📃 CHRISTUS das Ende des Gesetzes [Gottes]?
26.11.2023 18:45
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📃 CHRISTUS das Ende des Gesetzes [Gottes]?
"Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt." [RÖ. 10,4] [SLT] Antinomianer [oder Gesetzesgegner] meinen, dass dieser Text die Abschaffung des Gesetzes lehrt. Der Text wird [jedoch] in der Regel nicht vollständig zitiert, sondern der [Gesetzes]gegner begnügt sich mit der Aussage, dass "CHRISTUS das Ende des Gesetzes ist", was [seiner Ansicht nach] bedeutet, dass CHRISTUS das Gesetz abgeschafft hätte. Dieser Text wird so allgemein zugunsten der Abschaffung des Gesetzes zitiert, dass wir, bevor wir seine tatsächliche Anwendung betrachten, kurz die Absurdität der populären Auslegung aufzeigen wollen.
[1] Wenn CHRISTUS das Gesetz abgeschafft hätte, dann gäbe es keine Sünde mehr, denn "Sünde ist die Gesetzesübertretung" [1. JOH. 3,4] [SLT] und "wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet." [RÖ. 5,13] [LUT2017] Und wenn es keine Sünde gibt, kann es auch keine drohende Strafe geben, und alle Menschen würden gerettet werden. Die Texte, die vom "Zorn Gottes" und von "Zorn", "Plagen" und "Verderben" sprechen, von dem Sünder betroffen sind, wären dann bedeutungslos. Niemand ist [damit] so sehr Universalist [oder Allversöhnler] wie derjenige, der behauptet, das Gesetz Gottes sei abgeschafft.
[2] Der Text sagt, dass CHRISTUS das Ende des Gesetzes ist "für jeden, der glaubt". Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass ER für Ungläubige nicht das Ende des Gesetzes bedeutet. Wer also behauptet, dass der Apostel mit dem Ausdruck "Ende des Gesetzes" die Aufhebung des Gesetzes meint, lehrt damit, dass das Gesetz nur für Christen aufgehoben ist, was bedeutet, dass das Gesetz [zwar] für Weltmenschen verbindlich sei, Christen ihm aber nicht verpflichtet sind. Daraus folgt, dass eine Handlung eines Ungläubigen die gegen das Gesetz verstößt und daher Sünde, die gleiche Handlung eines Gläubigen aber vollkommen gerechtfertigt wäre. Wir vertrauen darauf, dass es niemanden gibt, der eine so ungeheuerliche Theorie wie diese vertritt, doch ist dies eine legitime Schlussfolgerung aus den antinomianischen Behauptungen.
[3] Wenn Paulus in Röm. 10,4 meinen würde, dass das Gesetz für die Gläubigen aufgehoben ist, so würde daraus folgen, dass es so oft aufgehoben ist, wie es Christen gibt, da es jedes Mal aufgehoben wird, wenn sich ein Mensch bekehrt und weiter, dass jedes Mal, wenn ein Gläubiger abfällt und seinen Glauben verliert, das Gesetz für ihn wieder in Kraft gesetzt wird! Die Absurdität dieser gerechten Schlussfolgerung muss jeden von der Absurdität der Prämisse überzeugen.
[4] Weiter lernen wir aus den Gleichnissen vom Weizen und vom Unkraut (MATTH. 13,24-30), dass es Gerechte und Gottlose bis zum Ende der Welt zusammen auf der Erde gibt. Wir wissen auch, dass beide Klassen seit dem Sündenfall existieren. Aus der antinomianischen Auslegung von Römer 10,4 folgt damit, dass das Gesetz Gottes immer aufgehoben und gleichzeitig in Kraft war und das bis zum Ende der Zeit sein wird. Dies ist der Höhepunkt der Absurdität und zeigt eindeutig, dass, was auch immer die Bedeutung von Röm. 10,4 sein mag, diese sicherlich nicht lehrt, dass irgendein Teil des Gesetzes Gottes abgeschafft ist oder jemals abgeschafft werden wird, weder für Christen noch für Ungläubige.
Doch nun zu dem, was der Text wirklich bedeutet. Der Begriff "Ende" wird oft [auch] im Sinne von "Ziel" oder "Plan" verwendet. So lesen wir im Jakobusbrief: "Vom Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende ⟨des⟩ Herrn habt ihr gesehen." [JAK. 5,11] [ELB] Niemand nimmt an, dass damit das Ende der Existenz des Herrn gemeint ist, sondern der Zweck, den der HERR damit verfolgte, dass ER Hiob Bedrängnis erleiden ließ. In gleicher Weise verstehen wir [den Text in] Römer 10,4 so, dass er lehrt, dass CHRISTUS den Zweck des Gesetzes für die Gläubigen erfüllt. Um zu verstehen, wie ER dies tut, müssen wir das Ziel oder den Zweck des Gesetzes [Gottes näher] betrachten.
In Römer Kap. 7 bezeugt der Apostel, dass das Gebot (d.h. das ganze Gesetz) "zum Leben gegeben war." [RÖ. 7,10] [SLT] Das bedeutet, dass, falls der Mensch niemals das Gesetz gebrochen hätte, ihm dies das ewige Leben gesichert hätte. So sagte der HEILAND zu dem jungen Mann in Matthäus Kap. 19: "Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote." [MATTH. 19,17] In dem auf Römer 10,4 folgenden Text lesen wir dasselbe: "Mose schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt: »Der Mensch, der dies tut, wird dadurch leben.«" [RÖ. 10,5] [LUT2017] Das ist zwar wahr, aber wahr ist [auch], dass kein Mensch das Gesetz gehalten hat (siehe dazu: Röm 3,9.19.23) und dass der Mensch in seinem natürlichen [gefallenen] Zustand das Gesetz nicht halten kann, "weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht." [RÖ. 8,7] [ELB] Wie kann dann jemand das ewige Leben erlangen, welches das Gesetz verleihen sollte? Die Antwort lautet: "so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat." [JOH. 3,16] [SLT] und "der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn." [RÖ. 6,23] [LUT2017] Das Gesetz wurde "zum Leben gegeben" und da "Christus, unser Leben" [KOL. 3,4] [SLT] ist, ist ER somit das Ende des Gesetzes.
Aber das ist nur das Ergebnis. Man könnte fragen: "Erreicht Christus dieses Ergebnis für uns, indem ER uns von der Verpflichtung, das Gesetz zu halten, befreit?" Die Antwort ist nein. Da nur derjenige, der die Gebote tut, durch sie leben wird (siehe dazu nochmals MATTH. 19,17), ergibt sich daraus, dass niemand das ewige Leben empfangen kann, wenn er sie weiterhin übertritt. Da das Gesetz darauf abzielt, Leben zu geben, folgt daraus, dass es auch dazu gegeben wurde, dass der Mensch ihm gehorsam sein sollte. Paulus schreibt: "das Endziel des Gebotes aber ist Liebe (agape)" [1. TIM. 1,5] [SLT] und "so ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung." [RÖ. 13,10] oder, wie Johannes sagt: "das ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten." [1. JOH. 5,3] [KJV]
Wir haben bereits gesehen, dass kein Mensch dieses Ziel erreicht hat, "denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten." [RÖ. 3,23] [SLT] Von begangenen Sünden werden wir "ohne Verdienst gerechtfertigt durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist." [RÖ.3,24] [SLT] Aber obwohl wir durch den Glauben an Christus gerechtfertigt sind, sind wir immer noch von IHM abhängig, denn [ER bezeugte:] "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun." [JOH. 15,4-5] Nur wenn wir in IHM bleiben, können wir Frucht bringen. Deshalb sagt der Apostel [Paulus] bezüglich der Juden, dass sie zwar Eifer für GOTT besitzen würden, aber eben nicht der [wahren] Erkenntnis gemäß. [So schreibt er:] "Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen." [RÖ. 10,3] [SLT] Die Gerechtigkeit Gottes ist sein Gesetz, [denn Jesaja schreibt:] "Hört auf mich, die ihr Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist." [JES. 51,7] [ELB] und so meint Paulus [mit seiner aus Römer 3 zitierten Aussage], dass die Juden, die für GOTT eiferten und IHM dienen wollten, indem sie bestrebt waren seine zu Gebote halten, dies aus eigener Kraft zu tun versucht hatten, und dabei gescheitert waren. Ihr Eifer war gut, aber ihre Erkenntnis mangelhaft, weil sie nicht erkannten, dass sie nur in CHRISTUS hoffen konnten, Vollkommenheit zu erlangen.
[Aufgrund des dargelegten] sollte es [eigentlich] für jeden offensichtlich sein, dass Röm. 10,4 fälschlicherweise in den antinomianischen Dienst gepresst wird, indem der Text [oft] verstümmelt und die vollständige Aussage ignoriert wird, dass "Christus das Ende des Gesetzes ist zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt". [Wahre] Gerechtigkeit entspricht Gehorsam gegenüber dem Gesetz [Gottes].
( Dr. Ellet J. Waggoner, Juli 1884 )
[1] Wenn CHRISTUS das Gesetz abgeschafft hätte, dann gäbe es keine Sünde mehr, denn "Sünde ist die Gesetzesübertretung" [1. JOH. 3,4] [SLT] und "wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet." [RÖ. 5,13] [LUT2017] Und wenn es keine Sünde gibt, kann es auch keine drohende Strafe geben, und alle Menschen würden gerettet werden. Die Texte, die vom "Zorn Gottes" und von "Zorn", "Plagen" und "Verderben" sprechen, von dem Sünder betroffen sind, wären dann bedeutungslos. Niemand ist [damit] so sehr Universalist [oder Allversöhnler] wie derjenige, der behauptet, das Gesetz Gottes sei abgeschafft.
[2] Der Text sagt, dass CHRISTUS das Ende des Gesetzes ist "für jeden, der glaubt". Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass ER für Ungläubige nicht das Ende des Gesetzes bedeutet. Wer also behauptet, dass der Apostel mit dem Ausdruck "Ende des Gesetzes" die Aufhebung des Gesetzes meint, lehrt damit, dass das Gesetz nur für Christen aufgehoben ist, was bedeutet, dass das Gesetz [zwar] für Weltmenschen verbindlich sei, Christen ihm aber nicht verpflichtet sind. Daraus folgt, dass eine Handlung eines Ungläubigen die gegen das Gesetz verstößt und daher Sünde, die gleiche Handlung eines Gläubigen aber vollkommen gerechtfertigt wäre. Wir vertrauen darauf, dass es niemanden gibt, der eine so ungeheuerliche Theorie wie diese vertritt, doch ist dies eine legitime Schlussfolgerung aus den antinomianischen Behauptungen.
[3] Wenn Paulus in Röm. 10,4 meinen würde, dass das Gesetz für die Gläubigen aufgehoben ist, so würde daraus folgen, dass es so oft aufgehoben ist, wie es Christen gibt, da es jedes Mal aufgehoben wird, wenn sich ein Mensch bekehrt und weiter, dass jedes Mal, wenn ein Gläubiger abfällt und seinen Glauben verliert, das Gesetz für ihn wieder in Kraft gesetzt wird! Die Absurdität dieser gerechten Schlussfolgerung muss jeden von der Absurdität der Prämisse überzeugen.
[4] Weiter lernen wir aus den Gleichnissen vom Weizen und vom Unkraut (MATTH. 13,24-30), dass es Gerechte und Gottlose bis zum Ende der Welt zusammen auf der Erde gibt. Wir wissen auch, dass beide Klassen seit dem Sündenfall existieren. Aus der antinomianischen Auslegung von Römer 10,4 folgt damit, dass das Gesetz Gottes immer aufgehoben und gleichzeitig in Kraft war und das bis zum Ende der Zeit sein wird. Dies ist der Höhepunkt der Absurdität und zeigt eindeutig, dass, was auch immer die Bedeutung von Röm. 10,4 sein mag, diese sicherlich nicht lehrt, dass irgendein Teil des Gesetzes Gottes abgeschafft ist oder jemals abgeschafft werden wird, weder für Christen noch für Ungläubige.
Doch nun zu dem, was der Text wirklich bedeutet. Der Begriff "Ende" wird oft [auch] im Sinne von "Ziel" oder "Plan" verwendet. So lesen wir im Jakobusbrief: "Vom Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende ⟨des⟩ Herrn habt ihr gesehen." [JAK. 5,11] [ELB] Niemand nimmt an, dass damit das Ende der Existenz des Herrn gemeint ist, sondern der Zweck, den der HERR damit verfolgte, dass ER Hiob Bedrängnis erleiden ließ. In gleicher Weise verstehen wir [den Text in] Römer 10,4 so, dass er lehrt, dass CHRISTUS den Zweck des Gesetzes für die Gläubigen erfüllt. Um zu verstehen, wie ER dies tut, müssen wir das Ziel oder den Zweck des Gesetzes [Gottes näher] betrachten.
In Römer Kap. 7 bezeugt der Apostel, dass das Gebot (d.h. das ganze Gesetz) "zum Leben gegeben war." [RÖ. 7,10] [SLT] Das bedeutet, dass, falls der Mensch niemals das Gesetz gebrochen hätte, ihm dies das ewige Leben gesichert hätte. So sagte der HEILAND zu dem jungen Mann in Matthäus Kap. 19: "Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote." [MATTH. 19,17] In dem auf Römer 10,4 folgenden Text lesen wir dasselbe: "Mose schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt: »Der Mensch, der dies tut, wird dadurch leben.«" [RÖ. 10,5] [LUT2017] Das ist zwar wahr, aber wahr ist [auch], dass kein Mensch das Gesetz gehalten hat (siehe dazu: Röm 3,9.19.23) und dass der Mensch in seinem natürlichen [gefallenen] Zustand das Gesetz nicht halten kann, "weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht." [RÖ. 8,7] [ELB] Wie kann dann jemand das ewige Leben erlangen, welches das Gesetz verleihen sollte? Die Antwort lautet: "so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat." [JOH. 3,16] [SLT] und "der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn." [RÖ. 6,23] [LUT2017] Das Gesetz wurde "zum Leben gegeben" und da "Christus, unser Leben" [KOL. 3,4] [SLT] ist, ist ER somit das Ende des Gesetzes.
Aber das ist nur das Ergebnis. Man könnte fragen: "Erreicht Christus dieses Ergebnis für uns, indem ER uns von der Verpflichtung, das Gesetz zu halten, befreit?" Die Antwort ist nein. Da nur derjenige, der die Gebote tut, durch sie leben wird (siehe dazu nochmals MATTH. 19,17), ergibt sich daraus, dass niemand das ewige Leben empfangen kann, wenn er sie weiterhin übertritt. Da das Gesetz darauf abzielt, Leben zu geben, folgt daraus, dass es auch dazu gegeben wurde, dass der Mensch ihm gehorsam sein sollte. Paulus schreibt: "das Endziel des Gebotes aber ist Liebe (agape)" [1. TIM. 1,5] [SLT] und "so ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung." [RÖ. 13,10] oder, wie Johannes sagt: "das ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten." [1. JOH. 5,3] [KJV]
Wir haben bereits gesehen, dass kein Mensch dieses Ziel erreicht hat, "denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten." [RÖ. 3,23] [SLT] Von begangenen Sünden werden wir "ohne Verdienst gerechtfertigt durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist." [RÖ.3,24] [SLT] Aber obwohl wir durch den Glauben an Christus gerechtfertigt sind, sind wir immer noch von IHM abhängig, denn [ER bezeugte:] "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun." [JOH. 15,4-5] Nur wenn wir in IHM bleiben, können wir Frucht bringen. Deshalb sagt der Apostel [Paulus] bezüglich der Juden, dass sie zwar Eifer für GOTT besitzen würden, aber eben nicht der [wahren] Erkenntnis gemäß. [So schreibt er:] "Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen." [RÖ. 10,3] [SLT] Die Gerechtigkeit Gottes ist sein Gesetz, [denn Jesaja schreibt:] "Hört auf mich, die ihr Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist." [JES. 51,7] [ELB] und so meint Paulus [mit seiner aus Römer 3 zitierten Aussage], dass die Juden, die für GOTT eiferten und IHM dienen wollten, indem sie bestrebt waren seine zu Gebote halten, dies aus eigener Kraft zu tun versucht hatten, und dabei gescheitert waren. Ihr Eifer war gut, aber ihre Erkenntnis mangelhaft, weil sie nicht erkannten, dass sie nur in CHRISTUS hoffen konnten, Vollkommenheit zu erlangen.
[Aufgrund des dargelegten] sollte es [eigentlich] für jeden offensichtlich sein, dass Röm. 10,4 fälschlicherweise in den antinomianischen Dienst gepresst wird, indem der Text [oft] verstümmelt und die vollständige Aussage ignoriert wird, dass "Christus das Ende des Gesetzes ist zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt". [Wahre] Gerechtigkeit entspricht Gehorsam gegenüber dem Gesetz [Gottes].
( Dr. Ellet J. Waggoner, Juli 1884 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht Artikel Dr. Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch und Gebet ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird, er Dingen besser verstehen und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.