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Die wollen nur Euer Geld ?

Die wollen nur Euer Geld ?


Der liebe  Glaubensbruder Dietmar besucht mich überraschend. Wir hatten viel auszutauschen und kommen auf die Finanzen der Gemeinde zu sprechen, nachdem es letztes Jahr eine Spaltung gab.
Dann berichtet er, wie es bei ihm mit dem „Zehnten geben“ lief. 
„Vor knapp vierzig Jahren hatten wir das Haus gekauft, das vierte Kind war auf die Welt gekommen, meine Frau nur Hausfrau, das Geld reichte vorn und hinten nicht.
Auf einer Evangelisation hatten meine Frau und ich uns bekehrt, unser Leben Jesus gegeben. Es war uns sehr ernst damit. 

Kurz danach bekam ich den Eindruck, die Erkenntnis: Ich sollte ‚den Zehnten‘ geben. Ich erzählte dies meiner Frau, die entsetzt reagierte: „Wie soll das denn gehen.? Wir kommen ja jetzt schon nicht mehr über die Runden“.
Aber ich wollte gehorsam sein und habe sofort 10 Prozent in die Gemeinde und später auch noch andere Organisationen gespendet.

Und – ich muss sagen, ab dem Zeitpunkt, in dem ich meinen Anteil treu gespendet habe, hatten wir nie wieder Geldprobleme. Mein Konto war nie überzogen, unser  Kredit wurde regelmäßig bedient, alle Kosten waren gedeckt und wir konnten unsere Kinder auf weiterführende Schulen schicken. Wir hatten immer volle Genüge.“         

Ein Wunder?  Nein, ein göttliches Prinzip .
Aber Gott hat Mittel und Wege, wie er das auf ganz sanfte Tour macht.

Dietmar erklärte weiter:
„Ich hatte mir teure Hobbies gegönnt, u.a. Tennis und Kegelclub, schöne Uhren reizten mich immer und besonders meine Modelleisenbahn. Ich musste jede Lokomotive von Märklin besitzen.
Plötzlich waren mir Tennis und Kegeln nicht mehr wichtig. Die Gespräche meiner Kollegen waren mir zu weltlich, ich hatte in der Gemeinde andere Freunde gefunden und zuletzt hat Gott mich auch von meinem Zwang befreit, jede Lokomotive von Märklin kaufen zu müssen. 
Aber dafür musste ich auf die Knie gehen und Gott bitten, mir auch diese Sucht wegzunehmen.
Nach dem Gebet war ich komplett davon frei und konnte mich an den Modellen im Schaufenster erfreuen, ohne sie besitzen zu müssen.
Durch die Veränderung, die Gott in meinem Leben bewirkt hat, haben wir mehr Geld  eingespart, als „der Zehnte“ ausmachte“.                 

Gott tut Wunder, aber er will auch unseren Gehorsam. Die Erfahrung zeigt: Gott ist  ein großer Belohner.

© R.M.P.

Kommentare

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Teddy67 27.02.2024 14:07
@ Jerusa   JHWH ???
 
Herbstprince 27.02.2024 14:31
Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb! 2. Kor. 9,7

Das ist es, was uns antreiben sollte, großzügig zu sein. 
Uns sollte bewusst sein, dass uns wirklich nichts gehört, dass alle Dinge von Gott kommen und dass wir nichts mitnehmen können. In diesem Bewusstsein kann man eine Dankbarkeit und damit auch eine Großzügigkeit entwickeln. Und Gott gibt den Segen dazu.

Es ist alles eine Frage von Säen und Ernten- dieses göttliche Prinzip bewahrheitet sich in allen Bereichen immer wieder.
 
janinaj 27.02.2024 14:45
Ich kann es nur bestätigen: Wenn wir geben, dann gibt Gott zurück. Als es uns nicht gutging haben Freunde geholfen aus dem Hauskreis. An meiner Hochzeit habe ich mich bedankt - mit Tränen der Dankbarkeit. 
Einige Zeit später ging es den Freunden nicht gut - es war selbstverständlich für uns "einzuspringen". 

Früher habe ich in einem christl. Werk auf Spendenbasis gearbeitet - wir haben nie Mangel gehabt. Das kann ich bezeugen. 

Und die Geschichte mit der Eisenbahn macht Mut: Gott versorgt und kann uns auch befreien von der Sucht "immer haben zu wollen". 

Es heißt nicht umsonst: An Gottes Segen ist alles gelegen. Segen kann man sich zwar nicht durch Spenden oder gute Werke erkaufen, aber Gottes Wort gehorsam sein bringt eben auch Segen. 
Ich bin dankbar, dass es uns im Großen und Ganzen gutgehen darf und dass wir keinen Mangel leiden müssen.
 
Herbstprince 27.02.2024 15:26
ZU 13:09
JHWH war mit Gehorsam zufrieden zustellen...

Nein, Gott hat auch damals schon klar gezeigt, was er sich wünscht

Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. 3, Mose 6, 5-6
 
janinaj 27.02.2024 15:31
Ich war noch am überlegen, ob ich den Beitrag von Jerusa kommentieren soll: Jetzt tue ich es doch. 

1. Wie kann man bitte Gott und Jesus derart "auseinanderdividieren"?

2. Die Aussage, dass Gott mit Opfer zufriedengestellt wird, aber Jesus uns geliebt hat, das ist mit Verlaub Nonsens. Gott hat uns Menschen genauso geliebt wie Jesus es tut. Jesus sagt: Ich und der Vater sind EINS. - eine Person. Das sollte man als Theologin doch wissen! Warum hat Gott wohl Jesus Christus in diese Welt geschickt, ans Kreuz, um uns zu erlösen? Wenn das nicht Gottes Liebe zeigt, ja was soll es denn dann sein?

3. Jesus will unsere Liebe, aber nicht als Leistung unsererseits. ER klopft an und unsere Antwort ist freiwillig. Wir können auch ablehnen. Die Aussage: Jesus will unsere Liebe klingt so nach Zwang. Das ist es nicht. Wir sind seine Geschöpfe, aber nicht seine Marionetten. Gott zwingt niemanden zu irgendwas. Und wir können uns auch nicht unser Seelenheil mit Liebe zu Jesus verdienen. 
So, das musste nun doch gesagt werden.
 
Schneeball 27.02.2024 16:06
DAS ist das GANZ BESONDERE an der Liebe :
Sie sprudelt - freiwillig - ist da - oder eben nicht !
Und wenn sie nicht "da ist", sprudelt - dann liegt das AUSSCHLIEßLICH
an mir, am Mensch : Er hat dann zu viele "Steine" auf dieser Quelle
liegen - deshalb kann sie nicht sprudeln.
----
Je mehr Steine ich in meinem Leben wegräume - je lebendiger werde
ich !
Und je lebendiger ich werde - je mehr "Liebe" fließt durch mich !
---
Eine Märklin-Eisenbahn ist da echt ein schwacher Ersatz !
Aber jeder hat so sein's - gelle !!! ??? Zwinkersmilie - er klemmt -
 
AndreasSchneider 27.02.2024 17:16
Die Gottesfurcht steht im Einklang mit dem Halten der Gebote.

Wenn wir die Sünde aufgeben und teuren und verschwenderischen Lebensstil meiden, dann kommen wir mit unserem Geld über die Runden.

Abgesehen, dass wir freigiebig sein sollen, sind wir ebenso zur Genügsamkeit aufgerufen, denn Gottesfurcht mit Genügsamkeit ist ein grosser Gewinn.
(gottselig sein und sich genügen lassen lt. 1. bzw. 2. Timotheusbrief)

Allgemein kann mann sagen, sich der Sünde für gestorben halten, Gott aber lebend in Christus Jesus, unserm Herrn.

Andreas
 
AndreasSchneider 27.02.2024 17:22
"Es ist aber ein großer Gewinn, wer gottselig ist und lässet sich genügen." (1.Tim.6,6)
 
Einar 27.02.2024 17:32
Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!   Maleachi 3
 
Herbstprince 27.02.2024 17:40
@Einar,
Jetzt bingst Du den Maleachi 3, ins Spiel, den ich bewusst ausgelassen hatte, damit man uns nicht Gesetzlichkeit und "Altes Testament" vorwerfen kann. 
Aber es ist doch ein höchst interessanter und von mir geliebter Vers, weil Gott uns selbst ein einziges Mal auffordert, "ihn zu prüfen".

Gott prüfen ? Darf man das, ist es nicht vermessen?

Nein, denn er will damit sagen, dass er, Gott seine Zusagen hält.
 
Schneeball 27.02.2024 18:01
Zur Zeit - ich kann ja noch nicht wieder richtig laufen - kauft
eine liebe Freundin für mich ein.
Machen wir das Ganze doch mal ganz einfach:
"Mein Wort" ist der Einkaufszettel. Daran hält sie sich.
Genauso verhält es sich zunächst mit Gottes Wort :
"Tu' das - mach das nicht etc." - Das sind die Basics für
absolute Greenhorn's.
Ganz ähnlich wie Verkehrsregeln.
Wenn ich von nischt - oder nur ganz wenig Ahnung habe,
richte ich mich nach den Regeln. Punkt.
Und wenn ich das mache - mache ich die Erfahrung : "Oh - super
guter Tip!"
Und jetzt kommt die innere Haltung dazu:
Meine Freundin kann natürlich stur und trocken den Zettel abarbeiten.
Und ich kann herzlos, aber korrekt mich im Verkehr verhalten.
Leben bekommt das Ganze, wenn das Herz dabei ist:
- Ich schenke ihr mal Blumen - oder sie bringt mir was Schönes mit
  (Das ist dann der "Zehnte".)
- Und im Verkehr : Jemand die Vorfahrt oder den Parkplatz lassen -
  (da wird es schon 'haariger'zwinkerndes Smiley steht in keinem Gesetz - ist aber eine
   liebenswerte Geste - der "Zehnte" eben . . . .

Fazit : Deshalb heißt es : "Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb" . . . 
 
Schneeball 27.02.2024 18:02
Oh - statt dem Smilie : Eine Klammer
 
Angelina71 27.02.2024 18:22
Den 10. Teil Gott zu geben ist für mich ein Vertrauensbeweis!
Selbs wenn es mal sehr knapp war, wußte ich- ich muß mir keine Sorgen machen, denn Gott sorgt für mich. (bzw für uns, meine kleine Tochter und mich)

Ich habe Gottes Segen ganz real erlebt.
Für mich hat sich nie die Frage gestellt, ob ich Gott den 10. Teil gebe. Das ist Gottes Gesetz.
Wenn man die Bibel ernst nimmt, stellt sich die Frage nicht.
10% meines Einkommens gehören Gott--Punkt.

Ich hatte nie Mangel an irgendetwas. Gott hat mir wirklich doppelt und dreifach Segnungen zukommen lassen.
Es lohnt sich Gott zu 100% zu vertrauen!
 
Herbstprince 27.02.2024 18:22
Ist es nicht immer ein Geben und Nehmen, ein Geben und ein Empfangen?

Ich merke immer, wenn ich Freund bin, habe ich Freunde.
wenn ich helfe - bekomme ich Hilfe 
wenn ich gebe - kommt etwas zurück
wenn ich lächele - kommt meist ein Lächeln zurück
wenn ich tröste - kann auch ich mit Trost rechnen.
 
Herbstprince 27.02.2024 18:35
liebe Angelina,
Was Du aus Deinem Leben mit dem Zehnten schilderst, kann ich für mein Leben ebenfalls bestätigen. Es sind so viele Begebenheiten, die ich als "Wunder" bezeichnen könnte.
Auch Wiederherstellung und Erstattung von Verlusten, die ich viele Jahre zuvor erlitten hatte, bevor ich das Prinzip des Zehnten kennen gelernt hatte.
Gott ist so gut.
 
AndreasSchneider 27.02.2024 18:41
"Gebt, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überfließend Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen." (Luk.6,38)
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