20:59
Schon wieder ein plumpes Ablenkungsmanöver.
Gaza: Israelische Armee will Pfarrei evakuieren
21.02.2024 19:58
Gaza: Israelische Armee will Pfarrei evakuieren
21.02.2024 19:58
Gaza: Israelische Armee will Pfarrei evakuieren
Sie halten zusammen, während die Bomben fallen: Die Mitglieder der einzigen katholischen Pfarrei im Gazastreifen. Schwester Nabila Saleh, die mit ungefähr 600 Gläubigen in der Pfarrei der Heiligen Familie Schutz gefunden hat, erklärt dem Nachrichtendienst Sir, dass die Christen der Aufforderung des israelischen Militärs, das Viertel zu evakuieren, nicht nachkommen werden.
„Seit gestern bombardiert Israel unser Viertel", berichtet die Rosenkranzschwester. „Wir sind wieder unter Bomben, und es kommen Nachrichten aus Israel, die die Zivilisten auffordern, die Gegend zu evakuieren." Trotz der Gefahr entscheiden sich die Vertriebenen allerdings dafür, in der Pfarrei zu bleiben. „Wir werden hier in der Gemeinde bleiben und nicht fortgehen", bestätigt Schwester Nabila.
Ein Kreuzweg
Pfarrer Gabriel Romanelli nennt die Situation einen „Kreuzweg der Christen und der Zivilbevölkerung im Gazastreifen". Die Lage verschlechtere sich stündlich, während die Zahl der Opfer seit Beginn des Konflikts weiter steige, so der argentinische Priester, der wegen der israelischen Militäraktion nicht in den Gazastreifen einreisen kann. Romanelli ist allerdings mit den Menschen in seiner Pfarrei in ständigem Kontakt.
„In letzter Zeit war die Küche drei Tage die Woche in Betrieb. Die Gläubigen haben versucht, so viele Lebensmittel wie möglich zu beschaffen. Zum Brotbacken wurde unverarbeitetes Mehl verwendet, das derzeit das einzig verfügbare war", erklärt Romanelli. Die vertriebenen Christen, die seit mehr als 4 Monaten in den Räumlichkeiten der Pfarrei untergebracht sind, leiden nach seiner Darstellung sehr unter der Unsicherheit und der schwierigen Lage. „Sie sind müde, traurig, gebrochen. Sie sehen keine Zukunft, aber trotzdem setzen sie sich für die ein, die weniger haben als sie selbst", sagt Pfarrer Romanelli.
(sir - sb)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter be
stellen.
„Seit gestern bombardiert Israel unser Viertel", berichtet die Rosenkranzschwester. „Wir sind wieder unter Bomben, und es kommen Nachrichten aus Israel, die die Zivilisten auffordern, die Gegend zu evakuieren." Trotz der Gefahr entscheiden sich die Vertriebenen allerdings dafür, in der Pfarrei zu bleiben. „Wir werden hier in der Gemeinde bleiben und nicht fortgehen", bestätigt Schwester Nabila.
Ein Kreuzweg
Pfarrer Gabriel Romanelli nennt die Situation einen „Kreuzweg der Christen und der Zivilbevölkerung im Gazastreifen". Die Lage verschlechtere sich stündlich, während die Zahl der Opfer seit Beginn des Konflikts weiter steige, so der argentinische Priester, der wegen der israelischen Militäraktion nicht in den Gazastreifen einreisen kann. Romanelli ist allerdings mit den Menschen in seiner Pfarrei in ständigem Kontakt.
„In letzter Zeit war die Küche drei Tage die Woche in Betrieb. Die Gläubigen haben versucht, so viele Lebensmittel wie möglich zu beschaffen. Zum Brotbacken wurde unverarbeitetes Mehl verwendet, das derzeit das einzig verfügbare war", erklärt Romanelli. Die vertriebenen Christen, die seit mehr als 4 Monaten in den Räumlichkeiten der Pfarrei untergebracht sind, leiden nach seiner Darstellung sehr unter der Unsicherheit und der schwierigen Lage. „Sie sind müde, traurig, gebrochen. Sie sehen keine Zukunft, aber trotzdem setzen sie sich für die ein, die weniger haben als sie selbst", sagt Pfarrer Romanelli.
(sir - sb)
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Kommentare
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Shira 21.02.2024 23:02
Das ist doch gut....sie sollen mit den Israelis gehen. Von den Muslimen haben sie sowieso nichts Gutes zu erwarten....
Ich habe viele Berichte über das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen. Sie haben schon viele von ihnen getötet, sehr viele!
Die päpstliche Stiftung Aid to the Church in Need (ACN) hat 190.000 Euro Hilfsgelder zur Verfügung gestellt, um Christen im Heiligen Land in der aktuellen Krise zu unterstützen. Mit dieser Hilfe werden bedürftige Christen im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem sowie christliche Wanderarbeiter und Asylsuchende in Israel unterstützt.
Ich habe viele Berichte über das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen. Sie haben schon viele von ihnen getötet, sehr viele!
Die päpstliche Stiftung Aid to the Church in Need (ACN) hat 190.000 Euro Hilfsgelder zur Verfügung gestellt, um Christen im Heiligen Land in der aktuellen Krise zu unterstützen. Mit dieser Hilfe werden bedürftige Christen im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem sowie christliche Wanderarbeiter und Asylsuchende in Israel unterstützt.
pieter49 22.02.2024 03:50
Wenn man die Geschichten kennt und die Realität wahrnimmt, weiß man auch, wie man sich benehmen muss...
Avokado 22.02.2024 07:09
Die Katholiken sollen sollen nicht das tun, was der Papst sagt, sondern das tun, was Gott zu ihnen sagt. Allerdings erfordert das eine einschneidende Umstellung. Ob die Zeit für eine Umstellung mit Taufe, und wegtun der Götzenbilder, noch reicht, kann man nur hoffen.
Klavierspielerin2 22.02.2024 08:06
@ Avocado, wenn's nach dir ginge, müssten alle Katholiken nach deiner Pfeife tanzen.
Tun wir aber nicht, da könnte ja jeder daher kommen.😄
die Einseitigkeit der ' Solas ' kannst du ja für dich weiter versuchen zu leben, aber gut tut's dir m.M.n. nicht.
Tun wir aber nicht, da könnte ja jeder daher kommen.😄
die Einseitigkeit der ' Solas ' kannst du ja für dich weiter versuchen zu leben, aber gut tut's dir m.M.n. nicht.
Klavierspielerin2 22.02.2024 08:41
Zur Info: die Mehrheit der Christen im Heiligen Land sind protestantischen Glaubens.
Die RKK hilft allen hilfsbedürftigen Menschen, egal welcher Konfession sie angehören, im Gegensatz zu Sektierern, die nur den eigenen Mitgliedern helfen.
Der Artikel handelt von CHRISTEN, nicht von rk- Christen!
Avocado trägt m.M.n. das typische ' Sola- Brett ' vorm Kopf, sogar unfähig zu lesen 😤
Die RKK hilft allen hilfsbedürftigen Menschen, egal welcher Konfession sie angehören, im Gegensatz zu Sektierern, die nur den eigenen Mitgliedern helfen.
Der Artikel handelt von CHRISTEN, nicht von rk- Christen!
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hansfeuerstein 22.02.2024 22:02
Wie gesagt, solange man es wortlos hinnimmt, dass unter den eigenen Leuten verschleppte Familien mit Kleinkindern gefangen gehalten werden, ist für mich die Frage der Solidarität beantwortet.
Klavierspielerin2 28.02.2024 08:02
Gaza: Bischof fordert Ende der Kämpfe - Hungersnot vermeiden
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/130627/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/130627/
Probably experiencing unbearable suffering, disease and risk of famine.
Footage from Oct. 7 of Shiri Bibas with her 4-year-old child and 9-month-old baby covered in a sheet, being transported by their terrorist kidnappers in eastern Khan Yunis: