Veganismus im Lichte der Bibel
03.01.2024 13:50
Veganismus im Lichte der Bibel
03.01.2024 13:50
Veganismus im Lichte der Bibel
Zeit für ein kleines Reizthema, liebe CsC-Gemeinde 😉
Alle Bibelstellen sind aus der Elberfelder Bibel.
Im Schöpfungsbericht, Genesis 1,29+30 steht:
29 Und Gott sprach: Siehe, ⟨hiermit⟩ gebe ich euch alles Samen tragende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen;
30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, ⟨habe ich⟩ alles grüne Kraut zur Speise ⟨gegeben⟩. Und es geschah so.
Direkt nach der Sintflut sagt Gott in Genesis 9,3:
3 Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut – ⟨hiermit⟩ gebe ich es euch alles.
Über den neuen Himmel und die neue Erde steht in Jesaja 11,6-8:
6 Und der Wolf wird beim Lamm weilen und der Leopard beim Böckchen lagern. Das Kalb und der Junglöwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Junge wird sie treiben.
7 Kuh und Bärin werden ⟨miteinander⟩ weiden, ihre Jungen werden zusammen lagern. Und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
8 Und der Säugling wird spielen an dem Loch der Viper und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Otter.
Außerdem in Jesaja 65,25:
25 Wolf und Lamm werden zusammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Nahrung sein. Man wird nichts Böses und nichts Schlechtes tun auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.
Meine Rückschlüsse daraus sind: Die pflanzliche Ernährung war Gottes ursprünglicher Plan, sowohl für Tiere, als auch für Menschen. Wenn ich die Stellen in Jesaja betrachte, glaube ich, dass dieser Zustand später einmal wiederhergestellt werden wird. Was ich nicht ganz verstehe, ist, wieso Gott a) nach der Sintflut das Essen von Tieren erlaubt hat und b) ab diesem Zeitpunkt bzw. etwas später Tieropfer einforderte. Mit Jesus wurden die Tieropfer dann wieder abgeschafft.
Letztendlich muss ich es nicht vollständig verstehen, da ich nicht Gott bin, aber hier und da macht man sich ja doch so seine Gedanken.
Gott gibt uns außerdem in Genesis 1,28 folgenden Auftrag:
28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
Meine These: Da wir im Ebenbild Gottes geschaffen sind und aus der Beziehung zu ihm heraus handeln sollten, ergibt sich hieraus ein Herrschaftsauftrag über die Erde, der die bedingungslose Liebe Gottes widerspiegeln sollte. Das ist meiner Meinung nach nicht mit dem Quälen, Töten und Verzehren von Lebewesen vereinbar. Mit der Zerstörung der Natur sowieso nicht, aber das ist hier jetzt nicht das Thema. Auch ist durch meine Bekehrung und das Empfangen des Heiligen Geistes das Himmelreich in mir hier auf Erden bereits angebrochen. Wie oben erwähnt hat Gott zwar ausdrücklich das Essen von Tieren erlaubt, jedoch bleibt die Frage, ob ich mich am Zustand der gefallenen Schöpfung beteiligen möchte oder ob ich mit Blick auf die Ewigkeit bzw. das Paradies nicht schon in meinem irdischen Leben nach einer anderen Maxime handeln/essen möchte.
Wie seht ihr das?
Spielregeln: Beleidigungen und Verunglimpfungen werden gelöscht, egal ob ihr katholisch, evangelisch oder marsianisch seid. Bitte bleibt beim Thema.
Alle Bibelstellen sind aus der Elberfelder Bibel.
Im Schöpfungsbericht, Genesis 1,29+30 steht:
29 Und Gott sprach: Siehe, ⟨hiermit⟩ gebe ich euch alles Samen tragende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen;
30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, ⟨habe ich⟩ alles grüne Kraut zur Speise ⟨gegeben⟩. Und es geschah so.
Direkt nach der Sintflut sagt Gott in Genesis 9,3:
3 Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut – ⟨hiermit⟩ gebe ich es euch alles.
Über den neuen Himmel und die neue Erde steht in Jesaja 11,6-8:
6 Und der Wolf wird beim Lamm weilen und der Leopard beim Böckchen lagern. Das Kalb und der Junglöwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Junge wird sie treiben.
7 Kuh und Bärin werden ⟨miteinander⟩ weiden, ihre Jungen werden zusammen lagern. Und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
8 Und der Säugling wird spielen an dem Loch der Viper und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Otter.
Außerdem in Jesaja 65,25:
25 Wolf und Lamm werden zusammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Nahrung sein. Man wird nichts Böses und nichts Schlechtes tun auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.
Meine Rückschlüsse daraus sind: Die pflanzliche Ernährung war Gottes ursprünglicher Plan, sowohl für Tiere, als auch für Menschen. Wenn ich die Stellen in Jesaja betrachte, glaube ich, dass dieser Zustand später einmal wiederhergestellt werden wird. Was ich nicht ganz verstehe, ist, wieso Gott a) nach der Sintflut das Essen von Tieren erlaubt hat und b) ab diesem Zeitpunkt bzw. etwas später Tieropfer einforderte. Mit Jesus wurden die Tieropfer dann wieder abgeschafft.
Letztendlich muss ich es nicht vollständig verstehen, da ich nicht Gott bin, aber hier und da macht man sich ja doch so seine Gedanken.
Gott gibt uns außerdem in Genesis 1,28 folgenden Auftrag:
28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
Meine These: Da wir im Ebenbild Gottes geschaffen sind und aus der Beziehung zu ihm heraus handeln sollten, ergibt sich hieraus ein Herrschaftsauftrag über die Erde, der die bedingungslose Liebe Gottes widerspiegeln sollte. Das ist meiner Meinung nach nicht mit dem Quälen, Töten und Verzehren von Lebewesen vereinbar. Mit der Zerstörung der Natur sowieso nicht, aber das ist hier jetzt nicht das Thema. Auch ist durch meine Bekehrung und das Empfangen des Heiligen Geistes das Himmelreich in mir hier auf Erden bereits angebrochen. Wie oben erwähnt hat Gott zwar ausdrücklich das Essen von Tieren erlaubt, jedoch bleibt die Frage, ob ich mich am Zustand der gefallenen Schöpfung beteiligen möchte oder ob ich mit Blick auf die Ewigkeit bzw. das Paradies nicht schon in meinem irdischen Leben nach einer anderen Maxime handeln/essen möchte.
Wie seht ihr das?
Spielregeln: Beleidigungen und Verunglimpfungen werden gelöscht, egal ob ihr katholisch, evangelisch oder marsianisch seid. Bitte bleibt beim Thema.
Kommentare
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MorganGrimes 03.01.2024 14:10
@Jerusa: Den Gedanken hatte ich auch schon. Heutzutage kann ich alles mögliche an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Getreide kaufen. In früheren Zeiten hätte man vielleicht gar nicht die Kalorien zusammenbekommen, aber darüber weiß ich zu wenig.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 14:14
Was sagt Jesus :
'der Menschensohn ist gekommen, ER ist und trinkt,.. Sie nennen IHN einen Fresser und Saeufer.'
Lk 7.34 und Mt 11.19
'der Menschensohn ist gekommen, ER ist und trinkt,.. Sie nennen IHN einen Fresser und Saeufer.'
Lk 7.34 und Mt 11.19
MorganGrimes 03.01.2024 14:16
@Freueteuch: Hab mal irgendwo gelesen, dass die Nutztiere in der Landwirtschaft nicht zwingend notwendig sind zur Düngung des Bodens, aber das krieg ich gerade nicht mehr zusammen.
Thema Grillen: Ich muss ja kein Fleisch auf den Grill legen, es gibt genügend Ersatzprodukte, Gemüse, etc. Mir persönlich macht es auch nichts, wenn mal ein Spritzer Fett an mein Essen kommt, also ich brauche keinen Extragrill für mich, solange die tierischen Steaks nicht auf meinem gestapelt werden
Thema Restaurant: In größeren Städten gar kein Problem, in der Provinz muss man sich erkundigen, da sind die Restaurantbetreiber oft noch nicht so weit und denken vegan sei gleich Salat essen.
Thema Grillen: Ich muss ja kein Fleisch auf den Grill legen, es gibt genügend Ersatzprodukte, Gemüse, etc. Mir persönlich macht es auch nichts, wenn mal ein Spritzer Fett an mein Essen kommt, also ich brauche keinen Extragrill für mich, solange die tierischen Steaks nicht auf meinem gestapelt werden
Thema Restaurant: In größeren Städten gar kein Problem, in der Provinz muss man sich erkundigen, da sind die Restaurantbetreiber oft noch nicht so weit und denken vegan sei gleich Salat essen.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 14:17
Tiere sind auch Schoepfung Gottes...
Vielfach sind sie sogar Vorbild im Umgang mit ihren Jungen......
Gott hatte im Nachhinein, das ESSEN von Fleisch erlaubt, vielleicht aus der Not heraus...
Aber as sicher war das anfangs NICHT vorgesehen!!
Vielfach sind sie sogar Vorbild im Umgang mit ihren Jungen......
Gott hatte im Nachhinein, das ESSEN von Fleisch erlaubt, vielleicht aus der Not heraus...
Aber as sicher war das anfangs NICHT vorgesehen!!
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 14:22
Vegan ist nicht unbedingt gesund, da dem Körper dann verschiedene Stoffe, vor allem, Eiweiß fehlt...
Ein gewisses Dilemma bleibt, das, wie freueteuch sagt, dem Suenden Fall zu verdanken ist!
Ein gewisses Dilemma bleibt, das, wie freueteuch sagt, dem Suenden Fall zu verdanken ist!
MorganGrimes 03.01.2024 14:42
@Jerusa: Bei den Nährstoffen muss ich widersprechen. Zu dem Thema habe ich mich umfassend informiert und der einzige Nährstoff, der wirklich Mangelware ist, ist Vitamin B12. Das sollte man supplementieren, da es in unserer heutigen, reinen Welt nicht mehr ausreichend vorkommt. Es wird von Bakterien und Hefen produziert.
Alle weiteren Nährstoffe lassen sich mit einer ausgewogenen veganen Ernährung gut abdecken. Eiweiß(Protein) ist überhaupt kein Problem. Es gibt genügend vegane Spitzensportler, z.B. Patrik Baboumian, Lewis Hamilton, Novak Djokovic, uvm.
Weitere Infos, da das hier sonst zu weit führt:
https://www.peta.de/veganleben/vegan-naehrstoffe/
https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/gesund/vegan-gesund
Alle weiteren Nährstoffe lassen sich mit einer ausgewogenen veganen Ernährung gut abdecken. Eiweiß(Protein) ist überhaupt kein Problem. Es gibt genügend vegane Spitzensportler, z.B. Patrik Baboumian, Lewis Hamilton, Novak Djokovic, uvm.
Weitere Infos, da das hier sonst zu weit führt:
https://www.peta.de/veganleben/vegan-naehrstoffe/
https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/gesund/vegan-gesund
Epheser511 03.01.2024 14:57
Die pflanzliche Ernährung war Gottes ursprünglicher Plan, sowohl für Tiere, als auch für Menschen. Wenn ich die Stellen in Jesaja betrachte, glaube ich, dass dieser Zustand später einmal wiederhergestellt werden wird.
Sehe ich auch so.
wieso Gott a) nach der Sintflut das Essen von Tieren erlaubt hat
Nach der Sintflut war ein Großteil der Vegetation zerstört und bestimmt starben auch Pflanzenarten aus. Es gab einfach nicht mehr genug Pflanzen, um sich rein pflanzlich ernähren zu können.
ab diesem Zeitpunkt bzw. etwas später Tieropfer einforderte.
Die sollten Israel die Konsequenz von Sünde vor Augen führen: Sünde verdient den Tod. Und sie waren ein Bild auf Jesu Opfertod. Da sie das Prinzip des stellvertretenden Opfertodes von den Tieren kannten, konnten sie dann auch die Bedeutung von Jesu stellvertretendem Opfertod verstehen.
Da wir im Ebenbild Gottes geschaffen sind und aus der Beziehung zu ihm heraus handeln sollten, ergibt sich hieraus ein Herrschaftsauftrag über die Erde, der die bedingungslose Liebe Gottes widerspiegeln sollte.
Genau, herrschen im Sinn von erhalten und bewahren.
Das ist meiner Meinung nach nicht mit dem Quälen, Töten und Verzehren von Lebewesen
vereinbar.
Töten und essen ist nicht automatisch mit Quälen gleichzusetzten. Man kann ein Tier schnell töten ohne es unnötig leiden zu lassen. Ein Qualvoller Tod oder Massentierhaltung sind natürlich nicht im Sinn von 1.Mose 1,28.
Du musst aber auch bedenken, dass Gott diesen Auftrag vor der Sintflut gegeben hat. Inzwischen hat Gott das essen von Tieren erlaubt und diese Erlaubnis bis heute nicht widerrufen. Natürlich sollen wir uns weiterhin um die Natur kümmern, aber das schließt nicht (mehr) das Essen von Tieren aus.
Wenn ein Christ auf Fleisch verzichten möchte, ist das seine Sache und sicher nicht falsch. Aber es ist auch keine biblische Pflicht und dessen sollte man sich im Umgang mit anderen Christen bewusst sein.
Spielregeln: Beleidigungen und Verunglimpfungen werden gelöscht, egal ob ihr katholisch, evangelisch oder marsianisch seid. Bitte bleibt beim Thema.
Hervorragend! Eigentlich sollten das generelle Regeln im Forum sein. Bin ich jedenfalls so von einem anderen Forum gewohnt...
Sehe ich auch so.
wieso Gott a) nach der Sintflut das Essen von Tieren erlaubt hat
Nach der Sintflut war ein Großteil der Vegetation zerstört und bestimmt starben auch Pflanzenarten aus. Es gab einfach nicht mehr genug Pflanzen, um sich rein pflanzlich ernähren zu können.
ab diesem Zeitpunkt bzw. etwas später Tieropfer einforderte.
Die sollten Israel die Konsequenz von Sünde vor Augen führen: Sünde verdient den Tod. Und sie waren ein Bild auf Jesu Opfertod. Da sie das Prinzip des stellvertretenden Opfertodes von den Tieren kannten, konnten sie dann auch die Bedeutung von Jesu stellvertretendem Opfertod verstehen.
Da wir im Ebenbild Gottes geschaffen sind und aus der Beziehung zu ihm heraus handeln sollten, ergibt sich hieraus ein Herrschaftsauftrag über die Erde, der die bedingungslose Liebe Gottes widerspiegeln sollte.
Genau, herrschen im Sinn von erhalten und bewahren.
Das ist meiner Meinung nach nicht mit dem Quälen, Töten und Verzehren von Lebewesen
vereinbar.
Töten und essen ist nicht automatisch mit Quälen gleichzusetzten. Man kann ein Tier schnell töten ohne es unnötig leiden zu lassen. Ein Qualvoller Tod oder Massentierhaltung sind natürlich nicht im Sinn von 1.Mose 1,28.
Du musst aber auch bedenken, dass Gott diesen Auftrag vor der Sintflut gegeben hat. Inzwischen hat Gott das essen von Tieren erlaubt und diese Erlaubnis bis heute nicht widerrufen. Natürlich sollen wir uns weiterhin um die Natur kümmern, aber das schließt nicht (mehr) das Essen von Tieren aus.
Wenn ein Christ auf Fleisch verzichten möchte, ist das seine Sache und sicher nicht falsch. Aber es ist auch keine biblische Pflicht und dessen sollte man sich im Umgang mit anderen Christen bewusst sein.
Spielregeln: Beleidigungen und Verunglimpfungen werden gelöscht, egal ob ihr katholisch, evangelisch oder marsianisch seid. Bitte bleibt beim Thema.
Hervorragend! Eigentlich sollten das generelle Regeln im Forum sein. Bin ich jedenfalls so von einem anderen Forum gewohnt...
C67 03.01.2024 14:59
@MorganGrimes
>> bleibt die Frage, ob ich mich am Zustand der gefallenen Schöpfung beteiligen möchte
Ich versuche das zu minimieren, d.h. wenig Fleisch und möglichst aus vertretbarer Tierhaltung.
Absolut vegan macht für mich nicht viel Sinn. Es gibt ja auch Flächen, die nur zu Weidewirtschaft taugen. Wenn das artgerecht gemacht wird, warum nicht ?
Was mir in dem Zusammenhang nicht klar ist:
Warum gab es Raubtiere lange bevor der Mensch da war, also vor dem Sündenfall ?
Wie überlebt der Löwe im Paradies, mutiert der dann zum Pflanzenfresser - oder ist die Bibelstelle nur symbolisch verstehen ?
>> bleibt die Frage, ob ich mich am Zustand der gefallenen Schöpfung beteiligen möchte
Ich versuche das zu minimieren, d.h. wenig Fleisch und möglichst aus vertretbarer Tierhaltung.
Absolut vegan macht für mich nicht viel Sinn. Es gibt ja auch Flächen, die nur zu Weidewirtschaft taugen. Wenn das artgerecht gemacht wird, warum nicht ?
Was mir in dem Zusammenhang nicht klar ist:
Warum gab es Raubtiere lange bevor der Mensch da war, also vor dem Sündenfall ?
Wie überlebt der Löwe im Paradies, mutiert der dann zum Pflanzenfresser - oder ist die Bibelstelle nur symbolisch verstehen ?
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:04
C67
Auch die Tiere sind mit dem Suenden Fall gleichsam mitgefallen, dh der Löwe frass im Paradies Grass und das wird er auch wieder tun, sobald die Welt von der Macht der Suende erloest ist.
Auch die Tiere sind mit dem Suenden Fall gleichsam mitgefallen, dh der Löwe frass im Paradies Grass und das wird er auch wieder tun, sobald die Welt von der Macht der Suende erloest ist.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:08
Morgan
Zu bedenken wäre :
nicht Jede/r verträgt zb Sonja, oder möchte dieses Genmanipulierte Sonja essen!!
Hefe, für B12, B 6 und B 2 zu züchten ist kein Problem.
Zu bedenken wäre :
nicht Jede/r verträgt zb Sonja, oder möchte dieses Genmanipulierte Sonja essen!!
Hefe, für B12, B 6 und B 2 zu züchten ist kein Problem.
MorganGrimes 03.01.2024 15:10
C67: Das mit artgerechter/vertretbarer Tierhaltung sehe ich anders, aber das Fass möchte ich hier gar nicht aufmachen.
Anscheinend waren Raubtiere mal Pflanzenfresser, anders kann ich mir die Bibelstellen nicht erklären. Es gibt auch heute Menschen, die ihre Katzen vegan ernähren. Das kann anscheinend funktionieren, wenn sie von Geburt an daran gewöhnt sind und das Futter ordentlich auf das Tier abgestimmt ist. Damit habe ich mich aber nicht eingehend beschäftigt, weil ich selbst keine Haustiere halte.
Anscheinend waren Raubtiere mal Pflanzenfresser, anders kann ich mir die Bibelstellen nicht erklären. Es gibt auch heute Menschen, die ihre Katzen vegan ernähren. Das kann anscheinend funktionieren, wenn sie von Geburt an daran gewöhnt sind und das Futter ordentlich auf das Tier abgestimmt ist. Damit habe ich mich aber nicht eingehend beschäftigt, weil ich selbst keine Haustiere halte.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:12
Jesus, unser Herr und Meister, sollte in allem unsere Vorbild sein.
ER hatte aber nie gesagt :esst keine Tiere
Sondern :'LIEBT EINANDER' Joh 13.34
Und auch im mosaischen dekalog existiert kein derartiges Gebot.
ER hatte aber nie gesagt :esst keine Tiere
Sondern :'LIEBT EINANDER' Joh 13.34
Und auch im mosaischen dekalog existiert kein derartiges Gebot.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:15
"Als Veganer ist man draußen vor, kann nicht auf Grillpartys oder in Restaurants essen" das kann ich nicht bestätigen - hier am Ort bekommt man überall vegane Alternativen - eine meiner Töchter ist überzeugte Veganerin - wir waren Am Neujahrstag gut essen in einem chinesischen Restaurant und es gab Vieles, was sie essen konnte - auch unser großer Edeka-Supermarkt hat vegan "aufgerüstet"
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:15
Selbstverständlich wäre, im christlichen Sinne, eine artgemaesse Tierhaltung, mit mgl freilaufenden Tieren...
Vielleicht wäre vegetarische Ernährung, ein tragbarer Kompromiss.
Vielleicht wäre vegetarische Ernährung, ein tragbarer Kompromiss.
Epheser511 03.01.2024 15:16
@C67
Wie überlebt der Löwe im Paradies, mutiert der dann zum Pflanzenfresser
Wenn man den Schöpfungsbericht wörtlich nimmt, hat Gott die Tiere, die wir heute als Raubtiere kennen, ursprünglich als Pflanzenfresser geschaffen.
Scharfe Zähne sind z.B nicht nur zum Töten und fressen von Fleisch gut. Sie sind auch für pflanzliche Nahrung tauglich, wenn man sich z.B den Panda ansieht, der mit seinen Spitzen Zähnen Bambus kaut.
Aus 1Mo 3,18 lässt sich außerdem ableiten, dass es Dornen und Disteln erst seit dem Sündenfall gibt, Gott hat also nochmal nachträglich in die Schöpfung eingegriffen. Dementsprechend kann Gott auch bei einigen Tieren im Nachhinein Änderungen vorgenommen haben, um sie an die neue Situation anzupassen.
Blutsaugende Mücken könnten z.B am Anfang Pflanzensaft gesaugt haben. Pflanzen enthalten auch Hämoglobin, aber in deutlich geringeren Mengen. Es könnte vor der Sintflut Pflanzenarten gegeben haben, die genug davon hatten, um Stechmücken zu ernähren.
Wie überlebt der Löwe im Paradies, mutiert der dann zum Pflanzenfresser
Wenn man den Schöpfungsbericht wörtlich nimmt, hat Gott die Tiere, die wir heute als Raubtiere kennen, ursprünglich als Pflanzenfresser geschaffen.
Scharfe Zähne sind z.B nicht nur zum Töten und fressen von Fleisch gut. Sie sind auch für pflanzliche Nahrung tauglich, wenn man sich z.B den Panda ansieht, der mit seinen Spitzen Zähnen Bambus kaut.
Aus 1Mo 3,18 lässt sich außerdem ableiten, dass es Dornen und Disteln erst seit dem Sündenfall gibt, Gott hat also nochmal nachträglich in die Schöpfung eingegriffen. Dementsprechend kann Gott auch bei einigen Tieren im Nachhinein Änderungen vorgenommen haben, um sie an die neue Situation anzupassen.
Blutsaugende Mücken könnten z.B am Anfang Pflanzensaft gesaugt haben. Pflanzen enthalten auch Hämoglobin, aber in deutlich geringeren Mengen. Es könnte vor der Sintflut Pflanzenarten gegeben haben, die genug davon hatten, um Stechmücken zu ernähren.
MorganGrimes 03.01.2024 15:16
@Epheser511: Danke für die Erläuterung. Natürlich ist Fleisch essen, Milch trinken, etc nicht per se Sünde. Ich verneine den Konsum von tierischen Lebensmitteln komplett, aber ich glaube, es wird schwierig, da irgendwo eine biblisch begründete "rote Linie" zu ziehen, was noch ok ist und was nicht. Ich glaube, dieses Thema lässt sich nur ethisch diskutieren.
Zum Thema Opfer: Macht so Sinn, wie du es sagst. Wäre ich Gott, hätte ich vielleicht eher auf auspeitschen, als auf Tieropfer bestanden. Bin ich aber nicht, also was solls 😅
Zum Thema Opfer: Macht so Sinn, wie du es sagst. Wäre ich Gott, hätte ich vielleicht eher auf auspeitschen, als auf Tieropfer bestanden. Bin ich aber nicht, also was solls 😅
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:18
Grillen lassen sich fast ALLE Gemüse Sorten und sogar Obst.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:18
@Jerusa - Gott hatte im Nachhinein, das ESSEN von Fleisch erlaubt, vielleicht aus der Not heraus... Aber es sicher war das anfangs NICHT vorgesehen!!"
wie können WIR das wissen, so sagen - ich wundere mich immer wieder welche Erkenntnisse User hier Gott "unterschieben" - Niemand von uns kann und darf hier in Gottes Namen reden, wenn er es biblisch nicht begründen kann - meine Meinung
wie können WIR das wissen, so sagen - ich wundere mich immer wieder welche Erkenntnisse User hier Gott "unterschieben" - Niemand von uns kann und darf hier in Gottes Namen reden, wenn er es biblisch nicht begründen kann - meine Meinung
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 15:38
Paeffche
Das steht in der BIBEL so!!!
Ich erfinde NICHTS
Das steht in der BIBEL so!!!
Ich erfinde NICHTS
Nemrac73 03.01.2024 15:54
Wer sich vegan ernähren möchte darf das gerne tun, aber manche machen eine Art ersatzreligion daraus. Das ist dann bedenklich.
Und auch den eigenen veganismus biblisch erklären und begründen zu wollen ist nicht richtig.
Übrigens fehlen neben vit. B 12 meist auch calcium, vit. K2 und Vitamin D, wobei das den meisten fehlt.
Und auch den eigenen veganismus biblisch erklären und begründen zu wollen ist nicht richtig.
Übrigens fehlen neben vit. B 12 meist auch calcium, vit. K2 und Vitamin D, wobei das den meisten fehlt.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 16:07
Gegen diese Ernährungsweise spricht eigentlich nur dass man seiner Gesundheit wohl schadet.
Wenigstens Eier sollten gegessen werden.
Allein aus der Sicht heraus, dass uns die Schöpfung anvertraut wurde, um sie zu bewahren, sollte der Fleischkonsum auf ein vernünftiges Maß beschränkt werden.
Übermäßigen Fleischkonsum halte ich auch aus christlicher Sicht für sehr bedenklich bzw. wohl sündhaft.
PS: War das mit der marsianischen Religion ein Spaß oder gibt es die tatsächlich?
Wenigstens Eier sollten gegessen werden.
Allein aus der Sicht heraus, dass uns die Schöpfung anvertraut wurde, um sie zu bewahren, sollte der Fleischkonsum auf ein vernünftiges Maß beschränkt werden.
Übermäßigen Fleischkonsum halte ich auch aus christlicher Sicht für sehr bedenklich bzw. wohl sündhaft.
PS: War das mit der marsianischen Religion ein Spaß oder gibt es die tatsächlich?
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 16:29
Geht doch!!
Ganz ohne Glysophat!!
Ganz ohne Glysophat!!
Shira 03.01.2024 16:42
Danke, sehr interessant der Veganismus im Lichte der Bibel zu untersuchen.
Shiitake und Nori Algen enthalten Vit B12 enthalten.
3,5 Eier decken den Tagebedarf an Vit B12.
Getrockneten Shiitake-Pilze 2.44 μg pro 100 g, Sushi Nori Blätter mit dem
höchsten Gehalt von 17.53 μg Vitamin B12 pro 100 g.
3 μg am Tag werden gebraucht.
Shiitake kann man leicht selber züchten.
Frische Algen schmecken sooo gut und enthalten Kazium, VitB12, Omega3, Magnesium, Eisen und mehr Eiweiß als ein Schnitzel
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Frische-Algen-essen-Ideal-fuer-eine-gesunde-Ernaehrung,algen238.html
Wakamsalat.....😋
Shiitake und Nori Algen enthalten Vit B12 enthalten.
3,5 Eier decken den Tagebedarf an Vit B12.
Getrockneten Shiitake-Pilze 2.44 μg pro 100 g, Sushi Nori Blätter mit dem
höchsten Gehalt von 17.53 μg Vitamin B12 pro 100 g.
3 μg am Tag werden gebraucht.
Shiitake kann man leicht selber züchten.
Frische Algen schmecken sooo gut und enthalten Kazium, VitB12, Omega3, Magnesium, Eisen und mehr Eiweiß als ein Schnitzel
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Frische-Algen-essen-Ideal-fuer-eine-gesunde-Ernaehrung,algen238.html
Wakamsalat.....😋
MorganGrimes 03.01.2024 17:09
Das mit der marsianischen Religion war ein Witz
Wie schon weiter oben beschrieben schadet eine ausgewogene vegane Ernährung der Gesundheit nicht. Erst kürzlich ist auf Netflix eine Dokumentation "Du bist, was du isst: Ein Zwillingsexperiment" erschienen, die das mal von einer anderen Seite beleuchtet. Geht nicht besonders in die Tiefe, aber ist ganz gut gemacht. Etwas interessanter fand ich da die Doku "The Game Changers", dort geht es auch viel um Gesundheit.
Eine Ersatzreligion mache ich nicht daraus. Ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt und konnte es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, Tieren dieses Leid zuzufügen. Es ist für mich also eine ethische Entscheidung, hinter der ich stehe. Falls jemand wirklich interesse an dem Thema hat, empfehle ich ihm/ihr diese Dokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=V7DrljVAaYk
Ich begründe auch keinen Zwang zum Veganismus anhand der Bibel. Ich finde es nur interessant, die Hinweise und Parallelen herauszuarbeiten. Das Gott Fleischkonsum erlaubt hat, haben wir ja bereits herausgearbeitet. Aber was erlaubt ist, muss ja nicht zwingend gut sein.
Sich nur von unverarbeiteten Lebensmitteln zu ernähren, ist natürlich optimal. Aber dazu bin ich leider nicht gemacht. Ich bin schon froh, wenn ich es schaffe, mich halbwegs gesund und ausgewogen zu ernähren als Single 😅
Wie schon weiter oben beschrieben schadet eine ausgewogene vegane Ernährung der Gesundheit nicht. Erst kürzlich ist auf Netflix eine Dokumentation "Du bist, was du isst: Ein Zwillingsexperiment" erschienen, die das mal von einer anderen Seite beleuchtet. Geht nicht besonders in die Tiefe, aber ist ganz gut gemacht. Etwas interessanter fand ich da die Doku "The Game Changers", dort geht es auch viel um Gesundheit.
Eine Ersatzreligion mache ich nicht daraus. Ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt und konnte es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, Tieren dieses Leid zuzufügen. Es ist für mich also eine ethische Entscheidung, hinter der ich stehe. Falls jemand wirklich interesse an dem Thema hat, empfehle ich ihm/ihr diese Dokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=V7DrljVAaYk
Ich begründe auch keinen Zwang zum Veganismus anhand der Bibel. Ich finde es nur interessant, die Hinweise und Parallelen herauszuarbeiten. Das Gott Fleischkonsum erlaubt hat, haben wir ja bereits herausgearbeitet. Aber was erlaubt ist, muss ja nicht zwingend gut sein.
Sich nur von unverarbeiteten Lebensmitteln zu ernähren, ist natürlich optimal. Aber dazu bin ich leider nicht gemacht. Ich bin schon froh, wenn ich es schaffe, mich halbwegs gesund und ausgewogen zu ernähren als Single 😅
Nemrac73 03.01.2024 17:12
Was definitiv nucht gesünder ist als tirrischr Lebensmittel sind die ganzen veganen Produkte die den Markt überschwemmen.
Und manche, ich meine hier niemanden persönlich, denken dann wenn sie vegane Wurst und veganen cordon bleu kaufen dass sie sich gesund ernähren. Das ist eben der große Trugschluss.
Veganen Ernährung muss vor allem auf Hülsenfrüchte aufbauen. Aber wer macht sich da die Arbeit?
Und manche, ich meine hier niemanden persönlich, denken dann wenn sie vegane Wurst und veganen cordon bleu kaufen dass sie sich gesund ernähren. Das ist eben der große Trugschluss.
Veganen Ernährung muss vor allem auf Hülsenfrüchte aufbauen. Aber wer macht sich da die Arbeit?
Shira 03.01.2024 17:21
Ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt und konnte es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, Tieren dieses Leid zuzufügen.Es ist für mich also eine ethische Entscheidung, hinter der ich stehe.
Es ist für mich nicht nur eine ethische Entscheidung, sondern auch eine chritliche Entscheidung.
Ich glaube nicht, dass Jesus mitgemacht hätte...Gott ist betimmt auch nicht erfreut wenn ER sieht wie die Tiere behandelt werden.
Es ist für mich nicht nur eine ethische Entscheidung, sondern auch eine chritliche Entscheidung.
Ich glaube nicht, dass Jesus mitgemacht hätte...Gott ist betimmt auch nicht erfreut wenn ER sieht wie die Tiere behandelt werden.
MorganGrimes 03.01.2024 17:35
Vielleicht müssen wir da nochmal ein paar Sachen auseinanderhalten.
1. Vegan ist erst einmal gut für die Tiere und auch für die Umwelt.
2. Vegan ist nicht automatisch gesund. Ich liebe Oreokekse, die sind vegan, aber es bleibt hautpsächlich Fett und Zucker.
3. Vegan ist gesünder, als eine omnivore Ernährung, wenn ausgewogen gestaltet.
4. Vegane "Fertigprodukte" wie z.B. vegane Burger können gesünder sein, als das Fleischpendant. Sie sind nicht medikamentenbelastet, haben vergleichsweise wenig gesättigte Fettsäuren und es gibt definitiv Produkte mit einer überschaubaren Zutatenliste bestehend aus natürlichen Stoffen. Meistens Erbsen oder Soja als Protein, dann etwas Verdickungsmittel à la Johannisbrotkernmehl, Öl, Karotten und rote Beete (für die Farbe) und einige Gewürze sowie ggf. Zwiebeln. Hier muss man von Produkt zu Produkt unterscheiden.
Selbst ohne diese Fertigprodukte lässt sich mit Linsen, Kichererbsen, Tofu, Sojagranulat, etc. recht simpel kochen. Dafür braucht man definitiv keine Kochausbildung, ich schaffe das ja auch 😜
Noch eine Anmerkung zu Soja: Das Soja, was für Tofu & Co, also Nahrungsmittel verwendet wird, kommt aus der europäischen Union und ist nicht genmodifiziert. Genmanipuliertes Soja wird zwar auch in Deutschland (aber vor allem auf Flächen zuvor gerodeten Regenwaldes) angebaut, dieses wird aber nur für die Nahrung von Nutztieren und weitere Industrien verwendet. Ca. 75% des weltweit angebauten Sojas geht für Tiernahrung drauf. Da ließe sich eine ganze Menge Regenwald retten.
1. Vegan ist erst einmal gut für die Tiere und auch für die Umwelt.
2. Vegan ist nicht automatisch gesund. Ich liebe Oreokekse, die sind vegan, aber es bleibt hautpsächlich Fett und Zucker.
3. Vegan ist gesünder, als eine omnivore Ernährung, wenn ausgewogen gestaltet.
4. Vegane "Fertigprodukte" wie z.B. vegane Burger können gesünder sein, als das Fleischpendant. Sie sind nicht medikamentenbelastet, haben vergleichsweise wenig gesättigte Fettsäuren und es gibt definitiv Produkte mit einer überschaubaren Zutatenliste bestehend aus natürlichen Stoffen. Meistens Erbsen oder Soja als Protein, dann etwas Verdickungsmittel à la Johannisbrotkernmehl, Öl, Karotten und rote Beete (für die Farbe) und einige Gewürze sowie ggf. Zwiebeln. Hier muss man von Produkt zu Produkt unterscheiden.
Selbst ohne diese Fertigprodukte lässt sich mit Linsen, Kichererbsen, Tofu, Sojagranulat, etc. recht simpel kochen. Dafür braucht man definitiv keine Kochausbildung, ich schaffe das ja auch 😜
Noch eine Anmerkung zu Soja: Das Soja, was für Tofu & Co, also Nahrungsmittel verwendet wird, kommt aus der europäischen Union und ist nicht genmodifiziert. Genmanipuliertes Soja wird zwar auch in Deutschland (aber vor allem auf Flächen zuvor gerodeten Regenwaldes) angebaut, dieses wird aber nur für die Nahrung von Nutztieren und weitere Industrien verwendet. Ca. 75% des weltweit angebauten Sojas geht für Tiernahrung drauf. Da ließe sich eine ganze Menge Regenwald retten.
Nemrac73 03.01.2024 17:36
@freueteuch
Du machst das, das ist ja auch schön. Ich koche auch sehr oft Hülsenfrüchte, aber viele machen es eben nicht und somit wird die moderne vegane Ernährung, mit den vielen industriell hergestellten Lebensmitteln zur ungesunden Ernährung der Zukunft.
Da ich in dem Bereich arbeite, kann ich dass so sagen
Du machst das, das ist ja auch schön. Ich koche auch sehr oft Hülsenfrüchte, aber viele machen es eben nicht und somit wird die moderne vegane Ernährung, mit den vielen industriell hergestellten Lebensmitteln zur ungesunden Ernährung der Zukunft.
Da ich in dem Bereich arbeite, kann ich dass so sagen
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 17:50
Gott hatte im Nachhinein, das ESSEN von Fleisch erlaubt, vielleicht aus der Not heraus
ich frage mich wo steht das in der Bibel?
ich frage mich wo steht das in der Bibel?
MorganGrimes 03.01.2024 18:00
@paeffche: Das steht ganz oben in meinem Blog. Gen 1,29 beschreibt den Ursprungszustand (nur Pflanzen essen) und in Gen 9,3 steht, dass Gott Noah erlaubt, Fleisch zu essen.
rosenwunder 03.01.2024 20:08
Paulus hat gesagt, der eine ist nur Pflanzen und ein anderer auch Fleisch... beides ist vor Gott gut und keiner soll den anderen dafür anklagen. Wo es genau steht, fällt mir gerade nicht ein, aber er hat es gesagt.
ich glaube die nicht artgerechte Haltung ist in unserer Zeit ein großes Problem,mangelnde Wertschätzung den Tieren gegenüber. ich verzichte deshalb weitest gehend auf Fleisch aber nicht gänzlich.
Tierblut soll man jedoch auf keinem Fall essen-
ich glaube die nicht artgerechte Haltung ist in unserer Zeit ein großes Problem,mangelnde Wertschätzung den Tieren gegenüber. ich verzichte deshalb weitest gehend auf Fleisch aber nicht gänzlich.
Tierblut soll man jedoch auf keinem Fall essen-
(Nutzer gelöscht) 03.01.2024 20:39
@Morgan - 18.00 Uhr - danke da habe ich zu flüchtig gelesen - allerdings kann ich mir das das immer noch nicht vorstellen, dass Gott seine Meinung revidiert - hast Du den Urtext zu Rate gezogen? - ich kann das leider nicht - frage in solchen Fall immer unseren Pastoralreferenten
Lapis 03.01.2024 20:49
Ich fand die Ausführungen von Eph. 511 hilfreich. Mit dem 1. Sündenfall änderten sich für den Menschen die Lebensbedingungen:
der Acker bringt Dornen und Disteln hervor
im Schweiße deines Angesichts
unter Schmerzen Kinder gebären.
Die Bosheit der Menschen in den Tagen Noahs hat die Menschheit noch mal weiter weg gebracht vom Idealzustand im Garten Eden.
In meinen Erklärungen zur Bibel steht dazu folgendes:
"Hier wird erstmals Fleischnahrung und damit Tötung von Tieren ausdrücklich erlaubt, doch wird darin der Verlust des Edenzustandes schmerzlich deutlich: Furcht und Schrecken trägt der Mensch nun in die Tierwelt hinein. Erst die Weltvollendung wird den ursprünglichen Frieden in der Schöpfung wiederherstellen."
Der Turmbau zu Babel mit seinen Motiven hatte auch Konsequenzen, die Sprachverwirrung.
Daher ziehe ich auch den Schluss, dass jedes Verhalten, das eine Entfernung von Gott bedeutet, negative Folgen für die ganze Schöpfung hat. (Die gesamte Kreatur stöhnt und ächzt..) "Dein Reich komme, dein Wille geschehe" bedeutet n.m.M. die Bitte um eine Welt, die wieder mehr in Ordnung kommt, in der weniger Angst herrscht. Insofern glaube ich, dass wir Christen mit unserem Lebensstil dazu einen kleinen Beitrag leisten können.
der Acker bringt Dornen und Disteln hervor
im Schweiße deines Angesichts
unter Schmerzen Kinder gebären.
Die Bosheit der Menschen in den Tagen Noahs hat die Menschheit noch mal weiter weg gebracht vom Idealzustand im Garten Eden.
In meinen Erklärungen zur Bibel steht dazu folgendes:
"Hier wird erstmals Fleischnahrung und damit Tötung von Tieren ausdrücklich erlaubt, doch wird darin der Verlust des Edenzustandes schmerzlich deutlich: Furcht und Schrecken trägt der Mensch nun in die Tierwelt hinein. Erst die Weltvollendung wird den ursprünglichen Frieden in der Schöpfung wiederherstellen."
Der Turmbau zu Babel mit seinen Motiven hatte auch Konsequenzen, die Sprachverwirrung.
Daher ziehe ich auch den Schluss, dass jedes Verhalten, das eine Entfernung von Gott bedeutet, negative Folgen für die ganze Schöpfung hat. (Die gesamte Kreatur stöhnt und ächzt..) "Dein Reich komme, dein Wille geschehe" bedeutet n.m.M. die Bitte um eine Welt, die wieder mehr in Ordnung kommt, in der weniger Angst herrscht. Insofern glaube ich, dass wir Christen mit unserem Lebensstil dazu einen kleinen Beitrag leisten können.
Annres 03.01.2024 20:50
Paeffche, Prof. Walter Veith, ein Biologe, hat in einem Vortrag erklärt, dass alle Tiere anfangs Pflanzenfresser waren, auch z.B. Insekten und Zecken. Wenn ich mich recht erinnere, war das hier, ca. ab Minute 80, falls das jemanden interessiert:
Annres 03.01.2024 20:55
Dem Soja gegenüber bin ich sehr skeptisch, weil ich finde, dass man als Mann keine Nahrungsmittel mit Phytoöstrogenen konsumieren sollte.
Hier ein kleiner Bericht vom Focus dazu:
https://praxistipps.focus.de/soja-und-hormone-so-wirkt-die-sojabohne-im-koerper_107598
Hier ein kleiner Bericht vom Focus dazu:
https://praxistipps.focus.de/soja-und-hormone-so-wirkt-die-sojabohne-im-koerper_107598
MorganGrimes 03.01.2024 21:22
Diese Behauptungen über Soja und Phytoöstrogene sind ein Mythos, der sich wirklich lange hält. Phytoöstrogene wirken nicht wie Östrogene. Es konnte bisher keine Senkung des Testosteronspiegels festgestellt werden und Männerbusen sind auch nicht zu befürchten. Im Gegenteil wirkt Soja gesund für den Körper. Solange du nicht täglich 1 kg Tofu in dich reinstopfst, gibt es nichts zu befürchten.
https://vegpool.de/magazin/soja-gesund-interview.html
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/maennerkrankheiten/testosteronmangel-uebersicht/soja-testosteron
https://www.kein-planet-b.de/ratgeber/soja-ist-gesund-oder-5-fakten-mythen-unter-der-lupe/
https://www.spektrum.de/news/eine-portion-forschung-wie-gesund-ist-soja/1932415
Hier gibt es noch eine Interviewreihe mit ganz kurzen Videos, wo man sich über viele Nährstoffe einen guten Überblick verschaffen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=yKIE4ubu700&list=PLNaFa6QNBEy2bwFODkD5hyiOZUbGS1nk2
https://vegpool.de/magazin/soja-gesund-interview.html
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/maennerkrankheiten/testosteronmangel-uebersicht/soja-testosteron
https://www.kein-planet-b.de/ratgeber/soja-ist-gesund-oder-5-fakten-mythen-unter-der-lupe/
https://www.spektrum.de/news/eine-portion-forschung-wie-gesund-ist-soja/1932415
Hier gibt es noch eine Interviewreihe mit ganz kurzen Videos, wo man sich über viele Nährstoffe einen guten Überblick verschaffen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=yKIE4ubu700&list=PLNaFa6QNBEy2bwFODkD5hyiOZUbGS1nk2
Donaukiesel 03.01.2024 23:02
Morgan Grimes, du schreibst Tieropfer wurden nach der Sintflut von Gott eingefordert. Das stimmt nicht ganz, den Abel brachte auch schon Tieropfer.
(Nutzer gelöscht) 04.01.2024 15:26
marsianisch 🤣😂😅
...endlich wird meine Zugehörigkeit auch mal erwähnt...😉
...endlich wird meine Zugehörigkeit auch mal erwähnt...😉
Natural 04.01.2024 22:57
Es ist normal doch von Gott selber erlaubt alles zu essen . Nur eines dürfen wir nicht essen kein nicht ausgeblutetes Fleisch und Das Blut selber . Alles andere kann man halten wie man will . Einzig und allein die Nurztierhaltung sollte weltweit schöne Regeln für diese haben ! Ja und im Paradies ist dann wirklich alles anders . Da heiraten wir auch nicht im Himmel dann .
MorganGrimes 04.01.2024 23:18
@Donaukiesel: Das stimmt, aber ich lese nicht direkt von einer Einforderung. Naja, das ganze Opferthema ist mir sowieso sehr fremd. Ich kann zwar die theologische Begründung dafür nachvollziehen, aber da hört es dann auch auf.
Wie bereits zitiert, hatte Gott in Genesis, die GRÜNEN PFLANZEN, als Nahrung für die Menschen gedacht. Nach der Sintflut waren vielleicht nicht genügend Pflanzen vorhanden... Daher sicher die Ausnahme.
Jesus hatte, mit SEINEN Jüngern Fische und Lamm gegessen..... Das ist bekannt.