Sehr gute Beschreibung von Daniel Wildemann, liebe Vera!😊
Gerade Gottes Nachfolger können und sollten - mit Herzenswärme und mit echter Freude - anderen zum Segen werden und das nicht nur in der Weihnachtszeit.🙏❤
Andacht vom 8. Dezember 2023
08.12.2023 18:19
Andacht vom 8. Dezember 2023
08.12.2023 18:19
Andacht vom 8. Dezember 2023
Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
1. Mose 12,2
Ich glaube, wir können der folgenden Aussage alle zustimmen: Es gibt zu wenig Segen auf dieser Welt.
Das trifft auch auf unser persönliches Leben zu, auf unsere Familie, unsere Gemeinden.
Wir alle spüren insgeheim, diese Welt, unser Leben könnte, ja sollte besser sein!
Wo steckt der Segen bloß und warum erreicht er uns nur selten?
Mir fallen dazu drei Gründe ein:
Wir haben uns daran gewöhnt, das Segnen anderen zu überlassen.
Wir haben das Segnen damit an die "Berufssegner" abgegeben, also outgesourct – für besondere Anlässe wie Geburten, Hochzeiten und das Sterben.
Dabei lassen wir die biblische Lehre vom "Priestertum aller Gläubigen" außer Acht.
Jeder Christ ein Priester?
Jeder Christ ein Segnender!
Wir lassen den Segen häufig bei uns enden.
Wir behandeln Gottes Segen wie ein Konsumgut, wie einen fossilen Brennstoff, der irgendwann ein für alle Mal aufgebraucht sein könnte.
Dabei vergessen wir, dass der Segen eine erneuerbare Energie ist.
Er ist ein nie versiegender Strom aus dem unerschöpflichen Reichtum des Schöpfers – zum Verschenken an andere.
Wir begreifen Segen nicht mehr als die Regel, sondern als die Ausnahme.
Wir betrachten Gottes Segen häufig als eine Art Bonus, der wie fromme Streusel auf das Backblech unseres Alltags gestreut wird.
Zwischen den einzelnen Streuseln gibt es dabei sehr viele Lücken.
Dabei ist unsere Welt auf Segen gebaut.
Segen bildet seit der Schöpfung – "siehe, es war sehr gut" – das Fundament.
Segen ist vielmehr das Backblech, das unseren Alltag trägt und ihm Form gibt.
Das Wort segnen kommt vom lateinischen benedicere, was wörtlich "Gutes sagen" bedeutet.
Wer segnet, sagt Gutes und bringt es auf diese Weise in diese Welt, wie Gott bei der Schöpfung.
Die Bibel wirbt dafür, eine "Segensseele" zu sein (Spr 11,25 Buber).
Denn wer segnet, schenkt andere Hoffnung und Zukunft, Segen macht "zukunftsfroh" (Dietrich Bonhoeffer).
Wo wir bewusst das Gute über andere sagen, da wird Gottes Segen als Wunsch hörbar und spürbar und damit auch Wirklichkeit.
Und so verwandelt Segen das Tohuwabohu dieser Welt in einen fruchtbaren Garten.
Worauf warten wir noch?
Lasst uns ein Segen sein!
(Daniel Wildemann)
1. Mose 12,2
Ich glaube, wir können der folgenden Aussage alle zustimmen: Es gibt zu wenig Segen auf dieser Welt.
Das trifft auch auf unser persönliches Leben zu, auf unsere Familie, unsere Gemeinden.
Wir alle spüren insgeheim, diese Welt, unser Leben könnte, ja sollte besser sein!
Wo steckt der Segen bloß und warum erreicht er uns nur selten?
Mir fallen dazu drei Gründe ein:
Wir haben uns daran gewöhnt, das Segnen anderen zu überlassen.
Wir haben das Segnen damit an die "Berufssegner" abgegeben, also outgesourct – für besondere Anlässe wie Geburten, Hochzeiten und das Sterben.
Dabei lassen wir die biblische Lehre vom "Priestertum aller Gläubigen" außer Acht.
Jeder Christ ein Priester?
Jeder Christ ein Segnender!
Wir lassen den Segen häufig bei uns enden.
Wir behandeln Gottes Segen wie ein Konsumgut, wie einen fossilen Brennstoff, der irgendwann ein für alle Mal aufgebraucht sein könnte.
Dabei vergessen wir, dass der Segen eine erneuerbare Energie ist.
Er ist ein nie versiegender Strom aus dem unerschöpflichen Reichtum des Schöpfers – zum Verschenken an andere.
Wir begreifen Segen nicht mehr als die Regel, sondern als die Ausnahme.
Wir betrachten Gottes Segen häufig als eine Art Bonus, der wie fromme Streusel auf das Backblech unseres Alltags gestreut wird.
Zwischen den einzelnen Streuseln gibt es dabei sehr viele Lücken.
Dabei ist unsere Welt auf Segen gebaut.
Segen bildet seit der Schöpfung – "siehe, es war sehr gut" – das Fundament.
Segen ist vielmehr das Backblech, das unseren Alltag trägt und ihm Form gibt.
Das Wort segnen kommt vom lateinischen benedicere, was wörtlich "Gutes sagen" bedeutet.
Wer segnet, sagt Gutes und bringt es auf diese Weise in diese Welt, wie Gott bei der Schöpfung.
Die Bibel wirbt dafür, eine "Segensseele" zu sein (Spr 11,25 Buber).
Denn wer segnet, schenkt andere Hoffnung und Zukunft, Segen macht "zukunftsfroh" (Dietrich Bonhoeffer).
Wo wir bewusst das Gute über andere sagen, da wird Gottes Segen als Wunsch hörbar und spürbar und damit auch Wirklichkeit.
Und so verwandelt Segen das Tohuwabohu dieser Welt in einen fruchtbaren Garten.
Worauf warten wir noch?
Lasst uns ein Segen sein!
(Daniel Wildemann)
Kommentare
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einSMILEkommtwieder 10.12.2023 08:35
Advents-Segen
Gott segne euch, die ihr warten könnt, und öffne euch seine Türen zu seiner Zeit.
Gott segne euch, die ihr lauschen könnt, und senke in eure Ohren ihr gutes Wort.
Gott segne euch, die ihr staunen könnt, und erfülle eure Herzen mit seinen Wundern.
Gott segne euch, die ihr hoffen könnt, und stärke in euch ihre Verheissungen.
Gott segne euch, die ihr lieben könnt, und mache euch zu hellen Feuern in Dunkel und Kälte.
Gott segne euch, die ihr warten könnt, sehnsüchtig und ungeduldig, für euch und für alle auf Gottes Zeit.
(Marianne Graf-Grether)
Gott segne euch, die ihr warten könnt, und öffne euch seine Türen zu seiner Zeit.
Gott segne euch, die ihr lauschen könnt, und senke in eure Ohren ihr gutes Wort.
Gott segne euch, die ihr staunen könnt, und erfülle eure Herzen mit seinen Wundern.
Gott segne euch, die ihr hoffen könnt, und stärke in euch ihre Verheissungen.
Gott segne euch, die ihr lieben könnt, und mache euch zu hellen Feuern in Dunkel und Kälte.
Gott segne euch, die ihr warten könnt, sehnsüchtig und ungeduldig, für euch und für alle auf Gottes Zeit.
(Marianne Graf-Grether)
Tatsächlich ruht doch unser ganzes Leben auf seinem Segen,er hat ihm Form u Gestalt gegeben u aus Ihm schöpfen wir die Kraft,anderen Gutes,also Segen,zuzusprechen.
🙏🏻🕯️🙌🏻