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Andacht vom 27. Februar 2024

Andacht vom 27. Februar 2024
Meine Schafe hören auf mich.
Ich kenne sie und sie folgen mir.

Johannes 10,27 (Gute Nachricht Bibel)


Ich liebe es, draußen unterwegs zu sein, vor allem im Wald.
Nicht nur die herrliche Luft ist fantastisch, ich finde es auch besonders spannend, Tierspuren zu entdecken und zu deuten.
Hund? Hase? Fuchs oder ein Reh?
In der Jagdsprache nennt man diese Spuren Trittsiegel.
Dieser Begriff verdeutlicht, wie einzigartig und unverwechselbar die Abdrücke sind.

Doch nicht nur Tiere hinterlassen Spuren, sondern wir alle tun es, oft ohne es zu bemerken.
Was hinterlasse ich eigentlich tagtäglich?
Morgens mein zerwühltes Bett?
Oder die Krümel auf dem Tisch?
Oft kann ich steuern, ob meine Spuren bleiben oder nicht: Ich kann beispielsweise entscheiden, ob ich meinen Müll im Wald liegen lasse oder wieder mit nach Hause nehme und entsorge.
Manche Spuren hingegen bleiben unwillkürlich: Meine  DNA oder meine Fingerabdrücke, meine ureigener Körpergeruch, selbst bei penibler Körperhygiene.
Ich hinterlasse Spuren, ob ich will oder nicht.
Es gibt aber auch solche, die unbedingt sichtbar sein sollen: Ich möchte im Leben meiner Familie und meiner Freunde Spuren der Liebe setzen, will Geborgenheit schenken und liebevoll mit meinem Nächsten umgehen.

Viele berühmte Menschen hinterlassen eindrucksvolle Spuren auf dieser Welt.
Eine dieser Personen berührt mich ganz besonders: Jesus von Nazareth.
Seine Spuren kann ich vor allem in der Bibel entdecken.
Ich finde es inspirierend, wie liebevoll und heilend sich Jesus besonders solchen Menschen zugewandt hat, die ausgegrenzt, verzweifelt oder von Schuldgefühlen zerfressen waren.
Meine Lebensspur soll der von Jesus ähneln.
Dafür begebe ich mich immer wieder auf Spurensuche, zum Beispiel in der Bibel, und versuche immer besser zu verstehen, wer dieser Jesus eigentlich war und wie sein unverwechselbares "Trittsiegel" aussieht.
Ich will auf seine Worte hören und seinen Spuren folgen, wie es im Johannestext heißt.

Ob meine Spuren seinen ähneln, weiß ich nicht, das können nur diejenigen beurteilen, die irgendwann einmal auf meine Spuren zurückschauen werden.
Jetzt kann ich nur eines tun: Die guten Abdrücke und Spuren in meinem Leben verstärken.
Mit dieser Motivation gehe ich in den heutigen Tag.


(Beate Strobel)

Kommentare

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paloma 27.02.2024 08:50
Spuren im Leben
Welche Lebensspuren hinterlasse ich
täglich?
Eine wichtige Überlegung
Doch wenn Jesus der Weg ist,
gehe ich in seinen Spuren,
die ich nicht aus den Augen verlieren möchte ❗👣👣👣👣👣👣👣👣👣👣
Hilf uns in DEINEN Spuren zu gehen.

Gesegneten Tag wünsche ich 🕊️🌤️
 
(Nutzer gelöscht) 27.02.2024 09:25
das sind sehr gute Gedanken, danke liebe Vera
 
(Nutzer gelöscht) 27.02.2024 09:29
es gibt eine schön Sinngeschichte dazu:

Spuren am Weg
Es war einmal ein Vater, der zwei Söhne hatte. Je älter und gebrechlicher er wurde, desto mehr dachte er über sein Leben nach. Und manchmal kamen ihm Zweifel, ob er seinen Söhnen wohl das Wichtigste für ihr Leben weitergegeben hatte.
Weil ihm diese Frage nicht losließ, beschloss der Vater seine Söhne mit einem besonderen Auftrag auf eine Reise zu schicken. Er ließ sie zu sich kommen und sagte: “Ich bin alt und gebrechlich geworden. Meine Spuren und Zeichen werden bald verblassen. Nun möchte ich, dass Ihr in die Welt hinaus geht und dort Eure ganz persönlichen Spuren und Zeichen hinterlasst.”
Die Söhne taten, wie ihnen geheißen und zogen hinaus in die Welt.
Der Ältere begann sogleich eifrig damit, Grasbüschel zusammenzubinden, Zeichen in Bäume zu schnitzen, Äste zu knicken und Löcher zu graben, um seinen Weg zu kennzeichnen.
Der jüngere Sohn jedoch sprach mit den Leuten, denen er begegnete, er ging in die Dörfer und feierte, tanzte und spielte mit den Bewohnern.
Da wurde der ältere Sohn zornig und dachte bei sich: “Ich arbeite die ganze Zeit und hinterlasse meine Zeichen, mein Bruder aber tut nichts.”
Nach einiger Zeit kehrten sie zum Vater zurück.
Der nahm dann gemeinsam mit seinen Söhnen seine letzte und beschwerliche Reise auf sich, um ihre Zeichen zu sehen.
Sie kamen zu den gebundenen Grasbüscheln. Der Wind hatte sie verweht und sie waren kaum noch zu erkennen. Die gekennzeichneten Bäume waren gefällt worden und die Löcher, die der ältere der beiden Söhne gegraben hatte, waren fast alle bereits wieder zugeschüttet.
Aber wo immer sie auf ihrer Reise hinkamen, liefen Kinder und Erwachsene auf den jüngeren Sohn zu und freuten sich, dass sie ihn wiedersahen und luden ihn zum Essen und zum Feiern ein.
Am Ende der Reise sagte der Vater zu seinen Söhnen: “Ihr habt beide versucht, meinen Auftrag, Zeichen zu setzen und Spuren zu hinterlassen, zu erfüllen. Du, mein älterer, hast viel geleistet und gearbeitet, aber deine Zeichen sind verblichen. Du, mein jüngerer, hast Zeichen und Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen. Diese bleiben und leben weiter.”
Stiegler Herbert, nach einem afrikanischen Märchen
 
sigrid61 27.02.2024 09:33
Wir sind uns manchmal auch garnicht bewusst, was wir für Spuren hinterlassen?
Ein gutes Wort, ne gute Geste und und und....
Neulich erzählte mir bspw.eine gute Bekannte so ganz nebenbei, welchen Trost ihr ne CD von mir ihr immer gibt!
 
paloma 27.02.2024 10:22
Samen Körner dürfen klein sein u haben doch alles Leben in sich.
🌱🍃🌳
 
einSMILEkommtwieder 27.02.2024 18:55
DANKE für EURE - mich bereichernden - Kommentare!
LG Vera
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