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Nachrichten-Überblick 26.01.24

Nachrichten-Überblick 26.01.24
www.msn.com/bundeswehr-rechnungshof-rügt-schusstests-für-neues-sturmgewehr

Wegen Präzisionsmängel beim G36 wurde die Ausstattung der Bundeswehr mit einem neuen Sturmgewehr angeordnet. Nun aber hagelt es Kritik: Prüfer des Bundesrechnungshofs stellten Ungereimtheiten bei den Schusstests mit der neuen Waffe fest.

In einem vertraulichen Bericht für den Bundestag kritisiert der Bunderechnungshof, das Beschaffungsamt der Bundeswehr habe bei den Tests vor der Anschaffung des neuen Standard-Sturmgewehrs für alle 180000 Soldatinnen und Soldaten geschlampt.

Konkret soll das Koblenzer Amt die Präzisionsanforderungen für das neue Sturmgewehr der Waffenschmiede Heckler und Koch absichtlich runtergeschraubt haben, damit die Waffe die vorgeschriebenen Tests erfüllt und schneller bei der Truppe eingeführt werden kann.

Das Urteil der Prüfer ist harsch. Durch die nachträglich geänderten Anforderungen für die Schusstests mit dem Gewehr des Typs G95A1, so der Bericht, sei »nicht mehr sichergestellt, dass die Präzisionsanforderungen der Truppe erfüllt werden«. Durch die Abschwächung der Anforderungen, heißt es weiter, habe das Beschaffungsamt »die Nachweispflichten des Waffenherstellers zum Nachteil der Bundeswehr vereinfacht«.

In dem Bericht beschreiben die Prüfer recht genau, wie und wann es zu den Anpassungen bei den Präzisionsanforderungen für die Schusstests im Labor kam. Demnach habe sich der Hersteller im Herbst 2022 ans Beschaffungsamt gewandt und darum gebeten, dass man die Schusstests statt mit der bei der Bundeswehr gängigen Gefechtsmunition mit ziviler Spezialmunition durchführen dürfe. Zudem wollte Heckler und Koch zwischen den einzelnen Feuerstößen dem Bericht zufolge mehr Pausen einlegen und die Schusstests nicht unter extremen kalten und heißen Temperaturen durchführen.

Zuvor hatte man festgestellt, dass die geforderten Kriterien für die Schussgenauigkeit mit der regulären Gefechtsmunition der Bundeswehr nicht zu erreichen war. Untersuchungen der Bundeswehr unter Laborbedingungen hätten gezeigt, »dass das Sturmgewehr Präzisionsanforderungen der Nutzer mit der eingeführten Gefechtsmunition nicht erfüllt«, so der Bericht. Nachdem die Fachebene des Beschaffungsamts das Ersuchen des Herstellers für lockerere Regeln zunächst ablehnte, stimmte die Leitung der Behörde der Änderung am 23. Januar 2023 schließlich trotzdem zu.

Beschaffung ohne Einbindung der Truppe
Die Chronologie in dem Rechnungshofbericht beschreibt auf den ersten Blick ein typisches Problem der Bundeswehr bei der Einführung von neuen Waffensystemen. Statt die späteren Nutzer, in diesem Fall vor allem das Heer, von Beginn an eng in die Auswahl und Tests neuer Waffen einzubinden, agierte das Beschaffungsamt in den letzten Jahren oft im Alleingang.

Obwohl bereits rund um das Jahr 2010 erste Meldungen zu Präzisionsproblemen beim Sturmgewehr G36auftauchten, wenn die Waffe im Gefecht heiß geschossen wurde, ignorierten die zuständigen Stellen bei der Bundeswehr und im Ministerium das Problem zunächst vehement.
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Zusammenfassung:

Das G36 schießt nicht mehr genau, wenn es heiß ist, deswegen werden beim neuen Gewehr nun zwischen den Probe-Schüssen längere Pausen zugelassen, damit dieses Problem - dass man merkt, dass es nicht mehr gerade schießt, wenn es heiß ist - nicht mehr auftaucht.

Kommentare

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Annres 26.01.2024 12:08
www.msn.com/welt/erdogan-will-südafrika-bei-völkermordanklage-gegen-israel-unterstüzen

Südafrika hat vor dem Internationalen Gerichtshof Klage gegen Israel erhoben – weil das Land angeblich einen Genozid an den Palästinensern verübe. Der türkische Präsident Erdogan will dabei helfen. Ankara habe Dokumente gegen Israel zugänglich gemacht.

Südafrika hat neben dem in der Klage erhobenen Vorwurf des Genozids an den Palästinensern das Gericht aufgefordert, ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen anzuordnen.

Israel wies die Vorwürfe zurück und forderte das Gericht auf, den Fall zu verwerfen. Erdogan sagte Ramaphosa, die Türkei werde sich dafür einsetzen, dass der Fall im Einklang mit dem Völkerrecht abgeschlossen werde und Israel „die Strafe erhält, die es verdient“, wie es in einer Mitteilung aus Ankara hieß.

Es wird erwartet, dass das Gericht am Freitag (heute) eine Entscheidung zu einstweiligen Verfügungen bekannt gibt, darunter auch Südafrikas Forderung nach einer Einstellung der israelischen Offensive im Gazastreifen. Erdogan hat erklärt, dass Ankara Dokumente zur Verfügung gestellt habe, die in dem Fall gegen Israel benutzt werden sollten.
 
Annres 26.01.2024 12:17
https://www.sueddeutsche.de/panorama/usa-hinrichtung-stickstoff-bundesstaat-alabama-1.6339041

In den USA ist erstmals ein zum Tode verurteilter Mensch mittels einer neuen Stickstoff-Methode hingerichtet worden. Der 58 Jahre alte Kenneth Eugene Smith, der 1996 wegen Mordes verurteilt worden war, starb am Donnerstagabend in einem Gefängnis im US-Bundesstaat Alabama unter Anwendung sogenannter Stickstoffhypoxie, wie Alabamas Justizminister Steve Marshall mitteilte. Bei der Prozedur bekommt eine Person über eine Gesichtsmaske Stickstoff zugeführt - sie stirbt wegen des Sauerstoffmangels.

Die als Medienzeugin anwesende Journalistin Ivana Hrynkiw von der Plattform al.com erklärte bei einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz, Smith sei mehrere Minuten lang anscheinend bei Bewusstsein gewesen. Etwa zwei Minuten lang habe er gezittert und sich gewunden. Mehrere weitere Minuten habe er tief geatmet, bis die Anwesenden keine Atemzüge mehr sehen konnten.

Smith war 1996 zum Tode verurteilt worden - wegen der Beteiligung an einem Auftragsmord acht Jahre zuvor. Bereits 2022 sollte Smith eigentlich mit der Giftspritze hingerichtet werden. Dem Gefängnispersonal gelang es damals aber nicht, die dafür nötige Kanüle in seinen Arm zu legen: Nach mehreren Stunden, in denen er angeschnallt auf dem Exekutionstisch lag, wurde er wieder in seine Zelle gebracht. Weder den gescheiterten Versuch von 2022 noch die Bedenken mit Blick auf die neue Methode werteten Gerichte jedoch als ausreichend, um nun die Stickstoff-Hinrichtung zu stoppen.

Smith' Anwälte argumentierten, dass er zu einer Art Testkandidat würde und noch viel zu viele Fragen offen seien. In ihrem Gesuch bemängelten sie unter anderem, dass das Protokoll für den Ablauf der Hinrichtung noch wenige Tage zuvor geändert worden sei. Die Anwälte werteten dies als weiteren Beleg für die vielen Unklarheiten bei einer Hinrichtung mit Stickstoff.

Das Berufungsgericht in Alabama wies die Vorbehalte am Mittwoch jedoch zurück. Smith könne nicht belegen, dass die Hinrichtung eine "grausame und ungewöhnliche" Bestrafung darstelle, heißt es in der Entscheidung. Auch der Supreme Court lehnte einen ähnlichen Antrag ab, nannte allerdings keine Begründung dafür. Erfolglos blieb auch ein weiterer letzter Eilantrag vor dem Obersten Gerichtshof, über den erst am Donnerstagabend (Ortszeit) unmittelbar vor der Exekution entschieden wurde.
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Der Todeskandidat selbst hätte also belegen müssen, dass es unmenschlich und grausam ist, jemanden zu ersticken. Was soll man da noch sagen?
 
Annres 26.01.2024 12:24
www.msn.com/faz/kommentar-zur-missbrauchsstudie-ein-armutszeugnis-für-die-evangelische-kirche

Kommentar zur Missbrauchsstudie: Ein Armutszeugnis für die evangelische Kirche

Größere gesellschaftliche Debatten verdienen es, dass sie evidenzbasiert geführt werden. Mit der 3,6 Millionen Euro teuren ForuM-Studie wurde nun erstmals wissenschaftlich umfassender untersucht, wie verbreitet sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche war und wo die spezifischen Risikofaktoren für den Protestantismus liegen.

Die genannten Zahlen für die evangelischen Pfarrer liegen auf den ersten Blick deutlich, näherungsweise um den Faktor drei, niedriger als die Zahlen, die vor sechs Jahren die große MHG-Studie für den katholischen Klerus nannte.

Mangelnde Kooperation
Die Zahlen sind jedoch nicht vergleichbar. In der katholischen Kirche konnten die Wissenschaftler knapp 40.000 Personalakten von Klerikern auswerten. In der evangelischen Kirche war das nur in wenigen Ausnahmen möglich, sonst waren nur einige Tausend Disziplinarakten zugänglich. Die Forscher klagen deshalb über mangelnde Kooperation vieler Landeskirchen bei der Herausgabe der Akten. Die mangelhafte Kooperation der Landeskirchen bestätigt zwei weitere Befunde der Studie: Sexualisierte Gewalt wurde in den Reihen der evangelischen Kirchen viel zu lange als spezifisches Problem der katholischen Kirche wahrgenommen.

Und die evangelischen Kirchenleitungen haben sich, falls sie in einem konkreten Fall mit dem unangenehmen Thema konfrontiert wurden, allzu gern hinter den komplexen föderalen Strukturen verschanzt, die sie selbst geschaffen haben und weiter aufrechterhalten.

Es ist ein Armutszeugnis für die evangelische Kirche, dass sich diese Haltung, wie die zögerliche Bereitstellung von Akten zeigt, bis in die Ge­genwart zieht. Die Folge wird sein, dass die evangelische Kirche beim Thema sexualisierter Gewalt noch auf Jahre unter scharfer gesellschaftlicher Beobachtung stehen wird und auch weiter an Vertrauen in der Bevölkerung verliert. Das haben sich die Kirchenleitungen selbst zuzuschreiben. Den evangelischen Kirchen stünde es gut an, nun endlich kritisch auf ihre Strukturen und ihre Mentalität zu blicken.
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Und den RKK-Kritikern hier im Forum täte es gut, nun endlich mal den riesengroßen Balken im eigenen Auge zu entfernen.
 
Natural 26.01.2024 12:43
Raffiniert.
 
Alleshinterfragen 26.01.2024 13:43
Danke für die Nachrichtenübersicht.
 
paloma 26.01.2024 14:23
Gibt es keine gute Nachricht?🥺
 
paloma 26.01.2024 14:29
Herr,wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast sie alle weise geordnet,und die Erde ist voll deiner Güter. PS 104 24

Damit ihr nicht ganz ohne gute Nachricht bleiben müsst.Wünsche euch allen einen gesegneten Tag.
🌷🌦️🌷🌞
 
Annres 26.01.2024 14:29
Es gibt eine Menge guter Nachrichten, die Bibel ist z.B. voll davon...
 
Autumn 26.01.2024 14:33
Vorwurf des Völkermords:
Strafgerichtshof ordnet keinen Waffenstillstand ab – fordert aber Maßnahmen

Südafrika wirft Israel Völkermord vor. Das UN-Gericht in Den Haag fällt dazu ein erstes Urteil. Es könnte vielleicht den Militäreinsatz in Gaza beenden.

Update vom 26. Januar, 13.30 Uhr:
Der Internationale Gerichtshof verpflichtet Israel nicht zum Ende des Militäreinsatzes im Gazastreifen. Das Strafgericht fordert Israel aber auf, alle in seiner Macht stehenden Maßnahmen zu ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern. Er sagt, dass Israel sicherstellen muss, dass seine Streitkräfte keinen Völkermord begehen. Israel soll dem Gericht innerhalb eines Monats darüber Bericht darüber einreichen, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um Völkermord in Gaza zu verhindern.

Update vom 26. Januar, 13.23 Uhr:
Das Gericht lehnt Israels Antrag ab, die Klage Südafrikas zurückzuweisen.
Das gab die Richterin Joan Donoghue in Den Haag bekannt.

Update 26. Januar, 13.01 Uhr:
In Kürze soll das Urteil über die „Völkermord“ Klage gegen Israel fallen.
Deutschland erklärte im Vorfeld, das Urteil des Internationalen Gerichtshofs zu den Notstandsmaßnahmen in Gaza zu respektieren, sagte ein Regierungssprecher.
„Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich das Urteil abwarten und nicht darüber sprechen, was passieren wird“, fügte der Sprecher hinzu, als er nach der Reaktion Deutschlands auf weitere Folgen des Urteils gefragt wurde. Das berichtet skynews.
 
Annres 26.01.2024 14:40
www.msn.com/baerbock-stellt-in-kenia-baldigen-abschluss-von-migrationsabkommen-in-aussicht

Bei ihrem Besuch in Kenia hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) den baldigen Abschluss eines Migrationsabkommens mit dem ostafrikanischen Land in Aussicht gestellt. Bis zum Sommer solle das Abkommen finalisiert werden, um kenianischen Fachkräften eine Arbeitsaufnahme in Deutschland leichter zu ermöglichen, sagte Baerbock am späten Donnerstagabend nach einem Treffen mit Kenias Präsident William Ruto an dessen Landsitz Sagana Lodge am Mount Kenya.

Dies sei für beide Länder "eine Win-Win-Situation, denn in Kenia gibt es eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, und für uns stärken wir so die legale Migration nach Europa", sagte die Ministerin. "Klar ist: Wir brauchen mehr Fachkräfte in unserem Land in so gut wie allen Bereichen."

🙄
 
Annres 26.01.2024 14:47
www.nzz.ch/internationaler-gerichtshof-israel-muss-massnahmen-ergreifen-um-einen-voelkermord-in-gaza-zu-verhindern-aber-nicht-den-krieg-beenden

Die Klage Südafrikas gegen Israel sei plausibel, erklärten die Richter in ihrer Entscheidung zu möglichen Sofortmassnahmen. Israel muss dem Gericht innerhalb eines Monats berichten, was es unternimmt.
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Die UN hat zwar keine Mittel, um den Krieg oder den vermuteten Völkermord zu verhindern, aber eine andere Zeitung schrieb, dass das heutige Urteil bzgl. der Aufforderung zur Berichterstattung sehr wohl einen hohen Druck auf Israel ausübt. Leider habe ich diesen Artikel noch nicht wieder gefunden...
 
Hochlied2016 26.01.2024 15:17
Was soll das in der Tat helfen, ich kann mir noch nicht vorstellen.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2024 16:12
Schönes, neues Profilbild
 
Annres 26.01.2024 16:14
Hochlied, falls Du Dich auf den Beitrag 14:47 beziehst: Die internationale Gemeinschaft schaut da wegen dieses Prozesses gerade sehr genau hin, was in Israel passiert. Amerika und England haben sich wegen hohem innerpolitischem Druck sowieso schon ein Stück weit von Israel distanziert und nun ist eigentlich nur noch Deutschland an der Seite Israels. Wenn das Gericht nun feststellt, dass das, was Israel im Gaza gerade macht, tatsächlich den Vorwurf des Völkermordes erfüllt, dann kann auch Deutschland nicht mehr länger Waffen nach Israel schicken und dann ist es m.E. vorbei mit dem Staate Israel, weil es dann internationalen Boykott oder sogar Krieg gegen sich hat.

Im Blog von Autumn kann man ja nachlesen, dass Deutschland auch schon sehr isoliert dasteht, weil wir gerade die letzten sind, die noch Waffen nach Israel liefern:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/128322/
 
Natural 26.01.2024 16:48
Deutschland kann sich immer herausreden mit seiner Vergangenheit ! Nicht das ich das gut fände aber so macht das D halt wenn's genehm ist !
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