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Was würde Gott dazu sagen?

Was würde Gott dazu sagen?
Mutter von ermordetem Trans-Mädchen trifft Mutter der Killerin (Queer.de)

Esther Ghey wollte wissen, woher die Mörderin ihrer trans Tochter kam – und traf sich mit ihrer Familie. 

Danach erklärte sie, wie wichtig es für sie sei, nicht zu hassen.
Vor einem Jahr hatte der Mord an der 16-jährigen trans Schülerin Brianna Ghey in Nordengland Entsetzen ausgelöst (queer.de berichtete). Letzten Monat verurteilte eine Geschworenenjury die beiden Täter*innen – einen 15-jährigen Jungen und ein 15-jähriges Mädchen – zu einer lebenslangen Haftstrafe (queer.de berichtete). Die beiden Jugendlichen müssen damit mindestens 20 bzw. 22 Jahre hinter Gittern verbrigen.

Am Wochenende hat die Mutter des Opfers, die 37-jährige Esther Ghey, gegenüber der BBC davon erzählt, dass sie letzte Woche in ihrer Heimatstadt Warrington mit der Mutter und dem Onkel der verurteilten Täterin gesprochen habe. Sie habe verstehen wollen, aus welcher Familie die Täter*innen gekommen seien. Die beiden Familienmitglieder seien dabei "sehr nette und einfach normale Menschen" gewesen. "Wir haben über sehr persönliche Dinge gesprochen und die Mutter ist sehr offen und respektvoll mit mir umgegangen", so Ghey. "Ich denke, dass sie zu mir gekommen ist, war sehr mutig von ihr."

Esther Ghey: Hass ist keine Antwort auf die entsetzliche Situation

In dem Interview betonte Ghey auch, dass sie keinen Hass oder Groll gegen die Täterin oder ihre Familie verspüre. "Ich weiß, dass alle Emotionen, alle Gefühle von Hass, nur Auswirkungen auf mich haben. Wenn ich Hass empfinden würde, könnte ich mich nur entweder in mein Haus verkriechen und auf Rache hoffen oder ich kann einen positiveren Ansatz wählen und etwas Gutes aus dieser entsetzlichen Situation machen."
Die 37-Jährige hatte nach dem Tod ihrer Tochter einen Kampagne für ein Verbesserung der psychischen Gesundheit an Schulen gestartet. Sie wirbt etwa dafür, den Zugang zu Social Media für unter 18-Jährige einzuschränken. Sie hoffe, dass sich auch die Mutter der Täterin in dieser Kampagne engagiere.

In Großbritannien tobt derzeit ein Kulturkampf um Trans-Rechte. Die Tory-Regierung von Premierminister Rishi Sunak hat hierbei zuletzt vermehrt mit Transfeindlichkeit versucht, konservative Stimmen zu gewinnen. In einer Rede im Unterhaus machte Sunak sogar einen transfeindliche Bemerkung, als Briannas Mutter gerade im Publikum saß (queer.de berichtete). Nach Kritik lehnte der Regierungschef eine Entschuldigung für seine Entgleisung ab. (cw)

Kommentare

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Anastacia 14.03.2024 13:09
Gib die Überschrift ein, dann kommt alles.

Zu dem Opfer sagst du nichts?
 
Anastacia 14.03.2024 19:41
Mit 28 Messerstichen brutal ermordet, nur weil sie ein Trans-Mädchen war.

Wo sind denn die Hasser gegen Queer? Sonst wird so viel darüber geschrieben.
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