Ist eine Feuerbestattung gottgewollt?
25.01.2024 20:29
Ist eine Feuerbestattung gottgewollt?
25.01.2024 20:29
Ist eine Feuerbestattung gottgewollt?
Was mich seit vielen Jahren umtreibt, meine Seele sehr belastet, ist unsere stetig zunehmende Bestattungskultur -
die Feuerbestattung.
Die meisten Menschen, die sich einäschern lassen, tun dies recht unüberlegt, wollen ihre Nachwelt nicht mit irgendwelchen Mühen belasten, fragen jedoch nicht nach dem Willen unseres Schöpfers.
Man kann sein Erd-Grab auch ohne Bepflanzung gestalten!
Und - „Man soll Gott mehr gehorchen als Menschen!“
Die Feuerbestattung wurzelt in zahlreichen heidnischen Kulturen.
Das Christentum lehnte die Verbrennung der Leichen bis weit ins 19. Jahrhundert ab. Der Grund ist im Glauben an die leibliche Auferstehung der Toten zu suchen, zu der sich das Christentum im Glaubensbekenntnis bekennt. Die christliche Praxis der Erdbestattung orientierte sich an der Grablegung Jesu Christi.
Karl der Große stellte den heidnischen Brauch der Leichenverbrennung mit dem Edikt von Paderborn im Jahre 785 sogar unter Todesstrafe.
Durch verschiedene aufkommende Atheisten Verbände und Vereine wurden die geforderten Feuerbestattungen ab Ende des 18. Jahrhunderts ermöglicht.
Angehörigen der RK-Kirche wurde die Mitgliedschaft in solchen Verbänden jedoch verboten, da sie als „barbarische Sitte“ bezeichnet wurde. Verstorbene, sie sich dennoch einäschern ließen, durften nicht kirchlich bestattet werden.
Dieses Verbot wurde im katholischen Kirchenrecht erst 1964 aufgehoben.
Die evangelische Kirche toleriert die Feuerbestattung seit Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die orthodoxe Kirche lehnt sie bis heute ab.
Im Judentum und im Islam ist die Einäscherung von Leichen grundsätzlich verboten.
Was sagen nun unsere Heiligen Schriften, das Wort unseres Schöpfers, zu diesem Thema?
Erd- oder Feuerbestattung?
Die Gottesfürchtigen werden begraben
Textstellen zur Erdbestattung:
1. Mose 3/19
...denn du bist vom Erdboden und sollst wieder zur Erde zurückkehren.
1. Mose 23/6
Du bist ein Fürst Gottes unter uns, begrabe deine Tote in dem auserlesensten unserer Gräber. Keiner von uns wird dir sein Grab verweigern, deine Tote zu begraben.
1. Mose 25/9+10
Und seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihn in der Höhle Machpela...
...dort wurden Abraham und seine Frau Sara begraben.
1. Mose 47/30
Wenn ich mich zu meinen Vätern gelegt habe, ..., und begrabe mich in ihrem Grab.
1. Mose 49/29-31
Und er befahl ihnen und sagte: Bin ich verstorben, dann begrabe mich bei meinen Vätern in der Höhle...
Dort haben sie Abraham, Sara, Isaak, Rebecca und Lea begraben.
1. Mose 50/5
Mein Vater hat mich schwören lassen und gesagt:
Siehe, ich sterbe. In meinem Grab, das ich mir im Land Kanaan gegraben habe, dort begrabt mich.
1. Mose 50/26
Und Joseph starb, 110 Jahre alt, und sie balsamierten ihn ein, und man legte ihn in einen Sarg in Ägypten.
5. Mose 34/5+6
Und Mose starb im Land Moab. Und Gott begrub ihn im Tal ... und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag.
5. Mose 21/23
..., sondern du sollt ihn (Sünder) unbedingt am selben Tag begraben.
Josua 24/32+33
Und die Gebeine Josephs, die die Söhne Israel aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem ... Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb. Und sie begruben ihn auf dem Hügel
Daniel 12/2
Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zu ewigem Leben und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu.
Judit 16/28
Judit wurde sehr alt ..., und man begrub sie bei ihrem Mann Manasse.
Matth. 27/52
... und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt; und sie gingen nach ihrer Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
Matth. 27/60
Und Josef nahm den Leib und wickelte Jesus in ein reines Leintuch und legte ihn in seine Gruft, die er in den Felsen gehauen hatte …
Markus 16/6
Siehe da, die Stätte, wo sie ihn hineingelegt hatten.
Joh. 5/28+29
Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine (Christus) Stimme hören und hervorkommen werden; die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Joh. 11/17
Als nun Jesus kam, fand er ihn (Lazarus) schon vier Tage in der Gruft liegen.
Joh. 11/34-44
Jesus sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? ...
Jesus kommt zur Gruft. Es war aber eine Höhle …
Martha spricht zu Jesus: Herr, er riecht schon, denn er ist vier Tage hier. ... Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden.
Joh. 19/40-42
Sie nahmen nun den Leib Jesu und wickelten ihn in Leintücher mit den wohlriechenden Ölen, wie es bei den Juden zu bestatten Sitte ist. Es war aber an dem Ort, wo Jesus gekreuzigt wurde, ein Garten und in dem Garten eine neue Gruft, in die noch nie jemand gelegt worden war. Dorthin nun legten sie Jesus, wegen des Rüsttags der Juden, weil die Gruft nahe war.
Apostelg.8/2
Gottesfürchtige Männer aber bestatteten den Stephanus …
Offenb. 11/9
In der Endzeit: Und viele aus den Stämmen und Nationen ... erlauben nicht, ihre Leichname (der zwei Zeugen) ins Grab zu legen.
Auszüge aus dem apokryphischen Buch Tobias:
Es war ein Mann mit Namen Tobias aus dem Stamme Naftali, ...
Der wurde mit in die Gefangenschaft geführt zur Zeit des Salmanassers, des Königs von Assyrien; und obwohl er dort unter Fremden (Heiden) leben musste, ist er dennoch von Gottes Wort nicht abgefallen. Darum teilte er alles, was er hatte, Tag für Tag mit seinen gefangenen Brüdern und Verwandten. ...
Schon in seiner Jugend schied er sich von der Gemeinschaft ab und hielt sich als einziger zum Tempel Gottes in Jerusalem auf und diente dort Gott und betete den Gott Israels an. ... Das alles hielt er von Jugend auf nach dem Gesetz Gottes. ...
Als er nun mit Frau und Sohn in der Gefangenschaft nach Ninive kam, hütete er sich und folgte auch dort dem Gesetz. Und weil er von ganzem Herzen Gott liebte, ließ ihn Gott beim König Salmanasser Gnade finden, so dass er ihm erlaubte, überallhin zu gehen, wohin er wollte, und zu tun, was ihm gut schien. So besuchte er nun alle, die in der Gefangenschaft lebten, und ermahnte sie, Gottes Wort treu zu bleiben. ...
Lange danach aber, nach dem Tod des Königs Salmanasser, als sein Sohn Sanherib regierte, dem die Israeliten verhasst waren, ging Tobias wieder bei allen Israeliten umher und tröstete sie und gab ihnen von seinem Vermögen, soviel er konnte: die Hungrigen speiste er, die Nackten kleidete er, die Toten und Erschlagenen begrub er.
Als König Sanherib eines Tages von Gott geschlagen wurde, war er sehr zornig darüber und ließ deshalb viele Israeliten töten. Da war des Tobias, der sie begrub. Als aber der König davon erfuhr, befahl er, ihn zu töten, und nahm ihm all sein Hab und Gut. Tobias aber floh mit seinem Sohn und seiner Frau ... Aber nach fünfundvierzig Tagen wurde der König von seinen eigenen Söhnen erschlagen, und Tobias kam wieder zurück, und sein ganzes Vermögen wurde ihm wiedergegeben. ...
Als Tobias später an einem Fest Gottes in seinem Haus ein herrliches Mahl bereitete, schickte er seinen Sohn, er solle gottesfürchtige Männer hierzu einladen. Als der Sohn wieder heimkam, sagte er seinem Vater, dass ein Israelit erschlagen auf der Gasse läge. Da stand Tobias sogleich vom Tisch auf, ließ das Essen stehen, ging zu dem Toten, hob ihn auf und trug ihn unbemerkt in sein Haus, um ihn nachts heimlich zu begraben. ...
Und in der Nacht ging er hin und begrub den Toten.
Alle seine Freunde aber schalten ihn uns sprachen: Erst neulich wollte dich der König aus demselben Grunde töten lassen, und du bist seinem Mordbefehl kaum entkommen; und doch begräbst du schon wieder die Toten. Tobias aber fürchtete Gott mehr als den König und holte weiterhin die Erschlagenen weg und verbarg sie in seinem Hause, bis er sie tief in der Nacht begraben konnte.
Später ließ Gott eine Prüfung über Tobias kommen, damit die Nachwelt an ihm ein Beispiel der Geduld hätte, wie an dem heiligen Hiob. Tobias blieb trotzdem beständig in der Ehrfurcht Gottes und dankte Gott sein ganzes Leben lang. ...
Als Tobias dachte, er müsse sterben, rief er seinen Sohn zu sich und sagte zu ihm: Wenn Gott meine Seele zu sich nehmen wird, so begrabe meinen Leib und ehre deine Mutter solange sie lebt ... und wenn sie gestorben ist, so begrabe sie neben mir. ...
Und als Tobias hundertundzwei Jahre alt war, wurde er mit Ehren begraben in Ninive. ... Nachdem auch die Mutter gestorben war, begruben sie sie im selben Grab, neben dem Tobias und zogen sogleich aus Ninive fort...
Die Vision Hesekiels von den Totengebeinen (Auferstehung)
Hesekiel 37/1-14
Die Hand Gottes kam über mich, und führte mich im Geist Gottes hinaus und ließ mich nieder im Tal; und dieses war voller Gebeine. Und er führte mich ringsherum an ihnen vorüber; und siehe es waren sehr viele auf der Fläche des Tales, und siehe, sie waren sehr vertrocknet. Und er sprach zu mir: Menschensohn, werden diese Gebeine wieder lebendig? Und ich sagte: Herr, „Jah“, du weißt es. Da sprach er zu mir: Weissage über diese Gebeine und sage zu ihnen: Ihr vertrockneten Gebeine, hört das Wort Gottes! So spricht Gott, „Jah“, zu diesen Gebeinen: Siehe ich bringe Odem in euch, dass ihr wieder lebendig werdet. Und ich lege Sehnen an euch und lasse Fleisch über euch wachsen und überziehe euch mit Haut, und ich gebe Odem in euch, dass ihr wieder lebendig werdet. Und ihr werdet erkennen, dass ich „Jah“ bin. Und ich weissagte, wie mir befohlen war. Da entstand ein Geräusch, als ich weissagte, und siehe, ein Getöse; und die Gebeine rückten zusammen, Gebein an Gebein. Und ich sah, und siehe, es entstanden Sehnen an ihnen, und Fleisch wuchs, und Haut zog sich über sie oben darüber; aber es war noch kein Odem in ihnen.
Und er sprach zu mir: Weissage dem Odem, weissage, Menschensohn, und sprich zu dem Odem: So spricht Gott, „Jah“, komm von den vier Winden her, du Odem, und hauche diese Erschlagenen an, dass sie wieder lebendig werden! Da weissagte ich, wie er mir befohlen hatte; und der Odem kam in sie, und sie wurden wieder lebendig und standen auf ihren Füßen, ein sehr, sehr großes Heer.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, diese Gebeine, sie sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sagen: Unsere Gebeine sind vertrocknet, und unsere Hoffnung ist verloren; es ist aus mit uns. Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott, „Jah“,: Siehe, ich öffne eure Gräber und lasse euch aus euren Gräbern herauf-kommen als mein Volk und bringe euch ins Land Israel. Und ihr werdet erkennen, dass ich „Jah“ bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch aus euren Gräbern heraufkommen lasse als mein Volk. Und ich gebe meinen Geist in euch, dass ihr lebt, und werde euch in euer Land setzen. Und ihr werdet erkennen, dass ich „Jah“, geredet und es getan habe, spricht Gott.
In den Heiligen Schriften wird Verbrennung jedoch als Strafe Gottes verkündet
Textstellen zur Verbrennung:
1. Mose 19/23
Da ließ Gott auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen vom Himmel aus und kehrte diese Städte um und die ganze Ebene und alle ihre Bewohner.
2. Mose 9/24
Siebte Plage an Ägypten: Und mit dem Hagel kam Feuer …
3. Mose 10/2
Da ging Feuer von Gott aus und verzehrte sie. Und sie starben vor Gott.
Jesaja 66/26
Denn mit Feuer hält Gott Gericht …
Hesekiel 38/22
Und ich werde mit ihm ins Gericht gehen ... Feuer und Schwefel lasse ich auf ihn (Gog aus Magog) regnen …
Maleachi 3/19
Denn siehe der Tag kommt, der wie ein Ofen brennt. Da werden alle Gottlosen Strohstoppeln sein. Und der kommende Tag wird sie verbrennen …
2. König 23/15-20
Verbrennung aller Kultgegenstände zu Ehren der Götzen und aller Götzendiener und Zerstörung des Krematoriums durch Josia- aber Schonung aller Gebeine der Gottesfürchtigen vor der Verbrennung
Amos 2/1-3
Strafe Gottes an den Moabitern, weil sie die Gebeine des Königs von Edom zu Asche verbrannt hatten. So sende ich Feuer nach Moab, ...
Matth. 3/10+7/19
... jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Matth. 3/12
... die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.
Matth. 5/22
... der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Matth. 13/30
... und bindet das Unkraut in Bündel, um es zu verbrennen, den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Matth. 13/40
Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.
Matth. 13/50
... und die Bösen ... und sie in den Feuerofen werfen …
Matth. 18/8 + 9
... es ist besser ... als ... in das ewige Feuer geworfen zu werden.
Matth. 25/41
Dann wird Christus auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir Verfluchte, in das ewige Feuer.
Markus 9/43+47
... es ist besser ... als ... in die Hölle zu kommen, in das unauslöschliche Feuer.
Lukas 9/54
Jesus, willst du, das wir sagen, dass Feuer vom Himmel herabfallen und sie verzehren soll?
Lukas 17/29
... an dem Tag aber, da Lot von Sodom ausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird.
Johannes 15/6
Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Hebräer 10/27
…, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.
2. Petrus 3/7
…, und die jetzige Erde aber sind durch dasselbe Wort aufbewahrt und für das Feuer aufgehoben zum Tag, des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
Judas /7
... indem sie des ewigen Feuers Strafe leiden.
Judas /23 ... rettet sie, indem ihr sie aus dem Feuer reißt !!
Offenb. 8/7
... und es kam Hagel und Feuer mit Blut vermischt und wurde auf die Erde geworfen.
die Feuerbestattung.
Die meisten Menschen, die sich einäschern lassen, tun dies recht unüberlegt, wollen ihre Nachwelt nicht mit irgendwelchen Mühen belasten, fragen jedoch nicht nach dem Willen unseres Schöpfers.
Man kann sein Erd-Grab auch ohne Bepflanzung gestalten!
Und - „Man soll Gott mehr gehorchen als Menschen!“
Die Feuerbestattung wurzelt in zahlreichen heidnischen Kulturen.
Das Christentum lehnte die Verbrennung der Leichen bis weit ins 19. Jahrhundert ab. Der Grund ist im Glauben an die leibliche Auferstehung der Toten zu suchen, zu der sich das Christentum im Glaubensbekenntnis bekennt. Die christliche Praxis der Erdbestattung orientierte sich an der Grablegung Jesu Christi.
Karl der Große stellte den heidnischen Brauch der Leichenverbrennung mit dem Edikt von Paderborn im Jahre 785 sogar unter Todesstrafe.
Durch verschiedene aufkommende Atheisten Verbände und Vereine wurden die geforderten Feuerbestattungen ab Ende des 18. Jahrhunderts ermöglicht.
Angehörigen der RK-Kirche wurde die Mitgliedschaft in solchen Verbänden jedoch verboten, da sie als „barbarische Sitte“ bezeichnet wurde. Verstorbene, sie sich dennoch einäschern ließen, durften nicht kirchlich bestattet werden.
Dieses Verbot wurde im katholischen Kirchenrecht erst 1964 aufgehoben.
Die evangelische Kirche toleriert die Feuerbestattung seit Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die orthodoxe Kirche lehnt sie bis heute ab.
Im Judentum und im Islam ist die Einäscherung von Leichen grundsätzlich verboten.
Was sagen nun unsere Heiligen Schriften, das Wort unseres Schöpfers, zu diesem Thema?
Erd- oder Feuerbestattung?
Die Gottesfürchtigen werden begraben
Textstellen zur Erdbestattung:
1. Mose 3/19
...denn du bist vom Erdboden und sollst wieder zur Erde zurückkehren.
1. Mose 23/6
Du bist ein Fürst Gottes unter uns, begrabe deine Tote in dem auserlesensten unserer Gräber. Keiner von uns wird dir sein Grab verweigern, deine Tote zu begraben.
1. Mose 25/9+10
Und seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihn in der Höhle Machpela...
...dort wurden Abraham und seine Frau Sara begraben.
1. Mose 47/30
Wenn ich mich zu meinen Vätern gelegt habe, ..., und begrabe mich in ihrem Grab.
1. Mose 49/29-31
Und er befahl ihnen und sagte: Bin ich verstorben, dann begrabe mich bei meinen Vätern in der Höhle...
Dort haben sie Abraham, Sara, Isaak, Rebecca und Lea begraben.
1. Mose 50/5
Mein Vater hat mich schwören lassen und gesagt:
Siehe, ich sterbe. In meinem Grab, das ich mir im Land Kanaan gegraben habe, dort begrabt mich.
1. Mose 50/26
Und Joseph starb, 110 Jahre alt, und sie balsamierten ihn ein, und man legte ihn in einen Sarg in Ägypten.
5. Mose 34/5+6
Und Mose starb im Land Moab. Und Gott begrub ihn im Tal ... und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag.
5. Mose 21/23
..., sondern du sollt ihn (Sünder) unbedingt am selben Tag begraben.
Josua 24/32+33
Und die Gebeine Josephs, die die Söhne Israel aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem ... Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb. Und sie begruben ihn auf dem Hügel
Daniel 12/2
Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zu ewigem Leben und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu.
Judit 16/28
Judit wurde sehr alt ..., und man begrub sie bei ihrem Mann Manasse.
Matth. 27/52
... und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt; und sie gingen nach ihrer Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
Matth. 27/60
Und Josef nahm den Leib und wickelte Jesus in ein reines Leintuch und legte ihn in seine Gruft, die er in den Felsen gehauen hatte …
Markus 16/6
Siehe da, die Stätte, wo sie ihn hineingelegt hatten.
Joh. 5/28+29
Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine (Christus) Stimme hören und hervorkommen werden; die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Joh. 11/17
Als nun Jesus kam, fand er ihn (Lazarus) schon vier Tage in der Gruft liegen.
Joh. 11/34-44
Jesus sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? ...
Jesus kommt zur Gruft. Es war aber eine Höhle …
Martha spricht zu Jesus: Herr, er riecht schon, denn er ist vier Tage hier. ... Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden.
Joh. 19/40-42
Sie nahmen nun den Leib Jesu und wickelten ihn in Leintücher mit den wohlriechenden Ölen, wie es bei den Juden zu bestatten Sitte ist. Es war aber an dem Ort, wo Jesus gekreuzigt wurde, ein Garten und in dem Garten eine neue Gruft, in die noch nie jemand gelegt worden war. Dorthin nun legten sie Jesus, wegen des Rüsttags der Juden, weil die Gruft nahe war.
Apostelg.8/2
Gottesfürchtige Männer aber bestatteten den Stephanus …
Offenb. 11/9
In der Endzeit: Und viele aus den Stämmen und Nationen ... erlauben nicht, ihre Leichname (der zwei Zeugen) ins Grab zu legen.
Auszüge aus dem apokryphischen Buch Tobias:
Es war ein Mann mit Namen Tobias aus dem Stamme Naftali, ...
Der wurde mit in die Gefangenschaft geführt zur Zeit des Salmanassers, des Königs von Assyrien; und obwohl er dort unter Fremden (Heiden) leben musste, ist er dennoch von Gottes Wort nicht abgefallen. Darum teilte er alles, was er hatte, Tag für Tag mit seinen gefangenen Brüdern und Verwandten. ...
Schon in seiner Jugend schied er sich von der Gemeinschaft ab und hielt sich als einziger zum Tempel Gottes in Jerusalem auf und diente dort Gott und betete den Gott Israels an. ... Das alles hielt er von Jugend auf nach dem Gesetz Gottes. ...
Als er nun mit Frau und Sohn in der Gefangenschaft nach Ninive kam, hütete er sich und folgte auch dort dem Gesetz. Und weil er von ganzem Herzen Gott liebte, ließ ihn Gott beim König Salmanasser Gnade finden, so dass er ihm erlaubte, überallhin zu gehen, wohin er wollte, und zu tun, was ihm gut schien. So besuchte er nun alle, die in der Gefangenschaft lebten, und ermahnte sie, Gottes Wort treu zu bleiben. ...
Lange danach aber, nach dem Tod des Königs Salmanasser, als sein Sohn Sanherib regierte, dem die Israeliten verhasst waren, ging Tobias wieder bei allen Israeliten umher und tröstete sie und gab ihnen von seinem Vermögen, soviel er konnte: die Hungrigen speiste er, die Nackten kleidete er, die Toten und Erschlagenen begrub er.
Als König Sanherib eines Tages von Gott geschlagen wurde, war er sehr zornig darüber und ließ deshalb viele Israeliten töten. Da war des Tobias, der sie begrub. Als aber der König davon erfuhr, befahl er, ihn zu töten, und nahm ihm all sein Hab und Gut. Tobias aber floh mit seinem Sohn und seiner Frau ... Aber nach fünfundvierzig Tagen wurde der König von seinen eigenen Söhnen erschlagen, und Tobias kam wieder zurück, und sein ganzes Vermögen wurde ihm wiedergegeben. ...
Als Tobias später an einem Fest Gottes in seinem Haus ein herrliches Mahl bereitete, schickte er seinen Sohn, er solle gottesfürchtige Männer hierzu einladen. Als der Sohn wieder heimkam, sagte er seinem Vater, dass ein Israelit erschlagen auf der Gasse läge. Da stand Tobias sogleich vom Tisch auf, ließ das Essen stehen, ging zu dem Toten, hob ihn auf und trug ihn unbemerkt in sein Haus, um ihn nachts heimlich zu begraben. ...
Und in der Nacht ging er hin und begrub den Toten.
Alle seine Freunde aber schalten ihn uns sprachen: Erst neulich wollte dich der König aus demselben Grunde töten lassen, und du bist seinem Mordbefehl kaum entkommen; und doch begräbst du schon wieder die Toten. Tobias aber fürchtete Gott mehr als den König und holte weiterhin die Erschlagenen weg und verbarg sie in seinem Hause, bis er sie tief in der Nacht begraben konnte.
Später ließ Gott eine Prüfung über Tobias kommen, damit die Nachwelt an ihm ein Beispiel der Geduld hätte, wie an dem heiligen Hiob. Tobias blieb trotzdem beständig in der Ehrfurcht Gottes und dankte Gott sein ganzes Leben lang. ...
Als Tobias dachte, er müsse sterben, rief er seinen Sohn zu sich und sagte zu ihm: Wenn Gott meine Seele zu sich nehmen wird, so begrabe meinen Leib und ehre deine Mutter solange sie lebt ... und wenn sie gestorben ist, so begrabe sie neben mir. ...
Und als Tobias hundertundzwei Jahre alt war, wurde er mit Ehren begraben in Ninive. ... Nachdem auch die Mutter gestorben war, begruben sie sie im selben Grab, neben dem Tobias und zogen sogleich aus Ninive fort...
Die Vision Hesekiels von den Totengebeinen (Auferstehung)
Hesekiel 37/1-14
Die Hand Gottes kam über mich, und führte mich im Geist Gottes hinaus und ließ mich nieder im Tal; und dieses war voller Gebeine. Und er führte mich ringsherum an ihnen vorüber; und siehe es waren sehr viele auf der Fläche des Tales, und siehe, sie waren sehr vertrocknet. Und er sprach zu mir: Menschensohn, werden diese Gebeine wieder lebendig? Und ich sagte: Herr, „Jah“, du weißt es. Da sprach er zu mir: Weissage über diese Gebeine und sage zu ihnen: Ihr vertrockneten Gebeine, hört das Wort Gottes! So spricht Gott, „Jah“, zu diesen Gebeinen: Siehe ich bringe Odem in euch, dass ihr wieder lebendig werdet. Und ich lege Sehnen an euch und lasse Fleisch über euch wachsen und überziehe euch mit Haut, und ich gebe Odem in euch, dass ihr wieder lebendig werdet. Und ihr werdet erkennen, dass ich „Jah“ bin. Und ich weissagte, wie mir befohlen war. Da entstand ein Geräusch, als ich weissagte, und siehe, ein Getöse; und die Gebeine rückten zusammen, Gebein an Gebein. Und ich sah, und siehe, es entstanden Sehnen an ihnen, und Fleisch wuchs, und Haut zog sich über sie oben darüber; aber es war noch kein Odem in ihnen.
Und er sprach zu mir: Weissage dem Odem, weissage, Menschensohn, und sprich zu dem Odem: So spricht Gott, „Jah“, komm von den vier Winden her, du Odem, und hauche diese Erschlagenen an, dass sie wieder lebendig werden! Da weissagte ich, wie er mir befohlen hatte; und der Odem kam in sie, und sie wurden wieder lebendig und standen auf ihren Füßen, ein sehr, sehr großes Heer.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, diese Gebeine, sie sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sagen: Unsere Gebeine sind vertrocknet, und unsere Hoffnung ist verloren; es ist aus mit uns. Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott, „Jah“,: Siehe, ich öffne eure Gräber und lasse euch aus euren Gräbern herauf-kommen als mein Volk und bringe euch ins Land Israel. Und ihr werdet erkennen, dass ich „Jah“ bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch aus euren Gräbern heraufkommen lasse als mein Volk. Und ich gebe meinen Geist in euch, dass ihr lebt, und werde euch in euer Land setzen. Und ihr werdet erkennen, dass ich „Jah“, geredet und es getan habe, spricht Gott.
In den Heiligen Schriften wird Verbrennung jedoch als Strafe Gottes verkündet
Textstellen zur Verbrennung:
1. Mose 19/23
Da ließ Gott auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen vom Himmel aus und kehrte diese Städte um und die ganze Ebene und alle ihre Bewohner.
2. Mose 9/24
Siebte Plage an Ägypten: Und mit dem Hagel kam Feuer …
3. Mose 10/2
Da ging Feuer von Gott aus und verzehrte sie. Und sie starben vor Gott.
Jesaja 66/26
Denn mit Feuer hält Gott Gericht …
Hesekiel 38/22
Und ich werde mit ihm ins Gericht gehen ... Feuer und Schwefel lasse ich auf ihn (Gog aus Magog) regnen …
Maleachi 3/19
Denn siehe der Tag kommt, der wie ein Ofen brennt. Da werden alle Gottlosen Strohstoppeln sein. Und der kommende Tag wird sie verbrennen …
2. König 23/15-20
Verbrennung aller Kultgegenstände zu Ehren der Götzen und aller Götzendiener und Zerstörung des Krematoriums durch Josia- aber Schonung aller Gebeine der Gottesfürchtigen vor der Verbrennung
Amos 2/1-3
Strafe Gottes an den Moabitern, weil sie die Gebeine des Königs von Edom zu Asche verbrannt hatten. So sende ich Feuer nach Moab, ...
Matth. 3/10+7/19
... jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Matth. 3/12
... die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.
Matth. 5/22
... der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Matth. 13/30
... und bindet das Unkraut in Bündel, um es zu verbrennen, den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Matth. 13/40
Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.
Matth. 13/50
... und die Bösen ... und sie in den Feuerofen werfen …
Matth. 18/8 + 9
... es ist besser ... als ... in das ewige Feuer geworfen zu werden.
Matth. 25/41
Dann wird Christus auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir Verfluchte, in das ewige Feuer.
Markus 9/43+47
... es ist besser ... als ... in die Hölle zu kommen, in das unauslöschliche Feuer.
Lukas 9/54
Jesus, willst du, das wir sagen, dass Feuer vom Himmel herabfallen und sie verzehren soll?
Lukas 17/29
... an dem Tag aber, da Lot von Sodom ausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird.
Johannes 15/6
Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Hebräer 10/27
…, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.
2. Petrus 3/7
…, und die jetzige Erde aber sind durch dasselbe Wort aufbewahrt und für das Feuer aufgehoben zum Tag, des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
Judas /7
... indem sie des ewigen Feuers Strafe leiden.
Judas /23 ... rettet sie, indem ihr sie aus dem Feuer reißt !!
Offenb. 8/7
... und es kam Hagel und Feuer mit Blut vermischt und wurde auf die Erde geworfen.