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Warum haben die Kreuzritter es nicht geschafft ...

Warum haben die Kreuzritter es nicht geschafft ...
... Jerusalem vor der Islamisierung durch die Leute aus dem Morgenland zu beschützen, und welche Rolle spielt Gott dabei?

Liegt es daran, dass das Ganze mit roher Gewallt durchgeführt wurde und das deshalb kein Segen durch die Beseelung der Ritter mit dem Hl. Geist lag?

Ich weiß es nicht. Würde aber gerne mal sehen, was ihr dazu meint.

Da ich noch was zu tun habe komme ich erst später wieder rein.

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:02
Da musst du Gott fragen... 
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:06
Seit dem NT, also seit Jesus wirkt, ist kein Kriegsgeschehen von Gott gesegnet.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:06
Mit Gewalt gewinnt man keinen Menschen fürxJesu Botschaft.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:07
13.06 
Das musst du dem Moslems erzählen, die das hl Land besetzt hatten!! 
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:09
Es ging um das LAND und NICHT um die Botschaft. 
Es macht Sinn, sich über den historischen background zu informieren... 
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:15
Welche Besetzung meinst du genau?

Ich verstand die Frage so, warum Kämpfende Ritter nicht das erreicht haben, was sie von Gott erhofft haben.
 
AndreasSchneider 04.12.2023 13:17
Die Kreuzritter waren ja vorübergehend im Nahen Osten.

Vielleicht hat auch ihre eigene Gottesfurcht abgenommen.

Man müsste sich mit den historischen Gegebenheiten sowie der inneren Glaubenshaltung von Papst, Kreuzrittern, deren Anführer etc. beschäftigen.

Richard Löwenherz hatte ggf. einen gewissen Erfolg.

Er hatte mit seinem Gegner ein respektvolles, ritterliches Verhältnis.

Andreas 
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:21
Bin da geschichtlich auch nicht sehr informiert.

Mein Gedanke war, christsein und Krieg passt nicht zusammen. 

Wenn das nicht passt, darf mein Beitrag auch gern gelöscht werden.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 13:49
Ich würde mich NICHT trauen, über den Glauben anderer zu urteilen :
'Urteilt NICHT, DAMIT IHR NICHT VERURTEILT WERDET' Mt 7.1 
 
2Tim478 04.12.2023 13:59
Es ist doch bezeichnend, dass Friedrich II. exkommuniziert blieb, weil er Jerusalem und Bethlehem ohne Blutvergießen zurück bekam...

Am ersten Kreuzzug haben vor allem landlose niedere Adlige teilgenommen; denen ging es darum sich eine eigene Existenz aufzubauen, es ging ihnen nicht wirklich um das Christentum.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 14:11
In den späten Kreuzzüge ging es mehr um plündern und Reichtümer raffen..., als um den Glauben!! 
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 14:15
Ich urteile nicht über andere.
Das soll Gott tun.
Allerdings erlaube ich mir, meie Mrinung zu äußern. 
Krieg ist nicht in Jesu Sinne.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 14:16
Gegrüsser seist du Mariia voll der Gnade /Jerusa.
 
AndreasSchneider 04.12.2023 14:22
"Krieg ist nicht in Jesu Sinne."

Der Nationalsozialismus wurde durch Krieg gestoppt und beendet.

Alle anderen Versuche sind gescheitert.

Was wäre geschehen, wenn die Gegner des nationalsozialistischen Deutschlands mit diesem Frieden gemacht hätten, ohne es vollständig zu besiegen?

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 14:36
Im AT ist JHWH als Gott des Krieges bekannt.. 
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 14:53
Das ganze AT ist voll, von Kriegen und Mord... 
 
janinaj 04.12.2023 15:05
Ich frage mich die ganze Zeit: Warum stellt man sich heute solch eine Frage? Die Kreuzritter helfen heute nicht mehr. 
Was könnte man praktisch an Hilfe leisten anstatt hier derartige Blogs zu eröffnen und seltsame Fragen zu stellen? 
 
AndreasSchneider 04.12.2023 15:17
janinaj:

Die Frage ist überhaupt nicht seltsam, denn die Auseinandersetzung zwischen Christentum und Islam ist heute wieder höchst aktuell.

Die Seldschucken hatten damals das byzantinische Reich angegriffen, was letztlich zum Ersten Kreuzzug führte, da Byzanz um Hilfe gebeten hatte.

Heute wird Europa angegriffen und terrorisiert von islamistischen Terroristen.

Die Hamas hat Israel angegriffen.

Die (christliche) USA stehen bereit, um einen Eingriff des Iran in den Konflikt zu verhindern.

Aktueller geht's doch gar nicht.

Andreas 
 
janinaj 04.12.2023 15:22
Ich sehe die Auswirkungen durchaus. Aber heute darüber zu sinnieren, was gewesen wäre wenn die Kreuzritter Jerusalem so eingenommen hätten, dass dort heute keine musl. Menschen wohnen würden. Das ist schlicht jammern über verschüttete Milch.

Denn wir sind uns doch einig: Es wird sich Gottes Plan erfüllen und das ist eine Tatsache. Und Gottes Plan wird sich nicht ändern, egal ob wir uns nun die Geschichte anders wünschen oder nicht.
Ich bin durchaus hellwach. Aber eine derartige Fragestellung wie sie hier im Blog gestellt wird, ändert an den heutigen Ereignissen rein gar nichts. 
Und ich halte auch nichts davon um über einen Sachverhalt zu diskutieren, der nicht zu ändern ist. Das ist reine Zeitverschwendung. Andere mögen das anders sehen. Aber das ist nun mal meine Meinung. 
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 15:26
Auch ich kann an diesem Thema NICHTS Konstruktives finden, besser wäre wirklich, am einigen Seelenheil zu arbeiten, als über unverstandene historische Dinge zu mutmaßen. 
 
AndreasSchneider 04.12.2023 15:32
janinaj:

Dann könnten wir die Beschäftigung mit Geschichte ganz sein lassen.

Interessant ist übrigens auch, und dann wird das ganze erbaulich, wenn man die historischen Abläufe nach den Gesetzen Gottes beleuchtet, also beispielsweise untersucht, inwiefern Hochmut oder Demut die Ursache war, für verlorene/gewonnene Schlachten oder sonstige Abläufe.

So wird Geschichte nicht gelehrt, kann aber für den Christen höchst aufschlussreich sein, denn dann versteht man ein Stück mehr, warum es so kam und eben nicht anders. 

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 16:10
Ich glaube, dass alle Kreuzzüge nicht durch den christlichen Glauben motiviert waren. Der Vorwand, Jerusalem von den Muslimen zu befreien, ist durch Satan in das Herz der kirchlichen Führer eingepflanzt worden. Und die Beteiligten hatten alles andere als christliche Motive. Die Ergebnisse der Kreuzzüge waren Verwüstung, Tod, Leid, Gemetzel auch gegenüber Frauen und Kinder usw. Das sind Dinge, an denen ein Christ erkennt, dass es nicht Gottes Wille gewesen sein kann.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 16:18
Wie gesagt, wir sollen NICHT über andere urteilen!!!!! 
 
Natural 04.12.2023 19:03
Viele Männer und besonders Frauen laufen mit Scheuklappen rum weil es ihnen einfach zu gut geht . Die finden sogar gut das Munition an ein Land geliefert wird das am nächsten Tag damit Körper zerrissen werden soll ! Dabei  merken sie nebenbei noch nicht einmal das das Schwert über sie schon ist . So grenzenlos dumm und böse ist schon alles .
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 20:04
Warum die Kreuzfahrer im Heiligen Land gescheitert sind hat viele Ursachen.
Es gab übrigens viele Gründe auf Kreuzfahrt zu gehen. Religiöse Überzeugung, Abenteuerlust, den Druck des Umfelds oder schiere Beutegier.
Dass sie scheiterten hatte viele Gründe. Zum einen passten sich die muselmanischen Heere an die europäische Kriegführung an - Anfangs schienen die gepanzerten, schweren Reiter kaum besiegbar zu sein.
Dann gab es auch Kreuzzüge in Länder die einfach näher lagen - der noch nicht christianisierte Osten Deutschlands, wo damals Slawen siedelten, später Litauen und der muslimische Süden Spaniens. Diese Leute fehlten im Heiligen Land. Daher gab es z.B. nach dem dritten Kreuzzug kaum noch Ritter aus dem nördlichen Europa. Gerade die eher beutegierigen und landhungrigen zog es eher nach Osten, da ein erfolgreicher Kämpfer es dort zu Wohlstand bringen konnte

Kämpfer aus dem heutigen Frankreich und aus den italienischen Staaten bestritten den Großteil der Kämpfe.

Dazu kommt noch der grauenhafte vierte Kreuzzug, der zur Diskreditierung der Kreuzzugsidee beitrug. Eine Kreuzzugsarmee mit relativ wenig finanziellen Mitteln gab Waffen, Schiffe und andere Ausrüstung in Venedig in Auftrag. Es konnte aber nicht bezahlt werden. Venedig stand vor dem Bankrott. Also beschlossen Venezianer und Kreuzfahrer gemeinsam das christliche Konstantinopel zu erobern. Durch Verrat gelang dies auch.
Moralisch denkenden Rittern war dies ein Greuel und auch das führte zum Nachlassen des Kämpfernachschubs ins Heilige Land.
Hinzu kamen interne Streitereien und die Einigung des Großteils der Muslime unter Saldin und seine Nachfolger.
Fazit: In den entscheidenden Kämpfen waren die Streitkräfte der Kreuzfahrerstaaten und die Ritterorden weitgehend auf sich allein gestellt. Lediglich einige wenige ausländische Ritter unterstützen sie noch.
Wenn Hilfe kam dann wenig nachhaltig und unzureichend.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 20:19
Die Kreuzzüge sind ein sehr interessantes Thema,
das mich auch sehr beschäftigt. Hoffentlich wird der Blog nicht so schnell geschlossen.
Hier hat die Kirche viel mitgewirkt. Lasst uns doch mal tiefer in das Thema schauen
 
hansfeuerstein 04.12.2023 21:04
Es war ein Alptraum, dass der ganze arabische Raum zwangsweise islamisiert wurde, mit unvorstellbarer Gewalt übrigends. Nicht mit Überzeugung.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 21:15
Vor den Kreuzzügen gab es eine Kirchenreform ausgehend vom Kloster Cluny in Frankreich. Neben geistlichen Reformen wie dem Zölibat sollte auch ein Gottesstaat auf Erden errichtet werden. Das führte zu heftigen Auseinandersetzungen insbesondere mit den deutschen Kaisern.
Durch die Kreuzzüge wurde die Macht der Kirche gestärkt. Sie konnte Fürsten mehr oder minder unter Druck setzen auf Kreuzfahrt zu gehen.
Einer der Kreuzfahrerstaaten, das spätere Königreich Jerusalem sollte ursprünglich eine Theokratie werden. Gottfried von Boullion der dies durchsetzen wollte, starb aber recht früh, so dass sein Bruder Balduin sich zum König machen konnte.
In die Eroberung von Konstantinopel 1204 war die Kirche übrigens nicht eingeweiht, sie segnete die Aktion nach einigem Zögern aber ab.
Letzteres kam auch damals nicht bei allen gut an.
Fazit war dass die Kreuzzüge der Kirche mit den zunehmenden Fehlschlägen langfristig eher schadete.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 21:17
@hansfeuerstein Die Christen waren damals keinen Deut besser. Wenn man nur an die Gemetzel im Wendenkreuzzug denkt.
 
IngridMarie 04.12.2023 21:20
Es wurde ja schon einiges mit Inhalt und Wissen geschrieben hier, danke. Selber kann ich nichts beitragen, weil keine Ahnung. Aber es interessiert mich schon - aus aktuellem Anlass eben. Die Probleme mit den Leuten aus dem Morgenland müssten ja jedem hier bekannt sein. Und da frage ich mich schon, wer sind denn jetzt die Gottes"krieger", die Kreuzritter oder die Dschihadisten?
 
hansfeuerstein 04.12.2023 21:21
Das stimmt einfach nicht. Ursache und Wirkung wird völlig verkehrt dargestellt. Ein bischen ähnlich wie Israel. Wer sich dem Islam wiedersetzte der wurde umgebracht, oft von den eigenen Verwandten und daran hat sich bis Heute wenig geändert. So kann man sich in
der Zeitgeschichte auch durchsetzen.
 
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 21:30
Doch das stimmt - Tod oder Taufe so hieß es als die Kreuzfahrer durchs Rheinland zogen und die dortigen jüdischen Gemeinden bedrohte. Mancherorts schützte sie die Kirche, anderswo nicht und sie wurden massakriert.
Die Wenden wurden - soweit man sie überhaupt leben ließ, gezwungen den christlichen Glauben annehmen und ihrer Identität als Volk wurden sie zudem beraubt.
 
Bluete14 04.12.2023 21:46
Wenn man berücksichtigt, dass der Pabst damals nicht nur für den Glauben seiner Schäfchen zuständig war, sondern handfeste weltliche Interessen im Spiel waren, dann werden manche Handlungen im heiligen Land zumindest verständlicher. War aber mit den Fürstbischöfen in unseren Landen nicht anders. 
 
hansfeuerstein 04.12.2023 21:47
Mit schönen Reden haben es die Eurpäer nicht geschafft christlich zu bleiben und dadurch auch die Voraussetzung für die Möglichkeit einer Demokratie zu haben. Das hat vielen ganz einfach das Leben gekostet. Mit der heutigen Schwindsuchteinstellung hätten wir praktisch Nichts von dem was wir heute als selbstverständlich ansehen.
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