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Plastizität - Indiz für Schöpfung

Plastizität - Indiz für Schöpfung
Heute mal ein weniger bekanntes Schöpfungsindiz:

Plastizität ist programmierte Anpassung. - Die Fähigkeit in einem gewissen Rahmen auf Umweltreize reagieren zu können. Es ist also schon im Voraus programmiert, wie ein Organismus auf eventuelle zukünftige Umweltreize reagiert. 

Oder für diejenigen, die Biologie fit sind: Die Fähigkeit, auf Grundlage desselben Genotyps mehrere Phänotypen als Reaktion auf Umweltreize ausbilden zu können.

Das ist Zukuntfsplanung und kann nicht mit rein natürlichen Prozessen erklärt werden.

Wenn man sich z.B längere Zeit in dünner Luft aufhält, erhöht sich die Anzahl der roten Blutkörperchen. Es ist im Körper also schon im Voraus programmiert: "Wenn ich länger in dünner Luft bin, produziere ich mehr rote Blutkörperchen".

Das gleiche gilt für die Bildung von Hornhaut bei häufigem Barfuß-gehen, usw.

Wenn jedoch der Umweltreiz wieder abnimmt, geht auch die Reaktion wieder zurück. Also die roten Blutkörperchen werden wieder weniger und die Hornhaut verschwindet. Ein Großteil der Merkmale bei Lebewesen ist plastisch.

Plastische Reaktionen werden nur bei Bedarf und teilweise nicht mal in jeder Generation gebraucht. Selbst wenn man eine natürliche Entstehung annehmen wollte, wären die Plastischen Fähigkeiten dann da, wo sie über Generationen nicht benötigt wurden, ausselektiert worden. - was aber nicht passiert ist. (da Artgenossen ohne diese Fähigkeit keinen Überlebensnachteil gehabt hätten)

Die Variationsprogramme, die plastische Reaktionen ermöglichen sind sehr aufwändig. "Zwischen der Reizaufnahme und der Ausprägung des Phänotyps können Dutzende von Schritten liegen, die durch Hunderte von Genen und zahllose Umweltfaktoren physiologische Faktoren beeinflusst werden."(zitiert von hier, Seite 27)

Plastische Reaktionen erfordern auch nichtreduzierbare komplexe Konstellationen. Sie funktionieren ähnlich, wie ein Regelkreis:

-    Der "Ist-Wert" wird gemessen. Oft muss ein Mittelwert über einen bestimmten Zeitraum hinweg ermittelt werden.
-    Die Signale müssen weitergeleitet werden - im Extremfall über mehrere Zwischenstationen bis zum Gehirn.
-    Die Fähigkeit passend zu reagieren muss vorhanden sein.

Jede Komponente des Systems muss zeitgleich mit den anderen und vollständig vorhanden sein. Wenn nur eine fehlt, funktioniert nichts. Außerdem ist jede Komponente für sich genommen schon anspruchsvoll, wenn man bedenkt, dass etwa "Messgeräte" benötigt werden.

Da mit Plastizität eine Population viel schneller "neue" Merkmale ausbilden kann, als mit Mutation, versuchen einige Evolutionisten Plastizität als zusätzlichen Evolutionsfaktor zu nehmen.

Doch das funktioniert nicht: Plastische Änderungen beruhen ja auf bereits vorhandenen komplexen Variationsprogrammen. Da die zugrundeliegende Information bereits latent im Erbgut vorliegt, entsteht nichts neues im Sinn einer Makroevolution.

Außerdem werden plastische Änderungen nicht dauerhaft in der Population übernommen. Sie bleiben nur so lange wie der entsprechende Umweltreiz.

Eine plastische Änderung müsste durch Mutationen festgehalten werden, aber auch diese müssten sich erstmal in der Population fixieren. Und auch dann wäre nichts wirklich neues entstanden. Eine Fixierung durch Mutation ist spekulativ und konnte nie beobachtet werden.

Programmierte Anpassung zeugt von Zukunftsplanung und spricht sehr für einen Schöpfer.

Bitte bleibt respektvoll und beim Thema.

Kommentare

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AndreasSchneider 03.01.2024 13:55
Neuronale Plastizität für die Neuroanatomiefans unter uns.

Andreas
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