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Zweistaaten-Lösung einziger Weg

Zweistaaten-Lösung einziger Weg
Der „Außenminister“ des Heiligen Stuhles, Erzbischof Paul Richard Gallagher, hat einmal mehr die Position des Heiligen Stuhls zum Nahost-Konflikt bekräftigt. In Marseille sprach er zu Vertretern der französischen Kirche und der orientalischen Gemeinschaften.


„Eine Zwei-Staaten-Lösung ist der einzige Weg, um diesen nicht enden wollenden Konflikt zu lösen, damit Israelis und Palästinenser endlich in Frieden und Sicherheit leben können“. Dies sei weiterhin Position der diplomatischen Bemühungen des Papstes, so der Sekretär der Sektion für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen während eines Vortrages zur Diplomatie des Heiligen Stuhls am vergangen Montag in der Basilika Notre-Dame-de-la-Garde im französischen Marseille. Die Vatikanzeitung „L'Osservatore Romano“ brachte an diesem Freitag Auszüge als Gallaghers Rede. 

Das Vorgehen des Heiligen Stuhls sei eine „atypische Diplomatie", so der britische Erzbischof. „Sie ist frei von allen politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Ambitionen“ und habe es im Laufe der Zeit geschafft, „ihre Einzigartigkeit zu einer Stärke und ihre Stimme zu einem Kompass zu machen, der das Gewissen durch die Tragödien dieser Welt führt“.

Es gebe Hoffnungszeichen
Momentan gebe es an zahlreichen Orten der Welt kriegerische Auseinandersetzungen sowie „Phänomene der Polarisierung, die die demokratischen Institutionen schwächen“. Ziel der diplomatischen Bemühungen des Heiligen Stuhls, der zu 184 Ländern Beziehungen unterhalte, sei das „Knüpfen von Netzwerken und die Förderung des Dialogs zwischen den Kriegsparteien, wer auch immer sie sein mögen". Um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, wolle der Heilige Stuhl zur Lösung geopolitischer Konflikte beitragen, ohne die Besiegten zu demütigen. Die Vatikan-Diplomatie kämpfe für die Beseitigung der Armut, eine Politik der Abrüstung, des ökologischen Übergangs und den Schutz der Menschenwürde, „um das Leiden der Bevölkerungen zu vermeiden“. Als konkrete Hoffnungszeichen der Bemühungen nannte Gallagher die jüngste Ernennung eines päpstlichen Vertreters mit Sitz in Hanoi oder den 70. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zur Islamischen Republik Iran. 

Einfluss des Heiligen Vaters
Hinzu komme, „natürlich die Vermittlung des Einflusses, den der Papst direkt ausübt“, denn „die Diplomatie des Heiligen Stuhls umfasst auch das direkte Eingreifen des Papstes". Dies geschhe sowohl bei Audienzen im Vatikan vor Staats- und Regierungschefs und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, als auch bei apostolischen Reisen. Diese führten den Papst zuletzt in die Mongolei, die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan sowie nach Ungarn. Ein weiterer Bereich schließlich sei das Engagement der Kirche für den interreligiösen Dialog „als authentischer Weg zum Frieden“.

(L'Osservatore Romano - ww) 

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Franziskus: Ohne Zweistaatenlösung kein wahrer Frieden in Nahost
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/128666/

Kommentare

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Zeitlos5 03.02.2024 09:46
Weiß Dein Papst auch,
daß Terroristen kein Staatsgebilde sind - sondern sie früher der Kirchenbann traf und die Reichsacht?
 
Klavierspielerin2 03.02.2024 09:48
Früher, früher,...🤷
Es geht um die Gegenwart, zeitloser5.
 
pieter49 03.02.2024 10:01
Der Gaza-Streifen , ist schon Selbständig!

Seit 2007 !
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2024 10:01
Ich sehe auch keine Alternative mehr zur Zweistaatenlösung.
Lange dachte ich eine Einstaatenlösung wäre tatsächlich besser - ein Staat Israel- Palästina mit zwei gleichberechtigten Staatsvölkern. Ähnlich wie der Libanon mit seinen vielen Religionen oder die Schweiz.
Ein Staat in dem festgelegt ist, auf welchen ein Jude oder ein Araber Anspruch hat.
Nach dem 30-Jährigen Krieg war im Heiligen Römischen Reich auch festgelegt, welches Reichsamt welche Konfession bekommt. Hat auch irgendwie funktioniert.

Nunmehr gibt es aber so viel gegenseitigen Hass, dasss man die Völker auch staatlich trennen muss - denn niemand unter ihnen hat mehr eine gemeinsame Vision oder Idee.
Die Israelis sprechen von Vertreibung, die Palästinenser entweder von der Zwei Staaten Lösung in den Grenzen von 1967 oder von der (völlig unrealistischen) Vertreibung der Juden.
 
pieter49 03.02.2024 10:02
Der Gaza-Streifen , ist schon Selbständig!

Seit 2007 !
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2024 10:05
Das stimmt nicht, eine Autonomie ist kein Staat.
 
Klavierspielerin2 03.02.2024 10:08
Ein " gerechter Frieden" ist nur möglich, wenn beide Seiten zufrieden sind. 
Das hin zu kriegen ist die Aufgabe der Politik!
 
pieter49 03.02.2024 10:14
Ach!

Wenn man Entwicklungshilfe benutzt um Tunnel zu Bauen und Raketen auf Israel abzufeuern,
glaube ich nicht, das solche ''Menschen'' gesprächsbereit sind...

Bis jetzt sind immer noch ca. 140 Geiseln, in Gefangenschaft von den Hamas...

(...)
 
Sherezade 03.02.2024 10:15
Wie soll es gehen ? Die Charta der Hamas steht für eine Vernichtung des jüdischen Volkes und des Staates Israel. Die unterstützenden Staaten der Hamas erkennen den Staat Israel nicht an... dazu kommt, dass die islamischen Lehrautoritäten genau in diesen Ländern sitzen...
 
Annres 03.02.2024 11:17
>> glaube ich nicht, das solche ''Menschen'' gesprächsbereit sind...

Wie menschenerachtend kann man eigentlich sein, dass man das Menschen hier in Anführungsstriche setzt?

>> Die Charta der Hamas steht für eine Vernichtung des jüdischen Volkes und des Staates Israel.

Das stimmt so nicht, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta:

Artikel 20 betont die Notwendigkeit einer innermuslimischen Solidarität, wobei er eine schwere Anklage gegen den „Feind“ erhebt (gemeint ist faktisch der Staat Israel, wobei jedoch der Begriff Juden verwendet wird).

Paul Scham, Professor für Jüdische Studien an der University of Maryland, und Osama Abu Irshaid äußerten 2010 in einem Sonderbericht für das United States Institute of Peace die Ansicht, die in den Anfangsjahren der Hamas-Bewegung in der Charta und anderer Literatur veröffentlichten antisemitischen Erklärungen hätten eine echte Verwirrung darüber widergespiegelt, wie man Juden begegnen sollte.[26] An die Stelle diese Verwirrung sei schließlich eine viel klarere Position getreten, die Feindseligkeit nicht gegenüber Juden als Juden, sondern basierend auf den Handlungen von Juden in Palästina zum Ausdruck gebracht habe.[26] Die 1988er Charta selbst enthalte Aussagen über das Zusammenleben unterschiedlicher Religionen, etwa in Artikel 31, die mit der Behauptung, es gebe für die Hamas eine religiöse Verpflichtung, Juden zu töten, unvereinbar seien.
 
Klavierspielerin2 03.02.2024 11:19
Wie das geht, ist eine Frage, auf die die Politik eine Antwort finden muss.
 
Klavierspielerin2 03.02.2024 11:23
Vielleicht ist es im Laufe der vergangenen Monate aufgefallen, dass ich zum Thema " Heiliges Land" 📢 NIE politisch, oder parteiisch poste.

DIESER BLOG IST NICHT POLITISCH!
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2024 11:24
Auch DAS ist nicht unser Krieg 

darum 2 Staatenlösung
 
Sherezade 03.02.2024 11:58
Ich schätze Annres sehr auch die Friedensbemühungen aus Rom...ich setze mal einen Link mit der Charta von 1988 und 2017...
Wie soll soll es Frieden geben ?
https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/charta%20der%20hamas.pdf

Wichtig wäre halt, dass man sich mit islamischer Theologie und Rechtsgutachten befasst...dann versteht man auch die vermeintlich softeren Worte ...
 
hansfeuerstein 03.02.2024 12:13
Der einzige Weg wäre, dass die Vereinten Nationen die Regierung dort eine weile übernehmen, und für Entwaffung der regierenden Terroristen sorgen, selber für Ordnung, Frieden, und auch die Sicherheit Israels sorgen. Das wird nur nicht geschehen, weil sie selber wissen, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist Palästina zu befrieden, solange Israel da ist.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2024 12:15
Internationale Schutztruppen, Blauhelme Kfor Soldaten ,alles machbar wie in Kosovo auch...
 
hansfeuerstein 03.02.2024 12:20
Allerdings muss der erst noch geboren werden, der die regierenden Terrorgruppen in Palästina aus dem Amt drängt, ohne mit ihnen gewaltige Schusswechsel zu gewinnen....
 
Annres 03.02.2024 13:05
In dem link von Sherezade steht genau das, was auch bei Wiki steht, Auszug:

Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine humane Bewegung
Artikel 31: Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine humane Organisation, die die
Menschenrechte achtet und der Toleranz des Islams gegenüber Anhängern anderer Religionen verpflichtet ist. Sie behandelt nur die als Feinde, die ihr auch Feindschaft entgegenbringen oder sich ihr in den Weg stellen, um sie in ihrem Tun zu behindern oder ihre Anstrengungen zunichtezumachen.
Unter dem Islam, und nur unter dem Islam, können die Anhänger der drei monotheistischen
Religionen Islam, Christentum und Judentum in Frieden und Sicherheit zusammenleben.
23 Davon zeugen zahlreiche Beispiele aus der neueren und älteren Geschichte. Die Anhänger der anderen Religionen sollten daher aufhören, mit dem Islam um die Vorherrschaft in dieser
Region zu ringen, denn wenn sie herrschen, gibt es nur Mord, Folter und Vertreibung, denn
sie ertragen sich schon untereinander nicht, ganz zu schweigen von den Anhängern anderer
Religionen, wie zahlreiche Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart belegen.
 
Annres 03.02.2024 13:08
Das gleiche sagte übrigens auch Rabbi Weiss, ein amerikanischer Jude und Anti-Zionist, vor kurzem über den Islam: Die Juden hätten damals, als sie von den Christen in allen Ländern verfolgt wurden, nur in islamischen Ländern Schutz bekommen.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2024 13:47
@Annres Historisch korrekt. Es haben zwar auch christliche Staaten verfolgte Juden aufgenommen, z.B. die Republik Venedig aber in der Regel flohen die Juden aus Spanien und Portugal in die islamischen Staaten Nordafrikas oder ins Osmanische Reich.
 
Sherezade 03.02.2024 14:33
@Annres,
Du versuchst das Positive zu sehen... auch die neue Erklärung steht unter der Devise "from the river to the sea"...dies mit Jerusalem als Hauptstadt...Taqiyya lässt grüßen...
Es gibt Fatwas gegen Israel und gegen Juden...
 
Autumn 03.02.2024 14:37
>> glaube ich nicht, das solche ''Menschen'' gesprächsbereit sind...

Wie menschenerachtend kann man eigentlich sein, dass man das Menschen hier in Anführungsstriche setzt?

------------------------------------------------------------------------------------------
Das entsetzt mich ebenso wie dich, Annres. --- Unfassbar!

Denke, die menschenverachtende Haltung und Sprache der Netanjahu-Regierung und dessen Anhänger haben abgefärbt. Dort sprach man ja auch von "menschlichen Bestien" und signalisierte, dass es sich bei den Palästinensern um keine Menschen handelt, mit den man somit machen kann, was man will.

Kennen wir von einer dunklen Geschichte, wegen der wir derzeit auf die Straße gehen und "Nie-Wieder" brüllen.

Und dann kommt das ausgerechnet von einem user, der hier Andere ständig beobachtet und bewertet, ob sie sich auch anständig benehmen.
Für heute darfst du dich in die Ecke stellen, pieter!
 
Zeitlos5 03.02.2024 16:04
Wenn die Haas/Iran überleben wrden,
wäre dies der Untergang der Israelis - und Gottes auserwähltes Volk würde im Islam vergewaltigt werden ...
 
Zeitlos5 03.02.2024 16:32
Hamas
 
Klavierspielerin2 03.02.2024 18:06
Vielleicht gibt's die Hamas einfach nicht mehr, wenn die beiden Parteien zufriedenstellende Lösungen finden können.
 
Zeitlos5 03.02.2024 18:17
Warum sollte es die Hamas nicht mehr geben ?
Sie sind ja der verlängerte Arm des Iran - umd sitzen am Verhandlungstisch - immer!
 
Klavierspielerin2 17.02.2024 09:24
Vatikan: Israels Vorgehen in Gaza „unverhältnismäßig“

Mit deutlichen Worten hat der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin Israels Vorgehen im Gazastreifen kommentiert. Am Rande einer Veranstaltung in der italienischen Botschaft beim Heiligen Stuhl sprach Parolin am Dienstagabend von einem „Blutbad“.

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Das Recht auf Verteidigung Israels stehe nicht in Frage, machte der Vatikanvertreter deutlich. Gleichwohl seien 30.000 Tote in Gaza keine „verhältnismäßige“ Antwort auf die Terrorattacke der Hamas vom 7. Oktober.   

„Der Heilige Stuhl hat dies von Anfang an gesagt: Einerseits eine klare und vorbehaltlose Verurteilung dessen, was am 7. Oktober geschehen ist, und ich wiederhole es hier: eine klare und vorbehaltlose Verurteilung jeder Art von Antisemitismus. Gleichzeitig fordere ich aber auch, dass das Recht auf Verteidigung Israels, das zur Rechtfertigung dieser Operation angeführt wurde, verhältnismäßig sein muss, und das ist es bei 30.000 Toten sicherlich nicht.“

„Wir müssen andere Wege finden, um das Problem des Gazastreifens, das Problem Palästinas zu lösen“, betonte der Kardinalstaatssekretär nach seiner Begegnung mit italienischen Spitzenpolitikern in der italienischen Botschaft beim Heiligen Stuhl. Es bestehe Konsens darüber, „dass wir so nicht weitermachen können“, so Parolin. Auch der italienische Außenminister Antonio Tajani hatte am Dienstag von einer unverhältnismäßigen Reaktion Israels im Gazastreifen gesprochen.

„Hoffnung nicht verlieren“

Eine Lösung des Konflikts scheint derzeit noch in weiter Ferne zu liegen. Aber, so Parolin, „wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren. Ich glaube, wir sind alle empört über das, was geschieht, über dieses Gemetzel, aber wir müssen den Mut haben, vorwärts zu gehen und die Hoffnung nicht zu verlieren, denn wenn wir die Hoffnung verlieren, verschränken wir unsere Arme. Stattdessen müssen wir bis zum Ende kämpfen und versuchen, unseren Beitrag zu leisten, unseren Beitrag, wo immer es möglich ist“.

Parolin äußerte sich nach einem Festakt anlässlich der Unterzeichnung des Konkordats zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl vor 40 Jahren. An der bilateralen Begegnung nahmen auf italienischer Seite Staatspräsident Sergio Mattarella, Premierministerin Giorgia Meloni und Außenminister Antonio Tajani teil. Laut Vatikanangaben tauschten sich die Teilnehmer über Konflikte in der Welt aus. Zudem sei es im Austausch mit den italienischen Spitzenpolitikern um das Lebensende, familienpolitische Fragen, Planungen für das Heilige Jahr 2024 in Rom sowie die italienische Grundsteuer Imu gegangen.

(vatican news – pr)
 
Klavierspielerin2 17.02.2024 09:30
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05. Nov. 2023

Lasst uns für Frieden kämpfen!

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04. Nov. 2023

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Telefonat zwischen Franziskus und Mahmoud Abbas

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30. Okt. 2023

Vatikan/Iran: Außenminister besprechen Lage in Nahost

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Gaza/Jerusalem: Trauer und Schmerz – Gebet für den Frieden

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24. Okt. 2023

Jerusalemer Kardinal: Frieden durch Gewalt funktioniert nicht

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24. Okt. 2023

Der Völkerfrieden und seine Voraussetzungen

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Journalistin: Gewalt gegen Christen verändert Klima in Israel

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Heiliges Land: Beten und Fasten für den Frieden

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Klavierspielerin2 17.02.2024 10:00
16. Okt. 2023

Die Partei des Heiligen Landes, NICHT DER HAMAS UND NICHT ISRAELS

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Klavierspielerin2 17.02.2024 10:01
15. Okt. 2023

Papst Franziskus ruft zu weltweitem Fasten und Gebet gegen Krieg auf

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Klavierspielerin2 17.02.2024 10:02
15. Okt. 2023

Kardinalstaatssekretär ruft palästinensischen Premierminister an

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Klavierspielerin2 17.02.2024 10:03
Israelischer Jesuit: Wir verüben hier kollektiven SelbstmordVERÖFFENTLICHT AM 14.10.2023

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Klavierspielerin2 17.02.2024 10:04
10. Okt. 2023

PILGERGRUPPE ERLEBT ANGRIFF IN JERUSALEM

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/122205/
 
Klavierspielerin2 12.12.2024 19:57
Abbas im Vatikan: Zweistaaten-Lösung ohne Terrorismus anstreben

Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas ist am Donnerstagvormittag im Vatikan empfangen worden. Dabei traf er neben dem Papst auch Vertreter des Staatssekretariats. Wie es in dem anschließenden Statement aus dem Vatikan heißt, sei bei den Gesprächen „unter Bekräftigung der Verurteilung jeglicher Form von Terrorismus“ die Bedeutung der Zweistaaten-Lösung und die Hoffnung auf die „schnellstmögliche Freilassung aller Geiseln“ betont worden.

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Wie aus den anschließend verbreiteten Informationen zur Audienz hervorgeht, dauerte Abbas‘ Besuch im Vatikan 30 Minuten. Bei den Gesprächen im Staatssekretariat waren Kardinal Pietro Parolin und der Sekretär für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen, Erzbischof Paul Richard Gallagher zugegen. Dabei sei auf die „guten bilateralen Beziehungen“ verwiesen und der „wichtige Beitrag der katholischen Kirche in der palästinensischen Gesellschaft“ hervorgehoben worden. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere die „Unterstützung der äußerst ernsten humanitären Lage im Gazastreifen, wo man auf einen Waffenstillstand und die schnellstmögliche Freilassung aller Geiseln hofft“, angesprochen.  

„Unter Bekräftigung der Verurteilung jeglicher Form von Terrorismus“, so das Statement weiter, „wurde betont, wie wichtig es ist, eine Zwei-Staaten-Lösung nur durch Dialog und Diplomatie zu erreichen und dafür zu sorgen, dass Jerusalem, das durch ein besonderes Statut geschützt ist, ein Ort der Begegnung und Freundschaft zwischen den drei großen monotheistischen Religionen sein kann.“

Schließlich sei die Hoffnung geäußert worden, dass „das Heilige Jahr 2025 eine Rückkehr der Pilger in das Heilige Land bringen könnte, die sich so sehr nach Frieden sehnen“.

Der Geschenkeaustausch
Auch gegenseitige Gastgeschenke wurden – wie bei diesen Gelegenheiten üblich – ausgetauscht. Papst Franziskus überreichte seinem Gast aus dem Nahen Osten neben einer Sammlung einiger seiner Schriften, darunter auch die diesjährige Friedensbotschaft, eine Bronzeskulptur, die eine Blume und die Inschrift „der Frieden ist eine zerbrechliche Blume“ zeigt.

Abbas hatte zwei Gemälde im Gepäck. Das eine zeigt Papst Franziskus an der Mauer von Bethlehem bei seiner Pilgerreise ins Heilige Land im Jahr 2014, das andere den Papst mit dem Palästinenser-Präsidenten.

(vatican news - cs)

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Ben78 12.12.2024 20:00
Zweistaatenlösng ist nicht der einzige Weg

1. Mose 13,14
Hebe deine Augen auf und schaue von der Stätte, wo du bist, nach Norden, Süden, Osten und Westen; denn all das Land, das du siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben für immer.

1. Mose 17,8
Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land, in dem du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitz geben; und ich will ihr Gott sein.

Was noch kommen wird:

Sacharja 14,3
Und ich versammle alle Nationen nach Jerusalem zum Krieg; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert. Und die Frauen werden geschändet. Und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber der Rest des Volkes wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Dann wird der HERR ausziehen und gegen jene Nationen kämpfen, wie er schon immer gekämpft hat am Tag der Schlacht. Und seine (Jesu) Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem im Osten liegt [...] Und dies wird die Plage sein, mit der der HERR alle Völker plagen wird, die gegen Jerusalem in den Krieg gezogen sind [..]

Außerdem wird Gott ihnen ihre Sinne verwirren, so dass auch gegen einander kämpfen werden.

Juden sind deshalb nicht grundsätzlich besser als andere Völker. Aber sie sind das Volk Gottes.

Römer 11,18
Wenn aber einige der Zweige herausgebrochen worden sind und du, der du ein wilder Ölbaum warst, unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaumes mit teilhaftig geworden bist, so rühme dich nicht gegen die Zweige! Wenn du dich aber gegen sie rühmst – du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich. Du wirst nun sagen: Die Zweige sind herausgebrochen worden, damit ich eingepfropft wurde. Richtig; sie sind herausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich! Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht geschont hat, wird er auch dich nicht schonen.

So wie seit jeher Gott sein Volk hat Kriege führen lassen, so hat sich Gott doch nicht geändert.

Der Gott von heute ist der selbe Gott von damals. Unter vielen Christen gibt es nur die mit allen Weichspülern weichgewaschene Version.

Doch die wahre Version beinhaltet auch das:

5. Mose 7,1
Wenn der HERR, dein Gott, dich in das Land bringt, wohin du ziehst, um es einzunehmen, und er viele Völker vor dir vertreibt [..] und der HERR, dein Gott, sie dir ausliefert, dann sollst du sie schlagen und an ihnen den Bann vollstrecken; du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und ihnen keine Gnade erweisen.

5. Mose 20,16
Doch aus den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir als Erbe gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern du sollst den Bann an ihnen vollstrecken, an den Hetitern, Amoritern, Kanaanäern, Perisitern, Hewitern und Jebusitern, wie der HERR, dein Gott, dir geboten hat.

Josua 6,21:
Und sie vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, mit Schwert, an Männern und Frauen, Jungen und Alten, Rindern, Schafen und Eseln.

1. Samuel 15,3:
So zieh nun hin und schlage Amalek, und vollstrecke den Bann an allem, was es hat, und verschone sie nicht, sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel.

Ich mache damit KEINE AUSSAGE ÜBER DIE GEGENWART! Es unterstelle mir hierzu niemand etwas Unfaires, was da nicht steht. Ich sage damit nur, dass dieser Gott sich bis heute nicht geändert hat, und dass er vor hat, erneut selbst gegen die Feinde Israels zu kämpfen.

Wie ich das finde? Ich beurteile es nicht. Gott hat einen Plan. Den wird er ausführen.
 
Ben78 12.12.2024 20:01
Muslime, die Israels Feinde sind, die sich auf Ismael als ihren Stammvater berufen, von denen wird jedoch gesagt:

1Mo 21,10
Da sagte Sara zu Abraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn, Ismael, denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit meinem Sohn Erbe werden, mit Isaak!

Und Gott gab ihr daraufhin Recht.

[..] Aber Gott sprach zu ihm: Lass es dir nicht missfallen wegen des Knaben und der Magd. Alles, was Sara dir gesagt hat, dem gehorche; denn nach Isaak soll dein Geschlecht genannt werden.

Man unterstelle mir deshalb nichts, weil ich das zitiere. Bitte keine Polemik. Ich weiß einfach, was in der Bibel steht. Und ich weiß auch, dass Gott sich nie geändert hat. Er hat Gefäße zum Zorn und andere zur Ehre bestimmt. Ich beurteile das nicht, weil ER hat Recht, ich habe Unrecht.

Jesaja 42,9
Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es sprosst, lasse ich’s euch hören.

Alles, was ich hiermit sage, ist: Das Land gehört den Nachkommen Abrahams. Egal, wer darauf Anspruch erhebt, der tut es den Worten Gottes nach widerrechtlich.
 
Klavierspielerin2 12.12.2024 20:10
Christen fordern auch für Gaza einen Weihnachtsfrieden
Weihnachten inmitten von Zerstörung
Palästinensische Christen wünschen sich ein friedliches Weihnachtsfest. Mindestens an zwei Tagen müssten die Waffen schweigen, fordern sie in einer Online-Petition. Seit 14 Monaten herrscht im Gaza-Streifen Krieg.

Symbolbild Menschen im Gaza-Streifen leiden unter Hunger / © Mohammed Talatene (dpa)
Symbolbild Menschen im Gaza-Streifen leiden unter Hunger / © Mohammed Talatene ( dpa )
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Katholiken in der palästinensischen Stadt Taibeh im besetzten Westjordanland rufen zu einem Kriegsende in Gaza zu Weihnachten auf. Politik, Kirchen und Zivilgesellschaft müssten Druck ausüben auf eine "sofortige, wenn auch nur vorübergehende Einstellung des Krieges in Gaza für mindestens zwei Tage", heißt es in einer Online-Petition des lateinischen Pfarrers von Taibeh, Baschar Fawadleh.

Die Inspiration dazu stamme aus der Zeit der beiden Weltkriege, erklärte Fawadleh auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Damals ermöglichte der sogenannte Weihnachtsfrieden und ein damit verbundenes Schweigen der Waffen das Feiern von Weihnachten.

Weihnachten inmitten von Zerstörung und Verwüstung
"In dem Land, in dem unser Erlöser geboren wurde, findet Weihnachten inmitten von Zerstörung und Verwüstung statt, während dem palästinensischen Volk das grundlegendste Recht verweigert wird, in einem unabhängigen Staat in Frieden und Sicherheit zu leben, wie alle anderen Völker der Welt auch", so Fawadleh in dem Petitionstext.

Angesichts der humanitären Katastrophe in Gaza sei es unmöglich, Weihnachten zu feiern. Fawadleh verweist auf die Situation der Zivilbevölkerung in Gaza in dem seit 14 Monaten anhaltenden Krieg.

Die Menschen litten unter der Bombardierung ihrer Häuser, der Zerstörung der Infrastruktur, gewaltsamer Vertreibung, Hunger sowie der Verbreitung von Krankheiten.

Quelle: KNA
 
Klavierspielerin2 12.12.2024 20:38
Heiliges Land: Christen laut Kardinal wichtig für Verständnis


Nur eineinhalb Prozent der Bevölkerung des Heiligen Landes sind christlich. Kardinal Pizzaballa ist gerade deswegen überzeugt: Die Minderheit hat eine wichtige Zukunftsaufgabe.


Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, sieht in den Christen im Nahen Osten einen wesentlichen Faktor für Frieden in der Region. Diese machten zwar nur 1,5 Prozent der Bevölkerung im Heiligen Land aus, „aber weil wir so klein und unbedeutend sind, haben wir die Möglichkeit, alle Menschen zu erreichen“, sagte Pizzaballa dem Hilfswerk „Kirche in Not“, wie dieses am Donnerstag in München mitteilte. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, die Menschen wieder zusammenzuführen“, ergänzte der Kardinal.

Es sei gerade am Anfang des Krieges schwer gewesen, die christliche Gemeinschaft zusammenzuhalten, fügte Pizzaballa an. Diese bestehe mehrheitlich aus arabischsprachigen Christen, aber auch aus einer kleinen hebräischen Gemeinde und christlichen Migranten. „Während in diesem Krieg alle darum kämpfen, zu spalten, kämpfen wir darum, geeint zu bleiben“, so der Patriarch.

Der Krieg habe auch die Christen im Heiligen Land schwer getroffen, führte der Kardinal aus. So sei fast allen Christen aus dem Westjordanland, die in Israel arbeiteten, die Arbeitserlaubnis entzogen worden. Da Pilger ausblieben, seien auch viele Arbeitsplätze im Tourismussektor weggefallen.

Kardinal erwartet Kompromiss für Gaza
Pizzaballa fügte hinzu, er erwarte vor dem Hintergrund der Waffenruhe im Libanon auch ein baldiges Ende der Kämpfe im Gazastreifen. „Der Höhepunkt des Krieges liegt hinter uns. Ich habe den Eindruck, dass es in den kommenden Wochen oder Monaten einen Kompromiss geben wird.“ Allerdings seien im Heiligen Land Hassrede, Misstrauen und abwertende Sprache allgegenwärtig. „Wenn der Krieg in Gaza vorbei ist, können wir die Infrastruktur wiederaufbauen, aber wie können wir die Beziehungen wiederherstellen?“

„Der Höhepunkt des Krieges liegt hinter uns“

Trotz aller Gewalt und Schwierigkeiten sehe er für das Heilige Land noch Hoffnung, sagte der Patriarch. Diese Hoffnung sei jedoch nicht mit einer politischen Lösung zu verwechseln. „Es gibt leider keine kurzfristige Lösung. Ich würde mich gern irren, aber ich fürchte, das ist nicht der Fall.“

 

(kna – fl)
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