"Not in our name!"
15.11.2023 14:07
"Not in our name!"
15.11.2023 14:07
"Not in our name!"
----------- 14. Oktober 2023 -- New York --------
US-Juden protestieren gegen Israel
In New York haben zahlreiche US-amerikanische Juden gegen die israelische Bombardierung von Gaza protestiert.
Sie verurteilten Israel wegen des „Genozids” an Zivilisten, des Einsatzes von weißem Phosphor und der totalen Blockade des Küstenstreifens.
Dabei distanzierten sich die jüdischen Demonstranten auch von den Gewalttaten der israelischen Regierung.
"Not in our name!"
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US-Juden protestieren gegen Israel
In New York haben zahlreiche US-amerikanische Juden gegen die israelische Bombardierung von Gaza protestiert.
Sie verurteilten Israel wegen des „Genozids” an Zivilisten, des Einsatzes von weißem Phosphor und der totalen Blockade des Küstenstreifens.
Dabei distanzierten sich die jüdischen Demonstranten auch von den Gewalttaten der israelischen Regierung.
"Not in our name!"
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Bei einem von US-Juden in New York organisierten Protest gegen die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen sind mehrere hundert Demonstranten festgenommen worden. In der Nacht auf Samstag hatte das israelische Militär seine Bombardements massiv verstärkt und eine völkerrechtswidrige Bodeninvasion im abgeriegelten Gazastreifen gestartet.
Die New Yorker Polizei meldete am Freitag (Ortszeit) mindestens 200 Festnahmen. Nach Angaben der Organisatoren hingegen wurden bei der Auflösung der Versammlung im New Yorker Bahnhof Grand Central mehr als 300 Demonstranten festgenommen.
Auf Fotos waren lange Reihen von jungen Menschen in Handschellen zu sehen, auf deren T-Shirts unter anderem die Worte „Not in our name“ (Nicht in unserem Namen) oder die Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe zu lesen waren.
Organisiert hatte den Protest die New Yorker Organisation „Jewish Voice for Peace“ (Jüdische Stimme für Frieden). Ihren Angaben zufolge hatten mehrere tausend Menschen an der Demonstration teilgenommen und die volle Bahnhofshalle blockiert. Die Organisatoren sprachen vom „größten zivilen Ungehorsam, den New York City in den vergangenen 20 Jahren erlebt hat“.
„Wir können nicht ruhen, solange in unserem Namen ein Genozid stattfindet“
Rabbiner hatten die Protestaktion mit dem Anzünden von Schabbat-Kerzen eingeleitet. „Der Schabbat ist normalerweise ein Tag der Ruhe, aber wir können es uns nicht leisten, uns auszuruhen, während in unserem Namen ein Genozid stattfindet“, wurde die Rabbinerin May Ye in einer von den Organisatoren veröffentlichten Erklärung zitiert.
„Die Leben von Palästinensern und Israelis sind eng miteinander verbunden, und Sicherheit kann nur durch Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit für alle erreicht werden.“
Bei israelischen Angriffen auf Gaza sind seit dem 7. Oktober nach örtlichen Angaben bislang mindestens 7300 Palästinenser getötet worden, mehr als die Hälfte davon Frauen und Kinder.
Nach Beginn der israelischen Bodeninvasion am Freitagabend gingen weltweit Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das Massaker in Gaza zu demonstrieren. Dabei warfen sie Israel Kriegsverbrechen und einen Genozid an Palästinensern vor.