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Die Hand des Vaters

Die Hand des Vaters


Ein kleines Mädchen und ihr Vater wollten eine Brücke überqueren. Da bemerkte der Vater, dass seine Tochter vor Angst zitterte, denn die Brücke war sehr hoch. 
Zur Beruhigung meinte der Vater zu ihr: „Halte meine Hand, dann kann Dir nichts passieren.“

Sie antwortete ihm: „Nein Papa, halte Du lieber meine Hand“.
Ihr Vater war etwas verwundert und fragte: „Aber wo ist da der Unterschied?“

Das kleine Mädchen antwortete: „Weißt Du Papa, wenn ich Deine Hand halte, dann kann vielleicht etwas passieren und ich könnte Deine Hand loslassen. Aber wenn Du meine Hand nimmst, dann weiß ich einfach, dass Du sie nie loslassen würdest. Egal was auch passiert!"

Diese Geschichte hat mich sehr beeindruckt, denn wie schnell können wir aus einem Moment der Furcht, der Schwäche versagen, jemand fallen lassen, in seiner Not als Helfer versagen? Aber unser Gott hat uns die Zusage gegeben: „Ich werde Dich nicht verlassen, ziehe meine Liebe und Fürsorge nicht von Dir fort“. 

Denn ich bin der HERR, dein Gott,
der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht:
Fürchte dich nicht, ich helfe dir! Jesaja 41,13

Und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Was mir mein Vater gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. Johannes 10, 28-30

Der HERR aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht! 5 Mose 31:8

Kommentare

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Ella8 26.03.2024 09:43
Wenn auch mein Vater und meine Mutter mich verlassen, so nimmt doch der HERR mich auf.

                                                                                          - Psalm 27,10-

Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarmt über ihren leiblichen Sohn? 
Selbst wenn sie [ihn] vergessen sollte — ich will dich nicht vergessen!

                                                                                           - Jesaja 49,15 -
 
Ella8 26.03.2024 09:47
Johannes 1,12

...so viele ihn aber aufnahmen, denen gab ER das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben!

💞


-Elberfelder 1871-
 
Engelslhaar 26.03.2024 11:00
Ich denke, wenn wir Gott als Vater sehen  können, hängt das auch damit zusammen, ob man ein positives Vaterbild hat.
Ich musste an eine Szene aus meiner Kindheit denken: Es war in Kenia, wo wir eine Zeitlang gelebt haben, da war ein Spielplatz, ich kletterte auf ein Spielgerät, eine Art Kreisel, der sich plötzlich immer schneller drehte, ich konnte die Balance nicht mehr halten und bin runtergefallen, verletzt. Mein Vater hat mich dann aufgehoben und nach Hause getragen..
Das werde ich nie vergessen.
 
Herbstprince 26.03.2024 11:22
Ich komme vom Bauernhof und mein Vater hat regelmäßig Roggen für die Tiere gemahlen.
Die elektrische Mühle war in einem Raum über den Pferdeställen. Man musste mit einer einfachen Holzleiter zum Anstellen, die nirgends gesichert war, hochklettern. Für den Übergang von der Leiter in den Raum musste man sich seitlich festhalten. Dafür waren meine Arme noch zu kurz.
Wenn ich merkte, dass mein Vater dort war und ich entschlüpfen konnte, bin ich die Leiter hoch. Meine Vater musste immer aufpassen, dass er sofort zur Leiter eilte um mich entgegen zu nehmen, wenn er die ersten Spitzen meines blonden Lockenkopfes entdeckte,  denn ich ließ meine Hände von der Leiter los, sobald ich meinen Vater oben erblickte.       

So wurde es mir berichtet, denn ich kann mich selbst, aus der frühen Zeit, nicht daran erinnern.
 
Engelslhaar 26.03.2024 11:24
Liebe Herbstprince, auch ein sehr berührendes Beispiel von Vaterliebe!
 
Herbstprince 26.03.2024 11:35
Ich denke, wenn wir Gott als Vater sehen  können, hängt das auch damit zusammen, ob man ein positives Vaterbild hat.

Ja, liebe Engelslhaar, da stimme ich mit Dir total überein, dass schlechte Erfahrungen mit dem eigenen Vater oder der fehlende Vater, das Verhältnis zu Gott oder den Glauben an einen liebenden Gott sehr trüben können.

Deshalb ist die Verantwortung gerade auch von Vatern gegenüber ihren Kindern sehr groß, wird viel zu stark unterschätzt.
 
paloma 26.03.2024 14:03
Ich bemerkte erst nach vielen Jahren,dass ich dachte,Gott erwartet das gleiche von mir,wie mein Vater.
So gut die Vater Beziehung tut u sein mag - Gott liebt vollkommener,denn er erwartet keine besondere Leistung u liebt uns vollkommen so,wie wir sind,trotz unserer Schwächen u Fehler.Darüber staune ich immer wieder u es hat mich näher an sein Herz gezogen.
 
Digrilimele 26.03.2024 14:07
Die Erfahrungen, die wir mit unserem irdischen oder auch leiblichen Vater gemacht haben, spielen keine Rolle, wenn wir wirklich in Christus sind. 

Ich kenne einen wiedergeborenen Christen , er und seine Geschwister wurden in der Kindheit  brutal von ihrem Vater verprügelt. Selbst nachts, wenn er betrunken aus der Kneipe kam, riss er sie aus dem Schlaf und schlug sie. 

Und genau dieser Christ ist mir ein großes Vorbild im Glauben und zeigt mir, dass für  Gott nichts unmöglich.
 
paloma 26.03.2024 14:09
Jesus macht noch einmal,zu den Geboten deutlich,wie wichtig ihm die Liebe ist,auch von uns Menschen untereinander.
Wir können die Liebe nicht einfach an Gott abgeben,er macht u tut u liebt u hilft schon....so kommt mir das oft vor.
Nein,das Liebesgebot umfasst die Liebe zu Gott,zum Nächsten u zu mir selbst.
Christen erkennt man auch an der Liebe untereinander. Das ist für mich eine Orientierung hier u ich bin mit den enttäuschten Usern traurig,dass uns das so oft nicht gelingt.
Liebt einander,so wie Christus euch liebt. 🙏🏻 (Ich beziehe mich ein)
 
paloma 26.03.2024 14:13
Digri,falls du auf mich geantwortet hast,hast du mich missverstanden.
Jedenfalls passt das Bsp für mich ist nicht...
 
Diala 26.03.2024 14:15
Wir können uns unsere Eltern, Mütter wie Väter ja nun mal nicht aussuchen. Die guten oder schlechten Erfahrungen prägen unser späteres Gottesbild, das gilt auch für andere enge Mitglieder in der Familie mit denen wir aufgewachsen sind.

Es ist gut, dass Gott selbst sich zu uns neigt und uns in seine Vaterliebe hineinziehen will, unabhängig von unseren früheren Vater/Mutter-Prägungen. 

Die Vater-Wunde...., um die weiß Gott und er hat Geduld und Verständnis und begegnet immer wieder mit der ausgestreckten Hand. Mir gefällt auch das Bild in deiner Geschichte Herbstprince, dass dein Vater die wachsamen Augen hatte. Für den Fall der Fälle... wenn du fällst, dass er zur Stelle ist und rasch reagieren kann. Ja, SO ist unser Gott! Nicht anklagend "...ich habe dir doch gesagt du bist noch zu klein,tapsig,ungeschickt...." 😊
 
Digrilimele 26.03.2024 14:23
Nein, Diala, unsere Erfahrungen mit unseren irdischen Vater können unmöglich unser späteres Gottesbild bestimmen, das wäre für den einzelnen ja schrecklich.

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. 


Nein, das sehe ich wirklich anders.

@ paloma, das war nicht auf deinen Text bezogen, vielmehr auf den Kommentar von birkenblatt.
 
Diala 26.03.2024 14:24
Ohne positive Erfahrungen durch den eigenen Vater dauert es länger, dem Gott-Vater als den zu sehen, der er ist und seine Liebe zu uns gänzlich zu begreifen. 
Unmöglich ist es nicht, liebe Digrimilele, aber es dauert halt länger und ist ein anderer Weg für die Betroffenen. 

Und Gottes Liebe bewirkt dass Vergeben können, den leiblichen Eltern (Vätern) gegenüber.
 
Digrilimele 26.03.2024 14:27
Ja, so hört sich das gut an, diala. 👍
 
Diala 26.03.2024 14:27
Es ist eigentlich schön, dass du dir das nicht vorstellen kannst Digrimilele.(14.23)
Aber bei mir war es so.
 
Digrilimele 26.03.2024 14:27
@ Birkenblatt

Ich vertraue dir, Vater.🙏
 
Digrilimele 26.03.2024 14:30
Ja, Diala, so hat jeder seinen persönlichen Weg mit IHM.
 
Digrilimele 26.03.2024 14:31
Ja, so hat jeder seinen persönlichen Weg mit IHM, Diala.
 
paloma 26.03.2024 14:32
Es beeinflusst,jedenfalls habe ich es erlebt als Teenager u nicht bemerkt,da meine Erfahrung nicht dramatisch war,aber menschlich.
Ich dachte,ich müsse etw leisten für Gott.
Es sind Glaubensschritte,Digri u es ist gut,wenn man seinen Irrtum bemerkt,denn tatsächlich schmälert das die Beziehung zu Gott.
Wir sind alle auf dem Weg u lernen u ganz klar sehen wir vllt erst,wenn wir bei ihm angekommen sind.
 
vertrauen2015 26.03.2024 14:52
dein Beispiel @digri wird erst wahr, wenn ihnen (diesen Menschen die ein liebloses Elternhaus hatten, die nie die irdische Vaterliebe kannten) diese Vaterliebe zur Realität geworden ist. Oft ist es ein übernatürliches Eingreifen GOTTES, dass sie diese Liebe und Barmherzigkeit erfahren. 

Ich durfte diesen Eingreifen selbst und bei einem nahen Verwandten erleben und es schmerzt mich noch heute, wenn Kinder von ihren Eltern misshandelt werden und ihnen Gewalt angetan wird. Ja für diese schutzlosen Kinder bete ich 

Sie können dann auch vergeben wenn diese Wunden geheilt sind.
 
Diala 26.03.2024 14:52
 
Herbstprince 26.03.2024 14:56
Sehr glücklich kann sich schätzen, wer das volle Vertrauen zu Gott gefunden hat, unabhängig von der erlebten Fürsorge und Zuneigung durch den leiblichen, irdischen Vater oder Stiefvater.

Der Mensch ist geprägt durch Erfahrungen, seine Erziehung der ihm am Nächsten stehenden.
Eine junge Frau, die ich zum christlichen Vortrag einladen wollte, lehnte dankend ab mit der  Begründung. Sie glaube an keinen liebenden Gott, der ihr mit 12 Jahren die Mutter durch Krebs weggenommen hat. 

Andere, die vielleicht einen so bösen Vater haben, wie Digrilimele es beschreibt, haben in ihrer Not vielleicht so zu dem ihnen bis dahin unbekannten Gott geschrieen, dass er sich ihnen in ihrer Not ganz persönlich mit bleibender Wirkung offenbart hat.    

Andere, die keinen Vater hatten oder der sich nicht kümmerte, sie also ohne Vater leben mussten, kommen auf ähnliche Weise auch ohne Gott aus, wie sie fälschlicherweise meinen.
 
Ella8 26.03.2024 15:45
😊 Abba 🙌🏽

💞

 
Engelslhaar 26.03.2024 16:20
Sehr schöner berührender Blog!
 
gura 26.03.2024 20:23
Ja, ein wunderbarer Blog.
Es ist schön, wenn wir Beispiele erleben, wie ein irdischer Vater seine Kinder stärkt, beschützt, wertschätzt und ihnen so eine gute Grundlage für ihr Leben mitgibt. Und wir können an diesen Beispielen auf die noch viel größere Vaterliebe Gottes schließen.

Es heißt allerdings nicht unbedingt, dass Menschen, die dies erfahren haben, die Vaterliebe Gottes entdecken. Sie haben vielleicht gar kein Bedürfnis danach, weil ihr Leben scheinbar rund verläuft.

Umso großartiger ist es, wenn Menschen, die ganz andere, verstörende Erfahrungen mit ihrem Vater gemacht haben, trotzdem entdecken: es gibt einen himmlischen Vater, der mich unendlich liebt. Manchmal ist es ein langer Weg, manchmal greift Gott so mächtig in ein Leben ein, dass man nur staunen kann.

Ist er nicht wunderbar in seiner liebevollen, phantasievollen, ganz indivuellen Art und Weise, uns zu begegnen?
 
Digrilimele 26.03.2024 23:05
Ja, Vertrauen so ist es.🙏
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