Evangelisch: Abendmahl siehe Wiki: Kommunion
16.12.2023 10:04
Evangelisch: Abendmahl siehe Wiki: Kommunion
16.12.2023 10:04
Evangelisch: Abendmahl siehe Wiki: Kommunion
Ich hab' mal geschaut, wie das bei den Nicht- Katholiken verstanden wird- heute mal ganz unkompliziert über Wiki, kann ja nun jeder Interessierte kurz nachlesen.
Kommunion (griech. κοινωνία koinonia lat. communio „Gemeinschaft“)
Spendung und Empfang der Gaben von Brot und Wein
Evangelisches Verständnis:
Im evangelischen Verständnis gibt es zwei besonders betonte Entwicklungen während der Kommunion, die hier durchgehend als Abendmahl bezeichnet wird:
Das eine ist die Hinwendung des Gläubigen von der Sünde (der Trennung von Gott) hin zur Gemeinschaft mit ihm.
Das andere ist die Bildung der Gemeinde durch die Kommunion. Vorher waren es viele Teile des Leibes Christi, durch die gemeinschaftliche Kommunion wird sie ein Leib, eine Gemeinschaft.
In den unierten Konfessionen wird hiermit die evangelische Gemeinsamkeit zwischen lutherischen und reformierten Konfessionen bezeichnet, die in der Abendmahlsgemeinschaft besteht.
Lutherisches Verständnis:
Für Martin Luther war seine erste Austeilung des heiligen Abendmahls eine überwältigende Erfahrung.
Der Pfarrer reicht den Kommunikanten Christi wahren Leib unter dem Brot und Christi wahres Blut unter dem Wein. In der Konsekration werden Brot und Leib Christi, Wein und Blut zu einer sakramentalen Einheit. Grundsätzlich reicht der ordinierte Geistliche die Hostie, weil dies als Zulassung zum heiligen Abendmahl angesehen wird. Der Kelch kann auch von einem Kommunionhelfer ausgeteilt werden. Die Kommunion in der lutherischen Konfession erfolgt stets unter „beiderlei Gestalt“, also die Kommunion von Christi Leib und Blut. Der Gläubige, verstanden als derjenige, der glaubt, wirklich Christi Leib und Blut zu empfangen, empfängt Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit (Martin Luther im Kleinen Katechismus). Der Ungläubige, hier verstanden als derjenige, der nicht glaubt Christi Leib und Blut zu empfangen, nimmt sich das heilige Abendmahl zum Gericht (1 Kor 11,27–29 LUT).
Die Gültigkeit des Altarsakramentes hängt weder vom Glauben des Pfarrers noch vom Glauben der Kommunikanten ab. Allein die über den Gaben Brot und Wein durch den ordinierten Pfarrer gesprochenen oder gesungenen Worte Christi bewirken die sakramentale Einheit von Brot und Leib Christi sowie von Wein und Blut Christi.
Voraussetzung für die Zulassung ist die Taufe, die Konfirmation und, bei Kommunionswilligen aus anderen Konfessionen, die volle Kirchen- und Abendmahlsgemeinschaft. Zum Empfang der heiligen Gaben knien die Kommunikanten am Altar nieder. Dies ist in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche flächendeckend üblich, in lutherischen Gemeinden der Landeskirchen vereinzelt noch anzutreffen. In der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ist in der Regel die Mundkommunion üblich. In der Kommunion der Gaben erfolgt nach lutherischer Auffassung Vergebung der Sünden, entsteht Gemeinschaft durch Christi Leib und Blut einerseits mit Jesus Christus selbst und andererseits unter den Gläubigen.
Als der eigentliche Spender der Kommunion wird Jesus Christus verstanden, der die Kommunion durch den Priester, Diakon oder andere Kommunionspender reicht. Daher erfolgt die Spendung des Leibes und Blutes Christi in der römisch-katholischen Kirche und in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche einzeln an jeden Empfänger und nicht durch Weitergabe von Hostienschale oder Kelch von einem Empfänger an den nächsten.
Kommunion (griech. κοινωνία koinonia lat. communio „Gemeinschaft“)
Spendung und Empfang der Gaben von Brot und Wein
Evangelisches Verständnis:
Im evangelischen Verständnis gibt es zwei besonders betonte Entwicklungen während der Kommunion, die hier durchgehend als Abendmahl bezeichnet wird:
Das eine ist die Hinwendung des Gläubigen von der Sünde (der Trennung von Gott) hin zur Gemeinschaft mit ihm.
Das andere ist die Bildung der Gemeinde durch die Kommunion. Vorher waren es viele Teile des Leibes Christi, durch die gemeinschaftliche Kommunion wird sie ein Leib, eine Gemeinschaft.
In den unierten Konfessionen wird hiermit die evangelische Gemeinsamkeit zwischen lutherischen und reformierten Konfessionen bezeichnet, die in der Abendmahlsgemeinschaft besteht.
Lutherisches Verständnis:
Für Martin Luther war seine erste Austeilung des heiligen Abendmahls eine überwältigende Erfahrung.
Der Pfarrer reicht den Kommunikanten Christi wahren Leib unter dem Brot und Christi wahres Blut unter dem Wein. In der Konsekration werden Brot und Leib Christi, Wein und Blut zu einer sakramentalen Einheit. Grundsätzlich reicht der ordinierte Geistliche die Hostie, weil dies als Zulassung zum heiligen Abendmahl angesehen wird. Der Kelch kann auch von einem Kommunionhelfer ausgeteilt werden. Die Kommunion in der lutherischen Konfession erfolgt stets unter „beiderlei Gestalt“, also die Kommunion von Christi Leib und Blut. Der Gläubige, verstanden als derjenige, der glaubt, wirklich Christi Leib und Blut zu empfangen, empfängt Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit (Martin Luther im Kleinen Katechismus). Der Ungläubige, hier verstanden als derjenige, der nicht glaubt Christi Leib und Blut zu empfangen, nimmt sich das heilige Abendmahl zum Gericht (1 Kor 11,27–29 LUT).
Die Gültigkeit des Altarsakramentes hängt weder vom Glauben des Pfarrers noch vom Glauben der Kommunikanten ab. Allein die über den Gaben Brot und Wein durch den ordinierten Pfarrer gesprochenen oder gesungenen Worte Christi bewirken die sakramentale Einheit von Brot und Leib Christi sowie von Wein und Blut Christi.
Voraussetzung für die Zulassung ist die Taufe, die Konfirmation und, bei Kommunionswilligen aus anderen Konfessionen, die volle Kirchen- und Abendmahlsgemeinschaft. Zum Empfang der heiligen Gaben knien die Kommunikanten am Altar nieder. Dies ist in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche flächendeckend üblich, in lutherischen Gemeinden der Landeskirchen vereinzelt noch anzutreffen. In der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ist in der Regel die Mundkommunion üblich. In der Kommunion der Gaben erfolgt nach lutherischer Auffassung Vergebung der Sünden, entsteht Gemeinschaft durch Christi Leib und Blut einerseits mit Jesus Christus selbst und andererseits unter den Gläubigen.
Als der eigentliche Spender der Kommunion wird Jesus Christus verstanden, der die Kommunion durch den Priester, Diakon oder andere Kommunionspender reicht. Daher erfolgt die Spendung des Leibes und Blutes Christi in der römisch-katholischen Kirche und in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche einzeln an jeden Empfänger und nicht durch Weitergabe von Hostienschale oder Kelch von einem Empfänger an den nächsten.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 16.12.2023 10:12
Danke, waere gut, wenn das alle lesen würden.... Aber lästern und provozieren macht mehr Spaß!! 😂
Klavierspielerin2 16.12.2023 10:21
Für die " reformierten Zweifler" könnte das wohl interessant sein und auch die Antwort auf die evtl. aufkommenden Fragen.
Sherezade, als ev.luth.- Christin, hat gestern 2 interessante und tiefer führende Links dazu gesetzt.
Gerne noch mal hier posten🙂
Sherezade, als ev.luth.- Christin, hat gestern 2 interessante und tiefer führende Links dazu gesetzt.
Gerne noch mal hier posten🙂
(Nutzer gelöscht) 16.12.2023 10:50
Wikipedia spiegelt gar nicht den ernsthaften Glauben von Christen wieder. Auch wenn sie in der evangelischen Kirche sind.
Klavierspielerin2 16.12.2023 11:01
Ach so, welche Frage?
Z.B. könnten sich Mitglieder einer FeG, oder sogar ZJ, oder STA fragen, warum sie von dem lutherischen Abendmahl Verständnis nichts halten?
Meine FeG Schwester will mit mir ja gerne andächtig ihr selbst gebackenes Brot - andächtig - verspeisen.
Ich würde mich dabei aber lediglich als Schauspielerin sehen- wir bekommen uns dann in die Haare...😶
Z.B. könnten sich Mitglieder einer FeG, oder sogar ZJ, oder STA fragen, warum sie von dem lutherischen Abendmahl Verständnis nichts halten?
Meine FeG Schwester will mit mir ja gerne andächtig ihr selbst gebackenes Brot - andächtig - verspeisen.
Ich würde mich dabei aber lediglich als Schauspielerin sehen- wir bekommen uns dann in die Haare...😶
Klavierspielerin2 16.12.2023 11:11
@sonnenblume, auf Wiki wird das unterschiedliche Abendmahlverständnis erklärt.
Wer das tatsächlich glaubt, da hast du sicher Recht, wissen wir nicht.
Es gibt grundsätzlich ein unterschiedes Verständnis zwischen ev. Luth.- Christen und reformierten Christen.
Das wissen nicht alle und konzentriert sich offensichtlich lieber auf orthodoxe, rk., oder anglikanisches Verständis, statt such zu fragen, warum gibt's das bei uns nicht.
Wer das tatsächlich glaubt, da hast du sicher Recht, wissen wir nicht.
Es gibt grundsätzlich ein unterschiedes Verständnis zwischen ev. Luth.- Christen und reformierten Christen.
Das wissen nicht alle und konzentriert sich offensichtlich lieber auf orthodoxe, rk., oder anglikanisches Verständis, statt such zu fragen, warum gibt's das bei uns nicht.
Lapis 16.12.2023 11:40
Bei der Frage des richtigen Abendmahlverständnisses frage ich mich, wie es wohl die Jünger beim letzten Abendmahl mit Jesus verstanden haben bzw. verstehen konnten. Was haben sie gedacht, als Jesus sagte, "dies ist mein Leib, dies ist mein Blut?" Schließlich war Jesus selbst anwesend.
Lapis 16.12.2023 11:58
Beim Abendmahl mit Jesus und den Jüngern wird wohl auch die "richtige" Vorgehensweise ( wie halte ich die rechte und linke Hand, wie empfange ich Brot und Wein....) vermutlich keine Rolle gespielt haben. Es wäre überliefert, wenn so etwas wichtig wäre.
hansfeuerstein 16.12.2023 12:31
Es geht ja längst nicht mehr nur um unterschiedliche Verständnisse, sondern darum dass es in den Augen der Meisten zu etwas Banalem herabgesunken ist. Und da liegt die Wurzel des Übels, in der Talfahrt dessen was früheren Generationen hoch und heilig war, und zwar zu Recht.
Lapis 16.12.2023 12:42
In meiner Überlieferung steht zu solchen Sachen nichts, und ich finde es auch gut so. Die Kath. Christen sprechen doch vom Geheimnis des Glaubens, das finde ich gut.
Klavierspielerin2 16.12.2023 13:27
@lapis, du erwähnst " Geheimnis des Glaubens", danke, für dies Stichwort, ich wusste bisher auch nicht, dass dies auch in den ev. Kirchen gesprochen wird.
(Wiki hat das verraten)
"...Geheimnis des Glaubens (lateinisch mysterium fidei) ist eine Akklamation (ein Zuruf) in der Messfeier der römisch-katholischen Kirche. Auch mehrere der neuen altkatholischen und lutherischen Gottesdienstordnungen haben sie als mögliches Gestaltungselement übernommen. Es ist der Ausruf des Diakons oder Priesters[1] (evangelisch: des Liturgen) unmittelbar nach den Wandlungs- bzw. Konsekrationsworten. Die versammelte Gemeinde antwortet darauf christozentrisch mit der (gesprochenen oder gesungenen) Akklamation:
„Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit“ (vgl. 1 Kor 11,23–26 EU).
(Wiki hat das verraten)
"...Geheimnis des Glaubens (lateinisch mysterium fidei) ist eine Akklamation (ein Zuruf) in der Messfeier der römisch-katholischen Kirche. Auch mehrere der neuen altkatholischen und lutherischen Gottesdienstordnungen haben sie als mögliches Gestaltungselement übernommen. Es ist der Ausruf des Diakons oder Priesters[1] (evangelisch: des Liturgen) unmittelbar nach den Wandlungs- bzw. Konsekrationsworten. Die versammelte Gemeinde antwortet darauf christozentrisch mit der (gesprochenen oder gesungenen) Akklamation:
„Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit“ (vgl. 1 Kor 11,23–26 EU).
Lapis 16.12.2023 13:57
Klavierspielerin2, ich muss gestehen, dass ich "Geheimnis des Glaubens" nur aus der Kath. Kirche kenne. Dabei kommt zum Ausdruck, dass sich manches, an das wir glauben sich nicht nur durch den Verstand erschließen lässt. Taufe und Abendmahl lassen uns Anteil haben an Tod und Auferstehung Jesu, und das ist das was uns Christen verbindet. Ich bedauere, wenn uns auch dieses Verbindende durch unterschiedliche Verständnisse abhanden kommt, weil es doch größer ist, als wir verstehen (Geheimnis des Glaubens).
Klavierspielerin2 16.12.2023 14:36
Zumindest von ev.lutherischen Christen meine ich zu wissen, dass sie , wie wir rk- Christen, sich von Herzen wünschen, gemeinsam am Tisch des Herrn stehen zu können.
Als ich mich vor ~2 Jahren anlässlich des ' Augsburger Bekennis ' mit jenem Inhalt beschäftigte, kann ich sehr viel gemeinsames entdecken - hät' ich so nicht gedacht.
Wir warten- und es gibt ja eine Kommission- deren Bezeichnung vergessen- die das seit laaaaangem hin und her diskutieren. Man bekommt das in der Öffentlichkeit nicht mit, vermutlich, weil's nur wenige interessiert - witzigerweise eher die ' Reformierten ', die eigentlich mit dem Thema nicht berührt werden.😄
Gerade jenen würde es aber gut zu Gesichte stehen, zu wissen, was die ursprünglichen Protestanten für Glaubensüberzeugungen haben und weshalb.
Vielleicht würde der ein oder andere feststellen, dass er ein Zwinglianer, oder Calvinist ist.
Als ich mich vor ~2 Jahren anlässlich des ' Augsburger Bekennis ' mit jenem Inhalt beschäftigte, kann ich sehr viel gemeinsames entdecken - hät' ich so nicht gedacht.
Wir warten- und es gibt ja eine Kommission- deren Bezeichnung vergessen- die das seit laaaaangem hin und her diskutieren. Man bekommt das in der Öffentlichkeit nicht mit, vermutlich, weil's nur wenige interessiert - witzigerweise eher die ' Reformierten ', die eigentlich mit dem Thema nicht berührt werden.😄
Gerade jenen würde es aber gut zu Gesichte stehen, zu wissen, was die ursprünglichen Protestanten für Glaubensüberzeugungen haben und weshalb.
Vielleicht würde der ein oder andere feststellen, dass er ein Zwinglianer, oder Calvinist ist.
Lapis 16.12.2023 15:35
Glaubensgemeinschaften reformieren manchmal auch ihre Ansichten und Überzeugungen. Ich denke, dass die evangelische Kirche heute auch einen kritischen Blick auf manche Anschauungen von Luther hat, obwohl es auch noch viele Übereinstimmungen gibt. Auch die Evang. freik. Gemeinden haben sich gewandelt. Sie haben zwar eine Tradition, aber es gibt einen Einfluss der anderen Konfessionen und der wissenschaftlichen Erkenntnisse, und wir lernen alle dazu.
Klavierspielerin2 16.12.2023 16:55
Sodele...ich verabschiede mich mal und freue mich, falls dieser Blog nicht nur uns beiden @lapis einen Wissenszugewinn gebracht hat.
Noch kurz zu einem deiner Kommentare, " ....des richtigen Abendmahlverständnisses..."
Darum ging es mir überhaupt keinen einzigen Moment!
👋🙂
Noch kurz zu einem deiner Kommentare, " ....des richtigen Abendmahlverständnisses..."
Darum ging es mir überhaupt keinen einzigen Moment!
👋🙂
Lapis 16.12.2023 17:03
Sorry, wenn ich das Thema in eine nicht von dir beabsichtigte Richtung gelenkt haben sollte. Das waren dann vlt. eher meine Gedanken, aber ich fand es trotzdem anregend, darüber nachzudenken. 😊
Klavierspielerin2 16.12.2023 17:23
Will mit diesem Blog lediglich dargestellt wissen, dass ev.lutherische Christen ein anderes Verständnis des Abendmahls haben, als die reformierten Christen.
Dazu angeregt fühle ich mich, weil reformierte oft garnicht wissen, dass das Abendmahl auch bei Lutheranern ein Sakrament ist und bei Ihnen lediglich ein sog. Gedächtnismahl darstellt, also etwas fehlt.
Wer nun das rechte Verständnis hat, will/ wollte ich hier ja garnicht thematisieren - das haben die reformierten ja bereits für uns ALLE entschieden😄
👋
Dazu angeregt fühle ich mich, weil reformierte oft garnicht wissen, dass das Abendmahl auch bei Lutheranern ein Sakrament ist und bei Ihnen lediglich ein sog. Gedächtnismahl darstellt, also etwas fehlt.
Wer nun das rechte Verständnis hat, will/ wollte ich hier ja garnicht thematisieren - das haben die reformierten ja bereits für uns ALLE entschieden😄
👋
In der frühen Kirche empfingen die Gläubigen den Leib Christi auf die Hand, nahmen ihn von dort mit dem Mund auf und tranken danach aus dem Kelch das Blut Christi. Bei ihrem Kommunionempfang berührten sie mit den heiligen Speisen ohne fremdes Zutun ihre Sinnesorgane:
„Da die rechte Hand den König in Empfang nehmen soll, so mache du die linke Hand zu einem Thron für ihn! Nimm den Leib Christi mit hohler Hand entgegen und erwidere: Amen! Berühre behutsam mit dem heiligem Leibe deine Augen, um sie zu heiligen! Dann genieße ihn. ... Genieße, um dich zu heiligen, auch vom Blute Christi! So lange noch Feuchtigkeit auf deinen Lippen ist, berühre sie mit den Fingern und heilige (mit jener Feuchtigkeit) Augen, Stirne und die übrigen Sinne!“
Die Spendung der Kommunion in die Hand der Laien wurde überall und zu allen Zeiten geübt und wird dies noch heute in der ostsyrischen Apostolischen Kirche des Ostens.[31] In ande.....