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Andacht vom 23. März 2024

Andacht vom 23. März 2024
Geliebter, ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht.

3. Johannes 2 (Einheitsübersetzung)


Johannes schreibt einen persönlichen Brief an seinen Freund und Glaubensbruder Gaius.
Er spart dabei nicht mit guten Worten und äußert zudem einen Wunsch, den ich genauer anschauen möchte.

Johannes wünscht Gaius körperliche Gesundheit.
Er wünscht ihm alles Gute in jeder Hinsicht.
Sein generelles Wohlergehen möge dabei der Gesundheit seiner Seele entsprechen.
Da Gaius "in der Wahrheit wandelt", wie es direkt im nächsten Vers heißt, steht das Seelenheil außer Frage.
Doch Johannes gibt sich damit nicht zufrieden.
Er verfährt nicht nach dem Motto: "Das Seelenheil ist eingetütet – nun geht es lediglich darum, das irdische Jammertal halbwegs würdevoll bis zum (bitteren) Ende zu durchschreiten."
Nein, Johannes wünscht Gaius Wohlergehen in jeder Hinsicht.

Woran mag Gaius als Leser des Briefs gedacht haben?
An beruflichen Erfolg?
An ein glückliches Familienleben?
An eine reifende Persönlichkeit?
An gesellschaftliche Anerkennung?
An beständige und tiefe Freundschaften?
An körperliche Fitness?
An Freude, die helfendem Engagement entspringt?

Woran denken wir, wenn wir über unser Wohlergehen in jeder Hinsicht nachdenken?
Was benötigen wir für ein gelingendes Leben?
Was davon haben wir in der eigenen Hand – und was dürfen und müssen wir uns schenken lassen?

Johannes wünsch Gaius nur das Beste – für alle Lebensbereiche.
Er tut dies aus seiner Überzeugung als Nachfolger Jesu heraus.
Er weiß, dass er durch den Glauben mit seinem Freund verbunden ist.
Sie teilen die gleichen Werte, die gleichen Grundüberzeugungen und die gleiche Hoffnung miteinander.

Vor diesem Hintergrund dokumentiert Johannes mit seinem Brief zugleich: Gott liebt den ganzen Menschen.
Ihm geht es um unser Wohlergehen – in jeder Hinsicht.
Er trennt nicht zwischen Körper, Seele und Geist.
Er kennt all unsere Bedürfnisse.
Das ist gut zu wissen und darf jeden Tag neu geglaubt werden.
Sein Wort ermutigt uns dazu!


(Marcus Jelinek)

Kommentare

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paloma 23.03.2024 16:02
Dadurch fühlt man sich so angenommen von Jesus,weil er unsere komplette Person annimmt,nichts ist ihm zu gering.
Jeder darf kommen,wie er ist.
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