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Warum heilt mich Gott nicht von meiner Sucht?

Warum heilt mich Gott nicht von meiner Sucht?
Liebe CsC User,

auf folgende Predigt/ Rede hat mich ein anderer User hier aufmerksam gemacht.

Was ist eure Meinung dazu?

Kommentare

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Ella8 26.02.2024 09:31
 
Ella8 26.02.2024 09:32
Es geht nicht nur um Sucht, sondern um falsche Erwartungen und...
 
Ella8 26.02.2024 09:36
Was ist eure Meinung/Eindruck zu obigem Vortrag?

Bin an Feedback dazu interessiert.
 
Ella8 26.02.2024 09:37
Stichwort: Unsere Beziehung zu Gott / Unsere Entscheidungsfreiheit, die uns Jesus gibt...
 
Herbstprince 26.02.2024 12:19
Ein Betreuter von mir mit ganz extremen Alkoholproblemen, Christ, ist fast daran  verzweifelt, dass Gott ihn nicht von seiner Alkoholsucht befreit hat. Er konnte es fast nicht ertragen, dass ein Ehepaar aus der Gemeinde, die beide heroinabhängig gewesen waren, total frei waren.

Er war so verzweifelt über seine Rückfälle, dass er auch mit Gott haderte, einmal meinte, er habe "die Sünde wider den heiligen Geist begangen", weil er so sauer auf Gott war.
Selten habe ich Menschen so verzweifelt gesehen, wie ihn, der sich immer wieder wegen seiner   Schwäche selbst hasste.
 
(Nutzer gelöscht) 26.02.2024 12:26
Gott interessiert es mehr wie wir mit Problemen umgehen und nicht daß wir sie wegwünschen.
Der Kelch geht an keinem vorbei nicht mal an Jesus.
 
Lapis 26.02.2024 12:56
Meine Meinung dazu ist, dass das so im Prinzip richtig gesehen ist,
aber,
Gott kennt den Reifegrad eines jeden Menschen.
seine Möglichkeiten und die ganz individuellen Hindernisse, Umstände

und deshalb erleben wir Gottes Hilfe in unserem Leben unterschiedlich. Wir dürfen uns Hilfe von Ihm erhoffen und oft ist es so, dass der Satz:
Bete und arbeite
zutrifft, d. h. dass wir auch unseren Teil leisten sollen, um zu lernen und uns zu verändern.
In manchen Fällen schenkt Gott wunderbares Eingreifen.
 
Tschoo 26.02.2024 13:49
 
janinaj 26.02.2024 16:15
Gott kann heilen, manchmal tut er es, manchmal auch nicht, oder eben erst später. 
Warum das so ist, kann man nicht pauschal sagen. 

Heilung kann auch nicht immer die Lösung sein. Wäre keine Not da, würden wir vielleicht uns nicht so sehr an Jesus klammern müssen. Notzeiten können die Beziehung zu Jesus stärken, aber sie können auch bitter machen. Deshalb müssen wir lernen ihm IMMER zu vertrauen. Das kann man vielleicht auch nur in kleinen Schritten lernen. 

Wenn man im Leid steckt, dann können Personen aus der Bibel wie Hiob oder auch Paulus helfen. 

Manchmal heilt Gott auch nicht sofort. Bei Süchten habe ich erlebt, dass es für die allermeisten Personen ein langer Kampf war. 

Und wenn Gott nicht heilt: Dann wünsche ich jedem die Weisheit, das annehmen zu können. Das kann sehr, sehr schwer sein. Aber eines ist sicher: ER ist da und wird durchtragen. Das darf ich bezeugen: Im letzten Jahr war ich ein halbes Jahr, sehr eingeschränkt, wurde auch teilweise falsch behandelt. Erst der dritte Arzt und Gebet brachten mir Hilfe. Es hat Nächte gegeben, da habe ich verzweifelt gebetet, sterben zu dürfen. Weil es scheinbar keine Lösung mehr gab und ich andererseits mit dieser immensen Belastung auch nicht leben konnte. Ich hatte wirklich keine Kraft mehr. 
ABER der Herr hat geholfen, warum es erst 6 Monate dauerte kann ich nicht beantworten. Aber sich schäme mich nicht hier zu schreiben, dass ich sterben wollte. Denn ich kam so sehr an meine Grenzen, das kann sich keiner vorstellen. Ich danke Gott heute für seinen Beistand und Geschwister die gebetet haben.

Für die stillen Mitleser: Wenn ihr in Not seid: dann versucht zu beten. Und wenn es nur (noch) ein "Jesus hilf mir" ist- das reicht. ER kennt euch und trägt euch.
 
Tschoo 26.02.2024 17:09
 
Natural 26.02.2024 19:51
Die Sucht ist doch nur ein Aspekt von vielen . Dazu gehören doch auch Unfall, Krankheit , bestohlen werden , Enttäuschung usw . 
Man kann eben nur zu Gott beten das alles doch nicht zu hart auf einen zukommt . Aber grundsätzlich lässt Gott zu oder nicht . Wie das mit Hiob zeigt .
 
Ella8 26.02.2024 20:00
Wahrscheinlich habe ich mich am Anfang nicht gut ausgedrückt:

Ich hätte es hilfreich empfunden, wenn ihr mir ein Feedback zu diesem Vortrag/ Predigt oben geben würdet.

Er sagt teilweise gute Gedanken...aber irgendetwas stört mich daran, komm aber irgendwie alleine nicht weiter.
Den Titel seines Videos finde ich eher unpassend....ist aber egal/unwichtig...
 
Ella8 26.02.2024 20:04
Es geht am Anfang darum, dass Jesus kein Wunschautomat ist oder er als magischer Zauberstabbenutzer die Herausforderungen, Nöte oder Krankheiten von uns nehmen soll.

Wir beten fleißig und Gott soll alles übernatürlich für uns in Ordnung bringen....
Er will eventuell auf falsche Bilder und Vorstellungen, die die Christen über Gott haben aufdecken...
 
Ella8 26.02.2024 20:13
und dennoch...stört mich etwas  an manchen Schlussforderungen, Interpretationen und Beispiele von Daniel Wagner
 
FrauSausewind 27.02.2024 09:11
Ich habe das Video nur bis zur Mitte angehört weil es mir zu lange ist.
Er spricht etwas sehr Wichtiges an: 
Das Verhalten des Betreffenden , ich beziehe mich jetzt  speziell auf Sucht, hat mit dem Anderen zu tun.
Das wird allzu oft ausgeblendet.
Deshalb scheitern die Angehörigen in den meisten Fällen.
Es wird mit Süchtigen und der Sucht ein falscher Umgang gepflegt, incl.
Beratungsstellen, Psychologen usw.
Ich verstehe den Mann so, dass man aufhören muss mit Manipulationen.
Leider ist Manipulation tatsächlich grosses Thema mit suchtkranken Menschen in der Welt.
Deshalb die geringen Erfolge in der Sucht "Hilfe".
Ich nenne es Sucht "Folter".
Es gibt nur sehr wenige gute Sucht Hilfen.
Es ist wie in der Lotterie.

Das Video insgesamt wirkte auf mich zu Anfang sehr befremdlich, aber er möchte darauf hinaus, dass in erster Linie  Angehörige selbst  etwas bei sich  tun müssen, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Das kann ich nur unterstreichen.
Weg von jeglicher Manipulation und Übegriffifkeit.
Gott darum bitten das er einen Süchtigen heilt ist ein grundlegend falscher Glaube.
Aber Letztes ist nur meine persönliche Meinung.
 
FrauSausewind 27.02.2024 09:17
Das Video scheint nicht schlecht zu sein, aber man muss es  verstehen.
So meine Wahrnehmung.
 
pieter49 27.02.2024 09:39
Der verlorene Sohn war auch Süchtig!
Er hat sein Erbteil gefragt, bekommen und verprasst!
Und sein verprass-Sucht wurde ihm zum Heil!
(...)
Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.

Selbsteinsicht ist der beste Weg zur Besserung!
 
FrauSausewind 27.02.2024 10:39
Genau pieter.
Und der verlorene Sohn wurde mit offenen Armen vom Vater empfangen.
Allein daran scheitert es schon in unserer Gesellschaft.
Häufig höre ich, u.a.  auch hier: Den Süchtigen lieben, aber die Sucht nicht.
Zu dieser Haltung sage ich: Hopfen und Malz verloren.🙈
"Hopfen und Malz verloren ist auch bei Angehörigen, die mit "Co- Abhängigkeit" experimentieren.
Beratungsstellen die von Co- Abhängigkeit sprechen, bitte Finger weg!
Leider sind nicht wenige Berater auf dem Stand wie vor 40 Jahren.
Schubladen haben in der Suchthilfe nichts verloren.
Und der Begriff  "Co Abhängigkeit" ist eine gefährliche Schublade, nicht nur für die Angehörigen selbst.


Suchtkranke haben vor Beratern  meist keine Achtung und keinen Respekt weil sie wissen das sie nur reden was ihnen selbst beigebracht wurde, von der Praxis aber nun mal meist  keinen blassen Schimmer haben.
Besonders bei jungen Männern ist das so.


Suchtkrank heisst nicht dumm sein.
 
Ella8 27.02.2024 11:22
@Frau Sausewind, wie bist du zu den negativen Meinungen gekommen bzgl. Suchtberatungsstellen und Therapeuten? Hast du persönliche Erfahrungen gemacht?

Dein Hopfen und Malz Zitat bzgl. Sucht und Suchtkranken kann ich nicht verstehen....liebst du die Süchte und lehnst die Suchtkranken Menschen ab?
 
(Nutzer gelöscht) 27.02.2024 11:44
Laut der amerikanischen Professorin Sandra C. Anderson gibt es in einer co-abhängigen Beziehung einen Partner, der dem anderen dabei hilft, ein negatives Verhaltensmuster aufrechtzuerhalten. Das könne sowohl eine Sucht, ein psychisches Problem, Verantwortungslosigkeit oder unreifes Verhalten sein.
 
(Nutzer gelöscht) 27.02.2024 11:52
Je weniger der Co-Abhängige für sich selbst tut, desto weniger wird sein eigenes Selbstwertgefühl
von ihm selbst bestimmt, desto höher ist der Grad seiner Co-Abhängigkeit. In der höchsten Stufe der
Co-Abhängigkeit ist die Identität des Co-Abhängigen nur noch ein Spiegelbild des Abhängigen. Aber
der Abhängige sieht nur sich selbst im Spiegelbild, der andere ist sein Echo.
Wer macht das mit? Warum geht die Frau nicht ins Frauenhaus, nimmt die Kinder mit, warum lässt
sie sich nicht scheiden, warum trauert sie der Liebe ihres Lebens nach, wenn der Mann längst an den
Folgen des Alkoholkonsums gestorben ist?
Die Neigung zur Co-Abhängigkeit kann eine Charaktereigenschaft sein; die Co-Abhängigkeit kann
aber auch gelernt werden. Letzteres ist für Kinder wichtig. Um in ihrer totalen Abhängigkeit zu
überleben, müssen sie lernen, sich zu schützen.
 
(Nutzer gelöscht) 27.02.2024 11:55
Es entsteht eine gegenseitige Abhängigkeit, die manche als Liebe empfinden. Und das immer wieder.
Co-Abhängige suchen sich Partner, die zu ihnen passen, Kinder aus Suchtfamilien tun das auch, sie
haben die Co-Abhängigkeit ja gelernt. Die eigenen Anstrengungen und das Bemühen um den
Süchtigen werden als Preis dafür gesehen, nicht allein sein zu müssen. Wem das genügt, kann als Co-
Abhängiger mit einem Abhängigen eine stabile Beziehung führen.
Geht in einer solchen Beziehung der Partner verloren, wird der Co-Abhängige ein Gefühl völliger
innerlicher Leere spüren. Das eigene Selbst war im Süchtigen aufgegangen, das Selbstwertgefühl nur
von ihm bezogen, und nun ist er nicht mehr da. Der Co-Abhängige fühlt sich nutzlos, wertlos, leer.
 
(Nutzer gelöscht) 27.02.2024 12:02
Co-Abhängigkeit: Therapie

Bei einer ausgeprägten Co-Abhängigkeit kann eine Psychotherapie notwendig werden. Ziel ist es, den Betroffenen wieder zu sich selbst zurückzuführen. Er lernt, sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse wieder wahrzunehmen und in den Mittelpunkt zu stellen und Schuldgefühle abzulegen. Ziel ist, gesunden Distanz aufzubauen.

In dem Maße, in dem der Co-Abhängige sich aus der Verstrickung löst, schwindet auch das bedrückende Gefühl der Ohnmacht. Er kann wieder etwas tun – nämlich für sich selbst – und gewinnt die Kontrolle über das eigene Leben zurück.
 
(Nutzer gelöscht) 27.02.2024 12:08
Wie erkennt man eine Co-Abhängigkeit?

Die Diagnose einer Co-Abhängigkeit wird insbesondere von Hausärzten festgestellt. Diese sollten auf bestimmte Anzeichen bei ihren Patienten achten und versuchen mit der betroffenen Person darüber zu sprechen. Im Mittelpunkt steht hierbei das Eingenommensein von der abhängigen Person und der Wunsch ihr zu helfen und die Sucht zu kontrollieren. Wenn der Betroffene beispielsweise immer wieder zu dem Süchtigen hin lenkt, nicht über sich selbst sprechen will und nur über die andere Person spricht, sind das Anzeichen für eine Co-Abhängigkeit. Als ein weiteres wichtiges Symptom zeigen Betroffene oft starke Scham- und Schuldgefühle. Sie sehen sich selbst als verantwortlich und zweifeln meist stark an sich selbst. Auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Erschöpfung, Freudlosigkeit, Nervosität, Gleichgültigkeit, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden oder Depressionen treten auf und können auf eine Co-Abhängigkeit hinweisen. Schlussendlich können Co-Abhängige selbst an einer Sucht erkranken, beispielsweise durch Medikamentenmissbrauch.



Es gibt in Deutschland geschätzt um die acht Millionen Co-Abhängige. Besonders betroffen sind Frauen, insbesondere Partnerinnen, Töchter und Mütter, da Suchterkrankungen hauptsächlich bei Männern vorkommen. Viele Kinder sind von der Suchterkrankung eines Elternteils betroffen
 
Alleshinterfragen 27.02.2024 14:57
Sind dann alle Fürbitten falsch?
Aber in der Bibel heißt es doch: Bittet, dann wird euch gegeben werden.

Natürlich wehren wir uns, wenn wir manipuliert werden. Gott gab den Menschen den freien Willen und greift nicht ein.
Aber es ist schwer, die Sucht und alles, was damit verbunden ist, anzunehmen. 
@ Herbstprince: Sucht ist keine Schwäche, sondern eine Krankheit.
Aber es ist nicht einfach, dies als Krankheit zu akzeptieren.

Und wir haben die Verantwortung für uns und können/müssen uns entscheiden.
 
Alleshinterfragen 27.02.2024 15:01
Das sind meine Gedanken zu dem Video:

Es ist also im Ermessen des Einzelnen sich zu ändern, Gott greift nicht in unseren Kopf.
Auch wir Mitarbeiter in Suchthilfeeinrichtungen können es nicht.
Wir können nur den Menschen klar machen, dass sie die Möglichkeit haben, sich zu ändern.
 
janinaj 27.02.2024 15:36
Sorry, Ella8, dass ich nicht auf das Video eingegangen bin. Ich habe eine Weile hineingehört. Aber es hat mich nicht angesprochen. Es war mir zu langatmig und der Referent hat mich nicht wirklich angesprochen. Dies nur zur Erklärung. 

Ich würde mich bei so einer Frage, warum Gott nicht heilt oder dies und das zulässt auch nicht nur auf ein Video verlassen. Gespräche mit gläubigen Geschwistern und die Frage zu Jesus bringen, dass ist meiner Meinung nach besser. Aber wie gesagt: Das ist meine Meinung und Erfahrung, andere können das durchaus anders erleben.
 
FrauSausewind 27.02.2024 16:44
Ella  11.22

Ja, natürlich spreche ich aus der Praxis.

War fast 20 Jahre für Suchtkranke aktiv tätig.
 
FrauSausewind 27.02.2024 16:47
Ella
"....liebst du die Süchte und lehnst die Suchtkranken Menschen ab?"

Nein, es ist anders: Ich liebe den Menschen.
 
Ella8 27.02.2024 17:37
Danke @ Fr.Sausewind fürs Antworten. Hoffe sehr für dich, dass du jetzt einen anderen beruflichen Wirkungskreis hast, indem du dich wohler fühlst.

Schön zu hören, dass du die Menschen liebst. Habe allerdings noch immer nicht verstanden warum der Hopfen und das Malz verloren ist, wenn man Sucht ablehnt und es gelingt die Suchtkranken Menschen zu mögen ja sogar zu lieben.🤷🏼‍♀️

Was wäre denn dein wertvoller Tipp, wie das Umfeld Suchtkranke Menschen unterstützen können, dass sie den Genesungsweg einschlagen?
 
FrauSausewind 27.02.2024 18:44
Ella

Das war  nicht mein Beruf, sondern meine Berufung.
 
Ella8 27.02.2024 19:01
@Frau Sausewind, das ist ja prima.
Klang irgendwie anders in deinem Beitrag oben, das ist schön zu erfahren.

Was wäre denn dein wertvoller Tipp, wie das Umfeld Suchtkranke Menschen unterstützen können, dass sie den Genesungsweg einschlagen ?
 
(Nutzer gelöscht) 28.02.2024 01:10
@Ella8
bin zwar nicht angesprochen,möchte Dir aber trotzdem antworten.

Würde als erstes eine Selbsthilfegruppe aufsuchen.Zusammen mit dem Betroffenen.
Wenn Er / Sie nicht möchte,alleine als Angehörige,ob Ehepartner,Eltern,Geschwister,Freunde.
Es gibt da Blaues Kreuz,Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe,Anonyme Alkoholiker,in jeder etwas größeren Stadt Drogenhilfe......einfach googeln...
Diese Selbsthilfegruppen sind ein geschützter Raum und für manche wirklich sehr hilfreich.




Ja,und ich bin immer noch Nachteule 🙂
das liegt wohl an den endlosen Nachtdiensten,die auch in der Rente noch jahrelang nachwirken 💫🐣
 
Teddy67 28.02.2024 08:26
Ich  kenne jemanden  der Suchtkrank ist . Wir  hatten  recht  guten  Kontakt  miteinander  er bat  mich des öfteren um  Geld. Irgendwann wollte ich  das nicht mehr weil meine finanziellen Möglichkeiten auch  begrenzt sind und ich auch dachte  wenn ich  ihm immer wieder Geld gebe ob geliehen oder nicht spielte  bei meiner Entscheidung  mal  nichts mehr  zu geben keine Rolle,ich dachte nur  wenn ich Ihm immer wieder Geld gebe wenn ich nicht aufhöre ihm Geld zu geben  werde ich seine  persönliche Not nicht beenden sondern eher nur verlängern . Diesen Gedanken  habe  ich ihm auch so kommuniziert und gab ihm nichts mehr, der Kontakt brach ab  weil er mir richtig stinkig war weil er  meine  Denkweise nicht  verstanden hatte.  
Heute nach längerer Zeit  haben wir zwar nicht mehr  so intensiv aber dennoch wieder Kontakt .
 
Ella8 28.02.2024 08:33
Danke @Teddy67 und all die anderen User für Das teilen eurer Gedanken und Meinungen.
Ich empfinde das als Bereicherung, selbst wenn wir nicht immer übereinstimmen.

Süchte und den Umgang mit den Betroffenen ,Angehörige und mit Gott und unserem christlichen Lebensstil sind ein wichtiges Thema.
Leider gibt es noch viele Vorurteile und auch Fehlinformationen darüber.

Seit behütet und gesegnet.
 
Alleshinterfragen 28.02.2024 09:09
Ja, Ella mit den Vorurteilen hast Du Recht. Und es gibt ja auch nicht "den Süchtigen", da hat Frau Sausewind richtig von Schubladendenken geschrieben. Die Menschen sind unterschiedlich, die Ursache und die Sucht sind verschieden. Was allen aber gleich ist, ist der Kontrollverlust. Sie brauchen das Suchtmittel und sehen es als "Hilfsmittel" an.
Manchmal "entstehen" nach dem Absetzen psychische Probleme wie z.B. Depressionen. Die waren natürlich vorher latent auch da, aber man griff dann ganz schnell zum Suchtmittel, um sie nicht zu bemerken.

Geld zu leihen, um evtl. Suchtmittel zu kaufen, halte ich nicht für so gut. Aber man könnte ja mal mit dem Betreffenden zum Einkaufen gehen und ihm ein paar Lebensmittel bezahlen.
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