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Weltgebetstag 24

Weltgebetstag 24
In diesem Jahr steht Palästina im Fokus. Dazu ein interessanter Film, der über beide Seiten berichtet.

https://www.ardmediathek.de/video/past-forward/nahostkonflikt-wie-fing-das-an/ard/MjM1ZTBlNDItZTg3MC00YWQ4LTg3NDktNWZjMGIwZjQ0NmQx

Kommentare

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Alleshinterfragen 19.02.2024 09:53
Über den link kommt man zum Film, der sich leider nicht als Video einstellen ließ.
 
Alleshinterfragen 19.02.2024 09:55
Gaza und Israel – hat es je eine Chance auf Frieden gegeben für Juden und Palästinenser? Jana taucht ein in die dramatische Geschichte des Konflikts und trifft Menschen, die verschiedene Perspektiven darauf haben. Zum Beispiel Jouanna Hassoun, die in einem palästinensischen Flüchtlingslager aufwuchs oder Meron Mendel, der aus Israel nach Deutschland kam, um hier das Gedenken an den Holocaust zu unterstützen. Überraschend für Jana ist, dass bereits seit dem Ende des Ersten Weltkriegs über eine Zweistaatenlösung verhandelt wird – und die Verbindung zur deutsch-deutschen Geschichte: DDR und BRD standen auf unterschiedlichen Seiten im Nahostkonflikt.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 10:46
https://weltgebetstag.de/aktuelles/news/aktuelles-zum-weltgebetstag-2024/

dieses Jahr ein schwieriges Thema, daher wurde die Gottesdienstvorlage überarbeitet
 
Nemrac73 19.02.2024 11:03
In unserer Gemeinde machen wir ein friedensgebet. Mit einer gottesdienstordnung die allgemein den Frieden in der Welt im Focus hat.

Die Ordnung wurde in unserem Dekanat erstellt.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 13:03
das wäre für uns auch Möglichkeit gewesen, wir haben uns aber für den üblichen Weltgebetstag mit Infos über das Land, den Weltgebetstagsliedern und den Snacks aus Palästina entschieden
 - die Weltgebetstagsordnung 2024  wurde inzwischen neu verfasst
 
Autumn 19.02.2024 13:15


Ein „Band des Friedens“ als Hoffnungszeichen

In den biblischen Texten des diesjährigen Gottesdienstes zum Weltgebetstag spielt die Sehnsucht nach Frieden eine zentrale Rolle. In Psalm 85 heißt es „Gerechtigkeit und Frieden küssen sich“. Und im Brief an die Gemeinde in Ephesus lesen wir: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält“. Wie in jedem Jahr, spiegelt die Gottesdienstordnung des Weltgebetstags den Alltag, die Leiden und Hoffnungen der Christinnen wider, die sie entwickelt haben, um sie mit anderen zu teilen. Dieses Jahr kommt er aus Palästina, der Wiege des Christentums.

Palästina ist ein vielschichtiger Begriff, in vielen Bibeln taucht er gleich zu Beginn auf den Landkarten zu Jesu Wirkstätten auf. So bezeichnet er zum einen das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan im Nahen Osten. Zum anderen wurde auch das ehemalige britische Mandatsgebiet dort bis zur Gründung Israels 1948 Palästina genannt. Heute ist es der Name des 1988 ausgerufenen Staates, der das Westjordanland, Ostjerusalem und den Gazastreifen umfasst. Dieser Staat Palästina wird von 138 Ländern weltweit anerkannt, u. a. aber nicht von Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Palästina sind nur knapp zwei Prozent der Bevölkerung Christ*innen. Dabei liegen hier und in Israel die zentralen Orte der Christenheit wie Bethlehem, Jerusalem und Nazareth. Traditionell unterhalten die Kirchen viele Schulen und Krankenhäuser – vor allem für die palästinensische Bevölkerung.

Auch wenn es angesichts der komplexen Geschichte und aktuellen politischen Lage im Nahen Osten nahezu unmöglich erscheint, wollen am ersten Freitag im März Christ*innen weltweit mit den Frauen des palästinensischen Komitees beten, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung des Friedens getan wird. 

Basierend auf dem Vers aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus, erzählen im Gottesdienst drei Frauen unterschiedlicher Generationen von ihrem Leben und Leiden in den besetzten Gebieten. Aber sie sprechen auch von ermutigenden Erfahrungen, von guter Nachbarschaft etwa unter Menschen verschiedener Religionen. Sie zeigen uns, dass sie aus ihrem Glauben Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren. Ihre Geschichten und Gebete sind eingebettet in Lieder und Texte, die den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit und vor allem die Hoffnung darauf ausdrücken.

Schließen auch Sie sich am 1. März 2024 über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg mit anderen Christ*innen zusammen, um auf die Stimmen von Frauen aus Palästina und ihre Sehnsucht nach Frieden zu hören und sie zu teilen – in Frieden zu leben ist ein Menschenrecht.

Das Deutsche Komitee hofft, dass der Weltgebetstag 2024 dazu beiträgt, das Band des Friedens weltweit, in Palästina, im Nahen Osten und bei uns in Deutschland enger zu knüpfen. Dazu lädt der Weltgebetstag 2024 ein: Knüpfen Sie am 1. März das Band des Friedens mit!

Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e. V.

Termine  für Gottesdienste veröffentlichen wir auf der Homepage und den Mitteilungsblättern.

 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 13:18
das ist leider die alte Version, sie wurde beanstandet - das Bild darf nicht erscheinen und einige andere Passagen auch nicht
 
Autumn 19.02.2024 13:22
Auch in meiner Stadt wird in den Räumlichkeiten einer Freien evangelischen Kirche dieser Gottesdienst stattfinden und ich habe es mir bereits vorgemerkt.

Bin gespannt, was die palästinensischen Christinnen zu berichten haben
und möchte dabei sein beim weltweiten Gebet für dieses Land.
 
Autumn 19.02.2024 13:23
paeffche, das ist ja interessant.

Bei uns liegen diese Flyer aus.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 13:24
https://www.kirche-und-leben.de/artikel/weltgebetstag-der-frauen-cancelt-gottesdienstvorlage-aus-palaestina

Material unter Antisemitismus-Verdacht
Weltgebetstag der Frauen cancelt Gottesdienstvorlage aus Palästina
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 13:29
bei uns findet der Gottesdienst auch statt, ich habe ihn selbst mit vorbereitet

in Aschaffenburg gibt es immer ein Vorbereitungstreffen für die ganze Region dazu,  dort wurde ausführlich darüber gesprochen - es wurde uns freigestellt die anderen Gottesdienstordnungen zu nehmen, falls man sie schon besitzt
 
Autumn 19.02.2024 14:08
Danke paeffche für deine Info und den Link.
Ich bin etwas irritiert, aber ehrlichgesagt nicht überrascht.

Antisemitismus-Verdacht?

"Nach der DKR-Erklärung hatte das deutsche Komitee bereits einige Materialien aus dem Verkehr gezogen, unter anderem das von der palästinensischen Künstlerin Alima Haziz gestaltete Titelplakat. Haziz steht unter Verdacht, sich mit dem Terror der Hamas gegen Israel solidarisiert zu haben."

„Stimmen aus Palästina anders einbetten“

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Das muss ich jetzt erstmal setzen lassen.
Werde mich aber erkundigen.
Sollte auch hier der Gottesdienst zensiert sein, dann werde ich nicht hingehen.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 15:09
das ist eine schlimme Sache, so etwas hat es die ganzen Jahre auch noch nicht gegeben - in Aschaffenburg war eine Palästinenserin dabei - die hat uns zeitnah berichtet -
diese Frau wäre entsetzt, wenn dadurch diese Querelen nicht für Palästina gebetet wird
 
Alleshinterfragen 19.02.2024 15:28
Danke für Eure zahlreichen Kommentare. Schön, dass sich doch etliche von Euch auch ökumenisch engagieren, auch wenn man hier manchmal den Eindruck hat, das wäre fast Sünde.

Zur Info: Als die Christen aus Palästina die Gottesdienstordnung fertig gestellt hatten, wurde sie extra vom deutschen Weltgebetsstagskomitee durchgesehen wegen eventualen antisemitischen Äußerungen. Damals sagte man, es sei alles ok.
Bereits im September erhielten wir also unsere Gottesdienstordnung.
Dann kam der Überfall auf die Hamas und plötzlich wurde die Gottesdienstordnung nochmals auf Antisemitismus überprüft und einiges "weichgespült". Die Palästinenserinnen waren mit den Anmerkungen, die zu Anfang gesagt wurden einverstanden, aber nicht mit den nicht gekennzeichneten Änderungen.

Bei den Vorbereitungstreffen hier in Oberschwaben wurde den Gemeinden nun freigestellt, wie sie damit umgehen wollen. Unser Team im Ort hat sich entschieden, die Geschichten der Palästinenserinnen im Original zu lesen, denn es sind ihre Geschichten. Das andere ist aus der neuen Ordnung.

Wir teilen keine Hefte aus, das machen wir aber seit Jahren nicht, damit die Menschen nicht im Heft blättern. Die Liedtexte werden ausgeteilt und das andere wird an die Wand gebeamt.
 
Alleshinterfragen 19.02.2024 15:31
Autumn, Du weißt also nicht, wie das Vorbereitungsteam in Deinem Ort damit umgeht, was es erklärt und deshalb würde ich Dir vorschlagen: geh hin und schau es Dir an. Und beim anschließenden Essen kann man ja auch mit dem Vorbereitungsteam auch ins Gespräch gehen.

Nemrac, ein Friedensgebet finde ich schön. Aber eigentlich ist es ja der Sinn des Weltgebetstages, dass am 1. Freitag im März rund um den Globus ein Land im Focus steht, für das alle beten.
 
Nemrac73 19.02.2024 15:33
Wir teilen auch keine hefte aus.

Wir denken in unserem friedensgebet nicht nur an Christen in Palästina und Israel, sondern auch in der Ukraine und anderen Brennpunkten der Welt.

Wichtig ist vor allem dass man bedenkt dass es andere Christen nicht so gut haben, und dass qir alle für diese Christen und für den Frieden beten
 
Alleshinterfragen 19.02.2024 15:41
Wir haben seit Beginn des Ukraine Krieges alle 2 Wochen montags ein Friedensgebet in der Kirche, wo jetzt natürlich auch der nahe Osten und alle Krisen/Kriegsgebiete eingeschlossen sind.

Der Weltgebetstag ist aber immer speziell für ein Land und ich finde es toll, dass man sich mit dem Land dann auch intensiv beschäftigt. Ich habe durch meine Arbeit im Vorbereitungsteam schon viel von Ländern erfahren. 

Letztens Jahr mit Taiwan hat man ja auch erst Angst gehabt, dass es zu einer Eskalation mit China kommt.
 
Alleshinterfragen 19.02.2024 15:45
Und ich finde es schön, dass man Spezialitäten aus den verschiedenen Ländern kennen lernt und dieses Jahr nach palästinensischen Rezepten kocht:
Ich hab die Tahin Schnecken gebacken und den Humus aus getrockneten Kichererbsen gemacht und will jetzt auch noch die Auberginencreme ausprobieren. Jede Frau, die bei der Gottesdienstgestaltung dabei ist, bringt etwas zum Büffet mit.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 16:24
Der Weltgebetstag ist übrigens die älteste ökumenische Aktion der Kirchen - die Projekte die durch die Kollekte gefördert werden sind alle gut und wichtig - ich hoffe, dass die diesjährigen Konflikte einmalig bleiben
 
Autumn 19.02.2024 16:38
Alleshinterfragen 15:31
Auf dem Flyer steht nichts von einem anschließenden Essen.
Der Gottesdienst beginnt auch erst um 19:30
Nun vermute ich auch, dass keine palästinensischen Christinnen dort sein werden.
Wenn ich es richtig herausgelesen habe, dann werden "nur" ihre Briefe vorgelesen.

Wie gesagt, ich werde mich näher erkundigen, und dann entscheiden.
 
Alleshinterfragen 19.02.2024 17:06
Ja, natürlich kann nicht jede Kirchengemeinde Palästinenserinnen einladen, damit diese von ihrem Land berichten. 
Aber so war es ja bei den anderen Weltgebetstagen auch nicht.

In der Weltgebetsstagsordnung sind ja die Statements der Frauen aus dem jeweiligen Land abgedruckt und werden dann entweder nur vorgelesen oder in einem Anspiel vorgetragen. Dafür geben wir vom Vorbereitungsteam den Frauen die Stimme:
Aktuell heißt es:
Wir hören heute 3 Geschichten von palästinensischen Christinnen, die persönliche Erfahrungen wiedergeben.

Bei uns beginnt der Gottesdienst um 18.30 Uhr, meist dauert er etwa 2 Stunden und danach gibt es was zu essen. Dies steht aber bei uns nie auf dem Plakat , aber es ist eine Selbstverständlichkeit in den hiesigen Gemeinden.
 
Alleshinterfragen 19.02.2024 17:09
Zu der Kollekte:
Ich habe mich mit dem Projekt MachsomWatch beschäftigt, da ich es vortrage und bin begeistert, dass es eine Frauenorganisation aus Israel gibt, die seit über 20 Jahren diese Arbeit macht.

Diese israelische Frauenorganisation besteht bereits seit 20 Jahren. An ihren Jacken oder Blusen ist das Logo der Organisation angebracht, das Beobachtungsauge. Daneben steht auf Hebräisch, Arabisch und Englisch: „Frauen gegen die Besatzung und für Menschenrechte“.
Seit 2001 beobachtet diese israelische Frauenorganisation in kleinen Gruppen das Vorgehen an den Checkpoints zwischen Israel und den besetzten Gebieten und greift in menschenrechtlich problematischen Situationen ein. Sie verfolgen Anhörungen vor dem Militärgericht oder halten sich vor israelischen Gebäuden in den besetzten Gebieten auf, in denen über Passierscheine – Reisegenehmigungen – entschieden wird. Dort können sie Palästinenser*innen bei ihren Anträgen helfen, und sei es nur als Dolmetscherinnen.
Seit einigen Jahren haben die Frauen ihre Arbeit auch auf Gebiete im Westjordanland ausgeweitet, wo die palästinensische Landbevölkerung massiven Menschenrechtsverletzungen durch radikale Siedler und der israelischen Armee ausgesetzt ist. Jeder einzelne Bericht der MachsomWatch-Frauen wird auf der Internetseite der Organisation und in den sozialen Medien veröffentlicht. Ziel ist es, Einfluss auf die Situation zu nehmen, Öffentlichkeit zu erzeugen und für ein Ende der Besatzung zu mobilisieren. Ein mutiges, friedenspolitisches Zeichen der Solidarität!
„Der Weltgebetstag steht an der Seite von Frauen, die sich gegen Gewalt, Ausgrenzung und Benachteiligung engagieren.“ Bereits zweimal wurde die Organisation in Deutschland ausgezeichnet, mit dem Aachener Friedenspreis und der Hermann Maas-Medaille, letztere wegen des Engagements „für Versöhnung und Verständigung zwischen zwei Nationen und Religionen.“
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 17:47
das mit der Palästinenserinnen beim Treffen in Aschaffenburg - es kommen dort ca. 100 Frauen aus der Umgebung dorthin um den Gottesdienst quasi "einzuüben"
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 17:47
da gibt es auf Diözesanebene Vorbereitungen
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 17:48
ich meine natürlich deutsche Frauen und eine Palästinenserin - die ist quasi auf Vortragsreise
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 17:51
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 17:53
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 17:56
da gibt es auf Diözesanebene Vorbereitungen
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 18:01
ich werde "Besara" = Bohnenmus und gefüllte Weinblätter kochen - mir ist ndie Küch vertraut, da ich drei Jahre in Baghdad gelebt habe
Hummus, Tabbuleh, Baba Ghannoj, Baklava kochen die orthodoxen Frauen, die kommen ja aus der arabischen Gegend
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 18:03
"diese Küche", sorry
 
Nemrac73 19.02.2024 18:17
Bei uns gibt es auch jedes Jahr typisches Essen von dem Land. Da habe ich schon viele Rezepte ausprobiert und man kann einiges versuchen.
Wir bauen immer ein Buffet auf und einen Tisch geschmückt mit landestypischen deko.

Wir sind nur eine kleine Gemeinde, aber es ist immer ein sehr schöner Abend, wo man sich mit dem Land und den Problemen der Christen dort beschäftigt.

Dieses jahr haben die Verantwortlichen mal anders entschieden, aber wir machen dennoch mit.
 
(Nutzer gelöscht) 19.02.2024 19:14
wir hatten auch erst überlegt ob wir auf das "Friedensgebet" ausweichen - aber uns dann anders entschieden - so gibt es mehr Gemeinsamkeit bei Tee trinken, essen und unterhalten, das war uns wichtig
 
Alleshinterfragen 20.02.2024 16:44
Super und herzlichen Dank für das Einstellen der tollen Lieder, sie sind dieses Jahr wirklich sehr eingängig.

Ich frage mich, ob alle Palästinenserinnen, die an der Gebetsordnung beteiligt waren, überhaupt noch leben.

Sind bei euch immer orthodoxe Frauen im Vorbereitungsteam?
 
Alleshinterfragen 20.02.2024 16:47
Schreib man Bagdad dort mit h?
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