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Das Gift der Sorge

Das Gift der Sorge
Jesus verurteilt in der Bergpredigt „die Sorge des Herzens" die ängstliche, unruhige und quälende Sorge, jede Sorge, die Seele oder Leib verletzt. Er verbietet die Sorge, die das befürchtete Elend vorwegnimmt, und uns schon vor der Zeit quält. Er verbietet die Sorge, die den Segen des heutigen Tages mit der Furcht vor dem vergiftet, was morgen geschehen könnte, so dass man die gegenwärtige Fülle aus Furcht vor dem zukünftigen Mangel nicht genießen kann.

Diese Sorge ist nicht nur ein schlimmes Leiden, eine böse Krankheit der Seele, sondern auch ein abscheulicher Angriff auf Gott, eine Sünde übelster Art.
Sie ist eine grobe Beleidigung des barmherzigen Herrschers und weisen Lenkers aller Dinge, da sie zwangsläufig den Gedanken enthält, der große Richter handle nicht richtig, und ordne nicht alle Dinge gut.
Daraus würde offensichtlich folgen: Wenn er nicht weiß, was wir brauchen, dann fehlt es Ihm an  Weisheit;  wenn er nicht alle, die Ihm vertrauen, mit dem Notwendigen versorgt, dann fehlt es Ihm an Güte. Hüte Dich, so zu denken!

Eine einfach und verlässliche Regel heißt: Sorge Dich nicht ängstlich, denn das ist gegen Gottes Gebot.
Schau nur auf Gott und tu alles, was an Dir liegt, um in den Augen aller Menschen ehrbar zu handeln. Dann übergib alles in bessere Hände, überlass die ganze Sache Gott.  

© John Wesley (1703-1791)

Kommentare

 
Digrilimele 19.01.2024 10:16
Warm sorgen sich Menschen um morgen, wenn es heute noch gar nicht dran ist.

Die Probleme von morgen und übermorgen, betrachtet als riesige Welle, die auf uns zu rollt, kann, wenn sie uns erreicht hat, schon an Größe und Kraft verloren haben, sodass wir sie leicht bewältigen können. 

Ein Mandant sagte mir diese Woche am Ende des Gesprächs, er sei Pessimist und das dieses große Vorteile hat, da man nicht enttäuscht wird und nur positiv überrascht sein kann. 

Ich  antwortete ihm : „ Ach so, deshalb schauten sie mich die erste Viertelstunde so richtig böse an.“ 

Hmmm, er musste nun  über sich selbst lachen und …..
 
Digrilimele 19.01.2024 10:17
Warum muss es heissen
 
vertrauen2015 19.01.2024 10:32
auf den Punkt gebracht:

Sorge dich nicht um den morgigen Tag

Matth. 6.34 (Hoffnung für Alle)
Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug (reicht doch), wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.«
 
janinaj 19.01.2024 10:35
Ich denke man muss differenzieren.

Wenn ich mir Sorgen mache um die Dinge die ich aus einem Verantwortungsbewußtsein heraus erledigen muss, dann ist das in Ordnung. Und damit meine ich auch z.B. wenn Eisregen angekündigt wird, dass ich rechtzeitig vorher einkaufe. Da mache ich mir dann Sorgen, dass ich was vergessen könnte zwinkerndes Smiley Verhungern muss ich deshalb aber nicht.

Wenn ich mir Sorgen mache um zukünftige Dinge die ich nicht in der Hand halten kann und auch nur sehr wenig beeinflussen kann, dann ist das nicht gut. Vor allem dann nicht, wenn mich diese Sorgen auffressen, den Schlaf rauben und ich mich dauern als Konsequenz deshalb überfordert fühle. Das passiert manchmal. Dann muss man lernen abzugeben an Jesus. Und genau das kann sehr, sehr schwer sein manches Mal. Und es ist - zumindest bei mir - ein lebenslanger Lernprozess.
 
Herbstprince 19.01.2024 10:44
@janinaj
Dieses erste angesprochene "Sorgen" ist eher Vorsorge und Fürsorge, die wir uns und unserer Familie schulden und die uns der von Gott gegebene Verstand  auch tun lässt.
 
Herbstprince 19.01.2024 10:58
@Vertrauen15  Danke für den Vers

Vielleicht sollten wir den Vers  Matth. 6,33 -34 mit hinzunehmen: 
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
 Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.


Es gibt vorher noch die Aufforderung Gottes zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit zu trachten. Die Verse, dass uns das alles zufallen wird, ist also an eine Bedingung geknüpft.
 
JesusComesBackSoon 19.01.2024 11:11
Ich glaube das falsche Sorgen, welches John Wesley als Sünde, Misstrauen und Beleidigung GOTT gegenüber bezeichnet, betrifft Dinge an denen wir selber nichts ändern können. Völlig anders sieht es aus mit Dingen deren positiver Ausgang sehr wohl in unserer Macht liegt. Kein Kind Gottes sollte sich diesbezüglich "auf die faule Haut legen" und erwarten GOTT würde es schon richten.
 
paloma 19.01.2024 11:22
10.58  in Matth 6 klingt es für mich wie ein Trost,ein gelenkt werden auf das Wesentliche u ich kann es gut annehmen.

Wesleys Darstellung dagegen wirkt streng,hart u verurteilend.Ich glaube,das ist für einen sorgenvollen Menschen nicht sehr hilfreich.Er bekommt zur Sorge gleich die Verurteilung obenauf gepackt 

Das zeigt mal wieder,wie eine ähnliche Botschaft sehr unterschiedlich gesendet werden kann.
Jesus sendete mit sehr viel Liebe u Trost.
 
Digrilimele 19.01.2024 11:23
Und nicht selten beginnt das Vertrauen in Gott dort, wo wir die  Sorgen loslassen. Meinen wir denn,  Gott sieht nicht was wir brauchen und würde uns das vorenthalten, wenn doch schon dieser eine Tag, in dem wir leben, voller Herausforderungen steckt, die wir bewältigen müssen.

Gott mit uns🙏

Welchen Jünger siehst du, der sich auf die faule Haut legt,jcbs?
 
paloma 19.01.2024 11:25
Wenn ich einen Menschen in gr Sorge anträfe,würde ich ihn vllt in den Arm nehmen und dann zus.mit ihm der Sorge ins Gesicht blicken.Worüber sorgt er sich denn? Ist es mit einfachen Schritten lösbar? Od liegt es nicht in unserer Hand,dann wäre bestimmt ein gemeinsames Gebet od eine Fürbitte hilfreich,wenn er es annehmen möchte
 
paloma 19.01.2024 11:27
Digrilim.hatte ich heute auch schon,mehrfach senden😌
 
Angelina71 19.01.2024 11:36
Johannes 16,33

Die Botschaft des Heiligen Geistes an seine Jünger: In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Gott weiß, dass Angst und Sorge zu uns Menschen dazugehört, es ist menschlisch!
Gerade deshalb bietet ER uns ja SEINE Hilfe an.
Gott bietet uns an alle unsere Sorgen auf IHN zu werfen.

Aber das müssen wir im Glauben erst mal lernen.

Es ist eine Irrlehre zu behaupten, dass es Sünde sei Angst und Sorge  im Leben zu haben.
ich habe noch keine einzige Bibelstelle gelesen, die dies ganz konkret so ausdrückt.
 
Herbstprince 19.01.2024 11:43
In Matth. 6, 19-34 ermahnt uns Jesus drei mal, uns nicht zu sorgen, da es dann zum Mangel an Vetrauen zu Gott werden kann. 

In Markus 4,19 wird gewarnt, dass die Sorgen die Frucht ersticken kann.

 Sie hören die Botschaft zwar, doch dann kommen die Sorgen des Alltags, die Verlockungen des Reichtums und die Gier nach all den Dingen dieses Lebens und ersticken Gottes Botschaft, so dass keine Frucht daraus entstehen kann.
 
Angelina71 19.01.2024 11:45
Matth. 6.34 (Hoffnung für Alle)
Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug (reicht doch), wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.«

Aus diesem Text geht klar hervor, dass Gott genau weiß, dass seine Kinder mit Amgst und Sorgen zu kämpfen haben.

Es wäre aber ein großer Fehler, dies so zu interpretieren, dass es Sünde wäre!
Es ist eine menschliche Schwäche, an der wir mit Gottes Hilfe arbeiten können.

Und es ist ein Prozess, bis wir dahin gelangen völlig in Gott zu ruhen, und keine Angst und Sorge mehr zu verspüren!
 
Angelina71 19.01.2024 11:50
Die Bibel sollte immer als Ganzes in ihrem Kontext gelesen und verstanden werden.

Und dann ist die Botschaft ganz klar:
Angst gehört zum menschlichen Dasein-das ist eine Tatsache die Gott schon vor Erschaffung der Erde wußte.

Daher bietet ER ja so oft Hilfe an.
Alleine in der Offenbarung steht x-mal "fürchtet euch nicht", "habt keine Angst"...
Warum wohl, sollte Gott uns das so oft sagen?
Nur weil ER schon vorher wußte, dass Menschen Angst und Sorge haben!
 
Herbstprince 19.01.2024 11:50
John Wesley war Evagelist, Theologe und Sozialreformer. Weil er die Lehre so klar rüberbrachte, wurde es die Bewegung der "Methodisten" genannt . 

Man muss den Text auch aus der Zeit heraus betrachten - Damals wurde offensichtlich stärker Klartext geredet, als dies heute erwünscht ist.  Daher habe ich auch seine Wirkungszeit von 1703-1791 dazu geschrieben.
 
Angelina71 19.01.2024 11:55
Und nochmal der Text aus Johannes:

In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost ich habe die Welt überwunden.

Es ist eine Tatsache, dass Menschen in der Welt Angst haben.
 
Und deshalb tröstet Gott uns damit, dass ER die Welt überwunden hat.
Da steht nicht: ...... aber seid gewarnt, die Angst ist Sünde!!
 
Digrilimele 19.01.2024 11:56
Ich würde es nicht als Sünde bezeichnen, vielleicht eher als Ungehorsam oder mangelndes Gottvertrauen.

Was soll er dir denn darauf antworten, wenn du dir Sorgen um Dinge in der Zukunft machst, wo ER dich doch ermahnt hatte, dieses nicht zu tun.
 
Angelina71 19.01.2024 11:58
@Herbstprince,
Irrlehre wird nicht dadurch weniger gefährlich, dass ein Prediger sonst was für Auszeichnungen und Referenzen hat.
Und Gottes Wort hat immer dieselbe klare Aussage- egal in welcher Zeit.

Man sollte alles am Wort Gottes prüfen, und nicht an der Bekanntheit und Popularität eines Menschen.
 
Angelina71 19.01.2024 12:01
@Digrilli,
wie ich schon schrieb, ist Wachstum im Glauben und Vertrauen in Gott ein Prozess, der lebenslang andauert.
Und das beinhaltet natürlich auch, dass wir immer wieder in Ängste und Sorgen verfallen.
das Gute ist, das wir wissen, dass wir damit zu Gott gehen können.
 
Herbstprince 19.01.2024 12:04
Wir scheinen wirklich ein Problem damit zu haben, das Wort "Sünde" in den Mund zu nehmen. In Gemeinden wird es auch immer mehr vermieden.

Wie ist denn Ungehorsam oder mangelndes Gottvertrauen aus der Sicht von Gott ? Ein Kompliment für ihn ?

Sorge verdirbt doch in erster Linie erst einmal unser eigenes Leben, kann uns krank, einsam verbittert machen.

Heute Morgen las ich ein Zitat, als ich eines für den Blog von A 121 suchte, das es auch auf den Punkt bringt.     

Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten." ~ Mark Twain
 
Digrilimele 19.01.2024 12:05
Warum sollte es eine Irrlehre sein, angelina? 

Weil es nicht deiner Meinung entspricht? 

Ist es nicht etwas zu einfach, diese als solche hinzustellen?
 
Digrilimele 19.01.2024 12:07
Und doch sollen wir sie uns nicht machen und wenn wir es doch  tun, sollten wir es uns diese nicht schön reden.
 
Angelina71 19.01.2024 12:09
@Herbsprince,

bleiben wir doch bitte bei den klaren Aussagen der Bibel, ohne menschliches philosophiren!

Und wie schon oben von mir beschrieben, ist eine pauschale Aussage: Angst und Sorge ist Sünde biblisch nicht haltbar.

WER kann den bitte von sich behaupten, dass er niemals in seinem ganzen christlichen Leben mit Angst oder Sorge zu kämpfen hatte.

es geht in der Bibel eher darum, WIE wir damit umgehen.
 
Angelina71 19.01.2024 12:11
@Digrilli.
Ich glaube ich habe nun genügend Bibelstellen dazu genannt, und nicht meine Meinung!!
Im Gegenzug dazu lese ich im Blog-Eingangstext nur von einer menschlichen Interpretation.

Warum ignorierst du die klaren Bibelstellen un Verweise auf Offenbarung, die ich angeführt habe?
 
Angelina71 19.01.2024 12:14
Ob nun Mark Twain, oder John Wesley....

Sie sind auch nur Menschen, und können irren.
Daher rate ich euch sehr, alles an den Aussagen der Bibel zu prüfen!
 
Angelina71 19.01.2024 12:16
Mir scheint, hier wird einem Evangelisten mehr geglaubt, und mehr verehrt, als man dem Wort Gottes glaubt.
 
Angelina71 19.01.2024 12:17
@Digrilli,
machst du es dir da nicht etwas zu einfach?
Prüfst du denn die Aussagen eines Predigers auch tatsächlich daran, ob sie mit den Aussagen der Bibel übereinstimmen?
 
Digrilimele 19.01.2024 12:24
 
Digrilimele 19.01.2024 12:26
Und ich empfehle dir, liebe Angelina, dir dieses Video anzusehen.

Vielleicht erkennst du dann, was Herbstprince und ich dir sagen wollen.
 
Herbstprince 19.01.2024 12:27
@Angelina
Man kann sich schon über diese oder jene Formulierungen streiten. 
Und ich habe Wesley auch nicht verherrlicht, sondern nur erklärt, in welcher Zeit er gelebt und die Bibel "methodisch" erklärt hat . Ja und Mark Twain ? Mit dem Zitat wollte ich eben gerade erklären, dass das sich Sorgen machen unnütz ist,weil die meisten Befürchtungen eben nicht eintreffen.  Also vertane Lebensfreude         

Klar weiß  Gott, dass wir uns Sorgen machen, daher auch seine wiederholte Auffordrung, es nicht zu tun.

Auch Petrus sagte: Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5,7)

Wieder die Zusage, dass er für uns sorgt.!!
 
Herbstprince 19.01.2024 12:30
@Digrilimele für das Video von Wurmbrand . Ich habe es auch mehrfach angehört und kann nur immer wieder feststellen, dass Gott da ist, auch in den schlimmsten Situationen. 

Schlimme Situationen werden uns nicht alle erspart, aber gerade dann ist Gott präsent, mit einer Liebe, die das Herz erfüllt und wie z.B. R. Wurmbrand diese Liebe auch seinem schlimmsten Feind erweisen konnte.
 
Angelina71 19.01.2024 12:30
Kenne ich schon @Digrilli.

Vielleicht gehst du mal direkt aufs Thema ein!!

Hier noch Texte die eine sehr deutlich Aussage treffen:
Psalm 103,13
Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.


1.Petrus 5,7
Indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.
 
Angelina71 19.01.2024 12:31
@Jerusa,
Ja, da hast du recht, auch Jesus hatte in seinen letzten Stunden Angst.
 
Angelina71 19.01.2024 12:37
Ihr schweift nun etwas vom eigentlichen Thema ab.

es geht ja nicht darum, ob und warum Gott Leiden zuläßt, und wie wir Menschen damit umgehen.

Es geht um diese pauschale Aussage:Angst und Sorge sind generell Sünde.

Das dies biblisch nicht richtig ist, habe ich doch nun  durch mehrer Bibelstellen aufgezeigt.
 
paloma 19.01.2024 12:38
Ein Angebot,das uns hilft u Sorgen überwinden lässt od sie in seine Hände zu legen.
Auch Jesus verharrte im Garten Gethsemane im Gebet.
Wir dürfen mit allen Sorgen zu ihm kommen,weil Jesus wusste, dass es in der Welt viele Situationen gibt,in denen Angst aufsteigt.Wie gut,dass wir unseren "Rucksack" bei ihm ablegen dürfen. Er befreit- auch von Sorgen.🙏🏽
 
Herbstprince 19.01.2024 12:40
@Angelina
Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.


Das zitierst Du oben um 12:30 Uhr. Das ist richtig und ist auch an eine Bedingung geknüpft, ... über die, die ihn fürchten.   

So steht es nun einmal geschrieben.
 
Herbstprince 19.01.2024 12:45
Hätte nicht gedacht, dass der Blog eine derartige Kontroverse verursacht.

Ich wünsche mir einfach, dass jeder irgendwie etwas Positives für sich dabei herausziehen konnte und schließe jetzt, da ich bald noch einen Auswärtstermin habe. 

Vielen Dank für Eure Beiträge, Gedanken, Bedenken, Hinterfragen.

Wie heißt es: Prüfet alles, das Gute behaltet.
 
Angelina71 19.01.2024 12:45
Ja @Herbsprince,

genau so ist es doch auch.
Die, die Gott "fürchten" also ihn ehren, und ihr Leben ihm gegeben haben.

Denen droht Gott nicht, dass sie sich versündigen, sondern ER hat Verständnis, so wie auch ein Vater Erbarmen mit seinem unreifen Kind hat, obwohl es Angst hat, und vieles noch lernen muß
 
Digrilimele 19.01.2024 12:46
ich muss jetzt auch los, aber zum Schluss noch: 

Meine Tage sind so voll geknallt mit Sorgen und Problemen, dass ich zu Recht sagen kann: 

Die Sorgen von heute, sind für heute genug.

Ich komme nämlich gar nicht zu, mir Sorgen um morgen zu machen.

Und das ist auch Gottes Weg, eben der Weg für mich und daraus ziehe ich meine Erkenntnis. Es ist das, was ER mich lehren will.

ER ist doch schon in der Zukunft und hat alles im Griff.
 
Bluehorse 19.01.2024 12:48
Die Bibel sollte immer als Ganzes in ihrem Kontext gelesen und verstanden werden.
Soweit - so gut.

Und dann ist die Botschaft ganz klar:
Angst gehört zum menschlichen Dasein-das ist eine Tatsache die Gott schon vor Erschaffung der Erde wußte.

Ja, stimmt. Aber nur weil es zum menschlichen Dasein gehört, ist es nicht gut.


Daher bietet ER ja so oft Hilfe an.
Alleine in der Offenbarung steht x-mal "fürchtet euch nicht", "habt keine Angst"...
Warum wohl, sollte Gott uns das so oft sagen?
Nur weil ER schon vorher wußte, dass Menschen Angst und Sorge haben!

Richtig! Und die Aufforderung Gottes ist unmissverständlich - aber nicht automatisch erfüllbar. 
Angst und Sorge sind Produkte unserer Emotionen. 

Unsere Emotionen jedoch können nicht  denken. Sie können z.B. rational begründbare Ängste nicht von irrationalen Ängsten unterscheiden. Emotionale Lösungen sind nicht immer hilfreich. Manchmal sind emotionale Lösungen sogar kontraproduktiv.  Emotionen kennen auch keine Gesetze und keine Moral - und haben keine Ahnung von Gott. 

Deswegen ist es so wichtig zu differenzieren und in der Bewertung z.B. Bewertung der Wichtigkeit einer Sorge sich mit Gott abzustimmen und darüber hinaus auch den Verstand zu bemühen.   
 
Digrilimele 19.01.2024 12:52
Top, Bluehorse.👍🙏

Wir sollen schließlich diese Welt überwinden.
 
Herbstprince 19.01.2024 12:55
Danke @bluehorse, für Deinen Kommentar, der auch noch " reingerutscht ist".
Der war tatsächlich zum weiteren Nachdenken und Verständnis noch sehr wichtig, zwischen  Emotionen und rational begründbaren Ängsten zu unterscheiden. 

Das rundet jetzt das Thema sehr gut ab.
 
Herbstprince 19.01.2024 12:56
 
Angelina71 19.01.2024 13:01
Da bin ich ganz deiner Meinung @Bluehorse,

es geht darum WIE wir mit diesen Emotionen der Angst und Sorge umgehen.
Und da ist die Bibel auch ganz klar.

Wir sollen nicht darin verharren, und uns quälen, sondern uns nach mehr Vertrauen zu Gott bemühen.
Mit allem sollen wir im Gebet zu Gott kommen.

Wie grausam wäre es aber, einem Kind Gottes, dass in diesem Prozess steckt, und durchaus mit den (nicht vermeidbaren) Sorgen zu kämpfen hat, dann die (falsche) Botschaft zu übermitteln:
Deine Emotion ist Sünde!
Dein Glaube ist vor Gott unzulänglich und sündig.....

Nein,so ist Gott nicht.
Was aus den unzähligen Bibelstellen auch hervorgeht.
(Ich möchte sie nun nicht alle nochmal wiederholen)
 
Stehauf 19.01.2024 13:07
übertriebene Sorge und übertriebene Ängste sicher nicht hilfreich. So ist es auch mit dem Pessimismus.  Hilfreich ist mit Sicherheit Gottvertrauen und der Glaube an die eigene Stärke.Gesunde Eigenverantwortung.Frei von jeglichen Süchten.
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