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Auf dass wir Frieden haben

Auf dass wir Frieden haben


Sie banden Jesus und führen ihn hin.

Welche ein Unsinn!

Wirklich, diese Stricke, mit denen Jesus gefesselt wurde, sind ein lächerlicher Unsinn!

Der Mann, der den Sturm auf dem Meere mit einem einzigen Wort stillte, - den Mann, der den Lazarus mit einem einzigen Ruf aus den Fesseln des Todes riss,  den Mann  der Gewalt hat über die Dämonen, - diesen Mann kann man doch nicht mit ein paar Stricken festhalten!

Die Fesseln zeigen uns, wie sehr sich der Mensch täuscht über die Macht des Menschensohnes – bis zum heutigen Tag.

Aber warum denn hat er sich so ruhig die Fesseln anlegen lassen? Warum zerriss er denn nicht die Stricke und warf sie seinen Gegnern vor die Füße? Das wäre doch eine großartige Szene geworden !! Warum nicht?

Weil er zum Kreuz geführt werden  w i l l  ! Weil ER der ist, von dem Jahrhunderte früher der Prophet Jesaja verkündet hat: Er tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm , das zur Schlachtbank geführt wird.  Er ist um unserer Missetaten willen verwundet und um unserer Sünden Willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf Ihm, auf dass wir Frieden hätten.
Darum also ertrug der Herr Jesus diese lächerlichen Fesseln, weil Er sie tragen wollte. 

Eine Stunde, bevor sie ihm angelegt wurden, hat er in der Stille des Gartens Gethsemane seinem Vater gesagt:" Ich bin bereit, den Kelch des Leidens zu trinken."  Nun trinkt er ihn.
So notwendig für die Welt erscheint also dem Heiland sein Kreuzestod, dass er freiwillig seine Arme fesseln lässt.
 
© Wilhelm Busch

Kommentare

 
Ella8 28.03.2024 10:09
Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam.   Johannes 14,27
 
Ella8 28.03.2024 10:11
 
Ella8 28.03.2024 12:14
Denn so sehr hat Gott die Welt ( jeden Menschen auf der Erde) geliebt, ❤️
daß er seinen eingeborenen Sohn hingegeben hat, 
damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.

Johannes 3,16 

🕎✝️🛐
 
Herbstprince 28.03.2024 12:28
Der Verrat und die Gefangennahme waren ja nur der Anfang dieses unsäglichen Leidens unseres Herrn für uns. Man kann im Grunde die Leidensgeschichte in den Evangelien nicht lesen, ohne dass Tränen fließen.
Und dennoch, die Leidensgeschichte ist mit Worten so sparsam beschrieben, keine Gefühle von Jesus, lediglich, dass er Blut schwitzte als Zeichen größter Agonie.
 
(Nutzer gelöscht) 28.03.2024 13:25
Was ist denn gegen die Stricke zu sagen??
Logik?? - - Ach so, Wilhelm Busch, naja..

Das Leiden Jesu war schlimmer, als in den Evangelien geschildert...
Besonders begnadete Seelen haben SEIN Leiden gesehen und die Schmerzen gefühlt, hatten sogar die Wunden und Blut ist geflossen!! Dafür gibt es Zeugnisse, im Fall der Resl von Konnersreuth, sogar ein Professor für Judaistik, Name ist bekannt
 
Julia1960 28.03.2024 13:32
Also ich habe nichts gegen Wilhelm Busch.
Liegt wohl daran, dass ich (zumindest bisher) noch nichts unverschämtes und übergriffiges von ihm gelesen habe.
Da denke ich mir doch glatt, an ihm könnte sich mancher eine Scheibe abschneiden.
Es gibt ja leider so viele unverschämte um nicht zu sagen boshafte Menschen.
 
Herbstprince 28.03.2024 13:37
Jerusa, kannst Du wirklich nur negativ ? Es betrübt mich, dass Du abfällig über Wilhelm Busch schreibst, obwohl er wegen seines Glaubens während der Nazi-Zeit im Gefängnis war und den Menschen wirklich in aller Klarheit die frohe Botschaft gepredigt hat. Wer das Buch: " Jesus unser Schicksal" kennt, eine Sammlung seiner Predigten, wird nie abfällig über ihn reden.

Und Wilhelm Busch hat mit seinen Worten ganz klar ausgedrückt:   diesen Jesus kann man doch nicht mit ein paar Stricken festhalten! Die Fesseln zeigen uns, wie sehr sich der Mensch täuscht über die Macht des Menschensohnes – bis zum heutigen Tag.

Hast Du nicht verstanden, was damit ausgedrückt werden sollte, dass Jesus sich in Gehorsam, freiwillig dem Leiden gebeugt hat? 

Er hätte die Macht gehabt, der Meute zu entkommen, wie er es früher gemacht hat, wenn sie ihn steinigen wollten. 
Aber damals war seine Zeit noch nicht gekommen - Und-  es musste die Schrift durch ihn erfüllt werden, wie Psalm 22, Jesaja etc. vorhergesagt hat.
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