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Alkoholismus Teil 1

Alkoholismus Teil 1
Ihr Lieben,
aus aktuellem Anlaß hier bei CsC und weil ich beruflich immer wieder damit zu tun hatte und auch eine Freundin, die mir nahe steht habe ich mich mit der heimtückischen Krankheit Alkoholsucht auseinandergesetzt.

Staune immer wieder, dass es oft noch ein Tabuthema ist,
oder klein geredet wird...

Diese Erkrankung schädigt nicht nur Körper und Seele des Betroffenen, sondern tötet Beziehungen und führt in Familien zu Kindswohlgefährdungen mit gravierenden Langzeitfolgen für die Kinder und Enkel.

Das gilt auch für die zahlreichen anderen Süchte.

Kommentare

 
Ella8 22.02.2024 01:54
Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Galater 5,1


Und berauscht euch nicht mit Wein - das bringt nur Unheil -, sondern lasst euch erfüllen vom Geist. Epheser 5,18

Sieh den Wein nicht an, wie er so rot ist und im Glase so schön steht: Er geht glatt ein, aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter. Da werden deine Augen seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird Verkehrtes reden,  und du wirst sein wie einer, der mitten im Meer schläft, und wie einer schläft oben im Mastkorb. Sprüche 23,31-34
 
Ella8 22.02.2024 01:56
Alkoholiker-Typen: alles Wichtige in 30 sec.

Die 5 Alkoholiker-Typen wurden vom US-amerikanischen Physiologen Elvin Morton Jellinek anhand ihres Konsumverhaltens definiert.

Der Alpha-Trinker (Erleichterungstrinker) bewältigt Belastungen durch Alkohol.
Der Beta-Trinker (Gelegenheitstrinker) trinkt nur bei gesellschaftlichen Anlässen.
Der Gammatrinker (Rauschtrinker) konsumiert bis zum Rausch.
Der Delta-Trinker (Spiegeltrinker) trinkt, um Entzugserscheinungen zu verhindern.
Der Epsilon-Trinker (Quartalstrinker) erlebt mehrtägige Abstürze durch Alkohol, in der Zwischenzeit ist er abstinent.
 
Ella8 22.02.2024 02:05
Alkoholsucht-Phasen: alles Wichtige in 30 sec.
Das Phasenmodell der Alkoholsucht wurde vom US-Mediziner Jellinek entwickelt und besteht aus 4 verschiedenen Phasen.
In der voralkoholischen Phase liegt weder eine physische noch eine psychische Abhängigkeit vor.
In der Prodomal-Phase wird Alkohol zunehmend zum Problemlöser. Filmrisse, Craving & ein verändertes Trinkverhalten sind möglich.
In der kritischen Phase ist die Abhängigkeit voll ausgeprägt. Es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen und sozialen Schwierigkeiten.
Die chronische Phase ist das Endstadium einer Alkoholsucht. Körperlichen Folgeschäden treten vermehrt auf.
Der Weg aus der Sucht erfolgt über eine Entgiftung, Entwöhnung und eine ambulante Nachsorge.
https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/alkoholsucht-phasen/
 
Ella8 22.02.2024 02:09
Beziehung mit Alkoholiker - Wie gehe ich damit um?
Woran du erkennst ob dein Partner Alkoholiker ist und wie du aus dem Teufelskreis aus Lügen und unangemessener Verantwortung ausbrichst um deine Beziehung zu retten. Hier erfährst du wie du mit der Sucht eines Angehörigen umgehst und deine Beziehung davor bewahrst zu zerbrechen.

 
Ella8 22.02.2024 02:23
💝 Mir wurde es sehr wichtig mich immer wieder zu prüfen, dass ich nur
 
* das süchtige Verhalten ablehne und nicht den Menschen, der davon betroffen ist.

* die Verantwortung für die Abhängigkeit liegt bei dem, der sie hat; also dem Süchtigen und        nicht bei der Ehefrau/Ehemann , Angehörigen, Freunde
 
Ella8 22.02.2024 02:32
🙏🏼 

Jesus, sei uns nahe, Du bist unser Arzt, Heiland und Retter.
Lass uns begründet sein auf dem Eckstein.
Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Ein Leben in Freiheit.
Mit deiner Liebe und Gnade umhülle uns.
Friedefürst, schenke uns deinen Frieden.
Amen

 
pieter49 22.02.2024 03:43
...ich war Workaholic, (Arbeitssüchtig) ; auch ein schlimme Sucht und das nimmt viel Zeit in Anspruch!
 
Ella8 22.02.2024 04:05
@ pieter49 Ja, das  kann ich mir gut vorstellen...jede Form von Sucht raubt den Betroffenen viel mehr, als man denkt.
Das Ausmaß der Nachteile kommt oft erst ans Licht, wenn die Ketten gesprengt wurden.

Als Workoholic wird man ja oft auch noch bestärkt, ist gerne gesehen...Z-B auch in den Gemeinden😉 und den Betrieben....der Preis ist hoch für Körper, Geist und Seele und natürlich in den Beziehungen und der Elternschaft.

Was war der erste Schritt für dich, da auszusteigen? Was hat dir geholfen
 
msn268 22.02.2024 08:29
🙁 Alkoholsucht zählt zu den schlimmsten Süchten überhaupt.

Da sie viel häufiger auftritt als man ahnt, wird sie häufiger erforscht.
Die Ergebnisse lassen sich durchaus auch auf andere Süchte anwenden.

Bei nahe zu jede Sucht sind die oben genannten Typen und Phasen anzutreffen.

Möge Gott einem Jedem helfen, nicht in die Maßlosigkeit einer Sucht zu fallen. 🙏
 
pieter49 22.02.2024 08:47
Heute, um 04:05 Uhr

Einerseits: Müdigkeit und deswegen Zeit zum Nachdenken...

Andererseits: Gottes Gnade und Führung + Wachstum im Glaube und Vertrauen.

Besonders im Vollbrachte Erlösungswerk vom Herrn Jesus Christus, unsere Erlöser von Sünden und Schuld.

Darum auch Dankbarkeit und Freude!
 
Ella8 22.02.2024 10:08
Mindestens acht Millionen Angehörige von suchtkranken Alkoholikern gibt es in Deutschland, schätzen Experten. Und das Tabu, darüber zu sprechen, ist riesengroß. Doch was tun, wenn der liebste Mensch Alkoholiker ist? 
 
Ella8 22.02.2024 10:13
Die Stadien der Alkoholsucht nach Jellinek
Der US-Mediziner Jellinek setzte sich über viele Jahre hinweg im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit dem Wesen der Alkoholholsucht auseinander. In diesem Zusammenhang entwickelte er ein Modell, das die Alkoholabhängigkeit in verschiedene Phasen unterteilt. Diese Phasen der Alkoholsucht äußern sich anhand verschiedener Symptome bzw. Merkmale, so dass Betroffene relativ gut erkennen können, in welcher Phase sie sich gerade befinden. Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass dieses Modell Suchtkranken zwar bei der Selbstdiagnose helfen kann, aus therapeutischer Sicht heute aber nicht mehr aktuell ist. Gerade weil die Übergänge zwischen den verschiedenen Phasen fließend sind und Süchtige durchaus auch Symptome an den Tag legen können, die im Widerspruch zum Phasenmodell stehen, ist eine vollständige Klassifizierung oft nicht möglich.
https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/alkoholsucht-phasen/
 
Ella8 22.02.2024 10:16
Voralkoholische oder symptomatische Phase
Die voralkoholische Phase nach Jellinek ist dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Stadium weder eine psychische noch eine körperliche Alkoholabhängigkeit vorliegen. Der Betroffene hat sein Trinken noch vollständig unter Kontrolle. Getrunken wird Alkohol meist zu gesellschaftlichen Anlässen, weil es „dazu gehört“, oder als Problemlöser in Zeiten seelischer Belastungen. Alkoholische Getränke sind nicht Teil des Alltags, sondern werden beispielsweise am Wochenende oder im Urlaub konsumiert.

In diesem Stadium der Krankheit kann sich der Alkoholkonsum funktionalisieren. Das bedeutet, dass alkoholische Getränke nach und nach zunehmend häufiger aufgrund ihrer Wirkung konsumiert werden. Betroffene suchen dann immer öfter nach Situationen, in denen sie problemlos trinken können, oder nutzen Alkohol, um bestimmte Stimmungen hervorzurufen oder zu verstärken. Spielt sich hierbei eine gewisse Routine ein, neigen sie dazu, die positive Alkohol-Erfahrung immer intensiver auszukosten. Das bedeutet, dass sowohl die Trinkhäufigkeit als auch die Trinkmenge gesteigert werden. Im fortgeschrittenen Verlauf dieser Phase ist die Verknüpfung zwischen dem Alkoholkonsum und der gewünschten Wirkung bereits so stark verfestigt, dass der Alkohol andere mögliche Lösungswege in problematischen Situationen immer weiter verdrängt und am Ende die einzige Lösungsstrategie darstellt. Die Übergänge zur 2. Phase/Prodromalphase sind fließend.

https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/alkoholsucht-phasen/
 
Ella8 22.02.2024 10:20
Prodromalphase
Wenn Betroffene von der voralkoholischen Phase ohne Abhängigkeitssymptome in die Prodromal- oder Anfangsphase übergehen, überschreiten sie in der Regel eine kritische Grenze. Die ersten Auffälligkeiten häufen sich und Alkohol wird nun nicht mehr als Genussmittel wahrgenommen, sondern immer öfter als Problemlöser „gebraucht“. In diesem Stadium der Alkoholkrankheit treten erste gravierende Symptome auf:

Gedächtnislücken
Gesteigertes Verlangen nach dem Suchtmittel (Craving)
Veränderungen im Trinkverhalten sowie im Umgang mit Alkohol
Gedächtnislücken, die umgangssprachlich auch als Filmrisse bezeichnet werden, häufen sich mit zunehmendem Alkoholkonsum und der Betroffene spürt zum ersten Mal, dass sich seine Art des Trinkens von der seiner Mitmenschen unterscheidet.

Er muss vermehrt an Alkohol denken und erlebt ein immer größer werdendes Verlangen nach dem Alkoholkonsum. Weil er deswegen Schuldgefühle verspürt und sich vor sozialen Konsequenzen fürchtet, geht er oftmals dazu über, heimlich zu trinken. Außerdem vermeidet er kritische Gespräche über das Thema Alkohol und neigt dazu, sein eigenes Verhalten zu beschönigen. Gleichzeitig lässt er sich dazu hinreißen, immer größere Mengen Alkohol zu konsumieren, weil sich aufgrund des einsetzenden Toleranzeffekts nur noch bei großen Mengen die gewünschte Wirkung einstellt. Er nutzt jede Gelegenheit, Alkohol „legitim“ zu verwenden und animiert auch andere dazu zu trinken, damit er sich seinem Problem nicht stellen muss bzw., um sich und anderen vorzumachen, sein Trinkverhalten sei noch völlig normal.
https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/alkoholsucht-phasen/
 
Ella8 22.02.2024 10:22
Kritische Phase
In der kritischen Alkoholsucht-Phase ist der Trinker bereits vollständig abhängig vom Rauschmittel. Ob die körperliche oder die psychische Komponente der Sucht überwiegt, kann individuell verschieden sein. Jedoch ist es dem Alkoholiker in diesem Zustand nur noch begrenzt möglich, den Alkoholkonsum zu kontrollieren. Zwar kommen kürzere abstinente Phasen bisweilen noch vor, das Denken und Handeln des Betroffenen wird aber die meiste Zeit über vom Trinken bestimmt, was zu ersten sozialen Problemen führt. Aufgrund großer Schuld- und Schamgefühle isolieren sich die Betroffenen immer mehr von anderen Menschen. Oftmals ziehen sich die Angehörigen gemeinsam mit dem Alkoholiker sozial zurück, weil sie die Krankheit zu decken versuchen. Im Rahmen einer Co-Abhängigkeit verfestigt sich der erhöhte Alkoholkonsum noch zusätzlich, so dass Familie und enge Freunde psychisch sehr unter der Alkoholsucht leiden.

Der Alkoholiker versucht vermehrt Ausreden bzw. Rechtfertigungen für seinen hohen Alkoholkonsum zu finden, was ihm jedoch zunehmend schwerer fällt. Im Zuge dessen verliert er an Selbstachtung – ein Zustand, den er häufig nur erträgt, indem er noch mehr trinkt. Er geht dazu über, sein Verhalten zu ändern und sich eine Art neues Trinksystem zusammenzustellen. So beschließt er beispielsweise nur noch in den Abendstunden zu trinken oder sich auf eine einzige Alkoholsorte zu beschränken. Soziale Kontakte werden im Verlauf der Abhängigkeit kontinuierlich reduziert und es kommt zur Vernachlässigung bisheriger Interessen.

Auch in der Familie verändern sich interne Strukturen, was unter anderem daran liegt, dass einige süchtige Trinker in wachsendem Maße durch aggressives Verhalten auffallen. Durch die Folgen der Alkoholsucht werden körperliche Hygiene, Ernährung und gesundheitliche Vorsorge vernachlässigt. Es kommt zu sexuellen Problemen und Störungen, die Scham und Schuldgefühle weiter ansteigen lassen. Auch erste ärztliche Behandlungen in Folge der Alkoholkrankheit werden notwendig, weil beispielsweise Beeinträchtigungen im Herz-Kreislauf-System, Leberwerterhöhungen oder andere Folgen des chronischen Alkoholabusus auftreten. In dieser Phase der Alkoholkrankheit verlieren bereits viele Betroffene ihren Job oder es kommt zur Trennung vom Lebenspartner.

https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/alkoholsucht-phasen/
 
Ella8 22.02.2024 10:33
Chronische Phase
Die chronische Alkoholsucht-Phase ist für den Trinker gewissermaßen das Endstadium seiner Krankheit. Er wird nun voll und ganz vom Alkohol beherrscht und ordnet sämtliche anderen Lebensbereiche der Befriedigung seiner Sucht unter. Die psychische sowie die körperliche Abhängigkeit sind auf diesem Level gleichermaßen belastend und durch das Trinken erfährt der Süchtige nun keine emotionale oder seelische Entlastung mehr, sondern lediglich die befriedigende Erleichterung, dass die verschiedenen Entzugssymptome verschwinden. Es ist ihm jetzt nicht mehr möglich, seinen Alkoholkonsum zu kontrollieren oder auch nur phasenweise auf das Rauschmittel zu verzichten. Lässt er den Alkohol dennoch weg, durchlebt er gravierende Entzugserscheinungen. Dazu gehören beispielsweise

Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (Übelkeit oder Erbrechen)
Unkontrollierbares Zittern (Tremor)
Schweißausbrüche
Angst- und Panikattacken
Extrem erhöhte Blutdruck- und Pulswerte
Sucht erkennen – Sucht überwinden
Der Schlüssel zur erfolgreichen Überwindung der Sucht liegt immer im Verstehen der Ursachen und dem Entwickeln von individuellen Strategien für den Umgang mit suchtauslösenden Situationen. Mit professioneller Hilfe können Sie sich aus der Sucht befreien und in ein selbstbestimmtes Leben zurückfinden.

Auch Krampfanfälle, ein Delirium tremens oder andere lebensbedrohliche Folgen für Körper und Geist können sich ausbilden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es immer wieder Alkoholiker gibt, die trotz des Konsums täglicher großer Mengen Alkohols keine körperlichen Entzugserscheinungen entwickeln. Das heißt aber nicht, dass der Betroffene deswegen „weniger abhängig“ ist. Die meisten Alkoholiker bilden auch depressive Symptome aus. Alkohol im Dauerkonsum ist das größte „Depressivum“, was wir kennen. Während Alkohol zu Beginn des Krankheitsprozesses, Stress und schlechte Stimmung zu erleichtern scheint, verstärkt es diese Symptome am Ende immens.

Schwere Folgeerkrankungen wie das Korsakow-Syndrom, Leber- und andere Organschäden sog. Ösophagusvarizenblutungen (bei schweren Leberschäden bilden sich oftmals neue Gefäßumgehungskreisläufe, diese Gefäße platzen manchmal und führen dann zu massiven und lebensbedrohlichen inneren Blutungen) oder Schlaganfall und Herzinfarkt treten gehäuft auf.

Menschen in diesem Krankheitsstadium leben oftmals sozial vollständig isoliert und suchen höchstens noch die Gesellschaft anderer Abhängiger. Sie vernachlässigen ihre Körperhygiene enorm und erleiden häufig einen kompletten Werteverlust. Entsprechend oft setzen sie sich über gesetzliche und gesellschaftliche Konventionen hinweg, um weiter trinken zu können.

Neurologische und internistische Folgeerkrankungen schädigen den Körper derart, bis schlussendlich der totale Zusammenbruch droht. Erfahrungen zufolge sinkt vor allem mit wachsendem Leberschaden die Alkoholtoleranz, so dass schon kleine Mengen genügen, um einen vollständigen Rausch zu erzeugen. Selbstmordgedanken wegen der oben geschilderten depressiven Entwicklung gehören oft zur Tagesordnung, und wenn die Abhängigen sich nicht schnellstmöglich in eine professionelle Therapie begeben, kann die Situation richtig gefährlich und lebensbedrohlich werden.

https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/alkoholsucht-phasen/
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 10:41
In der Suchtberatung der Diakonie erfuhr ich, dass die Beraterin in die Präventionsarbeit geht mit folgenden Podcasts von Nathalie und Mimi Fiedler.

 
Ella8 22.02.2024 11:03
Ja, diese Potcasts sind klasse 👍 vielen Dank fürs reinstellen @erdchen.

Suchterkrankungen sind furchtbar, aber es gibt für alles Hoffnung,wenn wir nicht uns bzw. unsere Mitmenschen nicht aufgebenaufgeben...
Jesus ist ein genialer Arzt und er schickt viele Hoffnungsträger und Hilfsangebote...
den klimmenden Docht löscht ER nicht.
 
Ella8 22.02.2024 11:15
 
Herbstprince 22.02.2024 11:54
Vor vielen Jahren hatten wir am Elternabend das Thema Drogen. Die Eltern meinten, es ging um Haschisch etc. - aber es wurde Alkohol angesprochen. 
Als die Frage gestellt wurde, warum man Alkohol trinkt, hörte ich rundum nur positive Argumente, " Zur Entspannung, Geselligkeit, weils schmeckt, Genuss, man wird lockerer, lustiger etc. 
Ich war nur entsetzt, da ich als Kind in der Nachbarschaft so richtige Vollrausche gesehen hatte, wo Männer mit Fahrrad im Straßengraben lagen. 
Aber die Akzeptanz von Alkohol ist wirklich hoch und die heimliche Abhängigkeit auch. 

Während der Zeit der Staatsexamina sagten einige Kollegen, dass sie ohne ihre ein oder zwei Bier nicht mehr einschlafen können.  Fängt teils so harmlos an
 
pieter49 22.02.2024 14:44
''Fängt teils so harmlos an'', ...schrieb unsere @Herbstprince, zum Schluss um 11:54 Uhr

Nach meiner Meinung ist Alkoholsucht ein Charakterschwäche; kein Bedürfnis vor Zucht und Ordnung...

Und wer vor oder zum Abendbrot, ein Gläschen Bier oder Wein trinkt, möchte ich herzlichst Gratulieren!

...und wer das nicht tut ist auch in Ordnung.
 
Julia1960 22.02.2024 14:54
Denke, es ist eher die Unfähigkeit oder das nicht erlernt haben oder erlenen (wollen), auch mit schwierigen Situationen umzugehen, diese auszuhalten und anders Lösungen für ggf. belastende Situationen zu finden, wenn jemand versucht diese Gefühle mit Alkohol auszublenden bzw. zu ertragen. Mensch erkennt nicht, dass er hierdurch seine Probleme nicht löst, sondern sich obendrein noch ein gravierendes neues Problem schafft.

Ab und an mal ein gutes Glas Wein zum Essen, ist sicherlich nicht schädlich, ebenso wie ab und an mal Schokolade zu essen bzw. was mit viel Zucker.

Aber ab und an, bei ansonsten gesunder Ernährung und Lebensführung ist was anderes, als oft bzw. regelmäßig.
 
Ella8 22.02.2024 15:05
@pieter49,
das habe ich auch lange gedacht und ich denke es ist weit verbreitet für viele Menschen, wie sie  allgemein über Süchtige denken. Vor allem in den Bereichen wo man selbst null Probleme hat.

Alkoholsucht ( und auch andere Süchte) ist jedoch eine Erkrankung. Vor allem die stofflichen Süchte.
Reine Charakterstärke sind sehr selten der Grund, warum Menschen wieder genesen und frei werden.Im Gegenteil ( siehe oben den Podcarst Mimi trank 30 Jahre)
Betroffene brauchen da meistens Hilfe und viel Unterstützung.
Jesus ist genialerweise unser Arzt und ich kenne Menschen die ein echtes Heilungswunder erlebt haben ruckzuck kam.....aber für die meisten Menschen ist es ein langer Prozess mit einigen Rückschlägen.

Wer nicht gefährdet ist in diese Sucht zu rutschen, für den ist ein tägliches Feierabendbier oder ein Glas Wein ungefährlich und Genuss pur. 🥂 Prost.

Wer allerdings in die Gewohnheit schlittert es wirklich täglich zu tun...sollte wachsam sein, dass es dabei bleibt. Alkohol ist ein Nervengift, wenn die Dosis nicht mehr stimmt...das ist heimtückisch und fies....
 
Julia1960 22.02.2024 15:06
man wird lockerer, lustiger

Etwas, was mich immer wunderte, ich nie verstanden habe. Um mich gut zu fühlen, wo auch immer Spaß zu haben, lustig zu sein, habe ich nie Alkohol benötigt und habe das auch schon so bei Leuten, gerade in jüngeren Jahren mitbekommen. Also dass sie nur locker, lustig sein konnten, wenn sie Alkohol zu sich genommen hatten.

Hat vllt. was mit Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen zu tun?🤔 Wer gehemmt ist, nicht zu sich selber stehen kann, braucht das vielleicht oder meint, Alkohol sei die Lösung, statt an sich selber zu arbeiten, nach den Ursachen zu schauen, was dazu geführt hat, dass man kein Selbstvertrauen hat, sich geben kann, wie man sich fühlt?
 
Ella8 22.02.2024 15:13
Zugang zur Lebensfreude zu haben und sie authentisch und echt ausdrücken zu können... das ist eine Freiheit in der Körper - Geist & Seele gesund/ heil sein muss...

... werdet wie die Kinder... zumindest die, die kein dysfunktionales Elternhaus, Krieg oder schwere Schicksalsschläge erleben mussten.

Wenn das Kinder, Teenager und junge Erwachsene nicht haben oder verloren haben, liegt es meistens nicht an ihnen.
 
Ella8 22.02.2024 15:16
 
Julia1960 22.02.2024 15:17
Richtig Ella. Jedoch als Erwachsener kann, sollte man hinschauen, reflektieren und kann / sollte sich dann mit sich selber, den Ursachen auseinander setzen und kann da die Dinge auch bearbeiten, die schief gelaufen sind. Wenn man dies alleine nicht schafft, gibt es die Möglichkeit sich da auch professionelle Hilfe zu suchen.
Stichwort: Eigenverantwortung.
 
Ella8 22.02.2024 15:24
Ich kenne einige Menschen die auf die Welt kamen und erst mal einen Entzug von Alkohol oder Drogen durchmachen mussten.

Bei vielen hat es schwere Schädigungen verursacht und sie gehen durch ihr Leben mit Mehrfachbehinderungen.
 
Ella8 22.02.2024 15:26
siehe oben um 2:23
 
Julia1960 22.02.2024 15:30
@ Ella 15.24

Finde sowas auch ganz fürchterlich, wenn Frauen so unverantwortlich handeln und Kinder bekommen und diese bereits im Mutterleib geschädigt werden, da sie nicht von Drogen oder Alkohol lassen wollen.

Eigentlich sollte einige Zeit, bevor man Kinder bekommt, der Körper entgiftet werden. Wer verantwortlich handelt und denkt, macht dies auch und wird während (s)einer Sucht auch nicht schwanger.

Wer sich selber kaputt macht, machen will, ist die eine Sache. Aber ein unschuldiges Baby zu schädigen......dafür fehlt mich echt das Verständnis.
 
Julia1960 22.02.2024 15:32
Für ein Kind, sollte man in der Lage sein, auch die Verantwortung zu übernehmen.
 
Julia1960 22.02.2024 15:36
Aufklärung, Infos, Hilfsangebote, Verhütung......alles da, mehr den je.
Aber anscheinend werden die Menschen immer unempathischer, egoistischer, verantwortungsloser.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 15:56
Die Sucht ist eine bitch und so leicht ist es nicht mit dem eigenen Willen dagegen anzugehen.
Schaut Euch bitte die Videos an !   
Es ist ein langer Weg, sich von dieser Sucht zu befreien, geht über Entgiftung in monatelange Entwöhnung, Therapien weiterführend . Oft sind dann bereits Familien kaputt, Freunde verloren .....................das ist nicht beabsichtigt und Schuld und Scham stehen im Hintergrund, die dann auch wieder Hemmnis bedeuten.
Wer es "geschafft" hat , hat einen Marathon hinter sich !
 
Julia1960 22.02.2024 16:00
@ erdchen, dass es nicht einfach ist, ist klar, keine Frage.
Kenne Menschen, die es geschafft haben und schon viele Jahre trocken sind, andere, die es nicht geschafft haben, komplett abgerutscht sind.

Am Anfang steht wohl das wirklich "wollen" und je länger diese Krankheit besteht, desto schwieriger wird es sicher für die Menschen.
 
Ella8 22.02.2024 16:06
Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen, die über diese gottlose Welt herrschen und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben.
                                                                                                       Epheser 6,12

Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.                                                      1.Petrus 5,8

Es ist mir alles erlaubt — aber es ist nicht alles nützlich! Es ist mir alles erlaubt — aber es erbaut nicht alles!                                                                            1.Korinther 10,23
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 16:07
Für manche stellt sich die Frage, was habe ich ausser den Alkohol. Sie haben oft alles verloren.
Wer bin ich und was kann ich noch tun ? Viel Ungeduld hindert auch, oft sogar Familienangehörige, die eine besch..........Rolle spielen können. Sie brauche ja schließlich ein schwarzes Schaf, das von ihren Unzulänglichkeiten ablenkt. Es kann aber auch ein gemeinsames Wachsen bedeuten.
 
Ella8 22.02.2024 16:12
Jesus hörte das und antwortete:

»Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken! Begreift doch endlich, was Gott meint, wenn er sagt: ›Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber als irgendwelche Opfer und Gaben.‹ Ich bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.«                                 Matthäus 9,12-13
 
Ella8 22.02.2024 16:18
Wir helfen den Süchtigen und auch der ganzen Gesellschaft, wenn wir das Tabuthema zu unserem persönlichen Thema machen.
Uns informieren und vorbereitet sind, wenn Jesus uns einen Menschen über den Weg laufen lässt, der Hilfe braucht.
Ich kann die eingestellten Videos nur empfehlen als Anfang...

Nicht nur die Süchtigen brauchen dringend unsere Hilfe sondern besonders auch die Angehörigen... viele davon sind co-abhängig - das ist eine Beziehungsstörung, die leider auch viel Schaden anrichtet---- ein echter Teufelskreis.
 
Ella8 22.02.2024 16:20
INFO: Auf dem Weg zu gesunden und erfüllenden Beziehungen.

Co-Dependents Anonymous Deutschland


https://coda-deutschland.de/
 
Julia1960 22.02.2024 17:01
Literaturtipp Thema Co-Abhängigkeit:

Co-Abhängigkeit - Die Sucht hinter der Sucht
Anne Wilson Schaef

Persönliche Anmerkung:
Suchterkrankte und Co-Abhängige passen wie Schloss und Schlüsselloch.
 
Ella8 22.02.2024 17:02
"Aktuelle "Studien zeigen, dass etwa 50 Prozent der Alkoholiker nach einem Entzug mit anschließender Suchttherapie über einen Zeitraum von fünf Jahren trocken bleiben. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jährlich fast 74.000 Menschen infolge des Konsums von Alkohol oder Alkohol plus Tabak.                  vom 22.01.2007


DER TROCKEN-DOC | STATISTIK
Daten & Fakten
1,8 Mio. Deutsche sind alkoholabhängig. Täglich sterben 200 Menschen an den Folgen, weit mehr als durch illegale Drogen. Auch wenn der Alkoholkonsum seit Jahren rückläufig ist, gibt es also keinen Grund zur Entwarnung.

https://www.mdr.de/religion/trockendoc-alkohol-frei-leben-ueberblick100.html#:~:text=Der%20Trocken%2DDoc%20%7C%20Statistik%20Daten,also%20keinen%20Grund%20zur%20Entwarnung.
 
Ella8 22.02.2024 17:04
Gefährdet sind unter anderem Personen, die: Positiv auf Alkohol reagieren, ohne negative körperliche Folgen zu spüren. Bei seelischen Belastungen (etwa bei einer Traumafolgestörung) über Suchtmittel Entspannung suchen. Im Umfeld von Alkoholherstellung und -vertrieb arbeiten.
 
Ella8 22.02.2024 17:11
Alkoholismus
Das Gen des Trinkens
Alle können sofort mit dem Trinken aufhören, wenn sie nur wollen. Können sie wirklich? Rund 26 Milliarden Euro gibt Deutschland jedes Jahr allein für die Folgen von Alkoholmissbrauch aus. Jeder zehnte Deutsche trinkt mehr, als gut für ihn ist. Doch der Hang zum Suff könnte genetisch bedingt sein....

Von Anneke Meyer | 15.04.2015

     deutschlandfunk.de/alkoholismus-das-gen-des-trinkens-100.html# 

Genetisch bedingter Alkoholmissbrauch
Eine solche epigenetische Veränderung haben Gunter Schuhmann und seine Kollegen auch im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch gefunden. Und zwar bei einem Gen, das für einen Rezeptor kodiert, der eine wichtige Rolle im Belohnungssystem des Gehirns spielt. Sowohl bei den jugendlichen Vieltrinkern, als auch bei Altersgenossen mit vielen schlechten Erlebnissen, kann dieses Gen nur schlecht abgelesen werden. Ein Mangel, der sich in der verringerten Aktivität eines Teils des Belohnungssystems niederschlägt, wie die Wissenschaftler anhand von funktioneller Bildgebung zeigen konnten. Schuhmann: „Wir interpretieren das so, dass wenn ich viele negative Lebenserfahrungen habe, dass dann die Methylierung von diesem Gen reduziert ist. Und diese Reduktion macht mich dann möglicherweise vulnerabler für die Effekte von Alkohol, weil sie dazu führen, dass Alkohol bei mir eine größere Aktivierung von zentralen Bestandteil des Belohnungssystems hervorruft.“
 
Ella8 22.02.2024 17:15
Es gibt natürlich viele Statistiken....meine Freunde sagen oft, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast....

Freue mich über seriöse Ergänzungen... am besten informiert man sich in Suchtberatungsstellen/ Suchtkliniken
 
Julia1960 22.02.2024 17:19
Es ist ein langer Weg, sich von dieser Sucht zu befreien, geht über Entgiftung in monatelange Entwöhnung, Therapien weiterführend . Oft sind dann bereits Familien kaputt, Freunde verloren .....................das ist nicht beabsichtigt und Schuld und Scham stehen im Hintergrund, die dann auch wieder Hemmnis bedeuten.
Wer es "geschafft" hat , hat einen Marathon hinter sich !



Es ist leider auch so, liebe erdchen, das viele Suchterkranke erst aufwachen, etwas tun, wenn all die Co-Abhängigen in ihrem Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen), ihre Co-Abhängigkeit aufgegeben haben, den Suchtkranken sozusagen fallen gelassen haben.
Den oft schützen, stützen, unterstützen die Co-Abhängigen den Suchtkranken.
Ist auch bei z.B. Spielsucht ein großes Thema, nicht nur beim Alkohol und gilt wohl für alle möglichen Suchterkrankungen.

Die Co-Abhängigen helfen nicht, indem sie den Suchtkranken schützen und hierdurch unterstützen weiter in seiner Sucht zu verbleiben.
 
Julia1960 22.02.2024 17:25
Das ein Nervengift nicht gesund sein kann, sollte jedem logisch nachvollziehbar sein.
Wenn es zusätzlich noch die DNA schädigt - danke für den Link - noch schlimmer.
 
Palmeros 22.02.2024 17:27
pieter: Und wer vor oder zum Abendbrot, ein Gläschen Bier

Sektchen , Bierchen, Schnäpschen ............

Die Verniedlichung macht es ganz schnell Salonfähig ! Oft bleibt es dann nicht bei einem  Gläschen 🤔
 
Julia1960 22.02.2024 17:28
Nach allem, was ich gelesen habe, tun Angehörige, Freunde etc. einem Suchtkranken den größten gefallen, ihn in keinster Weise zu schützen, sondern ihn vor die Wahl zu stellen und eher fallen zu lassen. Somit hat er die Möglichkeit aufzuwachen, was zu tun, sich Hilfe zu holen, was er oft eben erst dann tut, wenn er all seine Schützer, Unterstützer verloren hat.
 
Julia1960 22.02.2024 17:28
Gefallen, natürlich Grossgeschrieben.
 
Julia1960 22.02.2024 17:34
@ Birkenblatt

Habe vor zig Jahren mal einiges zu dieser Thematik gelesen. Kann nur wiedergeben, was ich daraus mitgenommen habe. Das war, dass ein Mitleid, ständiges Verständnis haben, in den meisten Fällen nichts hilft, dies eben oft aufgrund eigener Co-Abhängigkeit gemacht wird.

Angeblich wäre es sinnvoll, dem Suchterkrankten klar und deutlich zu signalisieren, er sucht sich Hilfe, macht Theraphie etc., ansonsten ist man weg. Und oft erst dann, wenn der Suchterkrankte alle verloren hat, aufwacht, sich Hilfe holt.
Sicher nicht alle, die hätten dann wohl aber auch nichts getan, wenn man sie nicht hätte fallen lassen, im Gegenteil, oft ziehen sie die Angehörigen dann noch mit ins Elend.

Wie gesagt, nur das, was ich gelesen habe zu dieser Thematik.
 
Ella8 22.02.2024 17:36
Noch eine Ergänzung zu der Gen-Anfrage:

.....Langfristig entsteht so ein Teufelskreis, durch den sich das selbstzerstörerische Verhalten verfestigt. Süchtige deshalb aus der Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu nehmen, hält Oxford Professor Julian Savulescu jedoch für falsch: „Das Problem mit der modernen Hirnforschung ist, dass sie Menschen dazu verleitet anzunehmen, Sucht läge jenseits von Verantwortung. Als wäre es im Gehirn unwiderruflich festgelegt. Alles, was uns ausmacht, ist im Gehirn. Zu zeigen, dass das Hirn eines Abhängigen anders ist, sagt aber nichts darüber aus, ob er in der Lage ist, sein Verhalten zu ändern oder was ihn dazu bringe. könne.“ Der Neuroethiker ist sich sicher, auch wenn Drogenabhängigkeit zu permanenten Veränderungen im Gehirn führt, die Fähigkeit sich selbst zu kontrollieren geht dadurch nicht verloren. Es wird nur sehr viel schwieriger.

https://www.deutschlandfunk.de/alkoholismus-das-gen-des-trinkens-100.html#
 
Julia1960 22.02.2024 17:36
Die Frage, die sich jeder stellen muss, warum erträgt man einen Süchtigen? Warum tut man sich sowas an? Denke, die meisten machen sich nicht bewußt, dass sie selber ihren Nutzen daraus ziehen, eben Co-Abhängig sind.
 
Julia1960 22.02.2024 17:39
Die Frage ist doch immer, gehe ich den einfachen und bequemen Weg, wo ich nichts ändern muss oder übernehme ich Eigenverantwortung für mich und mein handeln.
Betrifft sicher sowohl den Suchterkrankten, als auch sein Umfeld.
 
Julia1960 22.02.2024 17:44
Das Gegenteil ist der Fall. Aber es ist für Familie und Freunde sehr schwer einen Süchtigen zu ertragen.


Nun, denke, da hilft nur eine Frist zu setzen, bis wann der Süchtige was unternommen hat, sein Problem angeht.
Damit zeigt man ihm, man ist für ihn da, hilft, aber eben nicht auf Kosten des eigenen Lebens und wenn er diese Hilfe und Unterstützung nicht annehmen will, er einem dadurch signalisiert, dass es ihm egal ist, sein Umfeld mit zu schädigen, dann weiß man wo man dran ist und sollte die Konsequenzen ziehen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 17:49
Nein, so funktioniert es ja nicht. Einen Süchtigen kann man nicht unter Druck setzen und dann funktioniert er.

Viel Liebe und Geduld , und ja man kann sich auch kaputtmachen, sind die Pfeiler.
"Ich bin konsequent, ich liebe Dich ". Das sind Aussagen, die verstanden werden.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 17:51
Die Gen Frage ist eher eine Ausrede....., sehe ich auch so. Das ist eher doch abgeschautes Verhalten. Mein Vater/Mutter hat Konflikte auf diese Weise gelöst.
 
Julia1960 22.02.2024 17:55
Liebe erdchen, wenn es funktioniert bzw. funktioniert hat mit konsequentem: Ich liebe Dich , das sagen und zeigen, ist ja prima.

Ist nur leider oftmals nicht der Fall und Familienangehörige, Freunde, bekannte leiden dann selber oder werden mit ins Unglück gezogen.
 
Herbstprince 22.02.2024 17:56
Frist setzen? 
Es sind viele Alkoholiker, die sich selbst nicht ertragen können, immer wieder mit aller Kraft aufhören und dann kommt der Rückfall mit der Selbstverzweifelung, dass sie wieder zu schwach waren.

Mir sagte ein Ex-Alkoholiker, selbst Brierbrauermeister, dass es nur drei Gründe gibt aufzuhören:
-Man wird so krank, dass man den Alkohol nicht mehr verträgt
-Man wacht ständig in der Ausnüchterungszelle der Polizei auf 
- oder man erwacht immer wieder im eigenen Unrat.

Viele Alkoholiker, mit denen ich zu tun hatte, hatten auch eine Art Selbstzerstörung. Wenn sie noch im Beruf arbeiteten, haben sie oft bis zum Umfallen gearbeitet, um ihre Fehlzeiten wettzumachen, oder zu beweisen, dass sie trotz des Alkohols wettbewerbsfähig sind.
 
Julia1960 22.02.2024 17:59
@Herbstprince, danke für den Beitrag. Die Frage ist aber auch, was macht sowas mit dem Umfeld, den Angehörigen. Wie verändern diese sich und inwieweit unterstützen sie mit ihrem Verhalten, dem Erdulden ein solches Verhalten?

Sicher sind nicht alle Fälle gleich, alle Schicksale unterschiedlich von Süchtigen und dem Umfeld.
 
Julia1960 22.02.2024 18:04
Helfen, zur Seite stehen, unterstützen, finde ich immer gut, würde ich auch. Aber niemals bis ins Unendliche und selber in eine Art Co-Abhängigkeit kommen oder kommen wollen. Selber benötige ich es auch nicht, also diese heimliche Sucht "gebraucht zu werden".
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 18:05
Es ist furchtbar, glaub mir, Julia, für jeden , speziell aber für den Süchtigen, der es nicht schafft "normal "zu sein. Schuld - und Schamgefühle können erdrücken und den totalen Rückzug bringen. Ja, Abgrenzung ist wichtig.
 
Julia1960 22.02.2024 18:10
Liebe erdchen, ich weiß, eine sehr gute Bekannte ist Alkoholkrank ebenso kannte ich einen spielsüchtigen Mann. Durch Beide habe ich mich seinerzeit vor Jahren dazu belesen.
 
Ella8 22.02.2024 18:11
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 18:22
Super aufgedröselt..........! 👍
 
Diala 22.02.2024 18:32
Wir helfen den Süchtigen und auch der ganzen Gesellschaft, wenn wir das Tabuthema zu unserem persönlichen Thema machen.
Uns informieren und vorbereitet sind, wenn Jesus uns einen Menschen über den Weg laufen lässt, der Hilfe braucht. --


Ella ich verstehe voll deine Intention!!! ❤
Ich sehe es aber so, dass unsere ganze Gesellschaft, ja unsere ganze Welt, voll von Gebundenheiten ist. Süchte entstehen, weil der Mensch ein Suchender ist. Manche suchen die Bestätigung des eigenen Seins, manche suchen "das frei sein", manche suchen danach etwas zu vergessen.

Eigentlich laufen uns doch täglich Menschen über den Weg die irgendwie unfrei und gefangen in Süchten und/oder Nöten sind. 
Was sagt Gott mir, wenn so Jemand in meinem Leben steht? Ich habe für mich erkannt, dass Gott nicht immer eingreift. Und dass auch die Liebe und Geduld keine Wendung hervorbrachte.

Jegliches Leid durch Gebundenheiten in denen Menschen stecken, kann nur weggenommen werden, wenn der betreffende Süchtige selbst, Jesus Christus darum bittet.
 
Herbstprince 22.02.2024 18:35
Sich von Alkoholikern abgrenzen ? Das Probelm ist, dass manche in Phasen des Nüchternseins die nettesten, hilfsbereitesten, witzigsten, einfallsreichsten Leute sind. 
Man kennt sie als diese liebenswerten Menschen. Ich hatte einen Betreuten, Voll-Alkololiker, Christ, der netteste Mensch. 
Und, wenn die dann wieder abrutschen ist es brutal schwer, da hart zu sein. 
Ich musste nach fünf Jahren die Betreuung abgeben, es hat mich aufgefressen- obwohl seine Freundin den Großteil abgefangen hatte. 
Aber sie war ebenfalls am Ende.       

Aber was macht man, wenn jemand Weihnachten mit Isulinspritzen und Alkohol im Wald sitzt und sich umbringen will. Einfach hängen lassen?
 
Julia1960 22.02.2024 18:39
Liebe Herbstprince,

weiß sehr wohl, was Du meinst. Und sicher sind alle Schicksale, alles unterschiedlich.

Wenn jemand an Weihnachten dasitzt (oder auch sonst), sich umbringen will, ich würde da auch jederzeit helfen und dafür sorgen, dass dieser Mensch vor sich selber geschützt wird. Er benötigt dann dringend professionelle Hilfe.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 18:43
Liebe Herbstprince, das ist ja auch ausserordentlich schwer. Ich kenne sie auch als besonders empathisch, kreativ, liebenswert und hilfsbereit. Ich glabe sogar , dass sie an den "Normalos" verzweifeln und in die Sucht gehen. Das Leben ist nun mal mehr als hart.
Wenn jemand im letzten Teil deiner Schilderung so im Wald sitzt, holst Du einen RTW. Mehr geht da nicht mehr.
 
Herbstprince 22.02.2024 18:49
Professionelle Hilfe ? Das ist manchmal ganz schwierig, dass diese Leute in Therapiegruppen oder von jungen Psychotherapeuten   Rat annehmen können.
Mein Alkoholiker hatte alles erlebt. 
Ablehnung als Kind, Kinderheim DDR , Jugendknast DDR sexueller Missbrauch in beiden Einrichtungen, Fremdenlegion in Nicaragua, Missionsstation Afrika bei Kwasizabantu, ein Leben   unter härtesten Arbeitsbedingungen 

Die haben es ganz schwer etwas anzunehmen, von jemand, der kaum eigene Lebenserfahrung hat. Die denken, sie sind im falschen Film.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2024 19:03
Ich verstehe es wirklich was Du meinst, liebe Herbstprince. Dieser Mensch hat so viel Schlechtes erlebt, dass er nur noch misstrauisch ist. Er traut niemandem Gutes zu. So sitzt er im "Loch" . Man kann nur hoffen, dass er aus dem Loch kommt, ganz langsam.
 
Julia1960 22.02.2024 19:07
@Herbstprince 18.49

Solch schlimme und schwere Schicksale finde ich immer erschütternd.
Und wie so oft, begonnen mit einer Kindheit, wo augenscheinlich nicht erwünscht/gewollt.
 
Diala 22.02.2024 19:09
18:49 Oh Herbstprince, mir wird voll schlecht .... 😭

Diese Tragiken .... dieses unsägliche Leid was auf dieser Welt herrscht und Menschen einander antun.😭
 
Julia1960 22.02.2024 19:10
Mein Alkoholiker hatte alles erlebt.

Ablehnung als Kind, Kinderheim DDR , Jugendknast DDR sexueller Missbrauch in beiden Einrichtungen, Fremdenlegion in Nicaragua, Missionsstation Afrika bei Kwasizabantu, ein Leben  unter härtesten Arbeitsbedingungen

Die haben es ganz schwer etwas anzunehmen, von jemand, der kaum eigene Lebenserfahrung hat. Die denken, sie sind im falschen Film.


Nachvollziehbar, bei dieser Vita. So Menschen können einem nur unendlich leid tun, ja.
Sie haben es mehrfach schwer.
 
Ella8 22.02.2024 21:37
Der Messias, der Knecht des Herrn
Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen.
Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen, noch seine Stimme auf der Gasse hören lassen.
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen. Jesaja 42,1-3
 
Ella8 22.02.2024 21:40
Die Zwölf Schritte der Anonymen Alkoholiker

1. Schritt
Wir gaben zu, dass wir dem Alkohol gegenüber machtlos sind – und unser Leben nicht mehr meistern konnten.
2. Schritt
Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.
3. Schritt
Wir fassten den Entschluss, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes – wie wir Ihn verstanden – anzuvertrauen.
4. Schritt
Wir machten eine gründliche und furchtlose Inventur in unserem Inneren.
5. Schritt
Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu.
6. Schritt
Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott beseitigen zu lassen.
7. Schritt
Demütig baten wir Ihn, unsere Mängel von uns zu nehmen.
8. Schritt
Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten und wurden willig,
ihn bei allen wieder gutzumachen.
9. Schritt
Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut – wo immer es möglich war –,
es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.
10. Schritt
Wir setzten die Inventur bei uns fort, und wenn wir Unrecht hatten, gaben wir es sofort zu.
11. Schritt
Wir suchten durch Gebet und Besinnung die bewusste Verbindung zu Gott – wie wir Ihn verstanden – zu vertiefen.
Wir baten Ihn nur, uns Seinen Willen erkennbar werden zu lassen und uns die Kraft zu geben, ihn auszuführen.
12. Schritt
Nachdem wir durch diese Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an Alkoholiker weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten.


www.anonyme-alkoholiker.de
Anonyme Alkoholiker im deutschsprachigen Raum
3
 
pieter49 23.02.2024 03:59
Sucht ist ein schlimme Krankheit !!!

Egal welche Sucht!

Es gibt außer Alkohol noch andere Süchte !!!

...wie ich schon schrieb!

Letztendlich kann nur der lieben Gott uns helfen, wenn wir die Gnade bekommen das ein zu sehen...!?

...und Annehmen.
 
Alleshinterfragen 23.02.2024 09:05
Ich hatte letztens im Nachtdienst ein Gespräch mit einem 55 jährigen Bewohner, der sagt, dass sein Leben für ihn zu Ende ist. Er habe viel erlebt, war beim Ironmen und glaubt jetzt, dass es für ihn keine Highlights mehr gibt.
Er hat fast monatelang nur depressiv im Bett gelegen seit er zu uns kam. Davor hat man ihn nach der Einlieferung mit über 6 Promille in einer Klinik behandelt.
Jetzt bei dem Gespräch war er fit, erzählte mir, dass er sich mit den Religionen beschäftigt habe, aber er selbst nicht an Gott glaube. Seine Mutter war gläubig und er ging auch in verschiedene Kirchen und Gemeinden, aber ihn hat das nie so angesprochen.

Er sagte zu mir, ich könne für ihn bete. Wenn ich gut bete, dann würde es ihm ja vielleicht helfen.
Hilfe! Diesem Stress wollte ich mich nicht aussetzen, dass es daran liegt, ob ich gut oder schlecht bete.
Was meint Ihr?
 
(Nutzer gelöscht) 23.02.2024 09:11
Ich denke, er wollte Dich auf den Arm nehmen.
 
Diala 23.02.2024 09:18
Ich bin sehr froh über die 12 Schritte der AA, die Ella gepostet hat, Danke Ella ❤ !! Ich kannte sie bis dato nicht.

Sich diese Schritte auszudrucken, zu verinnerlichen und einem Betroffenen vorzulegen.... mit ihm gemeinsam in SEINEM Willen und vollem JA das Problem angehen, im gemeinsamen Gebet, das halte ich für einen guten gehbaren Weg.
 
(Nutzer gelöscht) 23.02.2024 09:44
Die Anonymen Alkoholiker sind eine Selbsthilfegruppe für Alkoholiker. Sie haben auch Gruppen für Angehörige. Ich finde es richtig, dass das Umfeld auch einbezogen wird.
Diese strengen Regeln werden im Umfeld der AA´s immer wieder abgefragt. Die Gruppe ist wichtig für Korrektur und Reflektion.
 
Alleshinterfragen 23.02.2024 11:27
Nein, er wollte mich weder in noch auf den Arm nehmen. Er meinte ernsthaft, dass ich mit und für ihn beten solle.

Er meinte, dass es ihm wieder besser ginge, seit er beschlossen habe, den Arzt zu fragen, ob dieser ihm ein Rezept ausstellen würde für ein Medikament, was er dann einnimmt, wenn er sterben will.

Nun bin ich noch nie die spontane Lautbeterin gewesen und ein Vater unser fand ich in der Situation nicht unbedingt passend.
 
Ella8 23.02.2024 11:48
Wir können nicht theoretisch einen Lösungsplan für XY uns zurechtlegen und der Person damit zu Hilfe eilen....

Ohne den sichtbaren ersten Schritt des Süchtigen sehe ich die meisten Hilfsaktionen wie Ratschläge, die auch nur Schläge sind.

Es hat mehr mit uns zu tun, wenn wir über die Personen hinweg es besser wissen wollen, was sie tun müssen...

Was erwartet Jesus von uns, was wir tun sollen....?

Kapitulieren und die Hilflosigkeit erstmal zugeben ist nicht nur der erste Schritt für den Süchtigen...

Wo bekommen wir Weisheit und Erkenntnis her?
Für was sind wir verantwortlich?

Sucht ist ein schlimmes, ekelhaftes Problem! Das geht uns Christen was an.

Ich halte Gebet und nachfragen bei Gott für eine gute Idee, oder nicht?











Als Angehöriger ist man teil des Suchtsystems.

Was möchte Jesus, was wir tun sollen, als

Nachbar...
Dorfmitbewohner....
Gemeindemitglied.....
CsC User...
 im Freundeskreis...
in der Verwandtschaft.....
zufälliger Begegnung....
als Christ.....
 
Diala 23.02.2024 12:29
Was möchte Jesus, was wir tun sollen,....

Ich habe mich das gestern schon gefragt auf deinen Post`hin liebe Ella. Und auch vor einigen Jahren, als Gebete und Liebe nicht zum "Erfolg" führten.

Ich (wir) können den Süchtigen nur vor Gott hinlegen. Können da sein, können Angebote machen, können zeigen, dass uns dieser wichtig ist und können darauf verweisen, dass er von Gott geliebt ist und geholfen kriegen kann. Wir können daran festhalten, niemanden aufzugeben. Aber ein Mensch (Süchtiger), der sich weigert Liebe zu sich selbst anzunehmen, weil er es nicht glauben/fühlen kann, der sich verloren sieht und glaubt.... Dem können unsere Worte und unser Glaube wie eine Unwahrheit vorkommen.

Für mich habe ich gemerkt, dass ich auch aufpassen muß, da ich zu einem Helfer-Syndrom neige. 
Und ich habe reflektiert, dass ich leider "zuviel" Empathie entwickle und dass das mir schadet. Ja, es gibt ein "zu viel", und das macht selbst krank. 
Zuviel Empathie macht krank, das ist schon krass, dass etwas Gutes, was Gott in einen hineingelegt hat, selbst für dich zum Schaden werden kann. 

Ich glaube Julia hat das gestern in etwa angesprochen. 
Die Selbstfürsorge der Helfenden (Angehörigen) ist unheimlich wichtig. Und diesen Strich zu ziehen, kein leichtes. Auch ist da ja oft das sogenannte schlechte Gewissen. 
Und wenn trinkende Kinder die Familiensituation belasten, auch noch mal die Schuldfrage, die "unsichtbar" im Raum und auf der Seele liegt.

Pass gut auf dich auf Ella, möchte ich dir noch sagen❤
 
Ella8 23.02.2024 21:09
@Diala   siehe ganz oben 2:32 und 18:11

persönlicher Dialog bitte per PN
 
Ella8 23.02.2024 21:14
Ihr Lieben Teil 2 kommt demnächst.

Danke für die vielen guten Beiträge.

Die vielen persönlichen Gespräche per PN haben mich gesegnet.

Danke.💝
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren