weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Späte Erkenntnis

Späte Erkenntnis


In der Krypta des Westminster Abtei sind auf dem Grabstein eines anglikanischen Bischofs die folgenden Worte zu lesen: 

"Als ich jung und frei war und mein Vorstellungsvermögen keine Grenzen hatte, träumte ich davon, die Welt zu verändern. Als ich älter und weiser wurde, entdeckte ich, dass ich die Welt nicht ändern würde. Also schränkte ich mich ein und beschloss, nur mein Land zu verändern. Aber auch das schien nicht möglich. Als ich in meinen Lebensabend eintrat, versuchte ich in einem letzten verzweifelten Versuch nur meine Familie zu verändern, jene, die mir am nächsten standen. Doch auch sie liessen es nicht zu. 

Jetzt, da ich auf dem Sterbebett liege, wird mir klar: Wenn ich mich selbst zuerst geändert hätte, dann hätte ich durch mein Beispiel meine Familie geändert. Durch ihre Ermutigung wäre ich in der Lage gewesen, mein Land zu verbessern und vielleicht hätte ich sogar die Welt verändert."

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Digrilimele 03.03.2024 10:25
Er hätte sich nicht selbst verändern können, um anderen Vorbild zu sein. Auch das funktioniert nicht!!! Daher ist selbst das, was er auf dem Sterbebett dachte, …

Es geschieht allein aus Gnade durch Glauben…,

Nur in der Stille hören wir SEINE Stimme und wenn wir IHN dort suchen, werden Menschen IHN finden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Nur deshalb sagte Jesus zu Nikodemus, geh in die Stille und suche deinen Herrn….
 
Herbstprince 03.03.2024 10:38
Er hätte sich nicht selbst verändern können, um anderen Vorbild zu sein. Auch das funktioniert nicht!!! Daher ist selbst das, was er auf dem Sterbebett dachte, …

@Digrilimele, da stimme ich Dir voll zu.
Aber vielleicht hat Jesus ihm noch auf dem Sterbebett gezeigt, dass all sein Mühen umsonst war und er die Umkehr und sich in die Hand  des Herrn zu begeben, noch gerade erlebt hat.

Ein "volles Ja" zu Gott sagen, zu Ihm umkehren und sich verändern lassen, damit man Frucht hervor bringen kann. Ohne dem ist alle Mühe vergebens.
 
Digrilimele 03.03.2024 10:52
Ja, bestimmt war er es so. 

Darum heißt es ja auch, in den vorgefertigten Werke zu wandeln und nichts aus einer Kraft zu tun, einfach nur zur Verfügung zu stehen. 

Ich verarbeite noch meinen Schock von gestern. Ein Fortbildung in einem Hotel mitten in der Großstadt und die volle S- Bahn.
Ein Geist, der auf einmal um mich herum war, den ich so nicht kannte, nur fühlte, dass er da war….., gottfern….und in dieses in den allen Facetten…..

Ich habe mich noch nie so sehr als Fremder auf dieser Erde gefühlt wie gestern……, es wurde nur grausam für mich und doch wichtig….ein kurze Wegstrecke, auf meinem Weg…..

Ich brauche momentan nur noch Jesus und Stille♥🙏
 
Herbstprince 03.03.2024 11:08
 
Herbstprince 03.03.2024 11:14
ZU 10:58
Dazu muss man nicht in die Großstadt gehen, um diese Kälte, dieses Verlorensein zu erleben.  

Wenn ich einkaufe, an der Kasse warte, sehe ich diese leeren Gesichter, die ungeduldig werden, wenn es dort nicht vorangeht, sofort nach der zweiten Kassiererin rufen, obwohl sie im Billigladen kaufen, wo an Personal gespart wird. 

Wer kommt auf die Idee, sich dort zu entspannen, mit Gott zu reden, für seine Mitmenschen zu beten.
 
Klavierspielerin2 03.03.2024 11:22
Ich will nicht groß stören, möchte aber sagen, dass ich mich als Mit-wirkende im Weinberg des Herrn berufen fühle, nicht allein aus Gnade des Herrn, sondern weil ich mich aufgefordert fühle mit zu wirken.

Gesegneten Sonntag @alle
 
Palmeros 03.03.2024 11:34
Klavier : Eph. 2, 8

Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
 
Klavierspielerin2 03.03.2024 11:42
Aus Gnade, aber da steht nicht " nur" aus Gnade.
Und Mitwirkung im Weinberg des Herrn ist- auf das willst du vermutlich hinaus - keine Werksgerechtigkeit.
 
Digrilimele 03.03.2024 11:47
Nein, hier will keiner auf etwas hinaus, Klavier.🤣
So schlimm sind  wir  doch gar nicht.


Doch du weißt selbst, viele sind berufen wenige auserwählt.
 
Klavierspielerin2 03.03.2024 11:52
Was heißt "So schlimm sind wir doch gar nicht.", gehörst du auch zu den STA?
 
Klavierspielerin2 03.03.2024 11:56
@freueteuch, Mitwirken hat mit Werksgerechtigkeit nichts zu tun.
Mitwirken ist aber das Gegenteil von " abwarten und Tee trinken".

Ich gehe jetzt Mittagessen 👋
 
Digrilimele 03.03.2024 11:56
Verstehe ich jetzt nicht, Klavier? 

Ich gehöre zu Jesus, Teil seines Leibes, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
Digrilimele 03.03.2024 11:58
Ja, gehe erst mal essen, Klavier. Sehr gut😘

Ich gehe  jetzt erstmal wandern, bei strahlendem Sonnenschein.
 
Herbstprince 03.03.2024 12:03
Der Blog gab Null Anlass, irgendwelche Zugehörigkeit zu Denominationen abzufragen. 

Gebt doch einfach Gott die Ehre. Das ist es, was IHM gebührt und IHN ehrt.
 
Digrilimele 03.03.2024 12:09
Ja, abwarten und Tee trinken, reicht definitiv nicht aus, Klavier.
Nach dem Motto, Gott macht das schon. 

Aber weißt du, der von Gott berufen ist, hat keine Freizeit mehr. Er ist immer im Dienst.

Und daran erkennst den von Gott auserwählten, er wird nicht nach Tag und Uhrzeit, sondern auf das, was ihm SEIN Herz sagt, hören.
 
Digrilimele 03.03.2024 12:10
„ schauen „ bitte einsetzen
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2024 13:29
Da stellt sich mir die Frage ob warten auf Gottes Leitung durch seinen Geist irgendwie in meinen Gedanken ankommt. Gedanken Impulse durch äußere Geschehnisse bei denen mir klar wird ob ich, vielleicht spontan weil klar, und oder wie, evtl. länger durchdacht, handeln soll. Da Gottes Geist in mir, das ist jedenfalls meine Erfahrung, immer in der inneren Stille und Ruhe meine Gedanken anregt, evtl. angeregt durch Wahrnehmung durch die Sinne, empfinde ich dass der permanent Wille zur ununterbrochenen Empfangsbereitschaft notwendig ist. So erlebe ich Geistesleitung.
Und die beginnt immer bei dem Menschen selbst wie wenn ein Stein ins Wasser fällt und dann von da aus kleine oder größere Wellen schlägt. So herum ist wohl Gottes deduktives Prinzip gedacht. Zusammengefasst steht sicher als aller erstes der Wille bedingungslos in Gottes Herrschaft eintreten zu wollen. Und by the way als Jesus sagte dass er uns Menschen Ruhe und Ruhepausen geben will war ich für all die froh die seit Jahren krank sind und gar nicht das tun können was sie gerne tun möchten.
Habt einen gesegneten und bewahrten ersten Tag der Woche.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2024 14:36
Herz und Verstand sollen doch, vielleicht, immerwieder, so eine Art Besprechung abhalten und einander unterstützen...
Manche "Dienste/Werke" sind schon teilweise, durch gewisse Umstände (Wohnort, Familie, Schulausbildung....Schicksalsschläge...) so was wie vorgegeben ....
 
janinaj 03.03.2024 17:41
Ich denke es gehört beides dazu: Bereit sein sich selbst zu verändern und Jesus bitten, dass ER uns ändert, uns IHM gleichmacht. Denn wenn wir in Beziehungen leben, sind wir mit anderen verbunden, wie ein Dreieck. Wenn ich mich ändere bzw. ändern lasse, dann müssen über kurz oder lang auch andere die mit mir verbunden sind, sich ändern. Ich hoffe, dass es einigermaßen verständlich rüber kommt.

Mir hilft das Bild - auch besonders dann, wenn die Änderung lange auf sich warten lässt.

Allen noch einen gesegneten Rest-Sonntag. 

Ich schaue gerne nochmals später herein. Danke für den Blog und das gute Thema.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2024 18:14
So wie Du janinaj denke ich das auch, wobei es auch oft mehr Ecken als drei gibt.
Ohne den eigenen Willen geht es eben nicht. Man könnte auch so ähnlich sagen wie im Gebet welches Jesus lehrte: .....Dein Wille geschehe, und im Vertrauen stelle ich bewusst meinen Willen unter deinen, denn ich weiß dass alles was von dir kommt gut für mich ist. Was letzten Endes Gott ehrt ist dass ich seinen Willen tun will und tue. Ich muss ihn, seinen Willen, nur kennen.
 
janinaj 03.03.2024 18:44
Eambrassador, ich bin nicht streng auf diese drei Ecken festgelegt. Natürlich gibt es mehrere Faktoren. Ich wollte mit diesem Bild nur die gegenseitige Abhängigkeit bzw. Wirkung bei Veränderung irgendwie deutlich machen. Wenn sich einer ändert, ändert sich sozusagen die Pos. seiner "Ecke", das Gebilde des Dreiecks ändert sich. So ist es wenn Jesus uns verändert bzw. wir uns verändern. Das hat immer Auswirkungen auf unsere unmittelbare Umgebung. Das wollte ich mit dem Dreieck bildlich verdeutlichen.
Und klar, wir müssen bereit sein uns von IHM verändern zu lassen. Und zu sagen, DEIN Wille geschehe, das kann auch manches Mal sehr schwer sein.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2024 18:49
Ja, janinaj, es war doch nur eine Ergänzung. LG
 
janinaj 03.03.2024 18:51
Ja, danke. Ich hatte es auch nicht als Angriff gewertet. Und ich bin immer dankbar für andere/weitere Sichtweisen. Dies erweitert den Horizont und ich lerne gerne.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2024 18:55
...und dann, bei mir ist Veränderung immer wieder mit GedankenKampf verbunden trauriges Smiley

Auch bringt mir der Teilvers des Liedes..... "....wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du bringst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht..." immer und immer wieder die Realität trastisch nahe. LG
 
janinaj 03.03.2024 19:11
Ja, das Lied kenne ich auch - ich liebe es.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren