaren Umrisse eines Gekreuzigten aus, dessen Konturen einschliesslich Blutwunden nicht verwischt sind. Es ist daher unklar, wie der Körper aus dem Tuch heraus gekommen sein soll. Die Oberfläche weist nur sehr dünn Spuren einer Versengung auf, also ein unerklärtes Lichtphänomen.