weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Gottes Gebot ausgeführt?

Gottes Gebot ausgeführt?


Stell dir vor, Du bist in ein Restaurant gegangen, und hast Dir ein Steak bestellt. Zwanzig Minuten später kommt der Kellner wieder, stellt einen Teller Spaghetti vor Dich auf den Tisch und behauptet, das seien die besten Spaghetti, die Du jemals in Deinem Leben essen wirst .

Bist Du glücklich darüber?

Nein, Du würdest das Essen zurück gehen lassen, weil es nicht das war, was Du bestellt hattest. Es war noch nicht einmal etwas Ähnliches.

Ich habe das Gefühl, dass wir genau das mit der Kirche getan haben. Gott gab uns seine „Bestellung“, Seinen Auftrag für die Kirche.

Durch Seine Gebote  in der Bibel hat Er uns genau gesagt, was Er wollte,
Aber in unserer Arroganz haben wir etwas geschaffen, das wie wir dachten, besser funktionieren würde,

Anstatt seine Anordnungen genau zu studieren und das auszuführen, was er von uns erwartet, haben wir uns von so vielen anderen Dingen beeinflussen lassen.
Wir denken an das, was wir uns wünschen, andere sich vielleicht wünschen und was andere machen.

Im Geist von Kain bringen wir das Opfer, von dem wir annehmen, dass Er es wohl annehmen wird, anstatt das Opfer, das er tatsächlich verlangt hat.
 
© Francis Chan aus dem Buch „Briefe an die Kirche“

Kommentare

 
Palmeros 28.12.2023 15:54
Anstatt seine Anordnungen genau zu studieren und das auszuführen, was er von uns erwartet, haben wir uns von so vielen anderen Dingen beeinflussen lassen.

Insbesondere vom Gegenspieler Gottes , dessen oberstes Ziel es ist,  Gottes Ordnungen 
zu zerstören . Mit viel Geschick ist es ihm über die Jahrhunderte gelungen die Kirche 
für seine Zwecke zu missbrauchen . 
 
Digrilimele 28.12.2023 16:28
Nicht nur die Kirche, er hat eigentliche sämtliche gesellschaftliche und politische Strukturen durchzogen. 
Hetzt zusätzlich Christen gegeneinander auf und im Eifer des Gefechts, vergessen sie dann, wie eigentlich ihr Auftrag lautete. 

Ganz schön betriebsblind….

Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht so viel auf andere schauen, sondern nur auf IHN und auf SEINEN Heiligen Geist hören, denn auch wir müssen uns immer wieder selbst überprüfen, ob wir auch wirklich das tun, zu dem ER uns beauftragt hat.
 
Herbstprince 28.12.2023 17:07
Der Autor des Buches war selbst Pastor einer großen, ständig wachsenden Gemeinde und stellte dann irgendwann fest, dass dieses Kirchensystem nichts mehr mit den ursprünglichen Gemeinden zu tun hat, wo man die Liebe untereinander pflegte, täglich Gemeinschaft hatte, mit dem Auftrag "Ein jeder habe etwas", ein Psalm, ein Wort. etc.

Das innere geistige Wachstum kann leicht auf der Strecke bleiben, wenn Gottesdienste einmal wöchentlich wie ein unterhaltsames Programm konsumiert werden.
 
Palmeros 28.12.2023 17:12
Digri: Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht so viel auf andere schauen, sondern nur auf IHN und auf SEINEN Heiligen Geist hören, denn auch wir müssen uns immer wieder selbst überprüfen, ob wir auch wirklich das tun, zu dem ER uns beauftragt hat.

Auf den heiligen Geist hören heisst auch das gehörte an Gottes Wort zu prüfen . 
Der Hl. Geist wird niemals etwas mitteilen was dem Wort Gottes entgegen steht .
Es ist das Fundament und der Prüfstein. 

Eph 6,17
Die Gewissheit eurer Rettung sei euer Helm und das Wort Gottes das Schwert, das der Geist euch gibt.
 
AndreasSchneider 28.12.2023 18:00
Um Gottes Willen genau und zielführend auszuführen im Sinne dessen, in Jesu Ebenbild umgestaltet zu werden (Röm.8,29), braucht es geistliche Wegleiter, Hirten und Lehrer, die dieses Leben erreicht haben und entsprechend die Jünger, gemäss Eph.4 zum Werk des Dienstes zurichten können bzw. zum vollen Mannesalter in Christus führen können.

Bei fast allen scheitert es alleine daran, dass solche Hirten und Wegleiter nicht vorhanden sind,  ja man nicht einmal daran glaubt, ein solches Leben, gemäss des Neuen Testaments, leben zu können.

Wen wundert es da, dass die Masse der Gläubigen völlig irregeleitet ist und sich auf allerlei Nebengleisen befindet, bzw. mit Nebensächlichkeiten beschäftigt ist.

Satan hat volle Macht über solche, die ziel- und planlos durch ihr Glaubensleben irren.

Letztlich ist der Einzelne dafür verantwortlich, was er will und wohin er will.

Den Aufrichtigen lässt es Gitt gelingen, ich weiss allerdings nicht, was wäre, hätte ich die Lehrer nicht gehabt, die mir bis heute Vorbild sind.

Andreas
 
paloma 28.12.2023 18:01
Das Richtige erkennen u auch tun ist ein großer Unterschied. Da kann man auch nur bei sich selbst starten.Oft ist es sogar nicht das Tun,sondern die Gestimmtheit,die Einstellung,mit der wir dem Leben u unseren Mitmenschen begegnen. Sich ausrichten lassen,fällt mir dazu ein.
Abel tat ja nicht viel anderes,als Kain,aber im Sinne Gottes.
 
AndreasSchneider 28.12.2023 18:01
Gott, nicht Gitt
 
Schneeball 28.12.2023 18:44
3 Aspekte, die bereits erwähnt wurden, will ich unterstreichen:
- Die Lehrer, Vorbilder, die wir unbedingt brauchen
- Der Unterschied - @Herbstprince hat ihn oben 17.07 angeführt - 
  zwischen äußerem und innerem Wachstum
- Die Übereinstimmung zwischen Seiner Stimme und dem, was die
   Schrift sagt.

Die Lehrer,Vorbilder - Die Nachfolge ist ganzheitlich - deshalb
verbrachte Jesus damals mit seinen Männern den Tag rund um
die Uhr. Sie erlebten IHN lehrend, müde, heilend, wütend, korrigierend
etc.
Keinen unserer Pastoren erleben wir so !
Wir kennen ihn - wenn es hochkommt - vom Sonntag von der Kanzel,
aber selten schwitzend den Garten umgraben.
Dort aber, bzw. danach zeigt sich, wer er ist !
---
Und ebenso sind unsere Gottesdienste,Gemeinden, Bibelstunden - 
Gott sei Dank nicht alle - frisch frisiert, saubere Autos, hübsche
Kleidchen - - -was bitte hat DAS mit Nachfolge zu tun ??????
--
Lebe einmal mit Pennern, Prostituierten, schlichten Menschen in
einem Haus - in einem Zimmer - koche mit ihnen, schlafe mit ihnen - 
dann wirst du wissen, wer du bist - und wie echt deine Nachfolge !

DANN startet dein inneres Wachstum ! Wenn dir dein Mitgenosse
zum 10 Mal die Haarbürste verdreckte oder oder oder . . . . 
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - wird dann plötzlich mehr
als eine Floskel !

Dann kommt Wort und Leben plötzlich zusammen - oder eben nicht !
Auf jeden Fall weißt du dann, wer der Heuchler ist - du oder der Andere !
Und falls du das wirklich ändern möchtest - gehst du janz von alleene zum
Herrn - schämst dich und heulst dich aus - und bittest um Änderung !
Und - darfst sie erleben - 
Aus einem kleinen ekelhaften Egoisten wird mit der Zeit tatsächlich ein
Mensch, der plötzlich auf einmal lieben kann und will !
Nicht nur mit Worten - sondern mit dem Verhalten und seiner ganzen
Persönlichkeit - und - die Anderen merken das !
Ja sowas !
 
Schneeball 28.12.2023 18:48
Übrigens - ich will ja keinem auf die Füße treten - aber :
Ehe ist auch so eine gute Schule, wo ich schonungslos erkenne, wer
und wie ich wirklich bin !
 
Zeitlos5 28.12.2023 19:18
Die Ehe ist in 1.Linie eine wirtschaftliche Zweckgemeinschaft entsprechenden Gestzen des Bundestages.
Die Kirche darf noch ihr "Wachset und vermehret Euch" dazu einsegnen, in der Hoffnung,
daß die Partner - besonders die selbstbewußten Frauen - sich-vor-dem zu-Bett-gehen versöhnen ....
sonst haut er ab  mit seiner Brieftasche zu einer Jüngeren ... Psychologie-Studentin mit wichtiger sozialer Funktion.
 
Herbstprince 28.12.2023 19:28
Danke @schneeball für diese praktische, lebensnahe Betrachtunsgweise, wie Gemeinde funktionieren und wie schwierig sie sich auch darstellen kann.

Die Ehe als Übungsfeld - als die kleinste Gemeinde-  ist tatsächlich die häufigste Umsetzung
 
Digrilimele 28.12.2023 19:44
Ja, Schneeball, wie Recht du doch hast, du bringst es auf den Punkt.

Wahre Nachfolge ist sehr anstrengend, aber so ist es nun einmal, wenn wir Menschen mit seinen Augen sehen. Das viele Leid und Elend um uns herum, da können wir nicht einfach wegsehen und so tun, als ob wir es nicht gesehen hätten und weitergehen. 

Leider scheiterten ja die Hälfte aller Ehen….😢 Herbstprince und wenn es schon in so kleinen nicht klappt…
 
Schneeball 28.12.2023 19:48
Die Ehen scheitern, weil sie eben sehr oft nur eine 2-er Beziehung
sind.

Wenn wir Gott nicht in unserem Leben haben wollen - egal in welchem
Bereich - dann sieht es so aus - wie es eben ausschaut !

Eine Ehe ist gedacht als 3-er Beziehung : 
Mann und Frau - und mitten drin - als Dritter im Bunde :
Gott/Jesus Christus !
Aber - das sprengt hier das Thema . . . .
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren