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Ist Gott wirklich so?

Ist Gott wirklich so?
Wie ist euer Gottesbild?

Habt ihr vielleicht - ebenso wie ich - die Erfahrung gemacht, dass  durch Indoktrination ein falsches Gottesbild entstanden ist, dass sich erst mit viel persönlicher Erfahrung im Glauben, und Reife langsam revidieren läßt?

Kommentare

 
Angelina71 03.12.2023 13:01
Ein Beispiel dazu:
Mir wurde als Kind oft gesagt: Jetzt ist der liebe Gott aber traurig darüber, so wie du dich verhalten hast.

In meinen Gedanken saß dann der liebe Gott immer kopfschüttelnd und enttäuscht über mich auf seinem Thron.....

Oder mir wurde vermittelt: Wenn du an so einen Ort gehst (z.B. in einen Club mit weltlicher Musik, oder Disco) dann geht der Engel des Herrn nicht mit....
 
Angelina71 03.12.2023 13:13
Du sollst dir kein Götterbild[1] machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. (2Mo 20,23; 2Mo 32,4; 2Mo 34,17; 3Mo 19,4; 2Chr 33,7; Apg 17,29)
Für mich bedeutet das, dass wir Gottes Größe und Allmacht nicht erfassen können.
Es ist falsch, Gott menschliche Attribute zuzuschreiben.
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 13:13
Durch persönliche Erfahrungen mit Gott, wird sehr schnell ein richtiges Gottes Bild vermittelt. 
 
Palmeros 03.12.2023 13:20
So hab ich das nicht erlebt, was dann mein pubertäres Verhalten anging, da waren meine Eltern eher traurig,  aber sie haben Ihre Reaktion nie auf Gott übertragen . 
 
Shira 03.12.2023 13:27
Ich glaube schon, dass Gott traurig ist, wenn wir Sch.... bauen. Denn das kann uns das Leben kosten und darüber freut ER sich bestimmt nicht.

Es steht, dass wir erschaffen worden sind im seinen Bilde.....wir sind traurig, wenn unsere Kinder sich selbst weh tun....

Die Engeln freuen sich auch im Himmel wenn einer gerettet wird..

Ich glaube schon, dass ER traurig ist.....
 
Shira 03.12.2023 13:29
Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.
zefanja 3 17
 
Palmeros 03.12.2023 13:29
Ja Gott ist bestimmt traurig , nur sollte man als Eltern nicht bei jeder Gelegenheit mit dem 
traurigen oder strafenden Gott drohen , quasi als unterstützende Massnahme . 
 
Angelina71 03.12.2023 13:36
Mein Gottesbild ist inzwischen reifer.
Wenn wir als Mensch das Wort "traurig", oder "enttäuscht" verwenden, dann löst das auch ganz bestimmte Verknüpfungen aus.
Wie Gottes Traurigkeit tatsächlich aussieht, kann ich als Mensch nicht beurteilen.
ich weiß nur, es hat NICHTS mit der menschlichen Eigenschaft zu tun.

Gottes Liebe überstrahlt ALLES.
Eine Liebe, zu der Menschen niemals fähig sind. Nichtmal die perfektesten Eltern diese Welt.
 
Angelina71 03.12.2023 13:46
Unser Wissen auf dieser Erde ist und bleibt Stückwerk. Das sollte uns immer bewußt sein.
Je näher ich Gott komme, umso mehr staune ich über SEINE Schönheit, SEIN liebevolles und barmherziges Wesen.
Es ist mit nichts menschlichem zu vergleichen.
 
Palmeros 03.12.2023 14:01
ich wünschte mir , wenigstens nur mal einen Moment in die himmlische Welt schauen zu 
dürfen . Bin überzeugt,  dass mein Gottesbild danach ein völlig anderes wäre 🤔
Die Ehrfurcht wäre aufjedenfall eine andere . Wir neigen gerne dazu Gott nach unseren 
menschl.Vorstellungen zu basteln und liegen damit ganz bestimmt komplett daneben . 
 
Autumn 03.12.2023 14:15
Es ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Auf der einen Seite finde ich es schon richtig, die Kindern/Enkeln zu ermahnen, wenn sie etwas tun, das ihnen schadet. 
Die Drohung mit einem traurigen Gott ist allerdings weniger hilfreich, wenn nicht auch erklärt wird, warum das nicht im Sinne Gottes ist. Seine Liebe zu uns sollte dabei immer als Grund erklärend vermittelt werden.
Die Warnung selber sollte auch authentisch mit Liebe und aus Liebe ausgesprochen werden:
Ermahnen, ohne das Kind zu beschämen

Nur mit einem traurigen Gott drohen ist manipulativ und missfällt IHM bestimmt auch. 😑
 
Angelina71 03.12.2023 14:29
Ich denke, dass ältere Generationen selbst so erzogen wurden, und das dann einfach so weitergegeben haben.
Da möchte ich niemandem die Schuld zuweisen.
Wichtig ist es aber, Gott persönlich kennenzulernen und zu erfahren. Das ist dann wie so ein Moment, wo einem die Schuppen von den Augen fallen.
Gott zeigts sich gerne wie ER wirklich ist, für alle die nach ihm suchen
 
Lavendeltee 03.12.2023 14:32
In unseren Kreisen wurde ausnahmslos der "Zerbruch" und das "Kreuz" auf sich nehmen verkündigt. In der Regel  sollte man durch zerbrechende Erfahrungen - dahin geführt werden,  dass wir  kaputt und zerbrochen vor Gott sind, weil dies angeblich ihre
Bereitschaft zur Umkehr, ihre Willigkeit und ihre Hingabe an Gott und ihre Bereitschaft
für Gehorsam fördern.

Der Eigenwille sollte gebrochen und ans Kreuz, deine Wünsche gekreuzigt, Tanzen verboten...
alles was zu viel Freude bereitet, ist nicht vom Herrn.
Das in unserer Gemeinde auffallende viele Depressionen hatte, wurde unter den Teppich gekehrt.

Nur die Harten kommen in den Himmel? Will Gott uns im Griff haben?

Leider wurde nur das halbe Kreuz gepredigt!😥

Auch das ist Wahrheit> dass Gott in Hebräer 11:6 ausdrücklich sagt, dass wer ihm nahe
kommen möchte, glauben muss, dass er, Gott ein Belohner ist!

Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? (2Petr 3,9; 2Petr 3,15)

Die Wege des HERRN sind lauter Güte und Treue für alle, die seinen Bund und seine Zeugnisse halten.Ps 25,10

Habe die Freude am Herrn, Er wird dir deine Wünsche gerne erfüllen. Ps. 37, 5

Mein Weg ins Vaterhaus, weg von religiösen Handlungen waren befreiend und heilsam, aber auch schwer.
Schuldgefühle werden benützt, um das Verhalten der Leute anpassen, dass sie funktionieren, alles richtig machen und essen  vom  schlechten Baum diese Früchte, die kein Leben hervorbringen und halten so Gott auf Distanz.
Es ist Liebe mit einem Haken. Wenn ich das richtige tue, ist Gott gut zu mir...wenn nicht dann trage ich die Folgen/Bestrafung.
Wenn Heiligung eine Fixierung auf das ist, was nicht falsch gemacht werden darf, sind wir in
einem aussichtslosen Kampf, der zu keinem bleibenden Sieg führen wird.

Vergeben, dennoch die geistlichen Eltern und Leiter ehren, neue Wege des Geistes gehen und an IHM, Seinen Geist hängen ....das Weizenkorn wird sterben und auferstehen.
 
Angelina71 03.12.2023 15:08
Danke @Lavendeltee,
kann deinen Kommentar voll und ganz bejahen!
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 15:29
ich bin auch mit dem strafenden Gott aufgewachsen und mir wurde oft angst gemacht, bis ich mich dann mit 13 Jahren "bekehrt" hatte - finde ich heute überhaupt nicht gut und richtig 
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 15:31
Sehr empfehlenswert,
dein letzter Satz Lavendeltee.
 
Angelina71 03.12.2023 15:42
Vergeben ist wichtig, wenn es um Menschen geht, die selbst aus einer falschen Prägung heraus ein falsches Gottesbild weitergeben.
Aber wie @paeffche schreibt, darf man der Angst, die einem vor Gott eingeredet wird keinen weiteren Raum geben.
Wir sollen vor Gott Ehrfurcht haben, aber niemals Angst!
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:01
Warst du früher so wild.das man dir Angst machen musste, um dich unter Kontrolle zu halten ?
 
Angelina71 03.12.2023 16:10
T72
????
Denk bitte erst nach, bevor du irgendetwas postest!
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:10
Und ich glaube nicht, daß die Angst, 
Also das was du als Angst empfunden hast,
beabsichtigt war.
 
Angelina71 03.12.2023 16:11
Angst wurde schon immer gerne als Druckmittel für geistlichen Mißbrauch benutzt.
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:14
Die, die dir in deinen Augen Angst gemacht haben,
wollten bestimmt nix schlimmes.
Die liebten dich doch.
 
Angelina71 03.12.2023 16:20
@T72,
und woher meinst du deine Erkenntnis zu nehmen??
Ich bin mir sicher, dass du das nicht richtig beurteilen kannst.
 
Angelina71 03.12.2023 16:21
Geistlicher Mißbrauch ist weit verbreitet, darüber müssen wir nicht diskutieren.
Die Frage ist eher, wie gehen wir damit um?
 
Lavendeltee 03.12.2023 16:22
In unserer Gemeinde fehlte die Liebe, das war offensichtlich.
Wo Liebe fehlt, wird Leistung gelebt und wenn du durch Leistung lebst bist du nie frei.
Du bist immer ein Sklave und frägst dich, ob du diesem Gott auch genügst.
Du hast ein Waisenherz und bist nicht wirklich in der Kindschaft geborgen.
Das erzeugt Angst/ Frucht und Scham....
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:23
Mein Verhalten kann Gott nicht verändern.... 
Durch gute Taten liebt er mich nicht mehr. Durch schlechtes Verhalten liebt er mich nicht weniger. Denn: ER ist Gott ... und er bleibt er selbst... lachendes Smiley   

....das durfte ich auch kennen lernen... ❤  ... hatte vorher auch ein self-made- bzw. übernommenes Gottesbild.... 
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:26
...und der Haken an Leistung ist, dass ICH Gott bin, da ich ja durch mein Verhalten Gott im Griff hab...
 
Angelina71 03.12.2023 16:30
Wenn man mal verstanden hat:
Bei Gottes Liebe gibt es keinen Haken. Leistung kann Gottes Liebe nicht manipulieren, oder beeinflussen.
Angst ist nicht von Gott!
Bei Gott ist keine Angst. Bei Gott ist Frieden!

Wer ein Gottesbild mit Angst vermittelt, macht sich schuldig.
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:37
Wer ein Gottesbild mit Angst vermittelt, macht sich schuldig.


Vielleicht, aber es zeigt auf jeden Fall, dass Gott nicht persönlich gekannt/erkannt ist... und das versteckt sich gern im blosen Zitieren von Bibelversen. Wie schon in der Schule: Wer eine Geschichte nicht in eignen Worten wiedergeben kann, hat sie auch nicht verstanden...

Aber auch diese Menschen liebt Gott - denn er lässt sich davon nicht abschrecken lachendes Smiley   
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:44
Und jemanden einfach so als schuldig abzustempeln ist ungerecht.
Besser, sich mal die Mühe machen und fragen warum und weshalb.
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:47
Der andere so gehandelt hat.
Er ist vielleicht auch bloß so erzogen worden.,
wusste es nicht besser...
 
Lavendeltee 03.12.2023 16:49
Wie gehe ich damit um?

Ich spürte damals  schon länger, das was mit mir nicht stimmte, auch körperlich...ich ging aus der Gemeinde, betete um Weisheit, Licht, ich lag Gott in den Ohren und bat um Hilfe.

Der Vater ist nicht auf die Zeit fixiert, er weiß, wann und wie Er uns helfen kann und will.
Er selbst löst Prozesse aus, die so gar nicht in unser frommes Schema passen ....
ER sah meine Herzenssehsehnsucht und mein Verlangen und Er hat mir immer Menschen zur Seite gestellt die mich weitergebracht haben.
Auch als ich manchmal dachte, ich halte das nicht aus, auch der Schmerz vor der Scham, Furcht, ...entdeckte ich,
dass ich mich für nichts mehr schämen muss oder Angst haben muss, das ich nicht genüge...

Jesus war in meiner Scham und zeigte mir, was Seine Gedanken über mich waren.

Das ist schon ein Prozess und ein Weg:
>Gedankenerneuerung, falsche Gottesbilder bekennen/ablegen, Menschenfurcht, Lügengengebäude, Wut, Ohnmacht ...alles auch bekennen und anschauen, sonst wächst Stolz/Unabhängigkeit.

Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen. Jeremia 29:13-14a
 
Angelina71 03.12.2023 16:51
Jeder, der versucht Menschen zu manipulieren - was nicht im Sinne Gottes ist- macht sich schuldig.
Natürlich ist Gott auch diesen Menschen gnädig. Aber Irrlehre darf aufgedeckt werden, bzw muss ans Licht kommen. Dafür sorgt der heilige Geist.

@T72
wem hier die Erkenntnis fehlt, darf sich gerne an Gott wenden.
Aber der heilige Geist wird Irrlehre immer stoppen, und da braucht es Demut, um sich vom heiligen Geist korrigieren zu lassen
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2023 16:57
Na ml sehen @Angelina 71,
Ob sich bei Dir was ändert und Erkenntnis hinzukommt
 
Angelina71 03.12.2023 17:00
@T72,
Versuche bitte sachlich zu bleiben!!
Persönliche Angriffe werde ich löschen!
 
Lavendeltee 03.12.2023 17:25
@T72

wir alle benötigen Erkenntnis, Gnade und Vergebung, wir können niemanden  festnageln,
der sich an uns/mir schuldig gemacht hat.
Auch ich muss demjenigen vergeben, der an mir schuldig geworden ist, sonst binde ich mich.
Völlig logisch!
Was nicht heißt, dass wir nicht auch Dinge beim Namen nennen dürfen und müssen!
Die Gefahr gerade in Gemeinden ist ja oft, dass wir Autoritätshörig sind und aus Scham zudecken.
Wir sollten das nicht tun, nicht unter dem Deckmantel schieben, wenn etwas vorfällt, das unsere Grenzen etc. verletzt.
Das kostet sicher Mut...

Wir sind ein Leib/ eine Familie, da sollten wir ein Zuhause  finden, wo wir vertrauen können?!
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