"Mit unserer Macht ist nichts getan"
18.11.2023 15:47
"Mit unserer Macht ist nichts getan"
18.11.2023 15:47
"Mit unserer Macht ist nichts getan"
18.11.2023 / ERF / Wort zum Tag / Pastor Johannes Holmer
"Rosse helfen auch nicht; da wäre man betrogen; und ihre große Stärke errettet nicht.
Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen,"
--- Psalm 33, 17-18
Liebe Hörer, wie geht es Ihnen, wenn Sie derzeit auf die Ereignisse in und um Israel schauen? Mir geht es jedenfalls so, dass ich Manches gar nicht fassen kann, was da so durch die Nachrichten dieser Tage läuft. Grausamkeiten noch und noch und man steht fassungslos da und fragt sich, wie das wieder in eine Ordnung kommen kann.
Kürzlich haben wir in unserem Gottesdienst das Lied gesungen „Ein feste Burg ist unser Gott“. Es ist ein Lied Martin Luthers, und wir singen es zu Recht vor allem am Reformationstag. Darin dichtet Martin Luther in der zweiten und dritten Strophe:
2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren;
es streit' für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott, das Feld muss er behalten.
3. Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt, wie sau'r er sich stellt, tut er uns doch nicht;
das macht, er ist gericht': ein Wörtlein kann ihn fällen.
Haben Sie es noch im Ohr: „Mit unsrer Macht ist nichts getan…“?
Und dann sehe ich die Geschichte Israels und habe Situationen vor Augen, in denen Israel ganz und gar auf die Macht der Waffen, auf die Kraft und Finesse militärischer Winkelzüge gebaut hat. Und jedes Mal hat Gott seinem Volk gesagt: Baut nicht auf eure eigene Macht, sondern schaut auf euren Gott! Im Psalm 33 sagt der Psalmbeter:
„Rosse helfen nicht; da wäre man betrogen; und ihre große Stärke errettet nicht.“
Und im Psalm 46 klingt es ähnlich, wie Luther es gedichtet hat (und am liebsten würde ich es dem Volk Gottes genau so zusagen, über Radio- oder Fernsehsender zurufen geradezu):
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, … Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie festbleiben.
Aber weil das mit Radio und Fernsehen nicht möglich ist, darum möchte ich einfach, wie es gute biblische und christliche Tradition ist, für das Volk Gottes beten – wohl wissend, dass der Staat Israel nicht gleichbedeutend ist mit dem „Volk Israel“, das immer Gottes Volk und damit „Sein Augapfel“ bleiben wird.
Gott selbst hat gesagt, dass er über seinem Volk wachen und es bewahren wird, selbst dann, wenn es eigene Wege geht und Vieles in Politik und Gesellschaft ohne ihn macht oder gemacht hat.
Lassen Sie uns beten, dass das eintritt und für Israel spürbar wird, was in diesem zitierten Vers aus dem Psalm 33 gesagt ist:
„Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.“
Und lassen Sie uns die Menschen dort in Israel und auch hier bei uns (denn diese Zusagen gelten uns heute gleichermaßen) dazu ermutigen, diesem großen, heiligen, aber auch geduldigen und barmherzigen Gott ganz und gar zu vertrauen, was auch immer geschehen mag.
Die Welt scheint immer mehr aus den Fugen zu geraten. Aber es wird nichts geschehen, was Gott nicht sieht und überschaut. Und ER hat es zugesagt – und auch die Macht, am Ende alles zum Guten zu wenden.
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"Rosse helfen auch nicht; da wäre man betrogen; und ihre große Stärke errettet nicht.
Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen,"
--- Psalm 33, 17-18
Liebe Hörer, wie geht es Ihnen, wenn Sie derzeit auf die Ereignisse in und um Israel schauen? Mir geht es jedenfalls so, dass ich Manches gar nicht fassen kann, was da so durch die Nachrichten dieser Tage läuft. Grausamkeiten noch und noch und man steht fassungslos da und fragt sich, wie das wieder in eine Ordnung kommen kann.
Kürzlich haben wir in unserem Gottesdienst das Lied gesungen „Ein feste Burg ist unser Gott“. Es ist ein Lied Martin Luthers, und wir singen es zu Recht vor allem am Reformationstag. Darin dichtet Martin Luther in der zweiten und dritten Strophe:
2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren;
es streit' für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott, das Feld muss er behalten.
3. Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt, wie sau'r er sich stellt, tut er uns doch nicht;
das macht, er ist gericht': ein Wörtlein kann ihn fällen.
Haben Sie es noch im Ohr: „Mit unsrer Macht ist nichts getan…“?
Und dann sehe ich die Geschichte Israels und habe Situationen vor Augen, in denen Israel ganz und gar auf die Macht der Waffen, auf die Kraft und Finesse militärischer Winkelzüge gebaut hat. Und jedes Mal hat Gott seinem Volk gesagt: Baut nicht auf eure eigene Macht, sondern schaut auf euren Gott! Im Psalm 33 sagt der Psalmbeter:
„Rosse helfen nicht; da wäre man betrogen; und ihre große Stärke errettet nicht.“
Und im Psalm 46 klingt es ähnlich, wie Luther es gedichtet hat (und am liebsten würde ich es dem Volk Gottes genau so zusagen, über Radio- oder Fernsehsender zurufen geradezu):
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, … Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie festbleiben.
Aber weil das mit Radio und Fernsehen nicht möglich ist, darum möchte ich einfach, wie es gute biblische und christliche Tradition ist, für das Volk Gottes beten – wohl wissend, dass der Staat Israel nicht gleichbedeutend ist mit dem „Volk Israel“, das immer Gottes Volk und damit „Sein Augapfel“ bleiben wird.
Gott selbst hat gesagt, dass er über seinem Volk wachen und es bewahren wird, selbst dann, wenn es eigene Wege geht und Vieles in Politik und Gesellschaft ohne ihn macht oder gemacht hat.
Lassen Sie uns beten, dass das eintritt und für Israel spürbar wird, was in diesem zitierten Vers aus dem Psalm 33 gesagt ist:
„Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.“
Und lassen Sie uns die Menschen dort in Israel und auch hier bei uns (denn diese Zusagen gelten uns heute gleichermaßen) dazu ermutigen, diesem großen, heiligen, aber auch geduldigen und barmherzigen Gott ganz und gar zu vertrauen, was auch immer geschehen mag.
Die Welt scheint immer mehr aus den Fugen zu geraten. Aber es wird nichts geschehen, was Gott nicht sieht und überschaut. Und ER hat es zugesagt – und auch die Macht, am Ende alles zum Guten zu wenden.
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