...denn unsere Erkenntnis ist und bleibt bruchstückhaft.
Erst wenn das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein.
Ja, wir brauchen uns nichts Einbilden, sondern in Gottes nähe an Erkenntnis wachsen...
Andacht vom 15. November 2023
15.11.2023 13:25
Andacht vom 15. November 2023
15.11.2023 13:25
Andacht vom 15. November 2023
Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
Jesaja 55,8-9
Bücher, Radios, Computer, Telefone, Projektoren – alles wird heute klein und möglichst handlich gemacht.
Auch Gott?
Versuchen wir als Christen manchmal, Gott (be-)greifbar zu machen, obwohl klar ist, dass kein Platz im Universum seiner Größe angemessen ist, wie es in der Apostelgeschichte steht (Apg 7,47-50)?
Stellen wir anhand der Bibel die Art und Weise gegenüber, wie Gott in vergleichbaren Situationen handelt, so scheitern unsere Versuche, sein Handeln in ein Schema einzuordnen:
Ein Kind im hohen Alter gebären?
Zacharias wurde für viele Monate stumm, weil er daran zweifelte; Sara wurde für ihr Lachen nur getadelt; bei Abraham passierte gar nichts (siehe Lk 1, Mo 18).
Sich an heiligen Gegenständen "vergreifen"?
Usa wurde auf der Stelle beim Versuch getötet, die Bundeslade vor einem Absturz zu bewahren; David aß von den Schaubroten des Tempels, ihm passierte nichts, Jesus verteidigte ihn sogar (siehe 2 Sam 6).
Hananias und Saphira belogen ihre Mitchristen und wurden sofort von Gott mit dem Tod bestraft, Abraham belog Abimelech, dafür wurde aber nicht er, sondern der König bestraft und Abraham wurde sogar belohnt bzw. entschädigt (siehe Apg 5; Mo 20).
Wo ist hier die Logik?
Handelt Gott willkürlich oder despotisch?
Die Bibel zeigt: Gott ist und handelt immer souverän!
Souverän heißt überlegen, selbstbestimmt, sicher und beherrscht.
Aber auch hoch über alles Irdische erhaben, in ganz anderen Dimensionen sehend und denkend, wie es Jesaja in unserem Eingangstext sagt.
Gott will nicht, dass wir blind an ihn glauben, aber ganz be-greifen, also in den Griff bekommen, werden wir ihn nie – sonst wäre er kein Gott mehr.
Dass dieser unendliche, unbegreifliche Gott Mensch wurde, das kann man wohl als Gnade bezeichnen.
Sie sollte uns aber nicht dazu verführen, mehr wissen und erklären zu wollen, als einem Geschöpf zusteht, denn unsere Erkenntnis ist und bleibt bruchstückhaft.
Erst wenn das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein.
(Elí Diez-Prida)
Jesaja 55,8-9
Bücher, Radios, Computer, Telefone, Projektoren – alles wird heute klein und möglichst handlich gemacht.
Auch Gott?
Versuchen wir als Christen manchmal, Gott (be-)greifbar zu machen, obwohl klar ist, dass kein Platz im Universum seiner Größe angemessen ist, wie es in der Apostelgeschichte steht (Apg 7,47-50)?
Stellen wir anhand der Bibel die Art und Weise gegenüber, wie Gott in vergleichbaren Situationen handelt, so scheitern unsere Versuche, sein Handeln in ein Schema einzuordnen:
Ein Kind im hohen Alter gebären?
Zacharias wurde für viele Monate stumm, weil er daran zweifelte; Sara wurde für ihr Lachen nur getadelt; bei Abraham passierte gar nichts (siehe Lk 1, Mo 18).
Sich an heiligen Gegenständen "vergreifen"?
Usa wurde auf der Stelle beim Versuch getötet, die Bundeslade vor einem Absturz zu bewahren; David aß von den Schaubroten des Tempels, ihm passierte nichts, Jesus verteidigte ihn sogar (siehe 2 Sam 6).
Hananias und Saphira belogen ihre Mitchristen und wurden sofort von Gott mit dem Tod bestraft, Abraham belog Abimelech, dafür wurde aber nicht er, sondern der König bestraft und Abraham wurde sogar belohnt bzw. entschädigt (siehe Apg 5; Mo 20).
Wo ist hier die Logik?
Handelt Gott willkürlich oder despotisch?
Die Bibel zeigt: Gott ist und handelt immer souverän!
Souverän heißt überlegen, selbstbestimmt, sicher und beherrscht.
Aber auch hoch über alles Irdische erhaben, in ganz anderen Dimensionen sehend und denkend, wie es Jesaja in unserem Eingangstext sagt.
Gott will nicht, dass wir blind an ihn glauben, aber ganz be-greifen, also in den Griff bekommen, werden wir ihn nie – sonst wäre er kein Gott mehr.
Dass dieser unendliche, unbegreifliche Gott Mensch wurde, das kann man wohl als Gnade bezeichnen.
Sie sollte uns aber nicht dazu verführen, mehr wissen und erklären zu wollen, als einem Geschöpf zusteht, denn unsere Erkenntnis ist und bleibt bruchstückhaft.
Erst wenn das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein.
(Elí Diez-Prida)
so oft denke ich bei hitzigen Diskussionen,ach wenn nur jede*r erkennte, dass er nur ein Teil erfasst u nähme des anderen Teil staunend auf,denn manchmal kann man zusammen mehr erkennen,als alleine.
Wie wunderbar es doch ist,einen vielfältigen Gott zu haben, wie schön,etwas von ihm zu erkennen u jeden Tag mehr.....