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Am Anfang steht die psychische Erkankung

Am Anfang steht die psychische Erkankung
Bei vielen Obdachlosen ist der eigentliche Grund für ihre Obdachlosigkeit eine psychische Erkrankung.

Es ist erstaunlich festzustellen, wieviele Menschen mit einem derartigen Problem an öffentlichen Orten, insbesondere Bahnhöfen, aber auch Flughäfen obdachlos wohnen.

Verloren stehen oder sitzen sie im öffentlichen Raum, schauen verstört oder teilnahmslos, betteln,
oder führen laut selbstgespräche. Meist haben sie ihre gane Habe bei sich.

Nich bei jedem ist das sofort und auffällig erkennbar.

Da ist ein Mann, den man jeden Tag in der S-Bahn mit der Aktentasche antrifft, bei näherer Betrachtung erkennt man, dass er nur S-Bahn fährt um für eine Fahrstrecke  im Warmen schlafen zu können. Eigentlich seriös angezogen, aber die Schuhe völlig abgetragen, die Sohle hängt herunter, und wenn der Blick nach oben wandert merkt man, der Mensch ist aus der Bahn geworfen.

Dasselbe gibt es mit Frauen, denen man es nicht ansieht, Tag für Tag wartend auf einen Zug oder einen Flug der nie kommt.

Man überlässt diese Menschen sich selbst, solange keine Gefahr von ihnen ausgeht. Nur, aktiv eingliedern will und tut sie keiner.

Klar, diese Menschen lehnen meist alle derartigen Versuche von aussen ab, aber diese Auflehnung ruht meist auf den Erfahrungen die sie gemacht haben. Wenn jemand keine Familie hat, oder eine unverständige Familie, ist die Obdachlosigkeit sehr oft die Folge.

Früher konnte ich mir nicht vorstellen, dass eigentlich ein Großteil der obdachlos lebenden Menschen einfach kranke sind, um die sich keiner rechtzeitig gekümmert hat.  Die Aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten ausgegrenzt werden, und dann auf der Strasse landen.... Eingegriffen wird erst, wenn so jemand kriminell wird, oder eben eine sog. Gefahr für andere wird.....

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 21:52
Danke für Deine einfühlsamen und auch mitfühlenden Beobachtungen.

In den letzten 10 Jahren sind die Obdachlosen immer mehr geworden in München scheint  mir.......es ist heftig zu sehen wie sie windgeschützte Schlafplätze in der Öffentlichkeit beispielsweise in der Sonnenstraße einrichten....
 
hansfeuerstein 27.01.2024 21:56
Das stimmt, ja. Gerade in der weiteren Umgebung des HBF. Fast jeder bettelt, denn das Leben auf der Strasse ist teuer.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:02
Jeder Mensch braucht ein Zuhause ein Dach über dem Kopf ,wenigstens ein warmes Bett in einem Zimmer.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:02
Da ist diese alte Frau in der S-Bahn unten am Stachus immer......sie tut mir so unendlich leid......ich weiß nicht, warum sie da vor sich hinvegetiert.....ob da niemand nach ihr schaut ? Sie muss schon sehr alt sein.
 
hansfeuerstein 27.01.2024 22:04
Sie werden auch selber leicht Opfer von schamlosen Trickbetrügern....
 
hansfeuerstein 27.01.2024 22:08
Es gibt natürlich auch die Bettelorganisationen, welche die Menschen aus Rumänien o.Ä. zusammensammeln und in Bussen zum Betteln herbringen. Die Leute um den ehem. Kaufhof am Stachus z.B. Aber, die meine ich weniger, das ist wieder ein eigenes Thema.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:12
Die sind tatsächlich krass unterwegs....aber teils auch sehr lieb.....einer von denen sitzt immer vor der Kirche vor der Messe und grüßt immer nur lächelnd, wenn ich auf den letzten Drücker komme.....
 
Herbstprince 27.01.2024 22:18
Richtig, der Großteil der Obdachlosen ist krank, aus der Bahn geworfen, besonders Männer, die eine Trennung /Scheidung  nicht verkraftet haben, im Beruf nicht mehr leistungsfähig, dazu kam häufig Alkohol, danach Verlust der Wohnung. 
Viele auf der Straße leiden unter Psychosen, trauen niemand mehr, sind selbst missbraucht, bestohlen worden. 

Wenn man in die Arbeitslosigkeit gerutscht ist, sind viele Türen geschlossen. Erst gestern erfuhr ich, dass jemand vor 10 Jahren mit abgeschlossenem Studium in Mathe und Physik, selbst gut aussehend und gepflegt anlässlich der Trennung keine Wohnung fand, da sie damals firmenbedingt arbeitslos geworden war. 
Wenn man in solchen Situationen nicht innerlich stabil ist, Halt im Glauben hat und immer nur Absagen bekommt, kann einen das schon aus der Bahn werfen. .
 
hansfeuerstein 27.01.2024 22:19
Früher sah ich auch öfters Menschen mit der Aktentasche am Freitag abend, und in dieser Aktentasche waren eigentlich nur Bierflaschen. Die wurden auf der Heimfahrt still und leise geleert... All das ist Teil unserer Wirklichkeit, sie kommt freilich weder in Werbungen noch in Planungen, oder Unternehmensdarstellungen oder Erfolgsbilanzen vor, wo jeder der Beste, Schönste und Reichste ist...
 
Herbstprince 27.01.2024 22:21
22:18 h
* keinen Halt im Glauben hat...
 
Digrilimele 27.01.2024 22:24
Die Anzahl derer, um die sich keiner kümmert, wird schon allein deshalb weiter  ansteigen, da es immer mehr kinderlose Paare gibt. Gewollt oder ungewollt kinderlos ist schlussendlich egal. Wenn einer von beiden verstirbt oder auch schon bei einer Trennung, kann das für den Hinterlassenen oder auch Verlassenen, eine große Katastrophe bedeuten….., die in einer psychischen Erkrankung, einhergehend mit dem Rückzug aus der Gesellschaft enden kann.
 
hansfeuerstein 27.01.2024 22:27
Ja, die Einsamkeit ist ein großes Thema, denk ich. Besonders wenn die Menschen raus sind aus dem Partyalter und der Partygesellschaft. Ich kenne auch gewaltige Villen in Bestlage, in denen ein einziger Mensch lebt, und vermutlich nicht vor Freude jauchzend...
 
Marion5000 27.01.2024 22:29
🙂Es gibt soviele einsame menschen. Ich bin in einem Dorf.
    Ohne Auto ist man verloren. Mit meinem Haus muss ich
    überlegen, denn ich werde immer älter. Meine
    Kinder sind weggezogen und ich kann nur hoffen,
    dass meine Betreuerin eine idee hat. Denn ohne
    Ansprache ist alles doof. Man wird eigen und alle
    die nicht gebraucht werden, sind traurig.
    Gute Worte und weniger Politische Themen,
    sind hier gefragt,
    Meine Nachbarinnen sind alle ringsrum verheiratet.
    Sie haben andere Themen. Ich fühle mich nicht gut.
    Alleine denkt man über sein Leben nach und kann
    nichts bewirken.
    Gottes Liebe ist in jedem menschen, doch wenn
    man in der gemeinschaft ist, das ist sozial.
    In der Arbeit war es gut. Die kollegen von
    Afrika waren dankbar. Da möchte ich sein.
    In einem warmen Land, wie die Azoren.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:33
"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein."

Miteinander sprechen ist immer gut. Eine echte menschliche Begegnung, Zeit und jemand der zuhört, ist auch etwas sehr kostbares und seltenes, das mensch schenken kann. 💛

Denn die Ausgrenzung und Einsamkeit... die seelische Not auf der Straße ist groß.

Sprich sie einfach an, Libelle74, trau dich. Habe nur gute Erfahrungen damit gemacht, auch wenn es in Einzelfällen dauern kann, bis der betreffende Mensch Vertrauen fasst. Zeit und Geduld investieren... 💛
 
Herbstprince 27.01.2024 22:34
Nur wie kann man solchen Menschen helfen? In meiner Stadt lief eine Frau mit einem lieben Engelsgesicht  immer an meinem Büro vorbei. Die Haare wurden immer verfilzter, die Jeans zerrissen die viel zu warmen Stiefel waren schon schief und krumm gelaufen. Sie war total scheu, reagierte kaum auf einen Gruß, auf ein Lächeln. 
Aber es haben sich Menschen um sie gekümmert. Eine ältere Journalistin, hat z.B. herumtelefoniert, um ihr eine Wohnung zu besorgen und dann auch gefunden. Später verkaufte die Dame Gemüse auf einem Stand auf dem Wochenmarkt.
Sie war Anwaltsgehilfin gewesen, begann Medizin zu studieren, das Geld reichte nicht für das Studium und sie fiel in tiefste  Depressionen mit der Folge der Obdachlosigkeit. 
Auch solche Schicksale gibt es und wir dürfen nicht wegsehen.
 
hansfeuerstein 27.01.2024 22:34
Ich stelle mir auch die Frage, ob die Sehnsucht nach den warmen Ländern nicht auch mit der Sehnsucht nach einer menschlich wärmeren Wirklichkeit zu tun hat....
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:39
In einer, einigermaßen gesunden Gesellschaft, sollte niemand soweit kommen..!
Aber, heute über eine gesunde Gesellschaft zu reden…!!!
Schließlich, jeder Individuum ist eine kleine Gesellschaft in sich..
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:42
Ich hab mich schon im Seniorenheim mal eine Zeitlang engagiert und auf anderen Ebenen, in verschiedenen Bereichen.  Ich weiß,  dass das viel Herz und Kraft braucht.
Derzeit weiß ich ehrlich nicht,  ob ich mich dem gewachsen fühle .....da ist man sehr schnell involviert mit viel Zeit  .....schon aus Respekt möchte ich da nicht kopflos reingeraten.....es wird schon wieder die Zeit dafür kommen in meinem Leben,  mich ehrenamtlich zwischenmenschlichen zu engagieren.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:43
@cherimoya
 
hansfeuerstein 27.01.2024 22:44
Auf dem Nachhauseweg fahre ich dann an vielen leeren Räumen vorbei, danze Gewerbeeinheiten....und zeitgleich leben viele auf der Strasse ohne Dach über dem Kopf.
Verrückt ist das eigentlich schon.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2024 22:45
Das ist in München ein Riesenproblem.
 
hansfeuerstein 27.01.2024 22:49
Und überall ist nur von "Chancen" und "Potentialen" und Selbstbestimmung etc die Rede, eigentlich von Parallelwelten, für die man sich verstellen muss, um in ihnen überhaupt seinen Platz haben zu können, wenn man dann raus geht in die Welt, sieht man plötzlich eine ganz andere Realität, als jene die man in Konzernen und Elfenbeintürmen in schönen Präsentationen darstellt....
 
Digrilimele 27.01.2024 22:53
Die Gesellschaft ist krank, ganz abgesehen von den ganzen Verführungen, den gerade Jugendliche zum Opfer fallen. Spielsucht, Drogen, etc. 

Alles fängt ganz harmlos an, oft bemerken es Eltern erst, wenn es bereits zu spät ist und das Kind ohne fremde Hilfe nicht mehr rauskommt. 
Und dann  fehlen auch noch Therapieplätze…, 

Eines kommt in der Regal zum anderen und so bekommt es eine gewisse Eigendynamik, die nur noch schwer zu stoppen oder zu unterbrechen ist.
 
Herbstprince 27.01.2024 23:14
Das ist der Trick, dass man für Worte der harten, eiskalten Realität  wunderbare softe Umschreibungen gefunden hat, die das Leben nicht besser machen, sondern nur ein bitteres höhnisches Lächeln verdienen.
 
hansfeuerstein 27.01.2024 23:22
In heutigen Strukturen kommt man sich oft wie bei Sientology vor, erst wenn man wieder ins Freie tritt, merkt man wie die Realtität wirklich ist....ich hoffe das ändert sich mal wieder, und man trägt nicht mehr so dick auf mit ihren ganzen Management-Toolkoffern 😉 Es gibt keine Arbeitslosen, sondern nur Leute die "temporarly unemployed" sind, niemand ist bankrott, sondern er hat "temporarly cash flow problems", Menschen werden nicht gefeuert, sondern ihnen werden neue Chancen eröffnet.....😉 Lieber Herr X, wir haben gute Nachrichten für Sie, heute werden wir ihnen eine neue Chance eröffnen, deshalb haben wir beschlossen sie bei uns auszustellen, damit sie jetzt richtig durchstarten können 😉  Es ist eine Leistung, dabei psychisch gesund zu bleiben, denk ich. Das Schlimmme ist, dass wir alle gezwungen sind ein Stück weit mitzuspielen..oder eben aus dem Karusell zu fallen.
 
hansfeuerstein 27.01.2024 23:25
@nicetomeet,das mein ich ja. Du gehst als Entlassener raus, und meinst wirklich dass die Welt jetzt voller Chancen für dich ist....
 
Herbstprince 27.01.2024 23:30
Scientologie macht Gehirnwäsche, bringt Menschen in totale Abhängigkeiten. Predigt Erfolg und Selbstverwirklichung . Genau das Gegenteil von dem, was Jesus gelehrt hat.   

Wenn man länger dabei ist, wird es richtig teuer bei den Scientologen- Kenne einen Fall, der deshalb seine Firma mit 300 Angestellten verloren hat. Sein Geld war in der Sekte gelandet.
 
hansfeuerstein 27.01.2024 23:36
Da geht eben das Menschsein los, nicht? Denn bei Krankheit fällt man leicht aus dem Rennen um die vordersten Plätze. Da schmiedet dann wer anderes. Da beginnt das Thema mit der Würde und dem Wert des Menschen interessant zu werden..
 
hansfeuerstein 27.01.2024 23:46
Und ich nehme dann dan Besprechungen teil, wo Teilnehmer sagen, also für unsere Dienstwagen ist 70.000€ das Mininmum, darunter bekommt man ja eigentlich nichts Gescheites, und alle nicken umgehend.... da kommen mir dann die Parallelwelten in den Sinn.😉
 
Kensch 27.01.2024 23:51
Hansfeuerstein, oder wir lassen mal eben alle Führungskräfte aller Herrenländer für eine Besprechung anreisen, die dann mehrere Tage dauert und für die die Zimmer in einem der teuersten Hotels gebucht werden.
Gleichzeitig streichen wir bei den normalen Angestellten mal eben die Reisekosten....
 
hansfeuerstein 27.01.2024 23:55
Wohlgemerkt in Unternehmen, die Green Energy und Nachhaltigkeit in all ihren Portfolios groß schreiben. Ich kenne auch einen dieser Tagungsorte, ein Schloß nahe Paris. Kann man machen, aber irgendwie passt es halt nicht zusammen, mit den Behauptungen und der Wirklichkeit.
 
Kensch 27.01.2024 23:59
Ja, und da gibt es noch viel mehr Beispiele.... Will ich aber hier nicht öffentlich drauf eingehen, man könnte zu schnell Rückschlüsse ziehen....😉
 
hansfeuerstein 28.01.2024 00:12
Ich gönne jedem alles, aber wichtiger wäre mir, dass jeder das Notwendige hat... und dafür sind wir einfach ein zu großer Bürokratenladen.
 
Kensch 28.01.2024 00:31
Ja, es müsste manches gerechter verteilt sein.....
 
paloma 28.01.2024 05:39
Das Minimum wäre eine angemessene Grundversorgung dieser Menschen,sprich: Schlafplatz,Essen ,Möglichkeit der Gesundheitsversorgung körperlich u psychisch. 
Es gibt ja auch spez.Arbeisplätze für psych.eingeschränkte Menschen (Bsp. Behindertenwerkstätten,Holz Werkstätten mit soz.Betreuung,ebensolche Gärtnereien ...) Das ist,was ich kenne,auch bei Suchterkrankungen, für auffällige od erkrankte Jugendliche. 
Sie sind von den Anforderungen niedrigschwelliger, können bei Seele.Beeinträchtigungen mit Absprache auch mal fehlen.
Ich denke,da fehlt es oft an Hilfen zur Wiedereingliederung, die diese Menschen alleine nicht schaffen.Auch da gibt es Vereine,die helfen.
Traumatische Erfahrungen führen häufig in solche Sackgassen. Als Einzelperson kann man das kaum schaffen,von der Belastung,da verstehe ich Libelles Einwand. 
Man kann eigentlich nur freundlich sein,Obdachlose menschlich behandeln,etwas abgeben, spenden für Einrichtungen wie Tafeln,Wärmestuben etc .
Not lindern,das sollte ein Sozialsystem in einem reichen Land anstreben u Wiedereingliederung.
Rutscht jmd in die Sucht ab,ist deutlich mehr erforderlich.Ein Großteil der Obdachlosen hat leider ein Suchtproblem.Streetworker könnten Erstkontakte vermitteln.
Vllt kann man sich selbst  in der eigenen Stadt erkundigen,was es gibt,um Menschen in Not zu helfen u einen Menschen dorthin begleiten od zumindest hinweisen.
😥😢😓
 
paloma 28.01.2024 05:46
PS: Bete für die Menschen in deiner Stadt 🙏🏻💝🤍🕯️🙏🏻
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2024 08:23
Gut ist, dass man uns Gott nicht nehmen kann.
 
Herbstprince 28.01.2024 08:46
Man kann uns Gott nicht wegnehmen, aber uns täuschen, uns andere Götter anbieten, schmackhaft machen, den Gott der Selbstverwirklichung, den Gott des Erfolges, den Gott der freien Liebe und der Widersacher weiß sehr gut, auf welchen Gott wir „abfahren“.
 
Herbstprince 28.01.2024 08:46
Man kann uns Gott nicht wegnehmen, aber uns täuschen, uns andere Götter anbieten, schmackhaft machen, den Gott der Selbstverwirklichung, den Gott des Erfolges, den Gott der freien Liebe und der Widersacher weiß sehr gut, auf welchen Gott wir „abfahren“.
 
Herbstprince 28.01.2024 08:46
Man kann uns Gott nicht wegnehmen, aber uns täuschen, uns andere Götter anbieten, schmackhaft machen, den Gott der Selbstverwirklichung, den Gott des Erfolges, den Gott der freien Liebe und der Widersacher weiß sehr gut, auf welchen Gott wir „abfahren“.
 
Herbstprince 28.01.2024 08:46
Man kann uns Gott nicht wegnehmen, aber uns täuschen, uns andere Götter anbieten, schmackhaft machen, den Gott der Selbstverwirklichung, den Gott des Erfolges, den Gott der freien Liebe und der Widersacher weiß sehr gut, auf welchen Gott wir „abfahren“.
 
Herbstprince 28.01.2024 08:46
Man kann uns Gott nicht wegnehmen, aber uns täuschen, uns andere Götter anbieten, schmackhaft machen, den Gott der Selbstverwirklichung, den Gott des Erfolges, den Gott der freien Liebe und der Widersacher weiß sehr gut, auf welchen Gott wir „abfahren“.
 
Herbstprince 28.01.2024 08:48
Oh, was ist passiert, bitte die mehrfachen löschen
 
janinaj 28.01.2024 09:11
Was ich beobachtet habe: 

Bevor es zu einer psych. Erkrankung kommt ist eine existentielle Not eingetreten: Scheidung, Krankheit, Geschäftsinsolvenz, Arbeitslosigkeit. Und wenn der Zustand lange - über Jahre - anhält - dann KANN eine psych. Erkrankung kommen, man kann sich dann um nichts mehr kümmern. Dann geht es sehr schnell:

Schulden, Wohungsverlust usw.

Die Leute kapseln sich ab und lassen niemanden mehr an sich heran. Sie geben sich auf. 
Es tut unheimlich weh, wenn ein Mensch sagt: Dann sollen sie mich doch ... 
Man steht von außen da und ist hilflos. Das ist auch schwer zu ertragen. 

Es kann jeden treffen und viel schneller als man denkt. Das sollte jedem klar sein. Und für Menschen da sein, auch wenn man ggf. abgewiesen wird. Jesus hat auch keinen Menschen aufgegeben oder abgewiesen, er war auch bei Dirnen und Betrügern im Haus.

Was mich sehr bedrückt ist einfach die Tatsache, dass die Wohnungsnot und damit die Obdachlosigkeit zunehmen wird, ebenso die Privat- und die Geschäftsinsolvenzen. Es wird schlechter werden. 
Hoffen und beten wir, dass Jesus uns die Augen öffnet

- für Menschen die Hilfe brauche und
- für Dankbarkeit, dass es uns noch gut gehen darf und
- fur Barmherzigkeit für arme und auch benachteiligte ehrlich und in Treue vor dem Herrn für sie ein treten, wenn es nötig ist.
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2024 09:48
@janinaj       

    Das was Du nennst als Gründe sind die Auslöser der psychischen Erkrankung, Ursachen liegen viel tiefer und leider in der Kindheit.
 
janinaj 28.01.2024 09:57
Erdchen, danke für den Hinweis. Ich kann die Meinung nicht teilen, dass die Ursachen immer in der Kindheit liegen. Es gibt auch Menschen bei denen war der Lebensstart und das weitere Leben nicht einfach. Das bedeutet jedoch nicht, dass daraus immer eine psych. Krankheit resultieren muss bzw. der Schlüssel in der Kindheit liegt. Das wäre zu einfach. 

Mir reicht es, wenn man versuchen muss die Gegenwart zu retten. Damit war ich teilweise bei einzelnen Menschen, viele, viele Jahre beschäftigt. Und es hat mich Kraft gekostet. In einem Fall habe ich zugegebener Maßen aufgegeben. Ich kann und konnte nicht mehr. 

Im zweiten Fall sind wir glaube ich auf einem guten Weg. Es wird noch Jahre dauern, aber es geht aufwärts, Schritt für Schritt. Und dafür bin ich Gott sehr dankbar. Denn aus unserer menschl. Kraft heraus können wir gar nichts machen. Wir brauchen SEINE Weisheit und Wegweisung was wann für den anderen dran ist. Helfen hat viel mit Demut zu tun.
 
Kensch 28.01.2024 10:02
erdchen, nicht immer, aber oft genug.

Da reicht dann oft nur ein kleiner Funke der das Ganze auslöst.

Ich hab eine Freundin die sich schon seit fast 40 Jahren mit Depressionen rumschlägt, teilweise sehr extrem und mit mehrfachen Suizid Versuchen.

Mittlerweile geht es ihr seit 2-3 Jahren besser. Sie kann ein paar Stunden am Tag in einer Behindertenwerkstatt arbeiten und das gibt ihr das Gefühl gebraucht zu werden.
Sie hat noch mehrere Geschwister, die sind psychisch stabiler und machen das Beste aus ihrem Leben obwohl sie es auch nicht einfach haben. (drohende und da gewesene Arbeitslosigkeit, diverse Krankheiten, Verlust des Partners) Sie sind einfach "Steh-Auf-Männchen".
Meine Freundin kann das leider nicht, sie haut schon das kleinste Problem um... 😥
 
Bea9 28.01.2024 10:47
Guter Blog, Hansfeuerstein!
....
erinnert mich, dass ich nun aber schnell noch einen Brief zu schreiben habe.
In fast jeder näheren oder weiteren Verwandschaft/Bekanntschaft gibt es Menschen, die dringend Aufmunterntes/Zuspruch/Hilfe brauchen. Wenn sie es auch ablehnen und sich selbst nicht lieben können. Sie meinen, sie allein seien Schuld an ihrer Misere. Das mitfühlende Sprechen oder Schreiben hilft schon etwas, um neue Gedanken zuzulassen! Der Mitverursacher an Not ist ebenfalls aus seiner Komfortzone heraus zu konfrontieren soweit das noch möglich ist. Meist ist es aber besser professionelle Hilfe noch rechtzeitig zu bekommen, um Schlimmerem vorzubeugen.
 
Digrilimele 28.01.2024 10:49
Danke janinaj, für deine Kommentare. Ich sehe es komplett wie du. Und es geht schneller als man denkt, in so eine Situation zu geraten.

Mich zerreißt es manchmal, da ich nicht  weiß, um wen ich mich zuerst und zuletzt kümmern soll….,

Die Not wird stetig größer…und sie ist nicht weit weg, wir stolpern täglich drüber…
 
vertrauen2015 28.01.2024 11:50
schon sehr sehr bedenklich diese Entwicklung in unserem Land. Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer.

Schon damals im biblischen Zeitalter aktuell gewesen:
Und Lazarus genügte sich an den Resten die vom Tisch des Königs fielen. Wenigstens durfte er in der Nähe bleiben, sich davon ernähren und wurde nicht verjagt.  

Aber muss uns das nicht zu denken geben, in einem Wohlstandsland ? Das ganz schnell kippen könnte.
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2024 12:25
@Kensch        

 Wenn man sich mit der Psychoanalyse auseinandersetzt, bekommt man mit, dass auch mehrere Geschwister verschiedene Eltern haben . Kinder haben unterschiedliche Rollen in der Familie und auch die Gefühle zu ihren Eltern sind unterschiedlich.      Wir waren 3 Kinder, 3 Geschwister......jeder von uns hat unsere Eltern anders erlebt.
Ich wollte meine Kinder nicht so erziehen wie es meine Eltern taten.
Meine Schwester nur so wie es meine Eltern taten.   Usw.usw.

Ich hoffe, Du verstehst was ich meine, liebe Kensch.
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