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Was Jesus sagte und wir nicht wissen

Was Jesus sagte und wir nicht wissen
In einem anderen Blog las ich von einer Userin, dass nicht alles dokumentiert sei, was Jesus sagte. Ja, das ist wohl so. 

Kann es sein, dass wir vielleicht eine Vorstellung von Jesus haben, die nicht der ganzen Realität entspricht?

Wenn heute die Zeitungen über ein Thema schreiben, dann stellen wir uns ja auch das vor, was wir lesen und nicht was da alles nicht steht.

Ich muss jetzt weg, komme erst spät am Abend wieder rein. Würde mich interessieren, was ihr dazu meint.

Kommentare

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Herbstprince 07.02.2024 10:18
So steht es in der Bibel:
Es sind aber noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; und wenn sie eines nach dem anderen beschrieben würden, so glaube ich, die Welt würde die Bücher gar nicht fassen, die zu schreiben wären. Amen. Joh. 21,25

Unsere Vorstellung von Jesus wird sehr individuell sein, aber sie ist falsch, wenn sie nicht mit der Bibel in Einklang zu bringen ist. 
Wenn unsere Vorstellung davon abweicht, haben wir uns "unseren eigenen Jesus gebacken"
 
Klavierspielerin2 07.02.2024 10:39
Genau @Herbst, darum erfahren wir aus der Heiligen Schrift außerdem die Aufforderung zum Festhalten an der Überlieferung:

15
Seid also standhaft, Brüder und Schwestern, und haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben, sei es mündlich, sei es durch einen Brief!


Dabei folgt die RK Kirche, getreu der Bibel, dem Motto: " die Schrift UND Tradition"
und nicht " nur die Schrift"!
 
Herbstprince 07.02.2024 10:48
Da ist die Frage, was mit Überlieferungen gemeint ist.

Wir wissen, dass zu damaliger Zeit die Bibel noch nicht zusammengestellt war. 
Nur wenige Menschen konnten lesen oder sich die Schriftrollen leisten. Die Tora wurde mündlich überliefert und war weit verbreitet bekannt.   

MIt Überlieferung“ wird entweder das Überliefern gemeint, also der Vorgang der Weitergabe eines Textes, oder das Überlieferte, sprich der Text selbst als das Ergebnis der Weitergabe – dann geht es folglich um den Inhalt, der dank des Überlieferns zur Verfügung steht.
 
Zeitlos5 07.02.2024 10:59
´Die Juden glauben,
daß es Jesus nie gegeben hat - eine reine Erfindung des Bibelschreibers um 100 n.Chr.;
echt sind nur die Paulusbriefe in seinem Partisanenkampf gegen die Tribut-fordernden Römer (junge Mädchen und Wein für die Soldaten; Öl und Getreide für Rom) nach der Zerstörung Jrusalems.
 
paloma 07.02.2024 11:05
Wir haben Zeugnisse von Jesus u nachdem er wieder in den Himmel ging,kündigte er den Heiligen Geist für seine Jünger an.
Also bleibt uns das Wort,der Geist u das Gebet,also die Kommunikation mit dem Vater u dem Sohn.
Die Vorstellung von Jesus begrenzt sich also nicht auf eine Überlieferung,sondern verändert sich,ja vertieft sich in einer innigen Beziehung.Jesus ist u bleibt lebendig in unserem Leben.
 
Herbstprince 07.02.2024 11:12
Die Beziehung zu Jesus einerseits und die reine Lehre andererseits sollte man unterscheiden.
Die Paulusbriefe etc. wurden nach der Ausgießung des Heiligen Geistes geschrieben.
Wir sollten immer die Warnung von Galater 3,1 im Auge behalten:
O ihr unverständigen Galater! Wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus vor die Augen gemalt war als der Gekreuzigte?  
 
paloma 07.02.2024 11:23
Stimmt,er ist eben nicht der,der noch am Kreuz hängt,sondern der auferstanden ist.Das ist unsere Zuversicht u Hoffnung.Aufgefahren in den Himmel zur Rechten Gottes,unser Hohepriester,Fürsprecher u Anwalt.
Und weil er lebt u regiert,können wir in Beziehung mit ihm sein.So sagt es die Schrift und seine Wiederkunft ist uns vorausgesagt.
Ohne diese Zeugnisse hätte unser Glaube keinen Sinn,wie auch Paulus schreibt.
 
Zeitlos5 07.02.2024 11:28
Wir mußten in der Schule ausrechnen,
wieweit ein jesus gkommen wäre, wenn er mit 100 km/h in denHimmel aufgefahren wäre - Richtung Sonne!
Wer weiß die Lösung?

Es gibt keine Geister - auch keine himmlischen (Weingeister) des Bibelschreibers und warum gleich 4 Unterschiedliche?
 
schaloemchen 07.02.2024 11:39
jede "mündliche" Überlieferung, die der "schriftlichen" Schrift widerspricht, ist zu verwerfen
 
Zeitlos5 07.02.2024 11:45
umgekehrt?
Zuerst gabs die mündlichen Legenden - und dann kam Johannes
z.B. mit seiner von den Griehen abgekupferten Wasser-in-Wein-Verwandlung!

Warum hatte auch der Bräutigam den guten Wein nicht gut genug vesteckt ... fragen die Pfadfinder?
 
Klavierspielerin2 07.02.2024 11:48
Tradition bedeutet auf deutsch ' Überlieferung ' und darum beschränkt sich der Glaube eben nicht " nur auf die Schrift"!

Und genau DAS! STEHT IN DER HEILIGEN SCHRIFT GESCHRIEBEN.

Hingegen von " allein die Schrift"/ " Sola Scriptura" ist Nichts zu lesen!


Und ja, es waren bereits im 1. Jhdt. über 70 Evangelien überliefert und erst im 4. Jhdt.wurden im Pontifikat von Damasus I lediglich 4 davon ausgewählt um daraus den Bibelkanon zu erstellen, den die RKK bis heute bewahrt hat.
 
Epheser511 07.02.2024 12:53
@Klavierspielerin2

erfahren wir aus der Heiligen Schrift außerdem die Aufforderung zum Festhalten an der Überlieferung:

Lies den Vers nochmal genau:

Seid also standhaft, Brüder und Schwestern, und haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben, sei es mündlich, sei es durch einen Brief!

Hier ist ganz klar von der Überlieferung der Apostel die Rede. Der Text gibt nicht her, das auf die spätere kirchliche Überlieferung zu beziehen. Jede weitere außerbiblische Überlieferung ist mir als Glaubensgrundlage schlicht zu unsicher. - von den Apostel weiß ich, dass sie von Jesus auserwählt und vom Heiligen Geist geleitet waren, von der späteren kirchlichen Überlieferung weiß ich das nicht.

Was wir von der Überlieferung der Apostel haben ist im NT festgehalten, womit wir wieder bei Sola Scriptura wären.
 
Epheser511 07.02.2024 13:14
@Zeitlos

wieweit ein jesus gkommen wäre, wenn er mit 100 km/h in denHimmel aufgefahren wäre - Richtung Sonne!
Wer weiß die Lösung?


Du versuchst mit unseren begrenzten menschlichen Möglichkeiten die Möglichkeiten des Schöpfers des Universums nachzuvollziehen. - das klappt so nicht.

Es ist nur logisch, dass der Schöpfer mehr Möglichkeiten hat, als die Schöpfung und wir erstere nicht immer verstehen.

und dann kam Johannes
z.B. mit seiner von den Griehen abgekupferten Wasser-in-Wein-Verwandlung!


Anderes Thema, aber es verdeutlicht das Prinzip:

Gleiches Prinzip hier. Fakt mag sein, dass es da Parallelen gibt. Dass Johannes abgekupfert hätte ist deine Interpretation, nicht Teil der Faktenlage. Ebenso gut könnte die Parallele bedeutungslos sein und Jesus tatsächlich Wasser in Wein verwandelt haben.
 
Klavierspielerin2 07.02.2024 13:20
" Hier ist ganz klar von der Überlieferung der Apostel die Rede"

Ganz Recht!

Die RK Kirche beruft sich bis auf die Apostel zurück, darum nennt sich das Amt des Papstes doch' Petrus Amt'.
 
Klavierspielerin2 07.02.2024 13:25
Auch darum trägt z.B. das Archiv den Namen, " apostolisches Archiv".
 
Klavierspielerin2 07.02.2024 13:26
....oder " apostolische Bibliothek".
 
Klavierspielerin2 07.02.2024 13:44
Ich würde nicht den Wortlaut "selbsternannten Predigern" nutzen wollen @jerusa.

Ich vertraue der 2000 Jahre alten Tradition, statt einer 500, oder gar nur 200 Jahre alten Tradition.
 
schaloemchen 07.02.2024 13:45
Jerusa
Noch VIELES haette ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht fassen

ich habe die krasessten Irrlehren und Phantasien und Dogmen von Pastoren gehört , sie wurden alle immer mit genau dieser Bibelstlle "belegt"

so kann sich jeder ausdenken, was er will ...
 
Herbstprince 07.02.2024 13:48
Jesus sagt selber :'
Noch VIELES haette ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht fassen', Joh 16,22


Jesus konnte vor seiner Himmelfahrt diese Worte sagen, denn die Apostel hätten es nicht verstehen können.  Dass sie es nicht verstanden haben, ergibt sich aus ihrer Frage in der Apostelgeschichte 1, 6-9,     

"Sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit dem Israel das Reich wieder her? Er sprach aber zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeit oder Zeiten zu wissen, die der Vater in seine eigene Gewalt gesetzt hat. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Und als er dies gesagt hatte, wurde er emporgehoben, indem sie es sahen, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen hinweg".


Und dann werden in den Schriften des von Jesus berufenen Apostels Paulus u.a. die Rechtfertigung durch Glauben und andere Dinge erklärt, die Jesus vorher nicht vermitteln konnte, weil sie nur geistig verstanden werden konnten.    
Mit den vier Evangelien hört die Bibel nun einmal nicht auf.
 
Klavierspielerin2 07.02.2024 14:25
" Mit den vier Evangelien hört die Bibel nun einmal nicht auf"

Stimmt. 
Doch die direkte Rede unseres Gottes an uns, ist eben nochmal eine andere Kategorie.
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2024 15:09
Ich bin vermute, Jesus sagte dort bei der Hochzeit:
Die nächste Runde auf meine Rechnung…🥂🍻…Prost..!!!
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2024 15:13
Bin 🙄
 
IngridMarie 07.02.2024 22:10
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich will das gerne alles so stehen lassen. Einfach, eindeitig und unumstritten ist es jedenfalls nicht, was der Mensch so denkt über Jesu Leben. So nehme ich das jedenfalls, u.a. auch aus diesem Blog, war.
 
schaloemchen 08.02.2024 06:58
Jerusa

so wie das Märchen über die ewige Jungfrau ...

ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt
 
Zeitlos5 08.02.2024 14:46
Epheser phantasiert:
"Dass Johannes abgekupfert hätte ist deine Interpretation, nicht Teil der Faktenlage."
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Hast du nicht im Geschichtsunterricht gelernt, daß der beliebte griechische Weinott Dionyseus auch Wasser zu Wein verwandeln konnte - 500 Jahre vor Johannes ?

Sagte Jesus lt. Pfandfinder nicht nur: "Die nächste Runde auf meine Rechnung..."?
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Das älteste bekannte Textzeugnis des Johannesevangeliums ist der Papyrus 52, der in Ägypten gefunden wurde. Er wird etwa auf die Zeit zwischen 100 und 150 nach Chr. datiert.[6] Zu diesem Zeitpunkt muss das Evangelium demnach bereits existiert haben und schon so verbreitet gewesen sein, dass es bis nach Ägypten gelangen konnte. Für eine solche Verbreitung ist noch einige Zeit nach der Abfassung in Anschlag zu bringen.[7]

Wenn der Hauptautor ein Jünger Jesu war und das Todesjahr Jesu etwa in das Jahr 30 n. Chr. fiel, wird der Evangelist bis längstens etwa gegen Anfang des 2. Jahrhunderts gelebt haben (terminus ad quem).

Aus inneren Gründen wird von der Mehrzahl der Forscher eine Abfassung des Evangeliums vor dem Jahr 70 n. Chr. ausgeschlossen. Denn der Autor blickt auf eine historische Situation weitgehender Entfremdung zwischen johanneischer Gemeinde und dem Judentum zurück, wie sie nur nach der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 denkbar ist (terminus quo).
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Demach kann der Evangelist gar kein Jünger Jesugewesen sein - sondern eine Phantasiegestalt - die Zeit stimmt nicht.

Der Apostel Johannes muß spätestens 1 Menschenalter vor dem Wachsen des Papyrus gestorben sein.
 
Epheser511 08.02.2024 16:18
@Zeitlos5

Hast du nicht im Geschichtsunterricht gelernt, daß der beliebte griechische Weinott Dionyseus auch Wasser zu Wein verwandeln konnte - 500 Jahre vor Johannes ?

Trotzdem ist die Behauptung, Johannes hätte daraus abgekupfert, deine Interpretation der Faktenlage,  nicht der Fakt selbst. Fakt mag sein, dass es Parallelen gibt. Ob und welchen Grund sie haben ist dann Interpretation.

Er wird etwa auf die Zeit zwischen 100 und 150 nach Chr. datiert. Zu diesem Zeitpunkt muss das Evangelium demnach bereits existiert haben und schon so verbreitet gewesen sein, dass es bis nach Ägypten gelangen konnte. Für eine solche Verbreitung ist noch einige Zeit nach der Abfassung in Anschlag zu bringen.

Das Johannes-Evangelium wurde 85-95 n. Chr. geschrieben, also genug Zeit zur Verbreitung. (bis zu 65 Jahre)

wird der Evangelist bis längstens etwa gegen Anfang des 2. Jahrhunderts gelebt haben (terminus ad quem).

Nach Irenäus lebte Johannes bis zur Regierungszeit des Kaisers Trajan, welcher ab 98 n. Chr. regierte. Soweit ich gelesen habe, starb er 101 n. Chr.

Demach kann der Evangelist gar kein Jünger Jesugewesen sein - sondern eine Phantasiegestalt - die Zeit stimmt nicht.

Wie kommst du auf den Unsinn? Papyrus 52 stammt etwa aus 125 n. Chr., geschrieben wurde das Evangelium 85-95 n. Chr. und gestorben ist Johannes 101 n. Chr. - Passt alles.

Wenn wir dann noch die 71 Jahre zwischen dem Tod Jesu und dem Tod Johannes einbeziehen und annehmen, dass Johannes zu Beginn seiner Nachfolge nicht älter als Anfang 20 war, wird Johannes um die 90-100 Jahre alt geworden sein. - liegt auch noch im Rahmen des Möglichen.

Also doch, das stimmt zeitlich.
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