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Kirche, Fitnesscenter des Glaubens

Kirche, Fitnesscenter des Glaubens



"Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"

Sylvester Stallone spricht offen über seinen Glauben und über „Rocky“, der Werte wie Treue, Freundschaft und Opferbereitschaft hoch hält.

New York (kath.net / pk) „Als ich auf dem Höhepunkt meiner Karriere war, übernahmen mein Ego und weltliche Versuchungen die Kontrolle über mein Leben.“ Das bekennt einer der berühmtesten Action-Darsteller der Filmgeschichte, Sylvester Stallone, über eine schwere Zeit in seinem Leben.

„Ich war mit vielen Versuchungen konfrontiert, bin von meinem Weg abgekommen und habe viele falsche Entscheidungen getroffen“, wird er in einem „You Tube“-Video zitiert, das seinen Glaubensweg porträtiert.

Die Figur des „Rocky“, mit der Sylvester Stallone weltberühmt wurde, sei ein Typ Mensch, der dem Beispiel Jesu folgen wollte. „Er ist ein vergebender Mensch, der nicht verbittert ist“, beschreibt er den Protagonisten des Boxer-Dramas, Rocky Balboa, das 1976 zum großen Überraschungserfolg an den Kinokassen wurde und Stallone über Nacht zum Star machte.

Der 1946 in New York geborene Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent hatte das Drehbuch für „Rocky Balboa“ selbst geschrieben, und zwar innerhalb weniger Tage. Es sei nicht einfach irgendein Boxerfilm, unterstreicht Stallone in einem Interview mit CBN im Jahr 2006, kurz ehe der letzte Teil von „Rocky“ in die Kinos kam.

Der Film sei „ein Bild für das Leben“, denn der Boxer lege einen intensiven Weg zurück, der viel mit dem Glauben zu tun habe. „Am Ende des Kampfes zeigt er mit seinem Finger nach oben, im Bewusstsein, woher seine Kraft kommt. Es ist so, als ob sein ganzes Leben im Dienst Gottes steht.“ Er habe seine eigene Geschichte und seine Gefühle genommen und „in den Körper eines Boxers wie Rocky“ gelegt.

Der Film zeige einen Menschen, der gesellschaftlicher Außenseiter und am Tiefpunkt seines Lebens war, und er porträtiere seine Reise, in der er christliche Werte wie Liebe, Opferbereitschaft, Freundschaft und Treue entdecke.

Boxen sei ein „Symbol für den ständigen Kampf“, sagt Stallone, der in einem katholischen Elternhaus aufwuchs. Auf die Frage, wie Boxen und Gewalt mit dem christlichen Glauben vereinbar seien, meinte der Schauspieler, es brauche manchmal Menschen, die das Wort Gottes konkret verteidigen.

„Irgendwann einmal brauchst du einen Kreuzritter, einen, der hinausgeht und dem Bösen direkt gegenübertritt. Genau das verkörpert Rocky.“ Rocky sei ein „demütiger Mann, der daran glaubt, dass er sein Leben für andere Menschen hingibt“, sagte er im Interview. „Es geht um tiefe Grundwerte!“

Sein persönlicher Glaube wieder sei erstarkt, als seine Tochter sehr krank gewesen sei und er in großer Not war. „Ich habe alles Gott übergeben“, sagt Stallone über diese Phase seines Lebens.

Er habe damals erkannt: „Je mehr ich in die Kirche gehe, und je mehr ich mich in das Wort Gottes vertiefe und darauf sein Wort zu hören, desto schwächer wird der Druck dieser Welt auf mich.“ Die Gemeinschaft mit anderen sei wesentlich, betont er.

„Ohne die Kirche ist es so, als hättest du ein Boot ohne Ruder. Du denkst, du schaffst es allein, und es scheint belanglos und offensichtlich, aber ich mache diesen Vergleich: Mein ganzes Leben lang habe ich körperlich trainiert, aber egal wie viel du tust, irgendwann kommst du an einen Punkt, wo du Hilfe brauchst. Du brauchst einen Trainer. Du musst ins Fitnesscenter gehen. Du brauchst die Erfahrung und Leitung eines anderen. Du kannst nicht alleine trainieren.“

Dasselbe gelte für den christlichen Glauben. „Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens, und die Priester sind die Trainer. Sie leiten dich durch diese schwere Zeit und sie bringen dich an einen Ort, von dem du glaubst, dass du ihn nicht erreichen kannst. Aber mit ihrer Hilfe kannst du das.“

Kommentare

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paloma 13.03.2024 22:42
Geistliche Muskeln antrainieren,kein schlechter Gedanke ☺️💪🏼👊🏼
 
Autumn 14.03.2024 06:01
So einen berühmten Schauspieler könnten die Produzenten christlicher Filme gut gebrauchen.

Mit den Gagen, die das gottlose Hollywood bietet und die Stallone gewohnt ist, können sie allerdings nicht mithalten.
 
Sozo 14.03.2024 06:44
Matthäus 18:19-20 SCH2000

Weiter sage ich euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.
 
Sozo 14.03.2024 06:56
Römer 12, 2

Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

Es ist die Seele, die "trainiert" werden muss, nicht der Geist. Im Geist sind wir bereits vollkommen gemacht durch den Heiligen Geist, der in uns lebt und mit dem wir versiegelt sind.
 
pieter49 14.03.2024 08:04
Vielen Dank Hans !

Diese Geschichte hat mich sehr berührt!

...aber egal wie viel du tust, irgendwann kommst du an ein Punkt wo du Hilfe brauchst.

Silvester Stallone

...und das ist Gnade!

Wohl dem der diese Gnade annimmt und versteht!
 
FrauSausewind 14.03.2024 10:59
Diese Geschichte ist grundsätzlich nicht aussergewöhnlich.
Glaube hat nichts mit arm oder  reich zu tun.
Einzigartig und schön  ist für mich aber hinter dieser Geschichte, dass er seinen  katholischen Glauben, den er von seinen Eltern mit in die Wiege geschenkt bekam nie wirklich  verlassen hat und  diesen Glauben nach Verirrungen/ Versuchungen  wieder neu entdeckte.
Er hatte den Boden unter den Füssen nie wirklich  verloren.

Meistens landen solche Leute in der Esoterik, im Buddhissmus, oder in Sekten.
 
hansfeuerstein 14.03.2024 22:50
Ich frage mich immer, warum das bei den Einen so und bei den Anderen andersrum ist.
Es bleibt wohl ein Rätsel.
 
Herbstprince 14.03.2024 22:56
Einen tiefen Glauben zu haben ist auch Gnade und dankbar kann jeder sein, wer diese Gnaden bekommen hat. Wir müssen mit dem Herzen und dem Verstand glauben, weil ein reiner Verstandesglaube gefährdet ist.

Und es heißt:   Murret nicht untereinander. Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
 
done 14.03.2024 23:24
der katholische glaube, müsste für jeden die meisten gnaden und besten verstandesgrundlagen bilden, wenn er nur seinen herzen folgen würde....
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