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Aufrüstung der Bundeswehr

Aufrüstung der Bundeswehr
Vielleicht sollte man Verteidigungsminister Pistorius hinsichtlich seiner ständigen Geldforderungen mal darauf hinweisen, dass es die Sowjetunion nicht mehr gibt und der Großteil der Warschauer-Pakt-Staaten zur NATO übergelaufen ist. Und dass die ehemalige gegnerische Supermacht zur Russischen Föderation verzwergt ist mit einem Wehretat von etwa einem Vierzehntel des NATO-Etats. Die russische Föderation kann nur noch mit ihrem riesigen Arsenal an Atomwaffen wuchern. Dagegen würde aber auch die Möglichkeit eines zehnfachen Overkills mit konventionellen Waffen nichts bringen. Sollte Deutschland das aberwitzige Ziel erreichen, zwei Prozent des Bruttosozialprodukts für Rüstung rauszuwerfen, hätte man alleine schon mehr Militärausgaben als die Russische Föderation. Nur die USA und China geben noch mehr aus.

Außerdem zeigt die Erfahrung, dass man Ministern von rot und grün kein zusätzliches Geld in die Hand geben darf, weil es sonst verantwortungslos sofort wieder verschleudert wird. So hat man beispielsweise für die F-35-Jets mehrere Milliarden Euro zu viel bezahlt. Die Schweiz, die nahezu eine gleiche Tranche bestellt hat, zahlte von vornherein viel weniger und, berücksichtigt man geschickt ausgehandelte Gegengeschäfte, sogar nur etwa die Hälfte. 

Das Problem der Bundeswehr ist meiner Ansicht nach weniger die Ausrüstung als das Personal. Schon während meiner Wehrdienstzeit 1985/1986 hatte die Bundeswehr Probleme, brauchbares Personal zu finden. Heute, da sich die Babyboomer so nach und nach in den Ruhestand verabschieden und uns wegen Pillenknick und Abtreibungen in allen Branchen der Nachwuchsmangel um die Ohren fliegt, muss die Bundeswehr wohl jeden nehmen, den sie kriegt, sodass sich die Situation auch mit noch so viel Geld weiter verschärfen wird. Und so passiert es eben, dass zunehmend ein Großteil des militärischen Geräts nicht einsatzfähig ist. Dann alles neu zu kaufen, kann aber nicht die Lösung sein.

Abgesehen vom gezielten Aufbauschen der "Gefahr von rechts" aus offensichtlich sehr eigennützigen Motiven der etablierten Parteien kam ich mir von der Politik noch nie so veralbert vor wie bei dieser Thematik. Liegt es vielleicht daran, dass Politiker  wissen, dass sich ein Volk leichter regieren lässt, wenn man ihm etwas zum Fürchten und Feindbilder gibt? Oder liegt es einfach an der allgemeinen Realitätsverweigerung der schlechtesten Bundesregierung seit dem Brandt-Regime?

Kommentare

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Zeitlos5 28.01.2024 12:23
Wir sollten zuerst unsere Abhängigkeit von Putin und Xi lösen ....
 
MB73 28.01.2024 12:41
Es liegt in unserer Macht, ob wir frei sein wollen oder uns weiter ausländischen Kräften beugen wollen.

Kein Krieg gegen Russland@
 
Natural 28.01.2024 12:44
Hallo , wir Europäer sind was Rohstoffe betrifft auf  den gutwillen der drei Großen USA,China ,Russland und in Zukunft auch noch Indien angewiesen . Dazu kommt noch, das Europa noch lange nicht eine Einheit bildet .
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2024 13:41
https://www.welt.de/politik/deutschland/article249658156/Bundeswehr-FDP-und-Union-offen-fuer-Soldaten-ohne-deutschen-Pass.html

Eine deutsche Fremdenlegion oder Söldnerarmee eine Alternative ? 

Bei den ganzen Messerkämpfern, Sylvesterkriegern und Schwimmbadkommandos im Lande würde es auf der einen Seite ja Sinn machen. 

Auf der anderen Seite bezweifle ich die Kampfkraft von Menschen im wehrfähigen Alter, die aus Feigheit, ihr eigenes Land zu verteidigen oder zu befreien, nach Deutschland geflüchtet sind. 🤪
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2024 13:55
Was in dieser " Hitze des Wortgefechts " immer und immer wieder zu kurz kommt.
Deutschland hat schon einmal Krieg mit Russland geführt.    Jetzt geht es schon wieder los?
Wir Nachkommen der Kriegsgenerationen haben auch darunter gelitten: unter einer depressiven Mutter, zerstörter Familie weil  die Brüder im jungen Alter gefallen sind,
kriegsversehrter beinamputierter Onkel   usw.
Wer von Kriegsmüdigkeit redet, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Wir sollten endlich Friedenstüchtig werden !


Kein Krieg mehr !                               Betet für Frieden !
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2024 14:10
Wir führen KEINEN Krieg mit Russland liebes Erdchen.
Wir sind aber gut beraten uns gegen einen Despoten der die
Grenzen seines Landes nach Westen verschiebt zu rüsten.
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2024 14:26
Sehe ich anders, wir liefern Waffen. Damit sind wir auch verwickelt in diesen Krieg. Auch Frau Baerbockn sprach es offen aus, dass wir Krieg mit Russland führen. Habe ich gesehen !
 
Seinesgleichen 28.01.2024 14:45
@Calle

Ne, Du hast auch kein Krieg gegen Ungeimpfte geführt, Du warst wohl nur bestens beraten, von einem Comedy Doktor namens E. v. Hirschhausen, Deine  impfunwilligen Menschen u.a. als "asoziale Trittbrettfahrer " zu bezeichnen...Kanzler Scholz hat ja auch nichts anbrennen lassen...war für eine Impfpflicht und liess sich auch nicht nehmen, den impfunwilligen Demonstranten damit zu drohen, dass er doch über ein grosses Waffenarsenal verfüge...

Du bist einer der grenzüberschreitenden Menschen gewesen !

Deine anhaltende Gutmenschen-Sabbelei hat ähnlich wenig Friedenspotenzial...weder im Innland noch im Ausland .

DU bist nun wahrlich nicht in der Position, Despoten auszumachen, wo doch Scholz selbst von einem innerländischem REGIME sprach und Dir jegliches Feeling für Masshaltung fehlte. Immerhin haste bereits den Boden der freiheitlichen Grundordnung verlassen, als Du bereit warst, die körperliche Unversehrtheit der Menschen anzutasten und rigoros einer der Impfpflichtbefürworter warst !

Darfst gerne mal darüber nachdenken, wieviel "Despot" in Dir als "Demokrat" selbst steckt !
Leute wie Du, sind die Ersten, die ihre Macht missbrauchen würden !
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