Geheimtipp:
Fragt mal nen Evolutionsgläubigen, wie er ausschließen will, dass die Tiere, die er in eine evolutionäre Reihenfolge arrangiert, keine Kryptospezies waren, die genetisch nichts miteinander zu tun hatten. (Stichwort "Punnett-Intent" ; solltet Ihr dringend mal googeln!)
Probleme für die Evolutionstheorie
06.01.2024 11:47
Probleme für die Evolutionstheorie
06.01.2024 11:47
Probleme für die Evolutionstheorie
Widersprüchliche Stammbäume:
Früher waren Stammbäume nur auf Grundlage äußerlicher (morphologischer) Merkmale möglich. Ähnlichkeiten wurden als Indiz gemeinsamer Abstammung gedeutet.
Als es dann möglich wurde Stammbäume auch aufgrund molekularer Daten zu erstellen, erwartete man, dass beide Stammbaumtypen übereinstimmen würden. Doch dem war oft nicht so. Vorher sicher geglaubte Stammbäume wurden durch die neuen Daten in Frage gestellt.
Aber auch bei Stammbäumen mit der selben Grundlage kommt es immer wieder vor, dass verschiedene Wissenschaftler aufgrund der selben Daten unterschiedliche Stammbäume rekonstruieren.
Das zeigt, dass Stammbäume Deutungssache sind und eine schöne Zeichnung keineswegs zwingend die Faktenlage abbildet.
Konvergenzen:
Konvergenzen sind ähnliche oder gleiche Merkmale, die bei nicht-verwandten oder weit entfernt verwandten Tierarten auftreten. Solche Merkmale können also nicht auf gemeinsamer Abstammung basieren, sondern müssen mehrfach unabhängig entstanden sein.
Früher nahmen Evolutionsvertreter noch völlig zu Recht an, dass Konvergenzen ziemlich selten sein müssten. Da Evolutionsprozesse zukunftsblind und ungerichtet(nicht gesetzhaft beschreibbar) sind, ist nicht zu erwarten, dass sie mehrfach unabhängig zum gleichen Ergebnis führen.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Konvergenzen sind weit verbreitet. Einige Bsp.:
-> Die "Fallschirme" der Pusteblume kommen in ähnlicher Ausführung auch bei den nicht verwandten Baldriangewächsen und dem Hasen-Klee vor.
-> Viele Pflanzen haben an den Blattstielen Nektardrüsen, um Ameisen anzulocken. Viele dieser Pflanzen sind aber nicht verwandt. Es gibt sie bei etwa 4000 Pflanzenarten aus 108 verschiedenen Pflanzenfamilien. Diese Drüsen sind so unregelmäßig verteilt, dass man bei über 400 Fällen eine unabhängige Entstehung annehmen müsste.
-> Die Samen vieler Blütenpflanzen tragen kleine Ölkörperchen, die nahrhafte Öle und manchmal auch Zucker enthalten. Ameisen lieben diese Ölkörperchen und tragen deshalb die Samen weit von der Mutterpflanze weg. Die Ölkörperchen werden gefressen und die Samen bleiben übrig und werden so verbreitet. Auch hier müsste man über 100 mal eine konvergente Entstehung annehmen.
-> Leimrutenzungen sind sehr anspruchsvolle Organe. Trotzdem müssten sie mind. 5 mal unabhängig entstanden sein: Erdferkel, Ameisenbär, Schuppentier, Chamäleon, Specht.
Und das war nur ein Bruchteil der existierenden Konvergenzen. Kaum ein Stammbaum kommt ohne Konvergenzen aus. Ganz im Gegensatz zur vorherigen evolutionären Annahme sind Konvergenzen die Regel und nicht die Ausnahme.
Ein Vergleich soll zeigen, wie unwahrscheinlich das aus Evolutionsperspektive ist:
Man stelle sich vor 10 Menschen bekommen die Augen verbunden und jeder soll, unabhängig von den anderen, 100 Meter weit gehen - die Richtung ist egal.
Wenn nun alle 10 an dem selben Punkt stehen bleiben, würde keiner Zufall als Erklärung annehmen - sie hätten sich abgesprochen. - Doch genau das soll bei Konvergenzen der Fall sein.
Viel plausibler ist ein Baukastensystem: Ein Schöpfer kann ähnliche Merkmale bei verschiedenen Tieren/Pflanzen beliebig oft kombinieren, wenn sie Sinn ergeben. - ohne auf Verwandtschaftsbeziehungen achten zu müssen.
Artenübergreifende wiederkehrende Mutationen:
Früher dachte man, dass Mutationen immer zufällig sind. Das würde bedeuten, dass gleiche Mutationen in verschiedenen Organismen auf eine gemeinsame Abstammung zurück gehen ( --> Vererbung).
Jedoch lassen einige Befunde darauf schließen, dass Mutationen nicht immer zufällig sind. Es gibt auch wiederkehrende Mutationen. Das bedeutet, dass Mutationen artenübergreifend an bestimmten Stellen (Hotspots) vermehrt auftreten, ohne dass diese vererbt wurden (offenbar durch einen Mechamismus, der uns noch nicht näher bekannt ist). Solche täuschen dann eine Abstammung nur vor, sind aber nicht das Ergebnis einer solchen:
Das ADH4-Gen wird als erstes angeschaltet, wenn Alkohol getrunken wird. In den meisten Primaten ist es ein langsam wirkendes Enzym, wodurch Alkohol nur langsam abbgebaut wird.
Bei Menschen und Menschenaffen hat es aber eine Mutation, durch die Alkohol 40 mal schneller abgebaut werden kann. Hier könnten Naturalisten die gleiche Mutation noch auf eine gemeinsame Abstammung zurück führen. Jedoch hat auch u.a das Fingertier diese Mutation. Das Fingertier gehört aber zu einem ganz anderen Zweig des evolutionären Primaten-Stammbaums. Somit muss diese Mutation hier unabhängig aufgetreten sein, was auch das unabhängige Auftreten bei Mensch und Menschenaffe möglich macht.
Weitere solcher Bsp. findet man im Studium Integrale Journal von Oktober 2019.
Das Problem ist, dass wiederkehrende Mutationen sich nicht von zufälligen Mutationen unterscheiden. Das macht es unmöglich zu sagen, welche Mutationen wirklich vererbt sind. So können auch die Gemeinsamkeiten, die bisher als gemeinsame Abstammung gedeutet wurden, zum Teil oder ganz auf wiederkehrenden Mutationen beruhen. Es ist somit schlicht nicht möglich aufgrund von Mutationen eine zweifelsfreie Abstammung abzuleiten.
Das HAR1F-Gen:
Dieses Gen besteht aus 118 Nukleotiden (DNA-Bausteine). 18 davon sind einzigartig, d.h. sie kommen nur beim Menschen vor, nicht bei Affen. Sie sind auf das ganze Gen verteilt und können also nicht das Ergebnis eines einzigen Mutationsereignisses sein.
Da der hypothetische Vorfahr von Mensch und Schimpanse vor 6-7 Mio. Jahren gelebt haben soll, sind also höchstens 7 Mio. Jahre Zeit, damit diese 18 Nukleotide durch Mutation und Selektion dazu kommen können.
Der Molekularbiologe Dr. Peter Borger hat das mit der Mutationsrate nachgerechnet. Ergebnis dieser Rechnung ist, dass für eine Mutation, 3-9 Mio. Jahre gebraucht werden, um sie zu erhalten. Jetzt brauchen wir aber nicht nur eine Mutation, sondern 18 (also 54-162 Mio. Jahre). Das geht weit über die von Evolutionisten angegebene Zeitspanne hinaus und passt somit nicht zum Evolutionsmodell.
Eine viel passendere Erklärung ist, dass diese 18 einzigartigen Gene schlicht und einfach geschaffen wurden. Ausführlich wird das in dem Artikel erklärt.
Ähnliche Merkmale entstehen in unterschiedlichen Abfolgen:
Evolutionisten sehen in den ähnlichen Knochenmustern bei Wirbeltieren einen Beleg für gemeinsame Abstammung.
Abgesehen davon, dass man das ebenso gut als Handschrift des Schöpfer deuten kann, der ähnliche Konstruktionen mehrfach eingebaut hat, weil sie eben gut funktionieren, gibt es für die ET dabei ein anderes Problem:
Die Knochenmuster entstehen in verschiedenen Arten aus verschiedenen Abfolgen von Knorpelbildungen. Das widerspricht einer gemeinsamen Abstammung, ist aber kein Problem für einen Schöpfer.
Ähnlich ist es mit Genen. Die ET vorausgesetzt wäre zu erwarten, dass homologe Strukturen auch auf homologe Gene zurückzuführen sind. Doch dem ist nicht immer so.
z.B haben Mäuse ein Gen, das dem Gen einer Fliege sehr ähnlich ist, welches eine Antenne in ein Bein verwandeln kann. Bei Mäusen beeinflusst das Gen aber den hinteren Gehirnteil.
Ebenso haben Mäuse und Fliegen ein ähnliches Gen, dass die Entwicklung des Auges beeinflusst. - trotzdem sind Facettenaugen und Kameraaugen grundverschieden. Noch ein Problem für die ET, das mit einem Schöpfer besser erklärt werden kann.
___
Es gäbe noch mehr Bsp., aber das soll mal reichen.
Bitte bleibt sachlich und beim Thema.
Früher waren Stammbäume nur auf Grundlage äußerlicher (morphologischer) Merkmale möglich. Ähnlichkeiten wurden als Indiz gemeinsamer Abstammung gedeutet.
Als es dann möglich wurde Stammbäume auch aufgrund molekularer Daten zu erstellen, erwartete man, dass beide Stammbaumtypen übereinstimmen würden. Doch dem war oft nicht so. Vorher sicher geglaubte Stammbäume wurden durch die neuen Daten in Frage gestellt.
Aber auch bei Stammbäumen mit der selben Grundlage kommt es immer wieder vor, dass verschiedene Wissenschaftler aufgrund der selben Daten unterschiedliche Stammbäume rekonstruieren.
Das zeigt, dass Stammbäume Deutungssache sind und eine schöne Zeichnung keineswegs zwingend die Faktenlage abbildet.
Konvergenzen:
Konvergenzen sind ähnliche oder gleiche Merkmale, die bei nicht-verwandten oder weit entfernt verwandten Tierarten auftreten. Solche Merkmale können also nicht auf gemeinsamer Abstammung basieren, sondern müssen mehrfach unabhängig entstanden sein.
Früher nahmen Evolutionsvertreter noch völlig zu Recht an, dass Konvergenzen ziemlich selten sein müssten. Da Evolutionsprozesse zukunftsblind und ungerichtet(nicht gesetzhaft beschreibbar) sind, ist nicht zu erwarten, dass sie mehrfach unabhängig zum gleichen Ergebnis führen.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Konvergenzen sind weit verbreitet. Einige Bsp.:
-> Die "Fallschirme" der Pusteblume kommen in ähnlicher Ausführung auch bei den nicht verwandten Baldriangewächsen und dem Hasen-Klee vor.
-> Viele Pflanzen haben an den Blattstielen Nektardrüsen, um Ameisen anzulocken. Viele dieser Pflanzen sind aber nicht verwandt. Es gibt sie bei etwa 4000 Pflanzenarten aus 108 verschiedenen Pflanzenfamilien. Diese Drüsen sind so unregelmäßig verteilt, dass man bei über 400 Fällen eine unabhängige Entstehung annehmen müsste.
-> Die Samen vieler Blütenpflanzen tragen kleine Ölkörperchen, die nahrhafte Öle und manchmal auch Zucker enthalten. Ameisen lieben diese Ölkörperchen und tragen deshalb die Samen weit von der Mutterpflanze weg. Die Ölkörperchen werden gefressen und die Samen bleiben übrig und werden so verbreitet. Auch hier müsste man über 100 mal eine konvergente Entstehung annehmen.
-> Leimrutenzungen sind sehr anspruchsvolle Organe. Trotzdem müssten sie mind. 5 mal unabhängig entstanden sein: Erdferkel, Ameisenbär, Schuppentier, Chamäleon, Specht.
Und das war nur ein Bruchteil der existierenden Konvergenzen. Kaum ein Stammbaum kommt ohne Konvergenzen aus. Ganz im Gegensatz zur vorherigen evolutionären Annahme sind Konvergenzen die Regel und nicht die Ausnahme.
Ein Vergleich soll zeigen, wie unwahrscheinlich das aus Evolutionsperspektive ist:
Man stelle sich vor 10 Menschen bekommen die Augen verbunden und jeder soll, unabhängig von den anderen, 100 Meter weit gehen - die Richtung ist egal.
Wenn nun alle 10 an dem selben Punkt stehen bleiben, würde keiner Zufall als Erklärung annehmen - sie hätten sich abgesprochen. - Doch genau das soll bei Konvergenzen der Fall sein.
Viel plausibler ist ein Baukastensystem: Ein Schöpfer kann ähnliche Merkmale bei verschiedenen Tieren/Pflanzen beliebig oft kombinieren, wenn sie Sinn ergeben. - ohne auf Verwandtschaftsbeziehungen achten zu müssen.
Artenübergreifende wiederkehrende Mutationen:
Früher dachte man, dass Mutationen immer zufällig sind. Das würde bedeuten, dass gleiche Mutationen in verschiedenen Organismen auf eine gemeinsame Abstammung zurück gehen ( --> Vererbung).
Jedoch lassen einige Befunde darauf schließen, dass Mutationen nicht immer zufällig sind. Es gibt auch wiederkehrende Mutationen. Das bedeutet, dass Mutationen artenübergreifend an bestimmten Stellen (Hotspots) vermehrt auftreten, ohne dass diese vererbt wurden (offenbar durch einen Mechamismus, der uns noch nicht näher bekannt ist). Solche täuschen dann eine Abstammung nur vor, sind aber nicht das Ergebnis einer solchen:
Das ADH4-Gen wird als erstes angeschaltet, wenn Alkohol getrunken wird. In den meisten Primaten ist es ein langsam wirkendes Enzym, wodurch Alkohol nur langsam abbgebaut wird.
Bei Menschen und Menschenaffen hat es aber eine Mutation, durch die Alkohol 40 mal schneller abgebaut werden kann. Hier könnten Naturalisten die gleiche Mutation noch auf eine gemeinsame Abstammung zurück führen. Jedoch hat auch u.a das Fingertier diese Mutation. Das Fingertier gehört aber zu einem ganz anderen Zweig des evolutionären Primaten-Stammbaums. Somit muss diese Mutation hier unabhängig aufgetreten sein, was auch das unabhängige Auftreten bei Mensch und Menschenaffe möglich macht.
Weitere solcher Bsp. findet man im Studium Integrale Journal von Oktober 2019.
Das Problem ist, dass wiederkehrende Mutationen sich nicht von zufälligen Mutationen unterscheiden. Das macht es unmöglich zu sagen, welche Mutationen wirklich vererbt sind. So können auch die Gemeinsamkeiten, die bisher als gemeinsame Abstammung gedeutet wurden, zum Teil oder ganz auf wiederkehrenden Mutationen beruhen. Es ist somit schlicht nicht möglich aufgrund von Mutationen eine zweifelsfreie Abstammung abzuleiten.
Das HAR1F-Gen:
Dieses Gen besteht aus 118 Nukleotiden (DNA-Bausteine). 18 davon sind einzigartig, d.h. sie kommen nur beim Menschen vor, nicht bei Affen. Sie sind auf das ganze Gen verteilt und können also nicht das Ergebnis eines einzigen Mutationsereignisses sein.
Da der hypothetische Vorfahr von Mensch und Schimpanse vor 6-7 Mio. Jahren gelebt haben soll, sind also höchstens 7 Mio. Jahre Zeit, damit diese 18 Nukleotide durch Mutation und Selektion dazu kommen können.
Der Molekularbiologe Dr. Peter Borger hat das mit der Mutationsrate nachgerechnet. Ergebnis dieser Rechnung ist, dass für eine Mutation, 3-9 Mio. Jahre gebraucht werden, um sie zu erhalten. Jetzt brauchen wir aber nicht nur eine Mutation, sondern 18 (also 54-162 Mio. Jahre). Das geht weit über die von Evolutionisten angegebene Zeitspanne hinaus und passt somit nicht zum Evolutionsmodell.
Eine viel passendere Erklärung ist, dass diese 18 einzigartigen Gene schlicht und einfach geschaffen wurden. Ausführlich wird das in dem Artikel erklärt.
Ähnliche Merkmale entstehen in unterschiedlichen Abfolgen:
Evolutionisten sehen in den ähnlichen Knochenmustern bei Wirbeltieren einen Beleg für gemeinsame Abstammung.
Abgesehen davon, dass man das ebenso gut als Handschrift des Schöpfer deuten kann, der ähnliche Konstruktionen mehrfach eingebaut hat, weil sie eben gut funktionieren, gibt es für die ET dabei ein anderes Problem:
Die Knochenmuster entstehen in verschiedenen Arten aus verschiedenen Abfolgen von Knorpelbildungen. Das widerspricht einer gemeinsamen Abstammung, ist aber kein Problem für einen Schöpfer.
Ähnlich ist es mit Genen. Die ET vorausgesetzt wäre zu erwarten, dass homologe Strukturen auch auf homologe Gene zurückzuführen sind. Doch dem ist nicht immer so.
z.B haben Mäuse ein Gen, das dem Gen einer Fliege sehr ähnlich ist, welches eine Antenne in ein Bein verwandeln kann. Bei Mäusen beeinflusst das Gen aber den hinteren Gehirnteil.
Ebenso haben Mäuse und Fliegen ein ähnliches Gen, dass die Entwicklung des Auges beeinflusst. - trotzdem sind Facettenaugen und Kameraaugen grundverschieden. Noch ein Problem für die ET, das mit einem Schöpfer besser erklärt werden kann.
___
Es gäbe noch mehr Bsp., aber das soll mal reichen.
Bitte bleibt sachlich und beim Thema.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 06.01.2024 16:33
(Nutzer gelöscht) 06.01.2024 16:40
2getheritsbetter
Sie werden dir sagen, Genabschnitte werden dupliziert und durch z.B. Punktmutationen verändert und bei vorteilhaften Resultaten im Phänotyp selektiert, um sich in Genom zu fixieren. So entsteht neue Erbinformation.
Was nun? Wie reagierst Du darauf?
Sie werden dir sagen, Genabschnitte werden dupliziert und durch z.B. Punktmutationen verändert und bei vorteilhaften Resultaten im Phänotyp selektiert, um sich in Genom zu fixieren. So entsteht neue Erbinformation.
Was nun? Wie reagierst Du darauf?
Epheser511 06.01.2024 19:13
@Henner
Wie reagierst Du darauf?
Ich würde sie darauf hinweisen, dass selbst Dawkins kein Bsp. einer Veränderung nennen konnte, wo Information hinzugefügt worden wäre. (Gillian Brown, A Response to Barry Williams, The Skeptic 18/3, September 1998)
Und dann noch die Zitate von Evolutionisten:
Müller: „Obwohl sie [die kanonische neodarwinistische Theorie] sich auf der phänotypischen Ebene [Ebene des Erscheinungsbildes] mit der Veränderung bestehender Teile befasst, zielt die Theorie weder auf die Erklärung des Ursprungs von Bestandteilen noch auf die morphologische Organisation noch auf Innovationen ab.
In der neodarwinistischen Welt ist der treibende Faktor für morphologische Veränderungen die natürliche Selektion, die die Veränderung und den Verlust von Teilen erklären kann. Aber die Selektion hat keine Innovationskraft: Sie beseitigt oder erhält das Bestehende. Die generativen und ordnenden Aspekte der morphologischen Evolution fehlen somit in der Evolutionstheorie.“
Moczek AP: „Während Biologen in den letzten anderthalb Jahrhunderten große Fortschritte beim Verständnis der Diversifizierung bestehender Merkmale gemacht haben, sind wir relativ wenig weitergekommen, wenn es darum geht, zu verstehen, wie neuartige Merkmale überhaupt erst entstehen.“
Ledon-Rettig et al.: „Eines der wichtigsten ungelösten Probleme der Biologie ist das Verständnis der Entstehung neuartiger, komplexer Phänotypen, sowohl in der Embryonalentwicklung als auch in der Evolution.“
Weitere solcher Zitate inklusive genaue Quellenangabe hier.
Ich weiß zwar selber nicht, wie die Entstehung neuer genetischer Information genau aussehen müsste, aber an den Zitaten sollen die sich erstmal die Zähne ausbeißen 😆
Wie reagierst Du darauf?
Ich würde sie darauf hinweisen, dass selbst Dawkins kein Bsp. einer Veränderung nennen konnte, wo Information hinzugefügt worden wäre. (Gillian Brown, A Response to Barry Williams, The Skeptic 18/3, September 1998)
Und dann noch die Zitate von Evolutionisten:
Müller: „Obwohl sie [die kanonische neodarwinistische Theorie] sich auf der phänotypischen Ebene [Ebene des Erscheinungsbildes] mit der Veränderung bestehender Teile befasst, zielt die Theorie weder auf die Erklärung des Ursprungs von Bestandteilen noch auf die morphologische Organisation noch auf Innovationen ab.
In der neodarwinistischen Welt ist der treibende Faktor für morphologische Veränderungen die natürliche Selektion, die die Veränderung und den Verlust von Teilen erklären kann. Aber die Selektion hat keine Innovationskraft: Sie beseitigt oder erhält das Bestehende. Die generativen und ordnenden Aspekte der morphologischen Evolution fehlen somit in der Evolutionstheorie.“
Moczek AP: „Während Biologen in den letzten anderthalb Jahrhunderten große Fortschritte beim Verständnis der Diversifizierung bestehender Merkmale gemacht haben, sind wir relativ wenig weitergekommen, wenn es darum geht, zu verstehen, wie neuartige Merkmale überhaupt erst entstehen.“
Ledon-Rettig et al.: „Eines der wichtigsten ungelösten Probleme der Biologie ist das Verständnis der Entstehung neuartiger, komplexer Phänotypen, sowohl in der Embryonalentwicklung als auch in der Evolution.“
Weitere solcher Zitate inklusive genaue Quellenangabe hier.
Ich weiß zwar selber nicht, wie die Entstehung neuer genetischer Information genau aussehen müsste, aber an den Zitaten sollen die sich erstmal die Zähne ausbeißen 😆
(Nutzer gelöscht) 06.01.2024 19:25
Gar nicht schlecht, Epheser511, aber Ich, so als Evolutionist, würde dich jetzt fragen, wie alt die Zitate sind und dich dann über den aktuellsten wissenschaftlichen Stand aufklären, den Du verpasst hast. Dann komme ich mit aktuellsten Belegen und Du kommst ans Ende deines Wissens. Was dann?
Epheser511 06.01.2024 20:48
Die neuesten von diesen 3 Zitaten sind von 2008.
Das neueste mir bekannte von 2017:
Müller über die Moderne Synthese / Synthetische Theorie und ihre populationsgenetischen Prinzipien: „Die Theorie weicht zum Beispiel weitgehend der Frage aus, wie die komplexen Organisationen der Organismenstruktur, der Physiologie [biophysikalische Lebensvorgänge], der Entwicklung oder des Verhaltens – deren Variation sie beschreibt – tatsächlich in der Evolution entstehen, und sie bietet auch kein angemessenes Mittel, um Faktoren einzubeziehen, die nicht Teil des populationsgenetischen Rahmens sind, wie entwicklungsbedingte, systemtheoretische, ökologische oder kulturelle Einflüsse. Die Kritik an den Unzulänglichkeiten des MS-Rahmens [moderne Synthese] hat eine lange Geschichte.“ (Müller GB (2017) Why an extended evolutionary synthesis is necessary. Interface Focus 7: 20170015, https://dx.doi.org/10.1098/rsfs.2017.0015.)
Ich würde mal behaupten 2017 ist noch nicht sooo lang her.
Und wenn ich dann wirklich an den Rand meines Wissens komme, recherchiere ich nochmal auf der Seite von W&W, Answers in Genesis u.ä. Wenn auch das nichts bringt wende ich mich per Mail an einen Christen, der sich besser auskennt. (meistens an jemanden von Wort und Wissen)
Oder in diesem Fall würde ich einfach dich fragen, wie die Entstehung neuer genetischer Information konkret aussehen müsste und wie eventuelle "Belege" von Naturalisten entkräftet werden können.
Das neueste mir bekannte von 2017:
Müller über die Moderne Synthese / Synthetische Theorie und ihre populationsgenetischen Prinzipien: „Die Theorie weicht zum Beispiel weitgehend der Frage aus, wie die komplexen Organisationen der Organismenstruktur, der Physiologie [biophysikalische Lebensvorgänge], der Entwicklung oder des Verhaltens – deren Variation sie beschreibt – tatsächlich in der Evolution entstehen, und sie bietet auch kein angemessenes Mittel, um Faktoren einzubeziehen, die nicht Teil des populationsgenetischen Rahmens sind, wie entwicklungsbedingte, systemtheoretische, ökologische oder kulturelle Einflüsse. Die Kritik an den Unzulänglichkeiten des MS-Rahmens [moderne Synthese] hat eine lange Geschichte.“ (Müller GB (2017) Why an extended evolutionary synthesis is necessary. Interface Focus 7: 20170015, https://dx.doi.org/10.1098/rsfs.2017.0015.)
Ich würde mal behaupten 2017 ist noch nicht sooo lang her.
Und wenn ich dann wirklich an den Rand meines Wissens komme, recherchiere ich nochmal auf der Seite von W&W, Answers in Genesis u.ä. Wenn auch das nichts bringt wende ich mich per Mail an einen Christen, der sich besser auskennt. (meistens an jemanden von Wort und Wissen)
Oder in diesem Fall würde ich einfach dich fragen, wie die Entstehung neuer genetischer Information konkret aussehen müsste und wie eventuelle "Belege" von Naturalisten entkräftet werden können.
(Nutzer gelöscht) 06.01.2024 20:58
Ok, stell dir vor, der Herr schickt dich alleine in ein Camp voller Atheisten und verlangt von dir, nicht klein bei zu geben, wenn du in eine Diskussion gerätst. Kein Internet für Recherchen. Kein Kontakt nach außen. Nur Du und gut gebildete Atheisten, die die Evolutionstheorie mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Wie verteidigst Du Dich?
Wie verteidigst Du Dich?
johnny67 07.01.2024 01:10
Ich als bibelgläubiger Christ, aber wissenschaftlicher Laie, will den Moment genießen, wenn eben diese vor ihrem Schöpfer stehen und vor ihm ihre ET verteidigen sollen.
Das ist keine Antwort auf deine Frage, dazu bin ich nicht kompetent genug, aber wie würdest Du dich in dieser Situation verhalten?
Das ist keine Antwort auf deine Frage, dazu bin ich nicht kompetent genug, aber wie würdest Du dich in dieser Situation verhalten?
(Nutzer gelöscht) 07.01.2024 01:57
Hallo Johnny67,
Die Antwort ist viel einfacher, als man denken würde:
Kenne deine Bibel und setze sie als die absolute Wahrheit voraus.
Wenn nun ein Atheist dich belächelt, weil du z.B. glaubst, dass die Sintflut wirklich stattfand oder eine Schlange im Garten Eden zu Eva sprach oder ein Esel zu Bileam, dann sagst Du:
"Oh, Du glaubst also nicht, dass die Bibel wahr ist? Ok. Kurze Frage: Was ist Wahrheit ohne Gott?"
Ohne Gott ist jeder Gedanke des Atheisten nur das Ergebnis elektrischer Impulse, die durch das neuronale Netz seines Hirns flitzen. Moleküle in Bewegung, wenn man so will. Molelüle verhalten sich immer gemäß der Naturgesetze von Ursache und Wirkung, also wäre der Atheist ohne Gott lediglich zur Reizreaktion fähig. Oder salopp ausgedruckt: er wäre nur ein feuchter Roboter.
Was ist Wahrheit für einen feuchten Roboter?
Moleküle in Bewegung können Wahrheit weder generieren, noch identifizieren. Folglich können sie auch niemals Wissen erlangen.
Du musst dem Atheisten klarmachen, dass er ohne die Existenz Gottes überhaupt kein Argument mit Anspruch auf Objektivität und Wahrheit generieren könnte. Das heißt, um gegen Gott argumentieren zu können, muss er seine Existenz voraussetzen. Das ist das ganze Geheimnis.
Atheismus ernährt sich vom philosophischen Unterbau des christlichen Weltbildes und okkupiert unseren Grund und Boden.
Unsere Aufgabe ist es zuerst, ihn von unsrem Grund und Boden zu stoßen.
Wenn ihr das erreicht habt, ist er sofort intellektuell an die Wand gedrückt, weil nun jeder Argumentationsversuch gegen ihn selbst spricht.
Fazit: Es braucht die Existenz von Wahrheit, um Wissenschaft betreiben zu können, denn sie zu finden, ist ja das erklärte Ziel der Wissenschaft. Das heißt, ohne Gott keine Wahrheit, ohne Wahrheit kein Wissen (denn man kann ja nicht wissen, was nicht wahr ist) und ohne Wissen keine Wissenschaft, die Evolution beweisen könnte.
Hört also auf, Belege für Evolution oder Schöpfung mit Atheisten zu diskutieren. Antwortet einem Dummen nicht entsprechend seiner Dummheit, denn dann wickelt er euch ein und ihr seid am Ende die Dummen, obwohl ihr rechthabt.
Greift das weltanschauliche Fundament an - nicht die Evolutionstheorie!
Die Antwort ist viel einfacher, als man denken würde:
Kenne deine Bibel und setze sie als die absolute Wahrheit voraus.
Wenn nun ein Atheist dich belächelt, weil du z.B. glaubst, dass die Sintflut wirklich stattfand oder eine Schlange im Garten Eden zu Eva sprach oder ein Esel zu Bileam, dann sagst Du:
"Oh, Du glaubst also nicht, dass die Bibel wahr ist? Ok. Kurze Frage: Was ist Wahrheit ohne Gott?"
Ohne Gott ist jeder Gedanke des Atheisten nur das Ergebnis elektrischer Impulse, die durch das neuronale Netz seines Hirns flitzen. Moleküle in Bewegung, wenn man so will. Molelüle verhalten sich immer gemäß der Naturgesetze von Ursache und Wirkung, also wäre der Atheist ohne Gott lediglich zur Reizreaktion fähig. Oder salopp ausgedruckt: er wäre nur ein feuchter Roboter.
Was ist Wahrheit für einen feuchten Roboter?
Moleküle in Bewegung können Wahrheit weder generieren, noch identifizieren. Folglich können sie auch niemals Wissen erlangen.
Du musst dem Atheisten klarmachen, dass er ohne die Existenz Gottes überhaupt kein Argument mit Anspruch auf Objektivität und Wahrheit generieren könnte. Das heißt, um gegen Gott argumentieren zu können, muss er seine Existenz voraussetzen. Das ist das ganze Geheimnis.
Atheismus ernährt sich vom philosophischen Unterbau des christlichen Weltbildes und okkupiert unseren Grund und Boden.
Unsere Aufgabe ist es zuerst, ihn von unsrem Grund und Boden zu stoßen.
Wenn ihr das erreicht habt, ist er sofort intellektuell an die Wand gedrückt, weil nun jeder Argumentationsversuch gegen ihn selbst spricht.
Fazit: Es braucht die Existenz von Wahrheit, um Wissenschaft betreiben zu können, denn sie zu finden, ist ja das erklärte Ziel der Wissenschaft. Das heißt, ohne Gott keine Wahrheit, ohne Wahrheit kein Wissen (denn man kann ja nicht wissen, was nicht wahr ist) und ohne Wissen keine Wissenschaft, die Evolution beweisen könnte.
Hört also auf, Belege für Evolution oder Schöpfung mit Atheisten zu diskutieren. Antwortet einem Dummen nicht entsprechend seiner Dummheit, denn dann wickelt er euch ein und ihr seid am Ende die Dummen, obwohl ihr rechthabt.
Greift das weltanschauliche Fundament an - nicht die Evolutionstheorie!
Diese müssen mir den techn. Nachweis geben, wie das passieren soll. Die weichen nämlich immer sofort ins philosophische ab. Das dulde ich nicht mehr. Sie müssen mir einen Evolutionsapperat nachweisen oder still sein.