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Darf man Böses begehen, um Gutes zu schaffen?

Darf man Böses begehen, um Gutes zu schaffen?
Ausgehend von den Kreuzzügen und der Kolonisierung entschuldigt man heute auch noch schreckliche Taten damit, dass sie ja zum Guten führen sollen. Man meint, Regeln außer Kraft setzen zu können, weil irgendwann alles gut werden soll.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 17:17
Auch wenn mich  das (meist beruflich) sehr heraus fordert,  denke ich die Antwort ist ganz klar Nein.🤷🏻‍♀️
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 17:23
Interessanterweise handelten die Bösen böse und schafften das Gute .

Siehe Kreuzigung führt zur Erlösung
 
MB73 22.03.2024 17:39
Dazu fällt mir das ein:

Römer 12:

Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!

Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise!

Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!

Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!

Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes); denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.

Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt.

Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!
 
IngridMarie 22.03.2024 18:02
Cherubie17:23, simmt.
Das ist für mich ein unaufgelöstes Rätsel der Schrift. Habe dazu vor paar Tagen einen Blog gemacht.
 
IngridMarie 22.03.2024 18:05
Ich erlaube mir nochmal das zu verlinken
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/131268/#comment-41
 
IngridMarie 22.03.2024 18:07
Die Antwort kann nicht "Nein" lauten, so wie Tja es meint. Sonst könnten wir ja keine Nothilfe (Notwehr) leisten.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 18:24
Nein 


Habt ihr keine aktuellen Probleme, in dieser Zeit, dass noch die Kreuzzüge bemüht werden müssen???
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:09
Es stimmt, dass Gott manchmal Böses zu Gutem wendet.
Aber die Kreuzigung Jesu geschah nicht mit dem Vorhaben: Wir kreuzigen denn jetzt, dann wird alles gut.
Danke für Deinen link, Ingrid-Marie
Leiste ich aber Notwehr, um etwas Gutes zu bewirken?

Das Blogthema entstand beim Anhören eines Videos hier. Es ging darum, dass sich viele rechtfertigen zum Beispiel im Namen der Demokratie müssen wir jetzt töten, um dann die Menschen zur Demokratie zu befreien.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:11
Professor Dr. Reiner Mausfeld hat das in dem Video: Demokratie am Abgrund aufgezeigt.
Ich habe dann extra den Spagat zu den Kreuzzügen gemacht, damit mir jetzt keiner gleich Israel Bashing unterstellt.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:15
MB 73 vielen herzlichen Dank für Deinen Blogbeitrag.
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 19:23
@Alleshinterfragen: Darf man Böses begehen, um Gutes zu schaffen?

Ein "der Zweck heiligt die Mittel" ist für ein wahres Kind Gottes inakzeptabel. Das Wort Gottes bezeugt diesbezüglich auch das Nachstehende:

⟨sollen wir es⟩ etwa ⟨so machen⟩, wie wir verlästert werden und wie einige sagen, dass wir sprechen: Lasst uns das Böse tun, damit das Gute kommt? Deren Gericht ist gerecht. [RÖ. 3,8]
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:26
Danke, JesusComesBackSoon,
genau das meinte ich. Heute sagt man oft, der Zweck/das Ziel heiligt die Mittel.

Wir können das auf viele Dinge aus der aktuellen Zeit übertragen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 19:26
" Meidet das Böse in jeglicher Gestalt .." 
der Satz passt auch dazu
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 19:30
Jerusa,
Leider sind die aktuellen Probleme die Früchte der Ursachen von gestern. Und wir müssen aus unseren Fehlern lernen soll es jemals besser werden.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:31
Kinder wurden früher geschlagen, um sie zu guten Bürgern zu erziehen.

Heutzutage wird über andere abgelästert, weil man meint, man wisse es viel besser als er.
 
paloma 22.03.2024 19:39
17.23 das Thema Kreuzigung hinkt als Vergleich,denn dass der Sohn Gottes sich opfert,dies ist der Plan Gottes,schon lange vor Jesus Erden leben geplant,schon in Jesaja benannt u symbolisch bei der Opferung Isaaks, die Gott dann verhinderte.
Jesus opferte sich,unabhängig von Umständen,weil es Gottes Plan war.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:41
Steve, du hast mein Anliegen gut erkannt.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:48
Um 19.09 Uhr hatte ich ja bereits geschrieben, dass das Thema Kreuzigung hier nicht passt.

Es geht hier darum, mit Absicht etwas Böses tun/gegen Gesetze verstoßen, mit der Absicht/Ausrede, etwas Gutes im Schilde zu führen.

Ich könnte hier die Frage stellen, in wie weit wir in Kriege eingreifen dürfen wie z.B. in den Kosovokrieg.

Anlass für den Angriff der NATO im Rahmen der Operation Allied Force war die Nichtunterzeichnung des Vertrags von Rambouillet durch den serbischen Präsidenten Slobodan Milošević. Offizielles Hauptziel der NATO war, die Regierung Slobodan Miloševićs zum Rückzug der Armee aus dem Kosovo zu zwingen und so weitere serbische Menschenrechtsverletzungen, wie das zuvor verübte Massaker von Račak, zukünftig zu verhindern.

Hat das Ziel das Töten von Menschen gerechtfertigt???
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 19:58
@paloma: 17.23 das Thema Kreuzigung hinkt als Vergleich, denn  dass der Sohn Gottes sich opfert,dies ist der Plan Gottes,schon lange vor Jesus Erden leben geplant

Genau, bezüglich des Lammes Gottes wird bezeugt, dass es "erwürgt ist, von Anfang der Welt." [OFFB. 13,8]

Der Tod des Sohnes Gottes, konnte also bereits zur Zeit Adams in Anspruch genommen werden und in Gottes Plan war nicht vorherbestimmt, wer direkt am Tod Christi beteiligt sein sollte. 

Das Böse, das zum Tode Christi führte, war die Sünde von Adam an und die böse Tat seiner Mörder, trug in keinerlei Weise etwas zur Gnade und Liebe Gottes bei, die den Erlösungsplan ersann.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 19:58
@19.48
Hier geht es um die Thematik : Gerechter Krieg ,
und ob alle  Kriterien dazu erfüllt sind
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 19:59
Stimmt, SchwesterSabina,
daran hatte ich jetzt nicht gedacht.
 
FrauSausewind 22.03.2024 20:02
Ohne Böses gibt es nichts Gutes, meine Damen und Herren!

Ihr müsst aus Eurer Watteverpackung endlich mal raus. Ist ja furchtbar!
Wie seid ihr durchs Leben gekommen?
Ach so.. ...Viele arbeiten ja nicht mal.
 
FrauSausewind 22.03.2024 20:04
Und jeder Krieg in der Vergangenheit hatte  gute Ziele. Und berechtigte Ziele. 
Ging halt nicht immer gut aus.🤷‍♀️
 
IngridMarie 22.03.2024 20:08
Alleshinterfragen 19:09, Leiste ich aber Notwehr um etwas Gutes zu bewirken?"

Ja klar. Du leistest Notwehr um dein Leben oder deine körperliche Unversertheit zu retten - oder das eines anderen Menschen. Wenn das nichts Gutes ist, dann bin ich hier im falschen Film.

Und dass die Menschen aus ihren Fehlern lernen, das klappt nur bedingt. Das sieht man an der Geschichte vom ersten Menschen bis heute.
 
IngridMarie 22.03.2024 20:12
Und es bleibt dabei, ohne die böse Kreuzigung kein Heilsplan Gottes.
 
EchtePerle 22.03.2024 20:18
Der Ausspruch: Der Zweck heiligt die Mittel,

ist ein Ausspruch der Jesuiten. 

Wer diesen "Orden" und seine Intension kennt, weiß Bescheid!👍
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 20:23
Frau Sausewind,
Dein Statement ist okay, Dein Angriff auf die hier Diskutierenden nicht.
Das ist für mich beabsichtigter Unfriede.

Weitere Kommentare in diese Richtung verbitte ich mir.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 20:27
Krieg geht nie gut aus, sagt Schwester Sabina.

Dann darf ein Krieg also nicht als Mittel für ein hehres Ziel benutzt werden s. Kosovokrieg???

Echte Notwehr ist meines Erachtens ungeplant.
Da fällt mir gerade das Dilemma der Kriegsdienstverweigerer ein: Sie gehen mit ihrer Freundin im Park spazieren und diese wird vergewaltigt.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 20:35
Doch Krieg darf nach den Kriterien für den guten "Zweck" geführt werden ( von Augustinus)



„1. schweres Unrecht auf Seiten einer und nur einer der beiden streitenden Parteien;

2. schwere moralische Schuld auf einer der beiden Seiten. Bloß materielles Unrecht genügt nicht;

3. zweifelsfreie Nachweisbarkeit dieser Schuld;

4. Unvermeidbarkeit der kriegerischen Auseinandersetzung nach Fehlschlagen aller mit ganzem Ernst und ganzer Kraft unternommenen Verständigungsversuche;

5. Proportion zwischen Schuld und Strafmittel. Ein das Maß der Schuld überschreitendes Strafmaß ist ungerecht und unerlaubt;

6. moralische Gewißheit, daß der Sieg der gerechten Sache zuteil werden wird;

7. rechte Absicht, durch den Krieg das Gute zu fördern und das Böse zu vermeiden. Das aus dem Krieg zu erwartende Wohl des Staates muß das zu erwartende Übel übersteigen;

8. rechte Art der Kriegführung: Einhaltung der Schranken der Gerechtigkeit und Liebe;

9. Vermeidung schwerer Erschütterung anderer nicht unmittelbar in die Kriegshandlung verwickelter Staaten sowie der christlichen Gesamtheit:

10. Kriegserklärung durch eine gesetzlich dazu autorisierte Obrigkeit im Namen Gottes zur Vollstreckung seiner Gerichtsbarkeit.

Fehlt eine dieser Voraussetzungen, so wird der Krieg ungerecht.“
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 20:38
Der gerechte Krieg ist vom Rech auf Krieg in der Neuzeit abgelöst worden.
Der Begriff gerechter Krieg ,wird nicht mehr verwendet in der Wissenschaft.
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 20:38
@FrauSausewind: Ohne Böses gibt es nichts Gutes, meine Damen und Herren!

Du meinst also der Fall und die Rebellion Satans sei für etwas gut gewesen? Und wie sieht es mit dem Sündenfall Adams und Eva aus? Meinst Du auch dieser sei für irgend etwas gut gewesen? 
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 20:44
moralische Gewißheit, daß der Sieg der gerechten Sache zuteil werden wird;

Genau dies ist eine Unerheblichkeit, man kann dies doch nicht wissen.
Belegen die folgenden Zahlen eine gerechte Sache???

Kriegszerstörungen
Während des gesamten Konfliktes, vor allem aber 1999, waren Hunderttausende Einwohner des Kosovo auf der Flucht. Es wurden etwa 650 Ortschaften beschädigt oder zerstört, darunter historisch wertvolle Bausubstanz.[9] In Serbien wurden durch die massiven Luftangriffe der NATO neben der gezielten Bombardierung von Regierungsgebäuden, Industrieanlagen, Objekten der Transport-, Telekommunikations- und Energie-Infrastruktur sowie aller militärischen Installationen als Kollateralschäden auch hunderte von anderen Gebäuden zerstört, darunter historisch wertvolle.[10]

Todesopfer
Die Gesamtzahl der Todesopfer durch die Bombardierung Serbiens wird auf 3500 geschätzt; etwa 10.000 Menschen sollen verletzt worden sein.[11]

Kriegskosten
Die Kosten des Krieges werden von einer Bundeswehr-Studie auf 45 Mrd. Deutsche Mark (DM) geschätzt: militärische Kosten der NATO: ca. 11 Mrd. DM, Kosten der humanitären Hilfe: ca. 2 Mrd. DM, Kriegszerstörungen in Jugoslawien: ca. 26 Mrd. DM; weitere volkswirtschaftliche Kosten: ca. 4 Mrd. DM, militärische Kosten Jugoslawiens: ca. 2 Mrd. DM.[12][13][14] Die Folgekosten wurden auf 60 bis 600 Milliarden DM beziffert.[15]
 
FrauSausewind 22.03.2024 20:49
20.38  JCBS

Dann kehre um.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 20:51
Führen Demokratien weniger Kriege als Autokratien?
Die Antwort heißt: Nein. Nahezu alle Studien kommen zu dem eindeutigen Ergebnis, dass Demokratien kaum weniger Kriege als nicht demokratische Regime führen. Wenn man weiter fragt, ob bei solchen kriegerischen Auseinandersetzungen die Demokratien eher Verteidiger als Angreifer sind, fällt das statistische Ergebnis für die Demokratien nicht schmeichelhafter aus: Auch Demokratien führen Angriffskriege (SmalUSinger 1976; Russett/Oneal 2001; Hasenclever/Wagner 2004)
.

In der Periode von 1946 bis 2002 intervenierten die USA 13, Frankreich acht- und Großbritannien sechs-mal militärisch in andere Staaten. Die Entwicklung moderner Hightech-Waffen, die Strategie „chirurgischer Schläge” und der zunehmende Einsatz privater Militärfirmen hat die Kosten für demokratische Interventionsstaaten kalkulierbar und vermittelbarer gemacht. Das Kantsche Argument, dass Republiken nur schwerlich die Schäden und Kosten zu tragen bereit sind, dürfte unter dieser Entwicklung zunehmend weniger eine Restriktion für die Kriegsbereitschaft großer demokratischer Staaten sein. Johan Galtungs Diktum (1996), dass Demokratien besonders „selbstgerecht” und „kriegerisch” seien, dürfte deshalb auch in Zukunft Bestand haben. Dies gilt jedoch (fast) ausschließlich für kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Demokratien und Autokratien.
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 20:54
Bezüglich (angeblich gerechter) Krieg und Selbstverteidigung gerne der Verweis auf das nachstehend Verlinkte zum sechsten Gebot:

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/77422/

Unter anderem ist da ausgeführt:

Krieg entspringt den "Gelüsten, die in den Gliedern der Menschen streiten". Ein Krieg, in dem Tausende getötet werden, kommt aus genau derselben Quelle wie der Mord an einem einzelnen Individuum, und ist einfach der eine Fall multipliziert. Ein Mensch ist neidisch auf das Glück eines anderen, ist eifersüchtig, weil der andere eine Auszeichnung erlangt hat, die er nicht hat, er begehrt irgendeinen Besitz, den der eine hat, er ist zornig auf ihn wegen respektloser oder verächtlicher Sprache, und so tötet er ihn. So ist es auch unter den Völkern. Sie ziehen in den Krieg, weil einer eine undiplomatische Sprache benutzt hat und sie nicht zurücknehmen will. Der eine verschafft dem anderen einen Vorteil im Handel, der eine eignet sich ein Gebiet an, das der andere haben will oder von Rechts wegen für sich beansprucht. So ziehen sie in den Krieg, Tausende werden getötet, und die Welt und die Kirche vereinen sich, um die glorreichen Taten zu preisen, die getan wurden. In der Zwischenzeit wurde der Mann, der einen einzigen Menschen getötet hat, gehängt. Ständig bezeugt das Gebot: "Du sollst nicht morden" und kein Maß an Kasuistik oder Argumentation kann irgendeinen Krieg mit diesem Gebot in Einklang bringen. Da es falsch ist, einen einzelnen Menschen zu töten, kann es [auch] nicht richtig sein, Tausende zu töten.

....

"Aber", werden einige sagen, "wir sind niemals die Aggressoren wir kämpfen nicht, außer zur Selbstverteidigung, um unsere Rechte zu wahren, und wir glauben nicht daran, unter anderen Bedingungen zu kämpfen." Es scheint allgemein akzeptiert zu sein, dass die Menschen sich selbst und ihre Rechte verteidigen müssen, obwohl wir die Zusicherung haben, "dass der HERR die Sache des Elenden führen wird und den Armen Recht schaffen wird." [PS. 140,13] [SLT] und ER sagt: "Die Rache ist mein, ich will vergelten." [HEBR. 10,30] Wer also meint, sich selbst verteidigen oder sein eigenes Unrecht rächen zu müssen, der nimmt ein Werk in die Hand, das GOTT allein gehört, und zeigt [damit], dass er meint, seine Sache besser regeln zu können als der HERR es kann.
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 20:57
@FrauSausewind: Dann kehre um.

Warum sollte ich umkehren? Ich glaube viel eher, dass Du Deine (Ein)stellung überdenken solltest.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 21:02
Aktuelles Dilemma:
Die USA liefert noch weiter Waffen an Israel, macht aber gleichzeitig Druck, dass diese nicht in Rafah einmarschieren sollen.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 21:05
Wer also meint, sich selbst verteidigen oder sein eigenes Unrecht rächen zu müssen, der nimmt ein Werk in die Hand, das GOTT allein gehört, und zeigt [damit], dass er meint, seine Sache besser regeln zu können als der HERR es kann.

Dann dürfte doch Israel als das Volk Gottes nicht in Rafah einmarschieren mit dem Ziel, alle Hamas zu töten(was ja völlig unrealistisch ist, denn die werden sich schon wieder woanders verschanzt haben).
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 21:06
@SchwesterSabina: Und Stauffenberg, JesusComeBackSoon?

Lies einfach mal die Dinge unter dem Link um 20:54 Uhr.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 21:07
Danke JesusComesBackSoon für Deine Ausführungen und den link.
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 21:11
Gern geschehen. Ich hoffe es hilft durch die Gnade Gottes einigen weiter, Dinge im rechten Licht zu sehen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 21:12
Im Kosovokrieg würde ich sagen greifen alle 10 Punkte , denn die Serben führten einen Vernichtungskrieg der gestoppt werden musste.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 21:16
Der Krieg musste gestoppt werden, in dem Soldaten dann noch mehr töteten, Frauen und Mädchen vergewaltigten...???
Beende ich damit einen Krieg in dem ich das Böse multipliziere?
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 21:23
Punkt 8 wurde von den Amerikanern wahrscheinlich maßvoll eingehalten ,da müsste man die genauen Ziele und Zahlen anschauen.
 
Alleshinterfragen 22.03.2024 21:28
Kann man in einem Krieg die "Schranken der Liebe" einhalten?

Ein ehemaliger Soldat im Kosovo sprach vom "Brandschatzen" der Frauen, Mütter mussten ansehen, wie ihre Töchter von mehreren Männern vergewaltigt wurden. 

Ich werde jetzt ins Bett gehen, möchte aber die doch sehr interessante und meist konstruktive Diskussion nicht abwürgen. Morgen habe ich Frühdienst, so dass bis am Nachmittag keine Moderation vorhanden ist. Ich vertraue darauf, dass ihr hier friedlich miteinander umgeht.
 
JesusComesBackSoon 22.03.2024 22:18
@SchwesterSabina: Konstruierter Extremfall

Genau konstruiert! Das Wort Gottes ist jedoch auch nicht mit Situationsethik aushebelbar.

Siehe zur Thematik auch das unter 
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Zweck-heiligt-die-Mittel.html

Gefundene:

FRAGE
Heiligt der Zweck die Mittel?
ANTWORT

Die Antwort auf diese Frage kommt darauf an, was der Zweck oder das Ziel ist und welche Mittel zu deren Erreichung verwendet werden. Wenn der Zweck gut ist und das Mittel, um ihn zu erreichen, ebenfalls gut ist, dann heiligt der Zweck das Mittel. Das ist aber nicht, was die meisten unter diesem Ausdruck verstehen. Die meisten verwenden es als Entschuldigung, um ihre Ziele durch jedes Mittel zu erreichen, egal wie immoralisch, illegal oder unangenehm das Mittel auch ist. Der Ausdruck bedeutet in der Regel „Es ist egal, wie du bekommst, was du willst, solange du es bekommst.“

Der „Zweck heiligt die Mittel” beinhaltet meist, dass man etwas Falsches tut, um ein positives Ergebnis zu erlangen und das gute Ergebnis dient als Entschuldigung für das Fehlverhalten. Ein Beispiel ist eine Lüge im Lebenslauf, um einen guten Job zu erhalten. Die Lüge wird entschuldigt, weil das höhere Einkommen des neuen Jobs der Familie des Lügners zu Gute kommt. Ein weiteres Beispiel ist die Rechtfertigung einer Abtreibung, um das Leben der Mutter zu retten. Lüge und die Tötung eines unschuldigen Lebens sind beide moralisch falsch, aber sich um die Familie zu kümmern und das Leben der Frau zu retten sind moralisch richtig. Aber wo ziehen wir hier die Grenze?

Dieses Zweck-/Mittel-Dilemma ist ein übliches Problem in ethischen Diskussionen. Normalerweise wird so gefragt: „Wenn du die Welt rettest, indem du jemanden ermordest, würdest du es tun?“ Wenn die Antwort „ja“ lautet, dann rechtfertigt das moralisch gute Ergebnis die Verwendung eines unmoralischen Mittels, um es zu erreichen. Es gibt aber in so einer Situation drei verschiedene Dinge zu bedenken: die Moral der Handlung, die Moral des Ergebnisses und die Moral der Person, die die Handlung ausübt. In dieser Situation ist die Handlung (Mord) klar unmoralisch, ebenso auch der Mörder. Aber die Rettung der Welt ist ein gutes und ein moralisches Ergebnis. Oder? Welche Art von Welt wird hier gerettet, wenn es erlaubt ist, dass Mörder selbst entscheiden, ob Mord gerechtfertigt ist oder nicht und dann ohne Strafe davonkommen? Oder erhält der Mörder eine Strafe für seine Straftat in einer Welt, die er gerettet hat? Und wäre die Welt, die gerettet wurde, damit entschuldigt, dass sie demjenigen das Leben nimmt, der sie gerade gerettet hat?

Aus der biblischen Betrachtung fehlen in dieser Diskussion natürlich der Charakter von Gott, Gottes Gesetz und die Vorsehung von Gott. Weil wir wissen, dass Gott gut, heilig, gerecht und gnädig ist, sollen die, die seinen Namen tragen, diesen Charakter reflektieren (1. Petrus 1,15-16). Mord, Lüge, Diebstahl und alle Arten von sündigem Verhalten sind der Ausdruck der sündigen Natur des Menschen, nicht der Natur von Gott. Für den Christen, dessen Natur durch Christus zur neuen Kreatur wurde (2. Korinther 5,17) gibt es keine Entschuldigung für unmoralisches Verhalten, egal welche Motivation es hat oder welches Ergebnis es herbeiführt. Von diesem heiligen und perfekten Gott erhalten wir das Gesetz, das seine Attribute reflektiert (Psalm 19,7; Römer 7,12). Die Zehn Gebote machen es klar, dass Mord, Ehebruch, Diebstahl, Lüge und Habgier in Gottes Augen inakzeptabel sind. Er gibt uns keine „Entschuldigungsklausel“ für Motivation oder Rechtfertigung. Er sagt nicht: „Töte nicht, außer wenn du dadurch jemandem das Leben rettest“. Das nennt man „Situationsethik“ und dafür gibt es keinen Raum in Gottes Gesetz. Also gibt es aus Gottes Perspektive keinen Zweck, der das Mittel des Gesetzbruches (die Gebote Gottes) heiligt.

Es fehlt in der Zweck/Mittel-Diskussion auch das Verständnis über die Vorsehung von Gott. Gott hat nicht einfach nur die Welt erschaffen, sie mit Menschen bevölkert und sie dann ihrem Schicksal überlassen. Gott hat vielmehr einen Plan und eine Absicht für die Menschheit, welche er über die Jahrtausende hinweg umsetzt. Jede Entscheidung einer jeden Person über die Geschichte hinweg wurde übernatürlich in diesen Plan eingepasst. Er teilt uns diese Wahrheit unmissverständlich mit: „der ich zuvor verkündige, was hernach kommen soll, und vorzeiten, was noch nicht geschehen ist, und der ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich. Ich rufe einen Adler vom Osten her, aus fernem Lande den Mann, der meinen Ratschluss ausführe. Wie ich's gesagt habe, so lasse ich's kommen; was ich geplant habe, das tue ich auch.“ (Jesaja 46,10-11). Gott ist eng beteiligt an der Kontrolle über seine Schöpfung und behält diese unter Kontrolle. Darüber hinaus sagt er uns, „dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“ (Römer 8,28). Ein Christ, der in seinem Lebenslauf lügt oder abtreibt, würde Gottes Gesetz verletzen und Gottes Fähigkeit verleugnen, für eine Familie zu sorgen und das Leben der Mutter zu erhalten, wenn es sein Wille ist.

Diejenigen, die Gott nicht kennen, sind vielleicht gezwungen, ihre Mittel durch den Zweck zu heiligen, aber diejenigen, die behaupten Kinder Gottes zu sein, haben überhaupt keinen Grund ein Gesetz Gottes zu brechen, seine göttliche Absicht zu verleugnen oder Schande über seinen Namen zu bringen.
 
Natural 23.03.2024 00:00
Ganz einfach , die Tierversuche sind einzig und allein bitterböse ! 
Kein Christ würde so etwas machen und auch niemand auffordern es zu machen . 
Wie wir Europäer mit der restlichen Welt umgegangen sind war auch nur böse . 
Geistige Zustimmung zum bösen Handeln auf das Gutes daraus komme ist so gut wie schon in der Hölle zu sein . 
Wie gesagt von Gott , er bestraft einmal .
 
Natural 23.03.2024 09:31
Es gab Zeiten wo der Polizeiberuf ehrenwert war ! Aber bei dieser Gesetzeslage ist man bei Gott wahrlich schlecht dran . Man kann ja nicht abtreibungskliniken,Tierversuche schwulenhochzeiten beschützen und verteidigen und anders schlechte Heute sowieso und meinen man liebt Gott und Jesus . Das ist Selbstbetrug .
 
schaloemchen 23.03.2024 10:48
Das Thema ist sehr komplex

Krieg ist nicht gleich Krieg

> Mancher Krieg wird aus wirtschaftlichem Grund oder wegen Öl geführt

> mancher, weil die Rüstungsindustrie an Kriegen verdienen will 

> mancher durch Nationalismus

Beispiel : in der Sowjetunion lebten alle Völker 70 Jahre lang Seite an Seite friedlich, dann kam Zerfall, Besinnung auf Nationalitäten, was an sich gut war, aber hier und da zu Hass und Krieg führte 

> andere Gründe

Der Krieg in der Ukraine hat alle 3 oberen Aspekte
 
solche Kriege werden im Hintergrund Jahre vorher vorbereitet. Dort ist der wirtschaftliche Grund gegeben, USA wollte schon immer die wirt. ZUsammenarbeit von D. und Russland zerstören, das haben sie jetzt geschafft und pushten dort den Nationalismus seit 90er Jahren, und die Rüstungsindustrie (kennt keine Skrupel) verdient mächtig dabei, der Krieg wird größer und wird auch zu uns kommen.

Die Frage ist?

wenn Tausende Raketen fliegen, soll ein gläubiger Vater dasitzen und zuschauen, dass seine Kinder zerfetzt werden? Wohin mit dem Beschützerinstinkt?

darf man sich dem Bösen widersetzten?

wenn es gar keinen Widerstand gegen Mord und Todschlag und Terror gäbe, würde Gewalt zunehmen

3 Willst du also die Obrigkeit (ich persönlich glaube, es geht hier nicht um Regierungen, sondern um "Polizei" und Sicherheitsdienst) sondern um nicht fürchten, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen! 
4 Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. 
Tust du aber Böses, so fürchte dich!
Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; 
Gottes Dienerin ist sie, 
eine Rächerin zur Strafe an dem, der das Böse tut
Römer 13

will man als Christ, dass Gewalt zunimmt?
das würde implizieren, dass man in der KOnsequenz Gefängnisse abschafft
für mich ein falsches Verständnis und OPferverhalten

WEnn wir die Kontrolle verlieren, würde uns der militante Islam sofort überfallen.

Das bedeutet, dass wir getötet und vergewaltigt werden.
Das wird in der Zukunft auch kommen, denn sie hassen Juden und Christen und wollen unseren Tod.

Was sagt Gott zu Sklaverei?

Bist du als Sklave berufen worden, so lass es dich nicht kümmern; 
wenn du aber auch frei werden kannst, 
mach umso lieber Gebrauch davon

1.Kor. 7
 
schaloemchen 23.03.2024 10:55
Gott ist immer "ausgewogen"

wir neigen oft zu Extremen und fallen dann vom Pferd

darum "predige" ich immer die goldene Mitte

sprich, was sagt Gottes Wort (die Summe) von ersten bis zu letzten Seite zu einem Thema und nicht, dass man eigene Meinung durch Herauspicken von ein paar passenden Bibelverse bestätigt, viele Predigten und Lehren (insbesondere Irrlehren) sind leider so aufgebaut.

Darum sagt die Bibel, wir sollen im Wort forschen, es studieren und nicht einfach nur lesen und blättern
 
Alleshinterfragen 23.03.2024 16:58
Vielen Dank für Eure konstruktiven Kommentare, die das Thema von mehreren Seiten beleuchten. Dabei fiel mir gerade dieser Satz ins Auge:

Die Frage ist?

wenn Tausende Raketen fliegen, soll ein gläubiger Vater dasitzen und zuschauen, dass seine Kinder zerfetzt werden? Wohin mit dem Beschützerinstinkt?

Was kann der Vater tun, um seine Kinder vor Raketen zu schützen? Er hat sicher keine Abwehrdrohne und damit bleibt ihm eine mögliche Flucht oder die Suche nach einem Schutzraum. Beides ist ja nicht widersprüchlich zur Bibel.

Gott ist immer ausgewogen steht in einem anderen Kommentar:
Das kann ich nicht so stehen lassen, denn wo zeigt sich das in den aktuellen Kriegen?
Sowohl die Ukraine wie auch Israel berufen sich auf Notwehr und nehmen das Töten von unschuldigen Menschen dabei in Kauf.
 
Alleshinterfragen 23.03.2024 17:02
Darf man sich dem Bösen widersetzen?
Ja, dies haben Gandhi und Martin Luther King auf friedvolle Weise versucht.
Sie haben gezeigt, dass man sich nicht rächen muss für erlittenes Unrecht.

Denn mein ist die Rache, spricht Gott der Herr.
 
schaloemchen 23.03.2024 17:32
das würde in der Konsequenz heißen, es ist "christlich", dass man alle Armeen der Welt abschaffen müsste und die Grenzen ungeschützt sind

sich dem Bösen ausliefern und ergeben und nicht wehren?

schwarz-weiß

will Gott gar keinen Widerstand?

Er hat sicher keine Abwehrdrohne und damit bleibt ihm eine mögliche Flucht oder die Suche nach einem Schutzraum.

und das 18 Jahre lang Alarm, Bunker und traumatisierte Kinder?
 
Alleshinterfragen 23.03.2024 19:33
Die Kinder, die jetzt in Palästina oder in der Ukraine den Krieg erleben müssen mit Waffen sind traumatisiert und dieses Trauma bleibt bis in die nächste und evtl. sogar übernächste Generation.

"Frieden schaffen, ohne Waffen" hieß mal ein Slogan.

Demokratien werden selten von anderen Demokratien überfallen, las ich gestern. link weiter oben. Grenzen nicht schützen ist was anderes, als jemanden anzugreifen oder Waffen anzuwenden.

Jeder Mensch kann/darf/muss sich abgrenzen/schützen, aber dabei muss ich ja nicht gegen Gottes Gebote verstoßen.
 
Natural 24.03.2024 13:40
17:02 kaum waren die Engländer draußen, hat Gandhi Krieg geführt . Gandhi hat lediglich bei den Engländern wegen ihrer zu großen Stärke an ihr (christliches) Gewissen appelliert. 
Er war auch nur ein normalo .
 
Natural 24.03.2024 13:48
17:02 vieleicht sollte man wie martin reihenweise Frauen vernaschen ,das man keinen Krieg will . Auch er war ein Schwächling weil er nichts riskieren wollte .
 
Alleshinterfragen 24.03.2024 22:52
Also ist der Weg eines Friedensmarsches das Zeichen von Schwäche statt von innerer Stärke???
 
Salmo23 25.03.2024 22:56
Wenn ich mich in das Thema einmischen darf...es ist nicht richtig von den Zeiten der Kreuzzüge und der Kolonialisierung zu abstrahieren.
Die Kriege sind immer mit irgendeinem Vorwand geführt worden.

Es gibt 2 Arten der Kriege: Angriffskriege und Verteidigungskriege. Weil aber die Menschen von Natur aus böse sind UND seit Adam und Eva gegen Gott rebellieren UND die Menschen "Weltmeister" der Rechtfertigung sind kommt es eben zu Kriegen, die "dem Anschein nach" geführt werden um das "Böse" zu bekämpfen.

Dabei stellen sich einige Fragen, hier als Beispiel 2:

- was ist "das Böse" (aus der Sicht "dieser Welt"zwinkerndes Smiley?
- ist ein dem Anschein nach Verteidigungskrieg nicht in Wirklichkeit ein Angriffskrieg?

Im Anschluss eine Nebenfrage: was hat die USA auf dem Balkan zu suchen...oder im Iran (wo sie nachweislich keine Beweise für ihre Behauptungen gefunden haben), was hat die USA in Europa überhaupt zu suchen...auch in der Ukraine?

Was haben Chinesen im Nahen Osten zu suchen?

Warum gehört die Kolonialisierung nicht der Vergangenheit? Einfach...weil sie fortgeführt wird.

Nun kurz zu der biblischen Auffassung. Hier ist es zwischen 2 Zeitaltern zu unterscheiden.
Das Zeitalter des Gesetzes und das Zeitalter der Gnade.
Das AT berichtet über Kriege, die entweder Gott persönlich angeordnet oder sogar selbst geführt hatte.

Ein gutes Beispiel haben wir in 1.Sam 15, 1-3

1 Samuel aber sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, um dich zum König über Israel zu salben; so höre nun auf die Stimme der Worte des HERRN!
2 So spricht der HERR der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten heraufzog.
So ziehe nun hin und schlage Amalek, und vollstrecke den Bann an allem, was er hat, und schone ihn nicht; sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!

Franz Eugen Schlachter, trans., Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000, 2. Auflage. (Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung, 2004)
  
Um es abzukürzen...leben wir aber im Zeitalter der Gnade. Dazu nur eine Bibelstelle:
Lk 6,27–31
27 Euch aber, die ihr hört, sage ich; Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen; 28 segnet, die euch fluchen, und betet für die, welche euch beleidigen! 29 Dem, der dich auf die eine Backe schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch das Hemd nicht. 30 Gib aber jedem, der dich bittet; und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück. 31 Und wie ihr wollt, daß euch die Leute behandeln sollen, so behandelt auch ihr sie gleicherweise!

Franz Eugen Schlachter, trans., Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000, 2. Auflage. (Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung, 2004)

Die Rechtfertigung der Kriege erfolgt immer über ein Propagandaapparat, der u.A. dafür zu sorgen hat, dass die angegriffene Seite als Auslöser des Krieges propagiert wird.
 
Salmo23 25.03.2024 23:04
Jemand hat mal folgendes gesagt: "Was wäre, wenn ein Volk einem Anderen den Krieg erklären würde...kein Mensch aber würde hingehen?"
 
Salmo23 25.03.2024 23:55
@nicetomeetHeute, 23:17
Denkst Du, dass Gott die Amis in die ganze Welt schickt, um die Anderen zu züchtigen?
 
Salmo23 25.03.2024 23:57
@nicetomeetHeute, 23:17 "Hebr 12,11"
Wenn es in der Bibel steht dann stimmt es auch...hart aber war.
 
Salmo23 26.03.2024 00:11
Vielleicht kenn ihn jemand, wenn nicht lohnt es sich anzuschauen...auch ältere Beiträge.
 
Salmo23 26.03.2024 00:12
Ab min. 11 eine interessante Aussage.
 
Autumn 26.03.2024 07:22
Alleshinterfragen 17:02:
"Darf man sich dem Bösen widersetzen?
Ja, dies haben Gandhi und Martin Luther King auf friedvolle Weise versucht.
Sie haben gezeigt, dass man sich nicht rächen muss für erlittenes Unrecht.
Denn mein ist die Rache, spricht Gott der Herr."



Dazu fiel mir dieses Bild von Christi Bergpredigt ein.
Diese beiden von dir erwähnten Herren scheinen gut zugehört zu haben.
 
Alleshinterfragen 26.03.2024 08:26
Danke für eure zahlreichen konstruktiven Kommentare. Auf einzelne möchte ich gerne eingehen:

Wenn ich mich in das Thema einmischen darf...es ist nicht richtig von den Zeiten der Kreuzzüge und der Kolonialisierung zu abstrahieren.
Die Kriege sind immer mit irgendeinem Vorwand geführt worden.


Auch heute werden Kriege unter irgendeinem Vorwand geführt. Wie z.B. unter dem Vorwand, dass diese Länder nicht demokratisch sind....Also ob ein Krieg die Demokratie bringen würde.
 
Alleshinterfragen 26.03.2024 08:30
Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Leid; später aber gewährt sie denen, die durch sie geschult worden sind, Gerechtigkeit als Frucht des Friedens.

Die war auch eine Erklärung dafür, Kinder zu schlagen. Wurden diese Kinder dadurch gerecht?
Manche leiden jahrelang unter den Misshandlungen, die sie in ihrer Kindheit erfahren haben. Viele wussten oft nicht, warum sie Schläge bekamen. (s. Aufarbeitung der Misshandlungen und des Missbrauchs in kirchlichen Kinderheimen).

Ich glaube auch nicht, dass die Palästinenser jetzt zu einem friedliebenden, gerechten Volk werden, wenn Israel alles zerstört.
 
schaloemchen 26.03.2024 08:32
Das Zeitalter des Gesetzes und das Zeitalter der Gnade.

Wie siehst Du die Endzeitgerichte und Kriege, die kommen werden?
Ist es Gnade?

4 Und es ging heraus ein anderes Pferd, das war rot. Und dem, der daraufsaß, ward gegeben, den Frieden zu nehmen von der Erde und daß sie sich untereinander erwürgten; und ward ihm ein großes Schwert gegeben.
offbg. 6

Hesekiel 38

So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich Gog! der du der oberste Fürst bist in Mesech und Thubal. >>> Russland
4 Siehe, ich will dich herumlenken und will dir einen Zaum ins Maul legen und will dich herausführen mit allem deinem Heer, Roß und Mann, die alle wohl gekleidet sind; und ihrer ist ein großer Haufe, die alle Tartsche (großer Schild) und Schild und Schwert führen. 
5 Du führst mit dir Perser, Mohren und Libyer, die alle Schild und Helm führen,

wir sind mittendrin ...
die Anfänge sind da und die o.g. Allianz auch
 
Alleshinterfragen 26.03.2024 08:58
Weltlich betrachtet mischt sich die USA in fast jeden Krieg ein, weil sie sich über die anderen stellen und meinen, das Recht dazu zu haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten

Zu den wichtigsten Operationen gehörten der von den Vereinigten Staaten mit dem Vereinigten Königreich inszenierte iranische Staatsstreich von 1953, die Invasion in der Schweinebucht 1961, die auf den Austausch des kommunistischen Regimes in Kuba abzielte, und die Unterstützung des Sturzes von Sukarno durch General Suharto in Indonesien. Darüber hinaus haben sich die USA in die nationalen Wahlen von Ländern eingemischt, darunter in Italien 1948,[2] den Philippinen 1953 und Japan in den 1950er und 1960er Jahren[3][4] sowie im Libanon 1957.[5] Einer Studie zufolge haben die USA zwischen 1946 und 2000 mindestens 81 offene und verdeckte Eingriffe in ausländische Wahlen vorgenommen.[6] Einer anderen Studie zufolge haben die USA während des Kalten Krieges 64 verdeckte und sechs offene Versuche eines Regimewechsels unternommen.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Beteiligung_der_Vereinigten_Staaten_an_Regierungswechseln_im_Ausland

Es vergeht kaum ein Jahr, ohne dass Amerika sich in irgendeiner Auseinandersetzung befindet.
 
Salmo23 26.03.2024 09:39
@schaloemchenHeute, 08:32
"Wie siehst Du die Endzeitgerichte und Kriege, die kommen werden?
Ist es Gnade?"

Ich glaube, dass die Entrückung der Gemeinde vor der großen Drangsal  stattfinden wird und danach wird auch der Heilige Geist die Erde "verlassen". Dann ist die Gnadenzeit zu Ende.

Am 8,11–12
11 Siehe, es kommen Tage, spricht GOTT, der Herr, da werde ich einen Hunger ins Land senden; nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern danach, das Wort des HERRN zu hören. 12 Da wird man hin und her wanken von einem Meer zum anderen und umherziehen vom Norden bis zum Osten, um das Wort des HERRN zu suchen, und wird es doch nicht finden.

Franz Eugen Schlachter, trans., Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000, 2. Auflage. (Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung, 2004)

Das Thema kann man hier nicht in ein paar Sätzen ausführlich erläutern, in der Offenbarung steht auch so einiges drin...und auch im Buch Daniel.

Das "Verlassen" des Heiligen Geistes ist aber auch nicht "wortwörtlich" zu verstehen denn es werden sich doch Viele in dieser Zeit bekehren.
 
Salmo23 26.03.2024 09:43
Wenn ich es so mit eigenen Worten zu beschreiben versuche...die Gnade Gottes im Allgemeinen war von Anfang an da...begleitet die Menschen und Endet mit dem Trümpf des Herrn im himmlischen Jerusalem.

Wegen "Züchtigung" oder "Strafe" hat Gott einmal alle Menschen "gtilgt" bis auf 8!!!
Dennoch aus Gnade 8 verschont. So ist ER...der Herr der Scharen...Gott...der Allmächtige
 
Salmo23 26.03.2024 09:47
Im AT hiss es: "Auge um Auge"...im NT...vergibt euch eure Schuld...liebt eure Feinde.

Ich bin froh und bedanke mich bei Gott, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, die Entscheidungen über Frieden und/oder Krieg treffen muss🙏🙏🙏

Ich bete jeden Tagg für das Volk Israel wissend, dass das was geschieht...geschehen muss..so wie mit der Kreuzigung...es musste so kommen. Es war der größte Akt der Gnade Gottes...sich selbst für die Menschheit zu opfern.🙏🙏🙏
 
Salmo23 26.03.2024 09:50
Thema Züchtigung: um auch hier keinen langen Vortrag zu halten: Misshandlungen sind Gewalttaten unter dem Vorwand einer Züchtigung.
So wie Angriffskriege als Verteidigungskriege deklariert und geführt werden.
 
Salmo23 26.03.2024 09:54
@AlleshinterfragenHeute, 08:58
Welch Feindbilder hat "man" als Vorwand für den 2-ten Weltkrieg kreiert?
1. Juden
2. Polen
...die Absichten (wie sich später zeigte) waren aber ganz andere.
 
Salmo23 26.03.2024 09:59
Kreuzzüge: immer wieder das Gleiche. Sich ein paar Kreuze auf den Mantel malen...ein paar Männer mit einem Kreuz vorne hinstellen...ein paar Parolen "Im Namen des Herrn" und los gehts.
Frage: hat Herr Jesus oder seine Apostel zur Gewalt aufgerufen?
 
Salmo23 26.03.2024 11:12
Ich habe aus "Amos" zitiert und gerade ein Video gefunden.

PS
Die ganze Kurzvideo-Reihe finde ich sehr gut...abe prüft alles.
Das Internet ist Fluch und Segen gleichzeitig😉
 
Alleshinterfragen 26.03.2024 22:32
Danke Salmo für Deine interessanten Beiträge.
 
Salmo23 26.03.2024 22:37
@AlleshinterfragenHeute, 22:32
Gerne❤
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